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Kann mir das bitte jemand sagen. LG hermine |
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EIN ZucchinO [Singular], viele ZucchinI[Plural] - alles klar??
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hallo hermine
konnte sein,dass mit zucchino,vielleicht zucchnibluten sind. gruss SAbo!! |
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Danke Ihr beiden, was ist es denn nun |
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Na jedenfalls kein "zucchnibluten"...... |
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@ hermine
ich glaube,mein erster kommentar, stimmt nicht. zucchinibluete sind zucca,auf italienisch. demnach muessten zucchino,doch etwas anderes sein. gruss SABO!! |
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Ist schon richtig, was hannnes geschrieben hat:
Zucchino - einer Zucchini - viele LG, Durotschka |
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Danke, Ihr seit mal wieder Spitze. Aber ein bisschen schmunzeln muß ich doch
Gibt es das auf deutsch auch Wie muß das dann bei ner Gurke heissen Der Gurko, die Gurke LG hermine |
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Up's hinter Gurke gehört ja noch ein n
Habt Ihr auch noch Vorschläge |
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@ hermine meinst etwa oskar gurko den beruehmten bulgarischen schriftsteller |
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leider habt ihr alle nicht recht:
zucchino ist der mann von frau zucchini.... und wie so oft im leben ist herr zucchino nicht so prächtig wie seine frau...und deswegen kalorienärmer....und kommt so in einem diätkochbuch auch häufiger vor! nun alles klar? matti, noch im april |
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*pruuust*
Boun giorno, Herr und Frau Zucchini stammen aus Italien. Und in Italien endet das männliche Singular auf -o Das männliche Plural auf -i Die Gurke ist meiens Wissens nach deutschstämmig und bildet daher im Plural ein -n (und jetzt kommt mir nicht damit und erzählt mir, die Gurke käme aus Chinaoder so! ) Ciao e boun appetito, amici! Sivi |
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Bitte o und u vertauschen... |
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Wie, o und u vertauschen??? Dann hieß es ja Gorke und Ciau??
Die heute auch ein wenig lustig aufgelegte Karin grüßt |
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Zucchino ist ein Fruchtgemüse und Gurkengewächs, die kürbishafte Beerenfrucht einer Lianenart.
Übrigens haben 100 g nur 19 kcal, das Teil besteht zu 93 % aus Wasser lateinisch : Cucurbita pepo französisch: courgette englisch: courgette, zucchini(s) amerikanisch: zucchini, squash italienisch; zucchino, zucchetto spanisch: calabcín Sonja* |
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die squash,ist die gelbe schwester,
der gruenen zucchini. gruss SAbo!! |
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Und auf japanisch heißt das *korreto kwi*
Also, nochmals : un zucchino = ein Stück! due zucchini = zwei Stück! Zucca ist der Kürbis, mein lieber Sabo Fiori di zucca = Kürbisblüten, geeignet zum Füllen wie Zucchiniblüten Ravioli di zucca = Kürbisravioli Gruß schorsch |
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Tolle Diskussion!
