Siemens HN678G4S6 - Ober-/Unterhitze bei 40°C schnell einstellen

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Mitglied seit 22.09.2014
59 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hallo,

ich will mir einen neuen Backofen kaufen und der o.g. Siemens Ofen kommt bei mir zurzeit in die nähere Auswahl.
Ich konnte die Bedienung in einem Küchengeschäft auch schon mal testen. Beim Einstellen meiner am meisten verwendeten Betriebsart, musste ich aber festellen, dass das sehr lange dauert.

Ich taue meine Brötchen immer mit Ober-/Unterhitze bei ca. 40°C auf. Damit werden sie fast genauso wie frisch gekauft (Im Sommer erreiche ich übrigens dassebe Ergebnis, wenn ich die Brötchen kurz in die Sonne lege).

Da im Programm Ober-/Unterhitze aber immer eine Temperatur von 170°C (oder 180°?) vorgeschalgen wird, muss man die Temperatur immer erst auf die gewünschten 40°C runterdrehen. Und da sinnloserweise unter 100°C die Einteilung in 1°-Schritten ist, dauert das eine Ewigkeit, weil auch die Funktion keine Beschleunigung hat.

Gibt es evtl. noch eine andere Möglichkeit schnell auf die meine Wunscheinstellung zu kommen? Evtl. ein anderes Programm? "Geschirr Aufwärmen" hatte ich schon mal getestet, da hat man die 40°C schnell eingestellt. Es scheint mir aber, als würde das mit Heißluft geschehen, und das will ich nicht.

Bei einem Vorgängermodell (dass es nicht mehr zu kaufen gibt) hat die Temperatureinstellung übrigens noch super schnell funktioniert, da war die Temperatureinstellung viel schneller.

Ich finde es schon ganz schön blöd, wenn nachfolgende Gerätegenerationen schlechter bedienbar sind, als die alten.
Das gleiche hatte ich auch beim Kochfeld. Ich wollte gerne eins, bei dem jedes Feld einen eigenen Slider hat. Dummerweise hat Siemens das aus dem Programm genommen und durch den "modernen" "Dualslider" ersetzt. Jetzt muss man zur Bedienung erst die Platte auswählen und kann dann erst die Stufe einstellen. Wo ist da der Fortschritt?
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Mitglied seit 15.03.2002
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Hi,

die Vorschlagstemperatut kann man bei Siemens nicht ändern.
"Aufwärmen"/Regenerieren geht mit zusätzlichem Dampf und erst ab 80 Grad.
Ich fürchte dass "Geschirr wärmen" (30-70 Grad) auch mit Heissluft gemacht wird.

Aber ich denke, dass Heissluft 30-40 Grad für deine Brötchen doch taugen würden. Hast du das das mal getestet oder weshalb schließt du das aus?

Tja, bei den 90er Feldern finde ich den alten MultiSlider auch besser.
Als "Fortschritt" werden dann Gimmicks wie Koch-/Bratsensor und Move Funktion angedient.

Bei den 60er Feldern ist der DualSlider allerdings von Vorteil. Die gab es früher nur mit MonoSlider.

Die neusten 80er Felder, die wie die 60er Felder(nur mit einem Erweiterungsstreifen mehr) aufgebaut sind, finde ich es auch nicht so dramatisch.
Zwei (halbe)Zonen sind ja auch sofort bedienbar. Nur wenn man von vorne nach hinten, und umgekehrt wechselt, muss man vorher anwählen.
Und man hat den Fortschritt, dass man bei den Feldern mit Erweiterungsstreifen größeres Kochgeschirr nutzen kann.
Im Falle von Bratreinen, schafft dieser Streifen auch eine halbe Zone mehr Platz.
Die belegten früher eine komplette, bzw. 3/4 der Variozone, die dann nicht weiter nutzbar war.
Jetzt stellt man das Teil hinten quer und kann noch eine halbe Variozone nutzen.

Man kann nicht alles haben. Bei einem 90er Feld würde ich über einen anderen Hersteller nachdenken.

VG
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Mitglied seit 22.09.2014
59 Beiträge (ø0,02/Tag)

Erstmal danke für die schnelle Info.

Ich werd's noch mal testen, ob's nicht auch mit Heißluft geht. ich bilde mir aber ein, dass die Brötchen ohne Heißluft weniger austrocknen.
Wie wäre es denn mit dem "Teig gehen" Programm, kann man da den Dampf auch ausschalten? (auch wenn das dann nicht mehr den Sinn des Programms erfüllt).
Bei den 1000 Automatikprogrammen (die mit den Bildern) ist auch nichts passendes dabei?

