Ausfall eines Gleichgewichtsorgans Nr. II

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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 16.11.2019
249 Beiträge (ø0,15/Tag)

Ja ich denke auch dass das mit der Psyche nicht passt. Da hat man doch nur in bestimmten Situationen Schwindel, oder?! Ich habe auch nach wie vor diesen Druck auf den Ihren, Kribbeln im Gesicht und Schwäche in den Beinen. Letzte Nacht konnte ich kaum schlafen, weil mir im Dunkeln so schrecklich schwindelig wird. Ich habe auch gar keine Angst vor dem Schwindel, weil ich ja so gut wie nie beschwerdefrei bin. Es nervt halt tierisch und erschwert alles. Komme mir langsam vor wie mit einer Behinderung. Gucci danke für die Info :).
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 16.11.2019
249 Beiträge (ø0,15/Tag)

Achso ich baue natürlich auf Torstens Professor der sagte es wird wieder alles gut :).
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Mitglied seit 12.04.2019
543 Beiträge (ø0,29/Tag)

Der Weg den wir gehen scheint noch sehr lang zu sein. Hatte heute den ganzen Tag wieder diese Matschbirne.
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 16.11.2019
249 Beiträge (ø0,15/Tag)

Ja das scheint mir auch. Boah ich habe eine ganz entsetzlich schlechte Phase. Wie frisch nach dem Ausfall. Ich bin ja so froh hier rumjammern zu dürfen. Es ist einfach nur unmenschlich.
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Mitglied seit 12.04.2019
543 Beiträge (ø0,29/Tag)

Durch den Austausch hier, weiss man, nicht allein mit dem Problem zu sein. Denn so " unnormal" scheint das ja alles nicht zu sein.
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Mitglied seit 09.10.2019
307 Beiträge (ø0,18/Tag)

Ohne diese Gruppe und das Wissen das es auch noch andere Menschen gibt mit diesen Problemen, wäre ich schon längst im Irrenhaus gelandet. Ja thorsten hat wohl recht dieser Weg wird wohl noch ein langer sein, auch bei mir will es einfach nicht viel besser werden. Gute Phasen gibt es bei mir gar keine mehr nur noch erträgliche und schlimme Phasen. Versteh das nicht, im März hatte ich sogar ein paar Tage an denen ich fast beschwerdefrei war und jetzt alles wieder so viel schlechter....
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 16.11.2019
249 Beiträge (ø0,15/Tag)

Ja ich wundere mich auch dass es dermaßen schlecht läuft. Man sollte meinen, dass es irgenwann mal erträglich wird. Ich weiß auch schon nicht mehr wie alles mal war. Wenn mir so richtig schwer schwindelig wird, dann habe ich das Gefühl, dass das Auge auf der Seite wo mein Ausfall war so angestrengt ist. Als wenn etwas daran ziehen würde. Kennt das jemand? Seit dem Ausfall habe ich manchmal Probleme mit dem räumlichen Sehen und wenn dann was komisch aussieht oder sich bewegt und ich nicht weiß ob es sich jetzt wirklich bewegt oder ob ich das nur meine und was ich nicht sofort zuordnen kann, dann wird mir gleich so richtig schlecht. Als wenn sich in meinem Kopf was verdreht. Unruhe habe ich auch oft und leider auch dieses ganz eklige Gefühl ab und an. Das macht mich dann immer total fertig. Ich habe mir gestern so ein Gleichgewichtskugeldings bestellt wo man sich draufstellt und den Gleichgewichtssinn trainieren kann. Irgendwas muss man ja machen. Sonst werde ich noch verrückt.
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Mitglied seit 12.04.2019
543 Beiträge (ø0,29/Tag)