Zucchini (und in der Schweiz Zucchetti) sind Verkleinerungsformen des Grundwortes Zucca, der Kürbis. Auf Italienisch braucht es das -h- nach -c- und vor -e oder -i, um unser -k- zu bilden, weil es andernfalls -tsch- gesprochen würde. Für diejenigen, die gerne friche Fiche mit Zuschini mögen: grauenhaft! la zucca, le zucche: der Kürbis, die Kürbisse Nun die eine italienische Verkleinerungsform mit -in- la zucchina, le zucchine: die oder der Zucchini, die Zucchini (Zucchinis ist ganz falsch wie Espressis) lo zucchino, gli zucchini: dasselbe in männlich Was denn nun, weiblich oder männlich? Die Pflanze bzw. das Holz ist auf Italienisch männlich, die Frucht weiblich. Auch nicht immer, bei der Feige nehme man lieber immer nur die männliche Form fico/fichi, weil die weibliche Form einen weiblichen Körperteil bezeichnet. Na gut, fico bedeutet auch geil im Sinne von toll. Die Blüten werden auch so genannt: fiore di zucca, fiore di zucchina sind die Kürbisblüte und die Zucchiniblüte. Und schließlich für die Schweizer die zweite italienische Verkleinerungsform mit -ett- Der Zucchetto, die Zucchetti ist Schweizerisch wo die Deutschen Zucchini sagen. Lo Zucchetto auf Italienisch bezeichnet die weisse, rote oder magentafarbene Kappe von katholischen Bischöfen und des Papstes. Zusammenfassung: Auf Italienisch heißt die gurkenförmige Frucht la zucchina in der Einzahl und le zucchine in der Mehrzahl. Auf Deutsch heißt es die oder der Zucchini im Singular und im Plural die Zucchini. In der Schweiz sagt man dem der Zucchetto, die Zucchetti. Das Übernehmen von Worten aus anderen Sprachen ist eben Glücksache, aber eigentlich nur eine Frage der Definition. |
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1.696 Beiträge (ø0,59/Tag)
Ist das typisch deutsch bei Wörtern aus anderen Sprachen auch gleichzietig die Grammatik der fremden Sprache zu übernehmen?
In anderen Sprachen geht man unkomplizierter mit fremden Wörtern um. LG Henri |
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Henri,
was ist schlimm daran, es richtig auszusprechen, zumindest wenn man es kann? ZucchiniS würden mir im Traum nicht einfallen! Allerdings benötige ich auch keinen ZucchinO, weil ich in der Regel mehr als einen kaufe Also, da kommen schon üble Dinge zusammen, wenn man an das "Antrekoooh" denkt, zu dem dann eine Sohsse serviert wird, in der Knotschis schwimmen. Ja, dazu darf es dann auch ein Schälchen mit ZucchiniS geben. Da kommt es nicht mehr drauf an. Irgendwas lässt sich dabei bestimmt noch mit Wotschestersohsse würzen. Ich geh' dann mal Gulasch kochen - da gibts Gott sei Dank keine Ausspracheschwierigkeiten. Vielleicht die Frage ob "der" oder "das". Aber da bin ich großzügig. Zur Not gibt es dann bei mir "a Gulasch" LG Bagheera |
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Dass ich SAbo noch mal lesen durfte! |
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"Ist das typisch deutsch bei Wörtern aus anderen Sprachen auch gleichzietig die Grammatik der fremden Sprache zu übernehmen?"
keine Ahnung. Aber Ich habe in Frankreich noch nie die Bestellung "deux espressi" gehört. Zumindest nicht aus dem Mund von Franzosen. Dazu gibts auch keinen ellenlangen "Herrlehrerichweisswasanderefalschmachen" -Diskussionen. Das sind deux expressos, steht so auch ganz offiziell im Larousse und Robert. Die Zucchini ist hier eh ne courgette. Wozu sich das Leben unnötig komplizieren ??? - die französische Orthographie ist auch ohne Fremdwörter schon kompliziert genug. |
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Zitat von Henri-Michel am 15.08.2019 um 09:40 Uhr
„Ist das typisch deutsch, bei Wörtern aus anderen Sprachen auch gleichzeitig die Grammatik der fremden Sprache zu übernehmen?
Im Deutschen ist die Übernahme der Artikel und der Schreibweise anderssprachiger Wörter nicht automatisch geregelt, daher gibt's da oft etliche Jahre lang Parallelschreibweisen, bis sich eine Version durchsetzt. Wenn überhaupt. Daher schadet es prinzipiell nicht, die Grammatik der Herkunftssprache bei entsprechenden Wörtern zu verwenden. Für die Aussprache gilt erst recht, die Herkunft zu beherzigen. Zutschinis, Schoritzo, Sohse und Ontrekohs sind wahrlich gruselig. |
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"Ontrekooooooooooooh" hört sich aber äußerst vornehm und gediegen an, eine echte phonetische Verbesserung!