Oder hast du sonst noch einen Tipp, wie man Brötchen schonend mit dem Gerät auftauen kann? Die Brötchen sollen nicht knusprig sein, sondern wie neu gekauft. Knusprig kriegt mans ja immer irgendwie hin (mit höheren Temperaturen). Dann trocknen die Brötchen aber aus.

Oder evtl. noch einen Tipp für ein anderes Gerät?
Ich möchte auf jeden Fall gerne Dampf mit drin haben und Pyrolyse, die auch die Auszüge mit reinigt. So wie ich das sehe, gibt es das nur bei BSH und Miele. AEG bringt jetzt auch einen neuen Ofen raus, den ich interessant finde (BSK874220M). Aber ich vermute mal, dass auch der wieder nur den Backofen selbst reinigt.


Was das Kochfeld angeht: ich habe mir noch eins der letzten mit 5 Slidern besorgt. In einem österreichischen Online-Shop bin ich fündig geworden. Ansonsten hätte ich mich vermutlich bei AEG umgesehen.
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)

Hi,

m.W. ist der Dampf beim Teig gehen lassen nicht abschaltbar. Der würde dann ja auch wirklich austrocknen.

Da 30 oder 40 Grad fast nie gebraucht werden, fällt mir auch kein Programm dazu ein.

Bisher gibt es kein pyrofestes Innenleben bei AEG. Ich weiß nicht, ob für die Zukunft anderes geplant ist.

Bei Miele, z.B. dem H 6460 BP kann man die Vorschlagstemperaturen verändern.
Macht man das, muss man die dann natürlich, wenn man richtig backen will, wieder nach oben korrigieren.
Aber das Gerät bietet die Möglichkeit "Eigene Programme" abzuspeichern. Da könntest du die Ober-/Unterhitze 30 Grad hinterlegen.

Der hat aber keine Mikrowelle und dessen Dampfuntestützung "Klimagaren" kann nur in einer Intensität ("Volldampf"), und weniger Wasser verdampfen.
Z.B. zum Regenerieren nicht geeignet. Das Teil kann bis zu drei Dampfstöße
Maximaltemperatur bei O-/U-Hitze ist 280 Grad.

VG
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Mitglied seit 22.09.2014
59 Beiträge (ø0,02/Tag)

Pfeil nach rechts ... kann nur in einer Intensität ("Volldampf") ... Pfeil nach links
Hat das irgenwelche Nachteile? Bei was braucht man denn unterschidliche Intensitäten?

Pfeil nach rechts ... und weniger Wasser verdampfen ... Pfeil nach links
Verdampft demm der Siemens den ganzen Tank (ich glaube das ist ca. 1 Liter) in einen Backvorgang, oder sind es dort auch nicht mehr als die 300ml beim Miele? Reichen die 300ml z.B. zum Brot oder Brötchen backen nicht aus?

Pfeil nach rechts Z.B. zum Regenerieren nicht geeignet Pfeil nach links
Der Miele hat aber doch eine Funktion "Erhitzen", die auch Speisen mit Dampf aufwärmt. Ist das was anderes als "Regenerieren".

Kann man denn generell sagen, dass die Dampffunktionalität (im richtigen Leben, nicht gemäß Datenblatt) irgendwelche Nachteile bei Miele im Vergleich zu Siemens hat? Und wenn ja, bei welchen Situationen/Gerichten?

Ich hab mir heute im Möbelgeschäft noch mal alle Geräte genau angeschaut. Die Bedienung von Miele ist um Welten besser, schneller und geradliniger als bei Siemens. Ich kann mich leider noch nicht so richtig entscheiden, ob ich auf die Mikrowellenfunktion verzichten möchte. So ein Kartoffelgratin in der halben Zeit wär ja schon eine schöne Sache.

Außerdem möchte ich gern ein Bratenthermometer haben. Und das gibts bei Miele erst ab der sehr teueren 66er Serie. Ich würde ja auch ein separates Bratenthermometer benutzen, weiß aber nicht, ob ich das bei der 64er Serie zwischen Tür und Dichtung durchkriege, ohne dass die Tür offen stehen bleibt. Die Dichtung ist ziemlich steif.

Die Siemens Bleche passen übrigens auch in den Miele Ofen rein. Man könnte also Siemens Bleche zum Miele Ofen hinzukaufen und alles Zubehör wäre Pyrolysetauglich.
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Mitglied seit 15.03.2002
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Hi,

Pfeil nach rechts Bei was braucht man denn unterschidliche Intensitäten? 

