Mitglied seit 10.02.2014
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vermutlich für die meisten von euch ein alter Hut, aber mir war die Apfelsorte Rafzubin Rubinette bisher entgangen. Offenbar in den 80ern in der Schweiz gezüchtet, habe ich diesen Apfel kürzlich erstmals hier in einem Supermarkt entdeckt. Wegen des mir bis dato unbekannten Aussehens erregte er meine Aufmerksamkeit, nicht spektakulär, aber eben anders. Und als ich dann noch sah, dass er hier aus NRW stammt, hab ich zugegriffen. Ich kann Nachahmung empfehlen. Der Apfel ist eher klein, was ich gut finde, weil ich nicht immer gleich so einen riesigen Apfel essen/anschneiden möchte. Vom Biss her eher weich, was ich an sich nicht so mag, da merkt man die mittlerweile ermittelte Abstammung vom Golden Delicious (aber nicht so weich wie ebendieser). Aber absolut herrlich saftig, leicht säuerlich und vor allem mit einem ganz wunderbar würzigen Aroma gesegnet. Ein wunderbarer Apfel zum so Essen aber wegen seines markanten Aromas ganz sicher auch für Unterschnippeleien in Salaten, Heringstöpfen etc geeignet. Ob er sich zum Backen eignet, vage ich nicht einzuschätzen, da ich nicht backen kann. LG Eva |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Hallo Eva,
für mich ist dieser Name dieser Apfelsorte völlig unbekannt. Doch wenn man nachschlagen und ihn dann sieht, kommt er einem schon bekannt vor. Besonders durch wegen der schorfigen Schale. Als Tafelapfel ist diese Sorte auch sehr gut geeignet zum Backen. So habe ich es eben zumindest gelesen. Ich werde mich definitiv mal umschauen bei uns auf den Märkten. LG eisbobby |
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Mitglied seit 10.01.2015
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Nachtrag:
In Salaten wie Fisch- oder auch Kartoffelsalat kann ich mir den gut vorstellen, zumal der schon in erster Linie angepriesen wird zum Rohverzehr. Bye bye |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Uns ist *Rubinette* geläufig (auch als Allergikerapfel), Rafzubin hab ich in dem Zusammenhang aber noch nicht gehört.
Hier bekomm ich den Apfel nur beim Apfelbauern - im Laden sah ich ihn noch nie. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)
Es gibt offenbar ein paar Varianten von Rubinette. Rafzubin kommt offenbar von Rafz, einem Ort in der Schweiz, und scheint die Ursprungsvariante zu sein. Entstanden aus einer Zufallskreuzung von Golden Delicious und Cox Orange.
Der Rafzubin wird mit der Reife nur leicht rot, es gibt offenbar noch eine andere Variante der Rubinette, die deutlich röter wird. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Ich las auch, das diese Sorte bereits seit 1982 im Handel ist. Das ist schon erstaunlich, das man sie nicht kennt. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Nun ja, *man*? Bis jetzt kennen nur wir 3 sie nicht! |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Und ich bin Nummer Vier.
Man kennt die Sorte bisher nicht in diesem Thread. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Mir ist er zu wenig knackig, geschmacklich aber gut. Ausnahme, ganz frisch vom Baum, dann geht er.
Ich bin eben nicht "man" |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von smokey1 am 01.02.2024 um 16:08 Uhr
„Mir ist er zu wenig knackig, geschmacklich aber gut. Ausnahme, ganz frisch vom Baum, dann geht er.
Im Netz habe ich etwas anderes gelesen. Ein Tafelapfel wird nicht ohne Grund deklariert als solcher. Ansonsten wäre es definitiv kein Tafelapfel. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Zitat von eisbobby am 01.02.2024 um 16:15 Uhr
„
Erst mal selber essen, du kennst ihn ja gar nicht und auch dann mich nicht belehren wollen. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von eva.h am 01.02.2024 um 16:07 Uhr
„Und ich bin Nummer Vier. Lächeln
Hye eva, neugierig macht es mich schon, zumal der Apfel im Netz wirklich guten Zuspruch bekommen hat. Du weißt ja, daß ich wahnsinnig gerne und viel backe, daher werde ich diese Sorte definitiv ausfindig machen. Alle Wege führen nach Rom. Und zu dieser Apfelsorte. LG |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Kannst du ne Quelle nennen Bobby? Das Netz ist weit… |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)
Wie ich bereits schrieb ist der Apfel tatsächlich nicht gerade knackig, aber auch nicht so weich wie der Golden Delicious. Ich habe meine hier jetzt seit ner knappen Woche lieben und bilde mir ein, der erste sei am knackigsten gewesen. Was das Aroma betrifft, stellt er aber alles in den Schatten, was es sonst so im Supermarkt zu kaufen gibt. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zitat von smokey1 am 01.02.2024 um 16:08 Uhr
„Mir ist er zu wenig knackig, geschmacklich aber gut. Ausnahme, ganz frisch vom Baum, dann geht er.