Bei der korrekten französischen Aussprache [ɑ̃trəˈkoːt] muss ich immer an Fäkalien denken, und das verdirbt mir den Appetit... Da bestell ich mir dann doch lieber ein Rumpsteak... |
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"Für die Aussprache gilt erst recht, die Herkunft zu beherzigen. Zutschinis, Schoritzo, Sohse und Ontrekohs sind wahrlich gruselig."
nunja - da hoffe ich wirklich dass dann auch alle Begriffe aus anderen Sprachräumen, zB dem Chinesischen, Russischen etc immer korrekt ausgesprochen werden. Also ich schaffe das nicht. Ich bewege mich vorwiegend im französischen Sprachraum, und das seit einigen Jahrzehnten - für mich klingt ontrekoh nicht richtig, klar, ober auch nicht gruslig. Den Anfangsnasal sprechen ohnehin auch die die meinen alles richtig zu machen nicht immer richtig aus. |
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was ist denn Sohse ? Sauce ? |
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Zitat von Henri-Michel am 15.08.2019 um 09:40 Uhr
„Ist das typisch deutsch bei Wörtern aus anderen Sprachen auch gleichzietig die Grammatik der fremden Sprache zu übernehmen?
Keine schlechte Frage! Typisch deutsch sind Birkenstocksandalen und weiße Socken dazu. Jedenfalls, wenn man die Franzosen befragt. Lange bevor es Mode wurde, Englisch oder Italienisch anzupumpen, weil man, typisch deutsch, gerne seine eigene Sprache mit Fremdworten würzt, einen auf Babbo macht und sich damit wohl auch ein paar eitle Federn an den Hut steckt, wo die Finnen zum Beispiel bis auf eine Phase um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert und in letzter Zeit wieder grundsätzlich alles übersetzten (Computer heißt z.B. auf Finnisch Wissensmaschine/tietokone), wurden ja reichlich Fremdworte aus der altgriechischen, lateinischen und französischen Sprache gemopst. Nicht weil es notwendig war, sondern eben weil man es schön fand. Insofern ist das überhaupt nichts Neues. Damals bis vor ca. 20 Jahren machte man es allerdings so, dass man sich die Mühe machte, die Worte "richtig" zu verwenden, und damit auch zu erkennen gab, dass man es kann. Immerhin waren Latein, Griechisch und Französisch Bildungsideale. Auch typisch deutsch seit eh und je, dieses Anzeigen seiner Bildung oder des Eingeweihtseins in die Geheimnisse einer Profession. Statt Themen, Kommas, Dogmas, Lemmas zu sagen, verwendete man die griechischen Pluralformen Themata, Kommata, Dogmata, Lemmata. Und manche machen es heute noch so, aber das müssen Ewiggestrige oder gar Rechte sein, nicht wahr? Statt nummerieren, Portmonee oder Delfin schrieb man numerieren, Portemonnaie, Delphin. Nun sind wir ja seit geraumer Zeit in der postfaktischen Zeit des "Alles so schön bunt hier", in der es auf Bildung eher weniger ankommt, sondern auf Haltung und Toleranz, was sprachlich freilich bedeutet, alles zu schwer, zu variantenreich, zu vielfältig. Insofern wird die Sprache ja schon schrittweise vereinfacht. Nehmen wir die Gender-Verhunzung der Sprache, auch da zählt nicht mehr Bildung sondern Diversität. Das Wort Zucchini zeigt aber ziemlich deutlich, dass man oft keinerlei Ahnung von der Materie hat und einfach mal so Worte übernimmt, egal ob sie in der einen oder anderen Sprache richtig verwendet werden. Da kann der Duden auch nicht mehr viel machen, wenn schon das Grundwort falsch übernommen wurde. Stellen wir uns vor, ein neunmalkluger Influencer ist auf Urlaub und fragt nach dem Namen einer exotischen Frucht. Zur Antwort erhält er die ausländische Entsprechung von "Arschloch" und diese bringt er nun mit und etabliert sie kritiklos in Deutschland. Auch das wäre nicht untypisch. Eine gewisse Naivität geht Hand in Hand mit der Einfalt, die zum neuen Ideal wird. Nur so als Analogie, niemand wird hier angesprochen, okay. Insofern lautet die kurze Antwort, früher gab man sich Mühe, die Fremdsprache "richtig" in seine Sprache aufzunehmen, heute zählen andere Tugenden. Also sagt ruhig Zuschinos, wenn ihr euch dabei schick findet. Schlimm ist das nicht. Es kommt eher darauf an, dass ihr was "gegen das Klima" macht. Was immer das heißen soll. |
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Mitglied seit 16.12.2003
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"Typisch deutsch sind Birkenstocksandalen und weiße Socken dazu. Jedenfalls, wenn man die Franzosen befragt."