Wie gesagt, Regenerieren/Aufwärmen wird mit weniger Dampf gemacht. Anderenfalls würden die Speisen zu feucht werden.
Beim "Erhitzen" wird der Garraum aufgeheizt, dann folgen Dampfstöße und die Restzeit läuft dann wieder ohne Dampf.
Ein Teller mit Bratenscheiben und Gemüse "mittel" erwärmt (Man kann aus sieben Erwärmungsstufen wählen) dauert dann 23 Minuten.

Aufwärmfunktionen gibt es auch bei Öfen ohne Dampf. Ist halt immer eine Frage der Zeit und des Resultates.

Oder Dinge die leicht austrocknen, wie gefülltes Gemüse ohne angegossene Flüssigkeit, mageres Fleisch/Geflügel wird mit geringer bis mittlerer Intensität über einen längeren Zeitraum gegart. Das ginge nicht mit Klimagaren, auch wegen der geringeren Tankkapazität.

Ich habe den Miele H 6800 BP, also die 45cm Variante vom H 6860 BP und da konnte ich ohne Probs einen externen Temperaturfühler nutzen.
Richtig, integriert gibt es den erst ab dem H 6660 BP. Bietet aber mehr als der der BSH Firmen. Misst nicht nur und schaltet dann, bei erreichter Temperatur ab, sondern kann auch in "eigene Programme" eingebunden werden.
Z.B. Ober-/Unterhitze bis Kerntemperatur X und dann übergrillen bis Temperatur Y.

Dass die IQ 700 er Bleche in die Miele Geräte passen ist mir neu. Danke für die Info.
Ich nutze zuweilen eines der Siemens Vorgängerserie auf dem Rost vom Miele, da das etwas zu klein (schmal) für die Auszüge ist.

VG
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Mitglied seit 22.09.2014
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Pfeil nach rechts Ein Teller mit Bratenscheiben und Gemüse "mittel" erwärmt (Man kann aus sieben Erwärmungsstufen wählen) dauert dann 23 Minuten. Pfeil nach links
Würde das beim Siemens schneller gehen? Ist das der Vorteil vom Sienens "Regenieren" gegenüber Miele "Erhitzen"?

Pfeil nach rechts ... mageres Fleisch/Geflügel wird mit geringer bis mittlerer Intensität über einen längeren Zeitraum gegart. Das ginge nicht mit Klimagaren ... Pfeil nach links
Im Miele Rezeptbuch ist aber zumindest Hähnchenbrustfilet drin, dass mit Klimagaren zubereitet wird. Ich hab den Unterschied an dieser Stelle leider noch nicht so ganz verstanden.

Pfeil nach rechts ... da konnte ich ohne Probs einen externen Temperaturfühler nutzen. Pfeil nach links
Hat der H 6800 BP auch so eine steife Dichtung (sieht aus wie eine Art Metallgeflecht). Wird diese Dichtung durch das Thermometerkabel nicht gequetscht und schließt dann nicht mehr richtig?
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Mitglied seit 15.03.2002
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Hi,

der Vorteil ist, dass du nicht irgendein Programm wie "Fleischeiben mit Gemüse", "...mit Klößen" etc. brauchst, und an deren Zeiten gebunden bist, sondern einfach bei Temperatur X mit wenig oder mittlerer Dampfintensität erwärmen kannst.

In Rezeptbücher wird viel rein geschrieben. Da werden auch Spaghetti im Dampfgarer gekocht.
Klimagaren kann bis zu drei Dampfstöße á 5-8 Minuten (=15-24 Minuten)abgeben und es werden dann etwas weniger als 300 ml verdampft.

Der Tank der BSH Geräte fasst einen Liter und man kann die Dampfunterstützung in den drei Intensitäten laufen lassen( wird manuell (de-)aktiviert) bis der Tank leer ist, bzw. wenn man zwischendurch auffüllt bis zum jüngsten Tag. Na!

Alles was also länger dauert, vom Auflauf bis zum Niedertemperaturgaren kann mit Klimagaren nur begrenzt bedampft werden.

Die Dichtung meines Ofens sieht aus wie irgendein schwarzes "Geflecht". Nicht ganz hart, aber weich ist etwas anderes. Auf Druck gibt sie etwas nach.
Als ich die Temperatur, auch beim Klimagaren, prüfte trat kein Dampf aus.

