10 jährige soll alleine kochen - aber was....

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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)

Pfeil nach rechts Für meinen Mann lieber kochen ? Naja.... Ist schon arg weit hergeholt. Aber ein Mann der jeden Tag 14 Stunden außer Haus ist um seine Familie zu ernähren, der hat durchaus ab und zu eine Sonderbehandlung verdient. Das hat ja wohl nichts mit dem Stellenwert meiner Tochter zu tun. Wie krank ist DAS denn, sowas zu denken und dann sogar noch zu schreiben Pfeil nach links

An deinen Formulierungen darfst du aber gerne noch ein bisschen arbeiten, damit es weniger unverschämt rüber kommt. Vielleicht liest du auch noch mal deine Beiträge und die, die du kritisierst, genauer durch.

Wenn du dich an einen großen Kreis von Menschen, von denen dich wohl die wenigsten persönlich kennen, wendest, sind unterschiedliche Meinungen vorhersehbar, erst recht, wenn du angeblich "für JEDEN Tipp sehr dankbar" sein willst. Warum sollte man sich um deine Fragen Gedanken machen, wenn man dann so aggressiv abgekanzelt wird? (Ich bereue die Mühe, hier etwas ernst Gemeintes geschrieben zu haben.)

Ich wünsche dir viel Glück und dass du dir nie etwas vorzuwerfen hast

Turandot
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Mitglied seit 29.05.2008
112 Beiträge (ø0,02/Tag)

Pfeil nach rechts Warum sollte man sich um deine Fragen Gedanken machen, wenn man dann so aggressiv abgekanzelt wird? (Ich bereue die Mühe, hier etwas ernst Gemeintes geschrieben zu haben.) Pfeil nach links

Ich wollte Kochtipps für meine Tochter - keine Ferndiagnosen über den Sinn meines Handelns, und keine Wertungen über unser Familienleben.

Aggressiv ist bei mir etwas anderes. Das was ich hier mache, ist lediglich ein Klarstellen und ein Gegenargumentieren.
Meine Formulierungen sind angebracht und keinesfalls aggressiv.
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Mitglied seit 16.01.2009
6 Beiträge (ø0/Tag)

Hi Schmettetrling
Ich bin auch noch sehr jung (13) Ich fand immer am einfachsten den Topf mit Wasser fülln prise Salz rein und wenns blubert Nudeln rein vielleicht Raviolie wenn sie das schwimmen gelernt haben mit der Kelle raus holen und Ketchup dazu Topf vom Herd und essen!!
Das macht gerne meine 8jährige Schwester!!

MfG kleene-koch
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Mitglied seit 12.09.2006
2.063 Beiträge (ø0,32/Tag)

Hallo Lächeln
Zwei meiner vier Kinder sind Köche geworden, weil sie schon von ganz klein auf mitkochen durften, aber auch mussten. Ich war viel krank mit schwerem rheuma und habe manchmal Hilfe gebraucht, vor allem beim schneiden.

Aber ich hätte nie erlaubt, daß sie alleine in der Küche stehen oder einen Topf mit kochendem Wasser zur Spüle tragen, wenn kein Erwachsener ganz in der Nähe, sprich im Zimmer ist der helfen kann wenns schief geht.
Das fällt auch gerichtlich nicht unter Unfall, sondern schon unter Verletzung der Pflichten, bei einer 10 jährigen.

Und außerdem gibt es für ein Kind nichts wichtigeres als gemeinsame Mahlzeiten, mit der Gelgenheit den Tag zu verarbeiten, und dem Gefühl dazu zu gehören.

Das ist noch wichtiger als eine warme Mahlzeit, die nämlich genau gesehen zum überleben oder gesund leben gar nicht soooo wichtig ist.

Die Qualität dessen was man zu sich nimmt ist viel wichtiger.
Ich habe so den Eindruck, wenn ich höre daß für den Ehemann gekocht wird, daß es gar nicht um die warme Mahlzeit des Kindes am Mittag geht, sondern darum, daß man selber damit die Arbeit am Abend sich ersparen kann. So nach dem Motto, na mein liiiiiebes Kind, du hast ja Gott sei Dank schon gegessen (oder es heimlich entsorgt).
Welche Kontrolle hast du denn dann noch, was Dein Kind wirklich isst, und wieviel? Gar keine, würde ich mal anmerken.
So ein Kind tut mir irgendwie leid, kann es leider nicht anders sagen.