deutlich seltener als man in Deutschland so allgemein meint bzw behauptet. Ansonsten frage ich mich wirklich in welcher Zwischenwelt in Deutschland früher besser Englisch gesprochen wurde als heute . Mein "früher" reicht ja etwas weiter zurück - vor 20 Jahren war ich schon nicht mehr jung. Mein Abitur habe ich zu Zeiten gemacht als die Abiturientenquote noch um die 15% lag - die Anforderungen im Englisch- und Französischunterricht waren deutlich niedringer als heute. Latein & Griechisch waren schon damals kein Bildungsideal mehr - sondern Mittel zum Zweck. warum sollte Französisch für jemanden ders im Berufsleben nicht braucht heute noch ein Bildungsideal sein ? Warum Griechisch ? Warum nicht Chinesisch ??? Oder, ganz verwegene Idee - Naturwissenschaften und Mathematik, statt toter Sprachen ? Jetzt weiss ich aber immer noch nicht was mit "Sohse" gemeint ist - |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
@Golosino
m.E. ist schick gefunden was anderes, als einfach nicht gewusst. Da tendiere ich eher hin. p.s. wenn eine Freundin Spaghettis sagt, muss ich mir die Belehrung verkneifen. |
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Mitglied seit 13.07.2013
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Zitat von grisou am 15.08.2019 um 19:00 Uhr
„"Typisch deutsch sind Birkenstocksandalen und weiße Socken dazu. Jedenfalls, wenn man die Franzosen befragt."
Deshalb hat es arte gerade vor ein paar Tagen thematisiert in einer Folge von Caramboulage, weil es gar nicht wahr ist. Früher und Englisch habe ich nicht in einem Zusammenhang verwendet. Und auch sonst viele falsche Antworten oder falsche Fragen. Da gebe ich meine Sohse nicht dazu. |
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Grisou
Jetzt weiss ich aber immer noch nicht was mit "Sohse" gemeint ist Auch auf die Gefahr hin, dass Du mich nur auf die Rolle schieben wolltest, ich erklär es Dir gerne: Das ist das, wo gerne mal Wodschester vorangestellt wird. Gibt's aber auch ohne, also Braten-, Salat und sonstige Sohsse. Und immer mit mehr oder minder stimmhaftem "s" LG Bagheera |
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Mitglied seit 27.04.2010
7.404 Beiträge (ø1,44/Tag)
Zitat von grisou am 15.08.2019 um 19:00 Uhr
„
Vielleicht der mysteriöse Keyser Soze von ‚Die üblichen Verdächtigen‘? |
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Mitglied seit 16.12.2003
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Ich habe nicht geschrieben dass es nicht wahr ist. Und Karambolage gibt zu einigen Themen ne sehr selektive Wahrnehmung weiter , nicht nur zum Thema Socken in Sandalen.
