Mitglied seit 22.04.2024
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folgende Situation haben wir: Wir haben in unserer Küche nur sehr wenig Arbeitsfläche auf der Küchenzeile. Links neben dem Kochfeld sind ca. 15cm Platz bis zum Hochschrank , rechts davon 41cm bis zur Spüle. Aktuell haben wir ein 60cm Induktionskochfeld, bei dem die Glasplatte großflächig geplatzt ist und somit ausgetauscht werden muss. Ich komme generell mit dem aktuellen Kochfeld (günstiges von Amica) nicht wirklich gut klar. Durch die geringe Breite komme ich mit den Töpfen und großen Pfannen häufig auf die ungünstig gelegenen Bedienfelder und schalte das Kochfeld gern mal komplett aus. Es merkt sich auch die vorherigen Einstellungen nicht und im Extremfall muss ich dann die 4 Zonen wieder neu einstellen. Zudem ist es ziemlich spritzwasseranfällig, beim drüberwischen auch. Ein größeres Kochfeld fällt aufgrund der kleinen Arbeitsfläche wahrscheinlich weg. Vielleicht hat jemand einen Tipp für ein gut bedienbares Kochfeld mit einer geringen Fehleranfälligkeit? Am liebsten wären mir in der Tat ja Drehregler auf der Vorderseite (da befindet sich aktuell ein Besteckkasten). Die Lösungen von Bora und Gaggenau entsprechen aber leider nicht unserem Budget von etwa 800 €. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Es geht um ein 60er Einbaufeld, denke ich?
Gaggenau gehört auch zur BSH, wie z.B. Bosch, Siemens und Neff. Deren Induktionsfelder haben die gleichen Spulen wie die Schwestermarken. Schau dir dieses von Siemens mal an. Hat die gleichen Spulen, wie dieses von Gaggenau. Kann man von Neff auch mit dem TwistPad (wie das Gaggenau) haben. Ich bevorzuge den DualSlider des Feldes von Siemens, aber das ist auch Geschmackssache. |
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Mitglied seit 22.04.2024
7 Beiträge (ø0,25/Tag)
Danke für die Anregungen.
Es geht um ein 60er Einbaufeld, ja. Ich meine mit "Drehregler auf der Vorderseite" vor allem altmodische Knebel-Regler an der Front (siehe Bora Professional-Reihe) oder eben auch bei Gaggenau. Leider preislich absolut außerhalb des Budgets. Das Siemens EX645LYC1E hat die Slider und den Power-Knopf sehr weit unten, das sieht gut aus. Wie verhält es sich mit den Anwahlflächen der einzelnen Kochfelder/Flexfeld in der Mitte, wenn ich dort mit einer großen Pfanne drüberziehe? |
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Mitglied seit 22.04.2024
7 Beiträge (ø0,25/Tag)
Ich bin mir beim Neff-Bedienkonzept etwas unsicher, ob der Drehregler gut und schnell funktioniert. Mit einem Doppelslider ist man wahrscheinlich schneller, obwohl der Neff-Drehregler wahrscheinlich etwas weniger fehleranfällig ist, oder? Leider konnte ich das Neff-Feld nirgends im Fachhandel ausprobieren. |
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Mitglied seit 10.11.2015
1.973 Beiträge (ø0,63/Tag)
Hallo Dieter,
lt. Hinweis eines Technikers soll es vermieden werden, Töpfe und Pfannen auf die Bedienflächen zu stellen. Ob "Drüberziehen" schon dazu gehört, kann ich nicht sagen. Viele Grüße Sofia |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.729 Beiträge (ø2,9/Tag)
Meine Mutter hat ein Neff mit Twistpad. Hält da schon etliche Jahre.
An sich eine super Idee. Aaaaber: Das Ding merkt sich die zuletzt angewählte Zone nicht, sondern springt nach ein paar Sekunden wieder auf neutral zurück. Heißt: Man muss immer wieder die Kochzone anwählen, um sie regeln zu können. Ist vielleicht eine Gewohnheitssache, würde mich aber auf Dauer in den Wahnsinn treiben. Vielleicht ist das bei neuen Neff-Feldern anders, würde ich (ich!) vor dem Kauf nochmal eruieren. P.S. 4 Kochzonen auf 60cm finde ich sehr eng. Gibt's nicht auch 3er (2 kleine, 1 große Kochzone)? Ist natürlich nur eine Option, wenn Du nicht regelmäßig 4 Zonen brauchst und vielleicht noch ein portables Feld irgendwo verstauen kannst, das Du dann das eine Mal im Jahr rausholst. |
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Mitglied seit 22.04.2024
7 Beiträge (ø0,25/Tag)
Genau das ist das Problem bei uns ;)
Mehr als 60 cm sind leider nicht drinnen. Ich benötige ab und an die 4 Felder. Nicht sehr oft, aber eben schon ab und an. Für eine separate portable Platte ist leider kein Platz. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
...Ich meine mit "Drehregler auf der Vorderseite" vor allem altmodische Knebel-Regler an der Front (siehe Bora Professional-Reihe) oder eben auch bei Gaggenau. Leider preislich absolut außerhalb des Budgets.