Danke smokey,der erste Erfahrungsbericht! |
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Mitglied seit 12.01.2005
5.208 Beiträge (ø0,74/Tag)
Hm, das EP ist ja wohl doch auch ein Erfahrungsbericht?
Danke für die Empfehlung, Eva, werd ich schauen, ob ich die Sorte einmal sehe. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von eva54321 am 01.02.2024 um 16:25 Uhr
„Wie ich bereits schrieb ist der Apfel tatsächlich nicht gerade knackig, aber auch nicht so weich wie der Golden Delicious. Ich habe meine hier jetzt seit ner knappen Woche lieben und bilde mir ein, der erste sei am knackigsten gewesen. Was das Aroma betrifft, stellt er aber alles in den Schatten, was es sonst so im Supermarkt zu kaufen gibt.“ EEEEva, du machst mich heiß vor Neugier., doch es wird schon klappen. |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.641 Beiträge (ø1/Tag)
Moin zusammen,
ich krieg die Rubinettel, wenn ich möchte, hier vom Apfelschiff, aus dem Alten Land gibt es sie auch häufiger im Supermarkt zu kaufen. Ich störe mich auch daran, daß er nicht so knackig ist und würde ihn auch genau deshalb nicht zum Backen verwenden, ich hätte Bedenken, daß ich am Ende einen Apfelmuskuchen kriege. Deutlich knackiger ist der Finkenwärder Herbstprinz oder früher im Jahr der Glockenapfel oder der Gravensteiner - geschmacklich finde ich keinen davon schlechter als die Rubinette. LG Anne |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
Ich habe den aus dem deutschen-schweizerischen Grenzgebiet in schwacher Erinnerung, könnte mir gut vorstellen, dass er eher regional bekannt ist...es gibt viele Apfelsorten, die außerhalb ihrer Region weniger bekannt sind...
Zufallskreuzung aus Cox Orange und Delicious - ich mag Cox Orange ja sehrsehr gerne, sollte ich der Kreuzung nochmal begegnen, werde ich ganz bewusst noch mal vergleichen. Meine Apfelseite meint, dass Rafzubin nur eine alternative Bezeichnung für die Rubinette ist - ???? |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
ach, doch so hoch im Norden bekannt? Also eher keine regionale Begrenzung... |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
stimmt grisou, Rafzubin scheint ein Synonym zu sein. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Ich selbst wusste auch nicht, daß Apfelsorten existieren, die den Apfelalergikern nicht's anhaben können.
Es ist schon erstaunlich. Man muß sich doch viel mehr mit solchen Dingen beschäftigen. eisbobby |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.641 Beiträge (ø1/Tag)
Hier ist die Produktpalette vom Apfelschiff - das ist ganz interessant
Wer den Geschmack der Rubinette mag, für den ist vielleicht auch der Berlepsch etwas, der ist ähnlich aber knackiger. LG Anne |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Zitat von eisbobby am 01.02.2024 um 17:34 Uhr
„Ich selbst wusste auch nicht, daß Apfelsorten existieren, die den Apfelalergikern nicht's anhaben können.
MAN muss also, dann mach DU das doch, wie mit vielem anderen auch. |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.641 Beiträge (ø1/Tag)
Auch ein spannendes Projekt ist der Boomgarden von Eckart Brandt und seiner Frau
Bei den Apfel-Allergikern muß man unterscheiden zwischen den echten - das sind die, die tatsächlich die meisten Züchtungen nicht vertragen, nur einige Sorten - und den falschen - die vertragen zwar die Äpfel von der ungespritzten Streuobstwiese, nicht aber die stark gespritzten. |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.641 Beiträge (ø1/Tag)
Smokey, nimm es als den Manirismus Bobbyrensis - er sagt meist man, wenn er sich selber meint. |
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Mitglied seit 06.07.2001
13.039 Beiträge (ø1,56/Tag)
Kennen wir hier vom örtlichen Obstbauer auf dem Markt auch nur unter Rubinette. Meiner Erinnerung nach habe ich sie, außer von der Hand, schon benutzt für Apfelstrudel und auch gefüllt und gebacken mit einer Ziegenfrischkäsemischung.