Gruß chrispe

Verlängere Dein Leben, nicht die Jahre Deines Lebens.
Gott sei Dank nicht mehr Nr. 007 iCdTS50+
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)

Pssst, Chrispe, solche Überlegungen aus Sicht des Kindes sind in diesem Thread unerwünscht. Schmetterlink möchte nur Kochtipps....

Aber natürlich hast du vollkommen recht. (Mein Jüngster wollte übrigens auch lange Zeit Koch werden - ebenfalls weil er schon klein viel machen durfte in der Küche. Daher wissen wir ja auch, was da so alles passieren kann. Na! )

Gruß Turi
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Mitglied seit 26.09.2006
204 Beiträge (ø0,03/Tag)

Hallo!
Also meine Tochter ist jetzt 12.
Sie machte sich mit 10 schon z.B. Schupfnudeln, dafür braucht sie nur eine Pfanne und musste dabei bleiben, weil sie sonst anbrennen können. Daher lernte sie gleich Verantwortung mit.
Minipizzas gehen auch. Müssen ja nicht die Fertigprodukte sein. Ich mache sie auch selbst und friere sie Portionsweise ein.
Ansonsten könntest Du ja auch vorkochen und sie macht es sich im Mikro warm.
Oder Suppen gehen auch. Einfach noch einmal aufkochen lassen und Herd abschalten.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Nur dürfen es eben keine "Großen" Sachen sein.

Viel Erfolg und trau Deinem Kind ruhig was zu.

10 jährige alleine kochen 1497159070 LG, Kirstin
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Mitglied seit 09.01.2009
227 Beiträge (ø0,04/Tag)

Also ich bin auch ein sogenanntes ,,schlüsselkind'' gewesen und bei mir gab es entweder was in der Mikro vom Vortag, Nudeln konnte ich schon selber machen, Pellkartoffel mit Hering, manchmal lagen 5 Mark auf dem Tisch so das ich mir ne Pizza bestellen durfte ect.
Außerdem hatten wir immer frisches Obst da und Gemüse und so hab ich mir oft einen Obstsalat geschnipselt oder Salat gemacht . Salat kann man auch gut vorschnippeln und dann gab es ne soße zu die man mit zwei löffeln oel und wasser anrührt...
hin und wieder schadet auch kein brot
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Mitglied seit 05.11.2005
2.685 Beiträge (ø0,4/Tag)

HAllo,

ich denke, ein 10-jährige ist nicht zu jung für kochen: ich war gerade 10, ab dem ich TÄGLICH für mich und meine Geschwister gekocht habe. MEine Mutter ist im Vollzeit gearbeitet, war Witwe, und anders ging nicht.
(Es gabs da kein Fertiggericht, sondern nur grundzutaten - nicht einmal Suppenwürfel konnte man kaufen).

Ich konnte norfalls meine Mutter per Telefon erreichen, aber nur, wenn wirklich sehr wichtig war.
Habe am Anfang einfachere Sachen gemacht, aber nach einige Monaten auch Krapfen o.ä. habe ich völlig allein geschafft.
Und das neben der Schule - und da habe ich auch ganz gut abgeschnittten.

Ich sage nicht, dass das optimal ist, aber so abwegig finde nicht, wenn ein Kind - und wie Schmetterling geschrieben hat, aus eingenen Antreib - mit 10 Jahren kochen will.

LG

Evake
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Mitglied seit 17.02.2008
179 Beiträge (ø0,03/Tag)

Hallo,

ich habe meine "Männer" allein erzogen und war immer berufstätig.
Ich habe einfach am Abend vorher gekocht und es wurde dann nur warm gemacht wenn ich nach Hause kam.
Wenn die beiden zu argen Hunger hatten, haben sie sich halt ein Brot gemacht oder als "Vorspeise" eine Schüssel Flakes gegessen.
Beide sind schon sehr früh zu einem Kinderkochkurs gegangen aber allein kochen durften sie in dem Alter noch nicht.
Gute Erfahrungen haben wir mit dem Buch "Kochen mit der Maus" gemacht. Aber auch da war ich immer in der Nähe.
L.G.
Ducati
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Mitglied seit 04.01.2009
2 Beiträge (ø0/Tag)

