Kochfeld und Backofen gesucht

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Mitglied seit 15.03.2002
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Das wäre die flächenbündige Variante vom 5 Zonen Feld.

Ich finde das flächenbündig schön aussieht. Das sollte aber jemand einbauen der das schon öfter gemacht hat.
Das ist ziemlich anspruchsvoll da die Glaskeramiken nicht immer zwingend 100% plan sind. Da muss dann im Ausschnitt nachjustiert werden.
Häufig ist das ganze Konstrukt (Feld +AP) nicht komplett plan. Manche bauen es so ein, dass das Feld minimal höher oder niedriger ist als die AP.
Und ein großer Nachteil ist, dass man es nicht so ohne weiteres gegen ein anderes austauschen kann und wenn der Service dran muss, muss es danach wieder neu silikonisiert werden.

Die Sprudelbilder dienen nur als Demo. Wenig Wasser auf hoher Stufe erhitzt.
Nach einer Weile blubbert es überall durch die Wärmeleitung des Kochgeschirrs.
Beim Braten bemerkt man es mehr bei hohen Leistungsstufen.

Mieles Spulen der Flexzonen sind auch gut. Die direkt beheizte Fläche ist nur anders "verteilt".
Man kann nicht unbedingt sagen, dass das eine besser ist als das andere.

Da ich häufig große rechteckige Teile auf der kompletten oder 3/4 der Flexzone nutze kommen mir die vier Spulen mehr entgegen.
Wer viele kleinere runde Töpfe nutzt kann mit Miele besser bedient sein.

Dieses spezielle Miele mit 6 Zonen hat den Vorteil der dreifachen Absicherung (= 3 x rund 3,7 kW). Jede Flexzone hat eine eigene Sicherung.

Bei dem obigen 5 Zonen Feld ist auch eine Phase für die Flexzone zuständig. Die zweite Phase teilen sich die drei runden Zonen.
Wenn man auf der größten 24er Zone Nudelwasser mit der Powerstufe (3,7 kW) aufkocht sind die anderen beiden nicht nutzbar.
OK-Das Aufkochen geht ruckzuck und die Powerstufe nimmt man auch nur dafür.
Im mittleren Leistungsbereich kann man natürlich alle drei nutzen.
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Zitat von eva54321 am 02.04.2024 um 12:03 Uhr

„Siehst du Nachteile bei flächenbündig? Sicher macht das die Granitplatte teuerer. Muss man sehen, was es ausmacht.“




Ich weiß nicht, ob der Ausschnitt der Steinplatte für ein flächenbündiges Feld jetzt soviel teurer ist,ein Ausschnitt fürs Kochfeld muss auf alle Fälle in die Platte. Kann sein, dass es einen Aufpreis gibt, weil die Kante, die ja sichtbar ist, wenn auch nur sehr wenig, anders behandelt, gefräst werden muss als wenn ein aufliegendes Feld mit Rahmen eingebaut wird.
Ich habe seit jetzt 17 Jahren ein flächenbündiges Feld. Das Feld ist minimal tiefer, ich denke nicht mal 1 mm, als die Steinplatte . Falls etwas überkocht, passierte mit am Anfang häufiger, bleibt es auf dem Feld und läuft nicht auf Platte und Boden. Beim rüberziehen von Töpfen merkt man die Ministufe nicht.
Zum Saubermachen ist es super, die Silikonfuge ist auch immer noch top. Sollte das Feld mal seinen Geist aufgeben, bin ich in der Tat beim Nachfolger eingeschränkt, aber da haben auch, wenn ich es richtig gesehen habe, die aufliegenden Felder leichte Unterschiede für den Einbausschnitt je nach Hersteller. Ich weiß jetzt nicht, wieviel Toleranz da möglich, wenn die Einbaumaße des Herdes kleiner sind. Sind die Einbaumaße größer als der Ausschnitt muss in jedem Fall der Steinmetz ran oder man nimmt dann doch lieber ein Feld, welches passt.
Ich habe jedenfalls die Entscheidung für flächenbündig bis heute nicht bereut und hoffe, mein Feld hält noch lange.

LG Anne
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gut bezahlen.Es geht nicht nur um die oben sichtbare Kante, sondern darum, dass zusätzlich eine Stufe eingefräst werden muss.
Das ist natürlich teurer aber am Gesamtpreis einer neuen Küche mit einer Stein AP gemessen, nicht kriegsentscheidend.

In meiner AP ist jetzt das vierte aufgesetzte Kochfeld. Zuerst ein Miele dann drei Siemens.
Hätte ich bei flächenbündigem Einbau nicht machen können.
OK-Ich bin tauschtechnisch etwas extrem. Na!