Das mit den Augen habe ich so nicht erlebt. Doppelbilder in der ersten Zeit. Jetzt im Alltag beim sehen nur beim laufen eine gewisse Unruhe beim schauen. Allerdings wenn ich lange sitze oder liege beim Fernsehen, sehe ich manchmal kleine Bewegungen im äußeren Blickwinkel. Als ob ein Insekt geflogen kommt. Ist aber scheinbar nur Einbildung. Mit dieser Sache könnte ich leben, da es sehr selten auftritt. Dieses Gefühl von Unruhe habe ich auch von Zeit zu Zeit. Dann bekomme ich regelrechte Schweißausbrüche. Dann ist alles kalt nass geschwitzt. Völlig unangenehm. KacyBiene, bei dir verursacht der noch massiv vorhandene Schwindel diese Augenprobleme. Mein HNO Arzt hatte mich 2019 sicherheitshalber zum Augenarzt geschickt. Augen waren i. O. Dieser ganze Sch.....an Nebenwirkungen sind einfach die noch nicht abgeschlossene Heilung. Und die dauert. Bei mir ist es momentan auch zum verrückt werden.
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 16.11.2019
249 Beiträge (ø0,15/Tag)

Ja beim Augenarzt war ich auch. Aber das war für mich von Anfang an ein sinnloser Besuch. Das hängt alles -wie du schon sagst- mit dem Ausfall zusammen. Da geht es und ja so ähnlich. Gestern ging es mir ganz gut und da hab ich mir gedacht
, ach mach doch mal wieder ein paar Übungen. Habe aber dann wohl übertrieben, weil ich gehört habe viel hilft viel, bin ich natürlich schön an die Grenzen gegangen. D.h ab und zu kam sogar kurz Drehschwindel auf. Das soll wohl auch normal sein. Dann ging es mir aber gar nicht mal so gut. Bis mir dann abends total schwindelig war, dass ich gar nicht in den Schlaf kam, obwohl ich hundemüde war. Heute geht das mit mir auch so weiter. Torsten du warst doch bei der Physio, was haben die dir so gesagt? Ich weiß nur noch, dass dir das auch nicht so bekommen ist. War es bei dir schneller als bei mir wieder besser? Bei mir beruhigt sich das Gleichgewichtsorgan viel langsamer, wenn ich mal überlege wie lange ich nach der kalorischen Prüfung extrem schwindelig war ...
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Mitglied seit 12.04.2019
543 Beiträge (ø0,29/Tag)

Physiotherapie lief erst mit Gleichgewichtsübungen ab. Auf einem Bein stehen oder auf einer Platte stehen, die nur in der Mitte eine Auflage hatte. Oder auf einem Stuhl sitzen und einen Tennisball von einer Hand zur anderen werfen und fangen. Seiltänzer, einen Fuss vor dem andern. Weitere Übungen wurden zur Haltung gemacht. Da ich seit dem Ausfall immer leicht gebeugt nach vorne laufe. Einige Übungen wurden auch im liegen gemacht. Da ich damals nicht nach oben schauen konnte oder beim hinlegen sofort Drehschwindel kam, war es oft die Hölle. Ich weiß bis heute nicht ob das alles etwas gebracht hat. Ich denke, der Alltag und die ganz normalen Abläufe helfen. Und auch die Übungen die mir der Professor in Berlin verordnet hat, gingen nach hinten los. Mir wurde sogar noch übel.
Heut ging es mir seit längerem mal besser, aber nicht Beschwerdefrei. Ich habe mich dann etwas gefordert und etliche Kisten Äpfel geerntet. Auf der Leiter auf maximal 2m hoch. Nach oben schauen, nur immer ganz kurz. Irgendwie ging es. Auf morgen bin ich gespannt. Da soll ich einkaufen. Wenn es doch so bleiben würde. Manchmal dauert es Wochen bis es mal wieder einen guten Tag gibt.
KacyBiene, hat sich so eine Drehschwindel Attacke mit der Zeit verbessert? Ist es gemessen zu den Monaten vorher von der Zeit kürzer geworden? Ich meine, wieviel Sekunden dauert solch eine Attacke jetzt und wieviel war es zB vor Monaten? Ein Fortschritt? Messe es mal, aber mehrmals um einen Richtwert zu bekommen. Und merke dir genau die Bewegung, die es ausgelöst hat. Mach das gleiche dann in ein paar Wochen o. Monaten und messe neu. Ich denke auch bei dir wird es weniger werden.
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 16.11.2019
249 Beiträge (ø0,15/Tag)