Ich habe auch mit etwa 10 Jahren angefangen für mich und oft für meine ganze Familie zu kochen, denn meine Eltern haben beide bis spät am Abend gearbeitet. Sehr hilfsreich war für mich, dass meine Mutter mir genau erklärt und manchmal aufgeschrieben hat, was wann und wie gemacht werden musste. Am Anfang waren das verschiedene Suppen und Eintöpfe - die benötigte Menge an Gemüse (+ Nudeln, Reis, Gries) hat mir die Mutter auf den Tisch gelegt und ich musste das dann schälen, schneiden und kochen so lange, wie meine Mutter das gesagt hat. Hat immer Spaß gemacht und ich war immer sehr stolz auf mich hechel... . mein Lieblingsrezept ist aber bis heute noch Würstchen in Tomatensoße - Würstchen klein schneiden mit Zwiebeln anbraten Tomatensaft rein - lecker!!! Im Backofen kann man auch vieles machen - z. B. in den Blätterteig verschiedene Füllungen einrollen und überbacken, Pizzabrötchen und co. sind auch nicht schwer, muss man nur viel schneiden Lächeln . Aber schau dich doch mal in der Datenbank um, da gibt es viele eifache Rezepte (wie Schüttelpizza, Affenspiese oder Pizzawaffeln) die bestimmt auch deiner Tochter Spaß machen und schmecken.

P. S. finde es wirklich gut, dass du deiner Tochter so viel vertraust, weiter so!

LG Ganzel
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)

Moin

ich glaube es geht den meisten hier garnicht so sehr darum, dass ein 10-jährige sich alleien verköstigen soll.

Es geht wohl eher darum, dass es zum Familienleben gehören sollte, sich mindestens 1mal täglich mit allen Familienmitgliedern gemeinsam an den Eßtisch zu setzen.

Liebe Grüsse
Petra
Nr. 42 im ClüVie : megaturtle
Ist der Chef nicht da - entscheiden seine Stellvertreter, sind diese auch nicht da - entscheidet der gesunde Menschenverstand
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Mitglied seit 29.05.2008
112 Beiträge (ø0,02/Tag)

DANKE für die vielen Tipps und aufmunternden und unterstützenden Worte

Und allen Kritikern möchte ich noch eines zufügen:

Kindern alles abzunehmen, sie zu phlegmatischen unselbständigen Nichtskönnern zu erziehen, ist zum Schämen.
Meine Tochter wird entsprechend ihrem Können gefördert und gefordert. DARUM geht es !

ICH wurde so erzogen, wie es meine "Gegner" hier so beschreiben. Und das ist sowas (!) von daneben. Kein Vertrauen entgegengebracht zu bekommen. Immer wie ein Kleinkind behandelt zu werden. Ich wußte lange nicht, wie ies ist, Verantwortung entsprechend meinem Alter zu übernehmen.

Wie schon weiter oben geschrieben, darf meine Tochter nur das, wo ich mir sicher bin, dass sie es beherrscht. Also ihrem Alter und ihren Fähigkeiten entsprechend. Das macht jeder Kindergarten so !

Diejenigen, die meinen, hier kritisieren zu können, sollten erst mal so viel Liebe für ihre Kinder aufbringen können, wie ich es mache

Ihr habt keine Ahnung, wie oft ich um das Leben meiner Kleinen bangen mußte - wie viel wir einstecken mußten. Wie oft meine Große Dinge ertragen mußte, an denen eure ach so behüteten Kinder kaputt gegangen wären. Da ist kochen dürfen wie ein Geschenk des Himmels für sie. UNd eine Art Sicherheit - denn wir wissen, dass wir in den nächsten Jahren noch viele schwere Stunden vor uns haben werden.

Ihr habt keine Ahnung, wie es ist, wenn man mit psychischer Gewalt groß geworden ist - und seine eigenen Kinder umso stärker werden läßt. Ich werde sie nicht zu kleinen Dummköpfen erziehen. Sie werden voll Liebe und Selbstbewußtsein sein

Sie dürfen ihre Meinung sagen. Sie werden in ihren Schwächen gefördert und in ihren Stärken gefordert. Und wie schon oben geschrieben, passiert nichts ohne Abstimmung

Es ist zum Kotzen, wenn sich Menschen erdreisten, mir hier psychologische Maßstäbe aufzuzeigen, die allenfalls bei einer Musterfamilie passen. Wobei ich den Beitrag von Chrispe durchaus als konstruktive Kritik sehe - Du hast da Recht. Aber ich habe keine Wahl.... Oft sitze ich in einer Ecke am Boden und weine, weil ich keinen anderen Weg habe. Aber immer finde ich einen Weg, dass meine Kinder glücklich sind und es ihnen an nichts - AN NICHTS fehlt

Meinen Kindern fehlt es an NICHTS - vor allen Dingen nicht an Liebe, Zuneigung und einem stabilen und Halt gebendem Elternhaus. Wir essen IMMER mindestens 2x täglich zusammen (außer meinem Mann, der sich zu Tode arbeitet für seine Familie). Und sicher spielen wir mehr zusammen, als so manche "Supermama" es macht. Da wette ich !