Ist nur hier in den Hintergrund geraten, weil mein Mann lieber Braeburn isst und mir die 2,5 kg zu viel sind für 2 Sorten gleichzeitig. Gruß Sofia |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Zitat von PuntaRasa am 01.02.2024 um 17:46 Uhr
„Smokey, nimm es als den Manirismus Bobbyrensis - er sagt meist man, wenn er sich selber meint. ...“ |
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Mitglied seit 10.11.2015
1.973 Beiträge (ø0,63/Tag)
Ernsthaft ihr Lieben ... stört euch das "man" auch bei anderen, z.B. im Post nach eisbobby? Da könnte "man" auch mal versuchen, nicht die Nadel im Heuhaufen zu finden.
Viele Grüße Sofia |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Gewissermaßen, also quasi sozusagen, eine Variante des Pluralis majestatis. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von PuntaRasa am 01.02.2024 um 17:45 Uhr
„Auch ein spannendes Projekt ist der Boomgarden von Eckart Brandt und seiner Frau
Ich bin bislang eher davon ausgegangen, das der eigentliche Allerieauslöser in dem Apfel steckt und nicht auf dem Apfel, sprich Chemikalien. Bin ich da so auf dem Holzweg ?. eisbobby |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.875 Beiträge (ø0,25/Tag)
Wie entsteht eine Allergie
Mal so, mal so... |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Ich hab mal nachgeschaut...
Apfelallergie... |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von berlin_cookies am 01.02.2024 um 18:26 Uhr
„Wie entsteht eine Allergie
Hab Dank. Bye eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Gern geschehen |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.551 Beiträge (ø0,46/Tag)
Hoi,
Ich bin grosser Fan der Rubinette. Besonders zwischen Februar und April. Aus zwei Gründen: Ich reagiere stark auf Hasel und habe in dieser Zeit Probleme mit vielen Apfelsorten (Kreuzreaktion). Mit biologisch angebauten Rubinette-Äpfeln: no Problem! Zudem sind es für mich die einzigen Äpfel, die meine Vorlzebe für Würze und Säure im Apfel noch befriedigen. Die anderen Sorten werden im Laufe der Lagerung einfach zu süss...oder sie schmecken nur nach Wasser! Rubinette: immernoch schön . Ich kaufe sie auf dem Markt in Winterthur von einem Bio-Bauern aus Rafz. (Dort kommt übrigens auch wunderbarer Spargel her ). Später gibt es sie auch im Supermarkt . Grüessli |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
[QUOTE="m15067024"]Hoi,
Ich bin grosser Fan der Rubinette. Besonders zwischen Februar und April. Aus zwei Gründen: Ich reagiere stark auf Hasel und habe in dieser Zeit Probleme mit vielen Apfelsorten (Kreuzreaktion). Mit biologisch angebauten Rubinette-Äpfeln: no Problem! Zudem sind es für mich die einzigen Äpfel, die meine Vorlzebe für Würze und Säure im Apfel noch befriedigen. Die anderen Sorten werden im Laufe der Lagerung einfach zu süss...oder sie schmecken nur nach Wasser! Rubinette: immernoch schön . Ich kaufe sie auf dem Markt in Winterthur von einem Bio-Bauern aus Rafz. (Dort kommt übrigens auch wunderbarer Spargel her ). Später gibt es sie auch im Supermarkt . Ein wirklich toller und kompetenter Bericht @Geronimo, der mich noch mehr bekräftigt, sich da reinzuknieen und zu bemühen, solchen Apfel zu bekommen zukünftig. Zumal mir bewusst war als ich las, daß es sich hier um ein Tafelapfel handelt. Denn solch ein Apfel sollte schon gewisse Kriterien erfüllen. Für mich ist es wichtig, das der Apfel während der Lagerung seinen topp Geschmack nicht verliert und vor allem die Konsistenz des Fruchtfleisches nicht so sehr in Mitleidenschaft gerät. LG eisbobby |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
also dass alle anderen Sorten im Laufe der Lagerung ihre Säure verlieren kann ich wirklich nicht bestätigen, geronimo. Ich finde auch zu Ende der Lagersaison noch Äpfel, die ihre Säure behalten haben, und auch noch saftig sind.