Schick finde ich die neuen Kochfelder mit Matt-Finish.
Da hat man nicht immer diesen "Schmier", wie auf der glänzenden Glaskeramik und flächenbündig eingebaut passt das Matt gut zur Silikonnaht, die ja auch eher Richtung matt geht.
Leider gibt es aktuell nur wenige und weil es neu ist, lassen sie es sich gut bezahlen.
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P.S.
Beim dritten Feld zerlegte ich die Glaskeramik.

Zum Glück war das in der Hausrat versichert und der Austausch der Keramik wurde vom Siemens Service ohne Probs gemacht.
Bei einem flächenbündigen hätte ich noch einen Handwerker finden müssen, der das Feld wieder silikonisiert da das der Service nicht macht.
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o.k, an die zweite Stufe habe ich jetzt nicht gedacht, mein Feld ist halt schon so lang ohne Probleme drin.

Von Miele zu Siemens wechseln geht in der Tat nicht, Siemens und Miele haben etwas andere Einbaumaße. Aber ich denke, man kann auch in eine Steinplatte mehrfach hingereinander ein neues Feld einbauen, aber die Auswahl ist für die Folgefelder eben beschränkt. Ich hatte irgendwann mal geschaut, wie es ausschaut falls mein Feld mal Zicken macht, es gibt "mein Feld" noch, etwas geändert, also ohne Kochfeld wäre ich nicht, aber eine riesige Auswahl gibt es nicht.
Deshalb muss man sich bei der ""Erstwahl" gut überlegen, ob es passt.
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➡Bei einem flächenbündigen hätte ich noch einen Handwerker finden müssen, der das Feld wieder silikonisiert da das der Service nicht macht.⬅

Bei mir war das Feld direkt nach dem Einbau defekt, TEst am Einbautag war o.k., aber am nächsten Tag ging nix. Die stolze Vorführung des neuen I-Feldes vor meiner Familie am Tag nach dem Einbau der neuen Küche musste abgeblasen werden. Der Service von Siemens baute sehr zeitnah das Feld aus und tauschte gegen ein neues. Der Mensch vom Service hätte auch wieder versiegelt, aber dies habe nach Absprache mit dem Küchenstudio, die eh noch Nachbesserungen machen mussten, dem Küchenstudio überlassen. Ich weiß es deshalb noch so genau, weil ich deshalb extra nochmal mit dem Küchenstudio telefoniert habe. Es musste ca 2 Wochen sehr vorsichtig gekocht werden.
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Das meinte ich ja. Die Auswahl ist stärker eingeschränkt.

Vielleicht bot sich der Techniker an, weil es noch in der Garantie war?
Ich kenne einige Fälle von Siemens und Gaggenau, wo die Servicetechniker ihre Hände in Unschuld wuschen.
Ist aber auch keine 17 Jahre her.

Ich habe auch nichts gegen einen flächenbündigen Einbau. Sieht gut aus, keine Frage.
Man sollte halt nur wissen worauf man sich einlässt.

Und der "Design Rahmen" von Siemens, der ja nur aus zwei sehr schmalen, seitlichen Leisten besteht, sieht auch gut aus und man kann Kochgeschirr auch beiseite ziehen, weil die Leisten etwas niedriger sind als die Keramik.
Einen umlaufenden Rahmen hingegen, finde ich optisch nicht sooo schön.
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Mitglied seit 10.02.2014
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Danke euch für die interessanten Erörterungen.

Ich frag erst mal den Steinmetz was das ausmacht.

Das matte Finish mag cool sein, passt bei uns aber glaub ich nicht und ist auch eh nicht im Budget.

Den Design Rahmen schau ich mir mal an, das klingt aber gut.
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Mitglied seit 15.03.2002
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Wenn da auch Nero poliert drauf soll passt es wirklich nicht so gut.
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Mitglied seit 15.03.2002
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So sieht der Designrahmen aus.

Nur seitlich die schmalen Leisten.

Will man die Leisten in schwarz, muss es ein Gerät aus der studioLine sein. Die Glaskeramik ist dann auch etwas dunkler und dezenter bedruckt.
Das 5 Zonen Feld wäre dann das EX877NVV6E. Liegt aber mit 1400,- fast beim doppelten Preis der normalen Linie.
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Mitglied seit 10.02.2014
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Danke Eva. Die Leisten sind in Metall völlig in Ordnung und der Rahmen gefällt mir gut, wir haben ja auch noch den EdelstahlKS und es soll ja wahrscheinlich nun doch Edelstahl als Spritzschutz verwendet werden. Die Studioline ist auch preislich ohnehin jenseits.
Ja als AP will ich wieder Nero poliert, passend zur Wasserzeile.
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