Günstig gibt es das nur als Herd-Set. Also ein Herd (=Backofen mit Drehreglern für ein dazugehöriges Kochfeld) +Kochfeld, das über dem Herd eingebaut werden muss. ...Wie verhält es sich mit den Anwahlflächen der einzelnen Kochfelder/Flexfeld in der Mitte, wenn ich dort mit einer großen Pfanne drüberziehe? Wie Sofia schon sagte, man darf keine Töpfe/Pfannen auf Sensoren/Anzeigen stellen, oder darüber ziehen. Muss man ja auch nicht tun. Das gilt übrigens auch für die Vario Felder der 400er Serie von Gaggenau mit Knebeln, wo eine Leistungsanzeige und manche Bediensensoren sind, bei Bora Professional die Leistungsanzeige oben und bei den Kochfeldern von Herden. ...Ich bin mir beim Neff-Bedienkonzept etwas unsicher, ob der Drehregler gut und schnell funktioniert. Mit einem Doppelslider ist man wahrscheinlich schneller, obwohl der Neff-Drehregler wahrscheinlich etwas weniger fehleranfällig ist, oder? Wie das TwistPad der aktuellen Generation funktioniert kannst du doch bei irgendeinem Händler mit Ausstellung ausprobieren. Viele haben die Felder im Demo-Modus angeschlossen. Es muss ja nicht dieses, oder überhaupt ein 60er Feld sein. Das Prinzip ist überall gleich. Man touched, vor dem Wechsel der zu bedienenden Zone auf das Pad an der entsprechenden Stelle um diese Zone anzuwählen. Dann dreht man das Pad zur Leistungeinstellung. Manche Funktionen werden auch auf der Glaskeramik getouched. Beim DualSlider kann man zwei Zonen (je auf einer Flexzone) mit dem dazugehörigen Slider bedienen ohne vorher anzuwählen Nur wenn man von der vorderen auf die hintere Zone (oder umgekehrt) wechselt muss vorher angewählt werden. Diese Zonenkonstellation (erweiterbare Flexzonen) hat den Vorteil gegenüber nicht erweiterbaren, dass man auch mal großes Kochgeschirr bis 30 cm Boden(!)durchmesser nutzen kann. Oder man stellt einen Bräter/Bratreine hinten quer und davor passt dann noch ein 20 cm Topf. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Nochmal zum drüber ziehen: Mir ist es, im Eifer des Gefechtes, selten passiert dass ein Topf/Pfanne kurz(!) über das Display rutschte.
Davon wurde nichts zerstört aber irgendwann passiert es halt doch, sollte man das bewusst regelmäßig machen. |
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Mitglied seit 22.04.2024
7 Beiträge (ø0,25/Tag)
"Wie das TwistPad der aktuellen Generation funktioniert kannst du doch bei irgendeinem Händler mit Ausstellung ausprobieren."
Leider hab ich es in unserer Umgebung bei 4 Händlern nicht probieren können. Bei Höffner mit mehreren Feldern aus der Reihe waren alle Drehregler geklaut und keins mehr da zum probieren. Habe extra nachgefragt. Bei unserem aktuellen Feld (Amica KMI 13298C) ist es eben so, dass ich unten rechts auf dem Kochfeld zum Power-Knopf bei einer 28er Pfanne oder Topf etwa 3 cm Luft habe. Da passiert es leider regelmäßig, dass man den erwischt und alle Platten ausschaltet. Bei 2 Töpfen oder Pfannen geht das noch zu händeln, bei 3 oder mehr treibt es mich leider regelmäßig in den Wahnsinn. Daher eben auch die Frage nach einem Induktionsfeld mit möglichst wenig Fehleranfälligkeit ;) |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Vielleicht wäre die Suche nach einem Nutzer, der weniger anfälliger für Bedienfehler ist, sinnvoller. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Im Ernst: Kein anderes Möbelhaus mit großer Küchenabteilung in der Nähe?