Der von Anne genannte Gravensteiner (den ich jetzt zum Glück wieder bekomme) behält seine Säure, auch die Reine des Reinettes der Cox oder der Braeburn behalten sie - zumindest nach meiner Erfahrung. Ich werde trotzdem mal drauf achten, ob ich ihn in der jetzt deutlich größeren Auswahl sehe - dann mache ich den Selbstvergleich. Bobby - Tafelapfel definiert mW doch einfach nur Äpfel, die keine Mostäpfel oÄ sind, sondern auch frisch gegessen werden können, und die auch ästhetische Ansprüche erfüllen. Es ist kein Qualitätsmerkmal, das einen besonders guten Geschmack definiert. Ich nehme, wenn ich drankomme, sogar sehr gerne Äpfel, die vom Handel nicht angenommen werden würden - die zB Wuchsfehler haben - die haben keinen Einfluss auf den Geschmack. Passen halt nur nicht ins Bild, das sich der Käufer so rein ästhetisch vom idealen Äpfel macht... Die eignen sich dann weniger für Apfelkuchen, wenn man gleichmäßige Schnitze braucht - aber sehr gut für Kompott - und natürlich auch zum roh essen... |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Richtig grisou, der Tafelapfel kann sofort gegessen werden, im Gegensatz zum Mostapfel. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von grisou am 02.02.2024 um 08:57 Uhr
„
Grisou, lege doch bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Ich will auch keineswegs andere tolle Apfelsorten auf dem Scheffel stellen. Das liegt mir fern, zumal es da wirklich eine Anzahl sehr guter gibt. Es ist nun mal so, wenn man gerne Äpfel kauft zum Backen und sonstigem, darunter natürlich auch Tafeläpfel, möchte man hin und wieder neue Sorten erleben dürfen, wie diese von Eva vorgestellte Sorte. Dir ein schönes Wochenende, eisbobby |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
Bobby - du wirst im Handel ausschliesslichTafeläpfel finden. Es sei denn, du kaufst direkt oder im Agrarhandel ein - die verkaufen dir vielleicht auch Mostäpfel.
Damit ist das Thema für mich aber auch durch. Meine Bemerkung zu den verschiedenen Sorten, die ihre Säure behalten, ging übrigens an geronimo. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Okay |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.551 Beiträge (ø0,46/Tag)
Huhu,
beim Gravensteiner stimme ich zu. Der ist wirklich noch relativ sauer...aber nicht ganz so würzig wie die Rubinette, die ich bekommen. Cox und Breaburn mag ich generell nicht soo gerne, da sie mir (gerade derzeit) zu wässrig sind. Säure ist schon da und sie sind auch viel knackiger, als die Rubinette, haben aber oft sonst wenig Geschmack. Boskop mag ich im Herbst sehr gerne, aber leider wird er bei der Lagerung zu mehlig und süss. Den Glockenapfel esse ich jetzt auch noch gerne. Er hat allerdings wenig Säure, aber dafür eine schöne Würze. Das ist mein "Süssapfel" im Moment. Golden D., Gala und all diese Sorten mag ich generell nicht wirklich. ;) |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Der Boskop ansich ist ja bekannt wie ein bunter Hund und gerade in den Monaten Dezember und Januar koche und backe ich viel mit diesem.
Auch in Schweinebraten mit Taschenschnitt oder Rollbraten aller Art verwende ich diesen viel in Verbindung mit Zwiebeln, Knobi, Backpflaumen und auch gerne mal Rosinen. eisbobby |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.641 Beiträge (ø1/Tag)
g-ronimo, guck doch mal auf das Produktionsgebiet der Äpfel. Mir ist im Urlaub immer wieder aufgefallen, daß süddeutsche Äpfel ein anderes Säure-Süße-Spiel haben als norddeutsche.