Oje, komme die guten Tage bei dir auch noch so selten. Die Drehschwindelattacken waren bei mir immer selten und kurz. Da kann ich leider gar nichts zu sagen. Die bekomme ich nur, wenn mir sehr schwindelig ist und ich den Kopf dann zu schnell bewege. Im Moment befinde ich mich gefühlsmäßig in einem Motivationstief. Man sieht irgendwie kein Licht am Ende des Tunnels. Ein ganzes Jahr ist über die Wupper und ich stehe gefühlt da wo ich ich am Anfang stand. Mir fehlt da die Vorstellung warum es nach so langer Zeit noch eine Besserung geben sollte. Andererseits lasse ich mich gerne eines Besseren belehren :). Was ist mit den anderen?
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Mitglied seit 09.10.2019
307 Beiträge (ø0,18/Tag)

Dieses Motivationstief kenne ich nur zu gut, bei mir sind es immerhin auch schon 13 Monate. Ich kann so gar nicht verstehen wieso es mir nach dem ersten Ausfall nach 6 Monaten wieder ziemlich gut ging und diesmal fühlt es sich an als wenn man 1 Schritt nach vorne macht und 2 zurück. Hab tierische Angst das mein Gleichgewichtsorgan irgendwie Dauer geschädigt sein könnte und ich mit diesem ganzen Müll dauerhaft leben muss. An manchen Tagen fühl ich mich so als wenn ich gegen eine Wand gelaufen wäre, kennt ihr das? Ach ja zur Physiotherapie war ich damals auch wochenlang, nach dem ersten Ausfall, irgendwie ging es mir jedesmal schlechter danach, so daß ich diesmal komplett darauf verzichte. Am besten helfen wirklich alltägliche Bewegungen und das Wort Geduld hat bei mir eine völlig neue Bedeutung bekommen... Immer wieder liest man die verschiedensten Dinge was diese Krankheit angeht, das verunsichert irgendwie und andererseits tröstet es auch weil man weiss man ist nicht allein damit.....
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 16.11.2019
249 Beiträge (ø0,15/Tag)

Ja ich finde das auch total seltsam. Ich habe von so vielen gelesen, denen es von der Symptomatik genauso geht wie mir und bei denen es einfach nach vier Monaten besser wird und dann fast schon weg ist und ich sehe das bei mir überhaupt nicht. Dann frage ich mich auch wo ist der Unterschied?! Vielleicht dauert es ja tatsächlich einfach noch bei uns. Torstens Professor wird ja auch etwas Ahnung haben ;). Aber manchmal fehlt mir schier der Glaube an eine Wende. Ich habe mich jetzt auf eine Teilzeitstelle beworben, weil ich mir den Druck nehmen will. Der Alltag ist auch so schon eine riesen Herausforderung. Auf nichts freut man sich, weil man immer nur denkt "heute das schaffst du noch".
Dieses Gefühl das du beschreibst Tanni kenne ich auch. Oft fühle ich mich aber als wenn ich den ganzen Tag Achterbahn gefahren oder betrunken wäre. So einen Matschkopf. Ich habe für mich beschlossen so gut es geht durchzuhalten und wenn es nach drei Jahren nicht weg ist, dann reiche ich die Rente ein :D.
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Mitglied seit 12.04.2019
543 Beiträge (ø0,29/Tag)

So, eine Woche Arbeit ist geschafft. Fünf Tage reinste Quälerei. Mittlerweile sehe ich keinen Unterschied zwischen Urlaub und Arbeit. Bis jetzt hat sie sich nichts gebessert. Eigentlich ging es auf der Arbeit immer etwas besser. Momentan nicht. Nach der Arbeit schaffe ich gar nichts mehr. Bin dann immer total fertig. Also weiterhin Matschbirne.
Wie ist denn der Zustand bei allen anderen?
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 16.11.2019
249 Beiträge (ø0,15/Tag)

Oje das hört sich ja ganz schön deprimierend an. Bei mir von der Front auch nichts grundlegendes neues. Ich habe zwar zwischendurch immer wieder drei Tage an denen ich nahezu beschwerdefrei bin, aber dann auch wieder schnell der Umschwung mit Schwindel, zittrige Augen, Druck auf den Ohren, Übelkeit, Kribbeln im Gesicht und schwache Beine. Irgendwie schaffe ich den Absprung nicht.
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