Beim Neff wären die Anzeigen der hinteren Hälften der Flexzonen nahe der vorderen Hälften aber vielleicht würde das TwistPad die Abgrenzung optisch unterstützen. Ich hätte beim TwistPad eher Bedenken, dass ich im Eofer des Gefechts, mit den Fingern/Händen gefährlich nahe an den (heißen) Rand von vorne stehenden 28er Pfannen käme. |
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Mitglied seit 22.04.2024
7 Beiträge (ø0,25/Tag)
Zitat von eva.h am 23.04.2024 um 13:23 Uhr
„Vielleicht wäre die Suche nach einem Nutzer, der weniger anfälliger für Bedienfehler ist, sinnvoller. Na!“ Das haben wir in der Tat schon in der Familie eruiert. Meine Frau ist, da sie nicht gerne kocht, aber sehr froh darüber, dass ich diesen Part übernehme :D Und ich bin bei sowas leider pingelig, wie man sicher merkt ;) Ich bin übrigens heilfroh, dass ich mich damals bei unserem Backofen für einen versenkbaren Backofen von Neff mit klassischem Dreh-Reglern durchgesetzt habe. Schneller und präziser geht einfach nicht m.E.. Eine anfällige Touch-Bedienung auf einem 60er Kochfeld ist halt irgendwie immer Mist und ich suche halt eine möglichst akzeptable Lösung, bei der ich in einem Jahr nicht wieder die Krise bekomme. Ein großes Möbelhaus ist noch in der Nähe, das müssen wir noch ansteuern. Hat zeitlich einfach nicht nicht gepasst. Ich habe gelesen, dass auch Neff die Bedienung des Twist-Pads zeitweise etwas überarbeitet hat. Gibt es da vielleicht sogar eine Lösung, die weniger fehleranfällig als die anderen funktioniert? |
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Mitglied seit 18.06.2009
739 Beiträge (ø0,14/Tag)
Ich habe seit fast 10 Jahren ein Induktionsfeld von Neff mit Twistpad und bin damit absolut zufrieden. Ist zwar ein 80er Feld mit 4 Kochzonen, aber die Bedienung ist ja gleich.
Man hat es sehr schnell im Gefühl, wo man das Ding leicht anfassen muss, um das richtige Feld zu treffen und dann dreht man es, bis die gewünschte Stufe erreicht wurde. Wobei dieses Drehen geht auch sehr leicht, da dieser Twistpad auf einer glatter Fläche magnetisch aufliegt und eine leicht Kegelform von unter hat. Natürlich passiert es ab und zu, dass man leicht überdreht, aber genauso schnell geht es auch wieder zurück auf die richtige Stufe. Finde ich deutlich schneller und unkomplizierter als unser Induktionsfeld im Ferienhaus (das ist, glaube ich, von AEG?), wo man zuerst die richtige Zone antippen muss und dann 1-9 Mal tippen muss, um die Stufe einzustellen. Was das Bedienfeld von Neff nicht so gerne mag, sind nasse Hände, dann piepst es schon mal gerne, aber die Erfahrung habe ich auch mit vielen anderen Touchkochfeldern gemacht. Ich würde mich aktuell immer wieder für ein Neff Kochfeld entscheiden. VG lapama |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.729 Beiträge (ø2,9/Tag)
https://www.klarstein.de/Haushaltsgeraete/Kochfelder/Induktionskochfelder/Kochheld-4-Zonen-Induktionskochfeld-6000W-Dreh-Regler-Glas-schwarz-4.html?gad_source=1
https://www.xxxlutz.de/p/smeg-induktionskochfeld-si364bm-002166039502?utm_term=002166039502&utm_content=null_null_product-listing-ad_04-0446_kuechenelektrogeraete_average&utm_source=google-g-shoparade&utm_medium=shopping&utm_campaign=null_sel_kuechen-online-push_ssc_sal-do_on_sea-sho_ltz-de&gad_source=1 |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.729 Beiträge (ø2,9/Tag)
P.S. Ich kenne beide Felder nicht aus eigener Erfahrung, waren halt Google -Treffer.
Generell scheinen mir die Knöpfe aber auch ordentlich Platz wegzunehmen. |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.875 Beiträge (ø0,25/Tag)
Um aufliegende Knebelknöpfe herum wollte ich nicht putzen.