Für meine Kinder sterbe ich, wenn es sein muss

Eigentlich weiß ich nicht, weshalb ich überhaupt darauf eingehe...???!!! Diese Kommentare... Aber ich sehe auch nicht ein, mich hier "blöde anmachen" zu lassen. Wenn jemand rechtliches oder so schreibt: GUT. Sowas nehme ich gerne an. Denke darüber nach - versuche manches zu verbessern.

Alles andere gehört hier ja wohl wirklich nicht her... schnauf.... ich platze gleich.... ZB Vorwürfe

Es ist meine verdammte Pflicht, meinen Kindern das LEBEN zu lehren, das Lernen und das stark sein UND das schwach sein. Nicht das maßlose Gehorchen. Nicht das Aufgeben und nicht das "ich verlasse mich auf andere". Ich nehme auch Kritik meiner Kinder an ---- das können die wenigsten

Meiner Kinder lieben das Leben, lieben das Dasein und lieben ihre Familie. Sie haben die Sonne und ihre Eltern im Herzen. Sie sind im Herzen stark und damit haben wir gewonnen.

Vielleicht sind wir keine mustergültige Familie - das mag sein - aber bei Gott: WIR LIEBEN UNS
Und das (!!!!) soll uns erst mal so mancher nachmachen !!!!!!!!!!!!!!!

Ächz........ So ! Amen !
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Mitglied seit 29.05.2008
112 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hallo Ganzel, danke für Deinen Beitrag !

Meine Tochter liebt es, Pfannkuchen zu machen. Sie macht dann immer gleich mehrere, damit sich dann nach der Arbeit auch etwas zum Essen habe. Leider bleibt mir meistens nichts, weil meine Kleine schneller ist - ich komme zusammen mit ihr heim

Aber ich bin immer sehr (!) stolz auf meine Große.
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Mitglied seit 29.05.2008
112 Beiträge (ø0,02/Tag)

Ich weiß nicht mehr, wer das mit den Dosenessen schrieb (sorry !!!!)--- Aber ... ich muss es neidlos anerkennen... Manchmal ist es echt schon eine Alternative gewesen.... Mit KAtoffeln und Gemüse - in den Topf - warm machen - fertig.

Man lernt ja nie aus...
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Mitglied seit 29.05.2008
112 Beiträge (ø0,02/Tag)

Ach jetzt fällt mir noch etwas ein:

Pfeil nach rechts Ich habe so den Eindruck, wenn ich höre daß für den Ehemann gekocht wird, daß es gar nicht um die warme Mahlzeit des Kindes am Mittag geht, sondern darum, daß man selber damit die Arbeit am Abend sich ersparen kann. So nach dem Motto, na mein liiiiiebes Kind, du hast ja Gott sei Dank schon gegessen (oder es heimlich entsorgt).
Welche Kontrolle hast du denn dann noch, was Dein Kind wirklich isst, und wieviel? Gar keine, würde ich mal anmerken. Pfeil nach links

Vertrauen gehört in unserer Familie zum absoluten MUSS - und ich kann mich auf meine Große zu - naja - 99% verlassen. Perfekte menschen gibt es nicht, schon gar nicht bei Kindern.
Isst sie nichts, sagt sie es. Da gibt es auch keine Strafen. Es ist o.k. - dann wird eben abends entsprechend anders gekocht. Dazu bin ich da. Dazu bin ich Mutter. Dafür trage ich die Verantwortung
Und ich muss ja wohl abend nicht immer was kochen. So ein Käse.
Einer anständigen Brotzeit mit Gemüse und allem drum und dran gebe ich da voll den Vorzug. Auch DAS lernen sie schon im Kindergarten !

Will sie naschen, ruft sie vorher an - außer es gab vorher schon Absprachen. Und bei einem nein, warum auch immer, hält sie sich daran. Ganz einfach - ganz selbstverständlich

Wir sind einfach keine Musterfamilie. Wir harmonisieren und vertrauen uns gegenseitig. Jeder weiß, was von ihm abhängt. Nur so funktioniert eine Gemeinschaft. Und jeder macht es gerne. Nur so geht es.
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