VG
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Mitglied seit 22.09.2014
59 Beiträge (ø0,02/Tag)

Pfeil nach rechts der Vorteil ist, dass du nicht irgendein Programm wie "Fleischeiben mit Gemüse", "...mit Klößen" etc. brauchst, und an deren Zeiten gebunden bist, sondern einfach bei Temperatur X mit wenig oder mittlerer Dampfintensität erwärmen kannst. Pfeil nach links
Ah ja, das hatte ich ganz übersehen, dass das bei Miele je bestimmte Programme sind. Kann man aber denn nicht auch mit der Klimagaren Funktion Speisen aufwärmen? Da kann doch die Zahl der Dampfstöße und die Temperatur frei einstellen, oder?

Pfeil nach rechts Alles was also länger dauert, vom Auflauf bis zum Niedertemperaturgaren kann mit Klimagaren nur begrenzt bedampft werden. Pfeil nach links
In erster Linie interressiert mich halt die Dampfzugabe beim Braten braten und beim Brot + Brötchen backen. Funktioniert das beim Miele genausogut wie beim Siemens oder schlechter (z.B. weil zu wenig Wasser)?

Wie ist das überhaupt mit der Mikrowellen-Kombifunktion? Ist die Zeitersparnis wirklich so groß, oder ist das eher ein überbewertes Gimmick, dass im Alltag sowieso nicht benutzt wird?
Miele gibt im Katalog eine Ersparnis von 30% an. Bei Siemens gehts eher in Richtung 50%.
Hat der Mikrowellen-Kombibetrieb evtl. sogar einen negativen Einfluss auf den Geschmack?
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Mitglied seit 01.11.2016
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HN678G4S6 hat ja HomeConnect. Mit dem App geht die Einstellung der Temperatur wesentlich schneller. :)
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Mitglied seit 22.09.2014
59 Beiträge (ø0,02/Tag)

Kann man mit der App auch ein Programm erstellen (z.B. die besagte Ober-/Unterhitze bei 40°C) und dieses Programm so im Ofen hinterlegen, dass man's auch ohne Handy nutzen kann?
In der Küche mit dem Handy rumwerkeln ist leider nicht so mein Ding.

Kenn jemand evtl. das zu Siemens bauähnliche Bosch Gerät (HNG6764.6)? Ist das Temperatureinstellen dort auch so langsam oder hat man hier einen vernünftigen Programmierer drangesetzt?
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Mitglied seit 01.11.2016
42 Beiträge (ø0,02/Tag)

Nein, bei BSH Geräten kann man leider keine eigene Programme erstellen.

Ich habe ein ähnliches Bosch Gerät (halt ohne MW), kann am Abend berichten, ob es auch so umständlich ist. Mir sind aber noch nie die Schwierigkeiten bei der Temperatureinstellung aufgefallen.
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Mitglied seit 07.10.2014
1.358 Beiträge (ø0,39/Tag)

Pfeil nach rechts die Vorschlagstemperatut kann man bei Siemens nicht ändern. Pfeil nach links - Wie was ist schon Fasching? oder ist das die Wahrheit? Wenn ja:

Früher war wirklich ewas besser: z.B. solche Dinge
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Mitglied seit 22.09.2014
59 Beiträge (ø0,02/Tag)

Pfeil nach rechts Früher war wirklich ewas besser: z.B. solche Dinge Pfeil nach links

Miele zeigt (zumindest beim H 6460 BP), dass moderne Technik mit vielen Möglichkeiten auch bedienbar ausgeführt werden kann. Zwei Knöpfe, wie früher, aber trotzdem alles andere, was früher nicht möglich war.
Bei den besser ausgestatteten Modellen wird's dann auch wieder komplizierter, aber immer noch 1000x besser als bei Siemens.
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Mitglied seit 01.11.2016
42 Beiträge (ø0,02/Tag)

Also, jetzt kann ich endlich berichten :)

Ich muss vorweg sagen, dass bei meinem Backofen die Betriebsart "Auftauen" gibt. Da sind 30 Grad voreingestellt. Bei dieser Betriebsart läuft aber der Lufter mit.

Und nun weiss ich, wo der Bosch-Drehring doch besser als die Bedienelment von Siemens. Bei Bosch ist es nämlich so, das man mit einem Finger die Änderung mit einer ununterbrochenen Bewegung macht: halt mehrere Umdrehungen, aber in einem Stück. Bei Siemens muss man da sicher mehrmals den Griff ändern.
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