Bei Cox gibt es auch mehrere Sorten, den Cox Orange - das vorherrschende Produkt im Handel - und den Holsteiner Cox. Der Holsteiner ist fester und hat mehr Säure. Und wenn es bei euch welche gibt, guck mal nach Herbstprinz, der ist wirklich fantastisch. LG Anne |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Danke Anne,die Cox- Unterscheidung kannte ich noch nicht. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
Also, wenn ich mir die Bilder dieses Apfels anschaue, Über Wuchsform, Geschmack sowie den Zeitraum des Aufkommens dieser Sorte, Mitte/ Ender der 60er Jahre, lese, kann es sein, dass dieseR Apfel in AT "Cox Renette" genannt wird? Eine lateinische Benennung Konnte ich auf die Schnelle nicht ergooglen. |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.641 Beiträge (ø1/Tag)
Auch Wikipedia spuckt für den Holsteiner Cox keinen lateinischen Namen aus - es ist durchaus möglich, daß er im Süden nicht oder kaum erhältlich ist. In Schleswig Holstein ist er häufiger als Cox Orange, was allerdings auch mit seiner Herkunft Eutin erklärbar ist. Vielleicht ist er einfach dem hiesigen Klima besser angepaßt |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
Dass Äpfel in verschiedenen Anbaugebieten unterschiedliche Säure haben können - merke ich auch gerade.
Nur der Delicious - bleibt überall - räusper - dezent... |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.641 Beiträge (ø1/Tag)
Dezent? Grisou, Du bist eine Meisterin der Untertreibung - die einzige Äpfel, die für meinen Geschmack immer gleich (langweilig) schmecken sind Delicious und Granny Smith. Allerdings habe ich viele moderne Sorten nur stückchenweise probiert, wenn sie mal am Apfelstand auslagen ......irgendwie sehe ich für mich bei der Vielfalt, die wir hier haben, keine Notwendigkeit, Äpfel zu essen, die eher den Produktions- und Lageranforderungen gerecht werden als geschmacklichen
LG Anne die gerade auf Blutorangen wartet |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
Was lobe ich mir da unsere Streuobstwiese, mit Sorten von denen die meisten noch nie etwas gehört, geschweige denn gebissen haben... Eine Schande, was da speziell in den 80er Jahren veranstaltet wurde, wo das Aufgeben / Roden und damit der Verlust der Vielfalt, der alten Streuobstwiesen, teilweise sogar finanziell, gefördert wurde. Heutzutage wird geweint ob der geringen, auch geschmacklichen VielfalT... |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von steirer-bua am 02.02.2024 um 11:38 Uhr
„Was lobe ich mir da unsere Streuobstwiese, mit Sorten von denen die meisten noch nie etwas gehört, geschweige denn gebissen haben... Eine Schande, was da speziell in den 80er Jahren veranstaltet wurde, wo das Aufgeben / Roden und damit der Verlust der Vielfalt, der alten Streuobstwiesen, teilweise sogar finanziell, gefördert wurde. Heutzutage wird geweint ob der geringen, auch geschmacklichen VielfalT...“ Mecklenburg-Vorpommern z.Bsp. ist ein deutsches Bundesland die es enorm fördern, Streuobstwiese zu erhalten und dann noch für den öffentlichen Gebrauch freizugeben. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
@anne - daher das räuspern...
Granny Smith, Pink Lady - und diese ganzen nass-süßen Neuzüchtungen mag ich nicht. Ich habe zum Glück kein Problem, auch die alten Sorten zu bekommen.. Von den Cox bekam ich im Süden auch die eher wenig saure Variante, jetzt entdecke ich ihn neu - deutlich säuerlicher... Streuobstwiesen kenne ich auch, selbst im städtischen Raum - aber die können ja nun nicht den Verbrauch einer ganzen Stadt decken. Sorten, die in den Handel kommen, müssen halt auch gut lagerfähig sein - Klarapfel schmeckt klasse, hält sich aber nicht. |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.641 Beiträge (ø1/Tag)
In SH gibt es wirklich sehr viel Apfelanbau und wir haben so ein paar Spezialisten, die wirklich alte Sorten noch haben. Das Apfelschiff, Obsthof Stubbe, Boomgarden im Alten Land, die sind hier auf den Märkten immer mit so 8 - 10 unterschiedlichen Sorten vertreten, da sind eben auch die alten dabei.
Streuobstwiesen hat man hier eher selten, hier gibt es mehr Viehzucht und Getreide. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)
Klarapfel ... da muss ich an meine Kindheit denken. Frisch vom Baum in guten Jahren unglaublich lecker. Aber wie erwähnt null lagerfähig. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
Wird ein super Essig daraus. |
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Mitglied seit 19.07.2015
1.650 Beiträge (ø0,51/Tag)
Mein absoluter Lieblingsapfel: Rote Sternrenette! Aber auch schwer zu finden... |
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