Das NEFF-Twistpad ist schnell abgehoben und derweil über die ziemlich kratzempfindliche Glasplatte gewischt. In der Zeit, wo das Pad keinen Kontakt hat, kann sogar über einige der Bedienfelder gewischt werden, ohne daß sich etwas an den Einstellungen ändert. Das ist besonders interessant, sobald die Abstell-Timerfunktionen für die jeweilige Herdplatte/n eingerichtet sind, die ich für Quellgerichte ausgesprochen praktisch finde. Ist man jedoch auf den Power-"Knopf" geraten, gehen alle Lampen aus. Sofern er schnell genug wieder "An" gestellt wird, merkt sich der Neff die vorherigen Einstellungen. (Gelingt mir selten, da ich erst trocknen muß, ehe das Bedienfeld anspricht.) Die Lernkurve mit dem Pad ist steil. Die Methode möchte ich nicht mehr missen. Selbst wenn die neuen keine Wippe mehr haben. (Das Teil muß man sich auch nicht klauen lassen. Es ließe sich in die Tasche/Schublade stecken, um es bei Bedarf zur Verfügung zu stellen und wieder einzukassieren.) Bei uns "klebt" es bei Nichtgebrauch an der Dunstabzugshaube. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
...Eine anfällige Touch-Bedienung auf einem 60er Kochfeld ist halt irgendwie immer Mist...
Der DualSlider ist nicht anfälliger als jede andere Elektronik auch. Auch in Kochfeldern mit Drehreglern befindet sich Elektronik. Bei Bora sogar im Drehregler. Man muss sich natürlich auch an die Bedienungsanleitung halten. Wenn man dazu nicht in der Lage ist, ist das nicht das Problem der Bedienung. Wenn du das einfach als anfällig bezeichnest, weil du evtl. nicht damit umgehen kannst, finde ich das sehr gewagt. Ich habe dieses Feld in der studioLine Version (=anderes Design, ohne umlaufenden Rahmen) seit 2015. Mir wären Kochfelder mit oben liegenden Drehreglern viel zu putzaufwändig. Von Miele gibt es das CS 1234-1 I . Da sind sie wenigstens auf dem abgeschrägten Edelstahlrahmen und nicht in die Keramik gedengelt. Dieses grundsolide Geräz kann man einfacher reinigen aber das liegt sehr weit über dem Budget von 800,-. Das genannte Smeg auch. Kaufe das andere verlinkte von Klarstein. Dann sprechen wir nach einer Weile mal darüber, wenn du gelernt hast, was "anfällig" wirklich bedeutet. |
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Mitglied seit 22.04.2024
7 Beiträge (ø0,25/Tag)
Danke erstmal für die weiteren Anregungen und Erfahrungsberichte!
Wir haben Kochfelder mit obenliegender Knebel-Bedienung von Smeg mit größeren Töpfen in der Ausstellung probiert. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass die Vorteile der Knebel-Steuerung (direkte Steuerung, schneller) die Nachteile Platzbedarf, deutliche Erhebungen auf der Kochfläche, putzaufwändiger) auf einem 60er Feld nicht wirklich aufwiegen werden. Das verlinkte Kochfeld von Neff sieht dahingehend interessant aus, dass es meine meistgenutzte Fläche vorne rechts für große Pfannen und Töpfe wahrscheinlich etwas entschärft und der Powerknopf auf der linken Seite und recht weit unten liegt. Das schaue ich mir auf jeden Fall nochmal genauer an. Ein "Merken" der letzten Einstellungen bei einem versehentlichen Ausschalten ist im Falle eines Falles natürlich nützlich. Das hat mein jetziges Feld leider nicht. 4 Einzelslider wären noch interessant, da man damit die Kochzonen auch direkt bedienen kann. Diese brauchen halt auch wieder ziemlich Platz, das muss ich ebenfalls nochmal mit großem Kochgeschirr probieren. Naja, ich bin eigentlich sogar ein sehr technikaffiner Mensch. Ich schätze mich durchaus ein, dass ich in der Lage bin, ein Kochfeld adäquat bedienen zu können. Fakt ist halt aber auch, dass Sensoren auf der doch kleinen Kochfläche "anfällig" auf Wasserspritzer/Fettspritzer, überlaufendes Wasser und kurze Berührungen mit Kochgeschirr reagieren (ja, das passiert durchaus, wenn man mit Kleinkind und Katze beschäftigt wird - und nicht nur da). Bei einem 60er Feld (größer funktioniert bei uns nicht wirklich) passiert das eben doch recht schnell. |
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