da sollte Französisch stehn, und nicht Englisch, mein Fehler. Und ich bezog mich hierauf: "Damals bis vor ca. 20 Jahren machte man es allerdings so, dass man sich die Mühe machte, die Worte "richtig" zu verwenden, und damit auch zu erkennen gab, dass man es kann. Immerhin waren Latein, Griechisch und Französisch Bildungsideale." Bagheera: : "Für die Aussprache gilt erst recht, die Herkunft zu beherzigen. Zutschinis, Schoritzo, Sohse und Ontrekohs sind wahrlich gruselig. " da gehts es nur um Aussprache. Gemeint ist denke ich sauce. Wie muss ich die dann im Deutschen aussprechen, damits dem anspruchsvollen Bildungbürger auch recht ist ? stumme Endung ? bei sauce béarnaise sicher besser. Aber ich zieh mich an sowas nicht hoch. ich bin mir ganz scher dass ich in Sprachen die ich nicht spreche auch vieles falsch ausspreche. |
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Mitglied seit 20.09.2014
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IPA: [ˈzoːsə] |
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Mitglied seit 13.07.2013
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Zitat von Golosino am 15.08.2019 um 19:46 Uhr
„
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Grisou
damits dem anspruchsvollen Bildungbürger auch recht ist ? stumme Endung ? Die stumme Endung wäre natürlich optimal und so wird es in Bayern (und Österreich) auch gesprochen. Aber nicht, weil jeder Bayer französisch kann. Der Dialekt bringt es einfach mit, dass das "e" verschluckt wird. Und das "s" wird stimmlos als scharfer Zischlaut gesprochen. Spricht der Bayer Schriftdeutsch, wird er das "e" mitsprechen, das Mittelstück bleibt aber ein gezischtes S. Richtig schlimm finde ich die Sauce mit dem stimmhaften "s", also eine So(o)se mit einem leicht brummenden "s" (wie beschreibe ich ein stimmhaftes "s"? evtl. mit dem franz. Rasen /gazon, so in etwa). Wo ich jetzt lebe, hört man es fast nur so. Ich werde mich schon noch dran gewöhnen müssen. Außerdem weiß man ja, was gemeint ist. LG Bagheera |
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Mitglied seit 22.01.2012
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@bagheera: Wo lebst du denn? Z.B. in Teilen Hessens ist es dialektal üblich, ein stimmloses s manchmal stimmhaft auszusprechen. Wenn das dem Dialekt geschuldet ist und auch bei anderen Wörter so praktiziert wird, finde ich das eigentlich nicht schlimm, weil es in sich konsistent ist.
Zitat von grisou am 15.08.2019 um 19:00 Uhr
„warum sollte Französisch für jemanden ders im Berufsleben nicht braucht heute noch ein Bildungsideal sein ? Warum Griechisch ? Warum nicht Chinesisch ??? Oder, ganz verwegene Idee - Naturwissenschaften und Mathematik, statt toter Sprachen ? “ Ob man Französisch lernen möchte oder nicht, bleibt einem natürlich selbst überlassen, aber gerade wenn man von Idealen spricht, sollte Bildung ja eigentlich einen Selbstzweck darstellen. Das, was man für den Beruf erlernt, ist ja eher so etwas wie Zweckbildung, weil man ohne das im Beruf nicht bestehen kann. Optimal ist es natürlich, wenn sich beides überschneidet. Aus pragmatischer Sicht ist es dann aber dennoch sinnvoller, Französisch, Latein oder Griechisch zu lernen als Chinesisch, weil man dadurch Fremdwörter besser versteht und auch einen besseren Zugang zu den uns umgebenden Sprachen hat. |
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Also wie die Bayern Sosse aussprechen - das wird ja wohl noch nicht als Standard für ganz Deutschland eingefordert werden ? Die Standardaussprache im Deutschen ist das gesprochene -e am Ende. Natürlich gibts da Varianten, aber für mich ist da eine Variante so gut wie jede andere. .Und wenn sich denn jemand nen Kopf um die exakte Aussprache des Entrecôte macht weil ers ganz genau nimmt sollte er wirklich hauptsächlich die verschiedenen Nasale üben - die falsch ausgesprochen klingeln nämlich so richtig in den Ohren. "Aus pragmatischer Sicht ist es dann aber dennoch sinnvoller, Französisch, Latein oder Griechisch zu lernen als Chinesisch, weil man dadurch Fremdwörter besser versteht und auch einen besseren Zugang zu den uns umgebenden Sprachen hat. " Sagen die die Latein in der Schule hatte, ja. Ich musste auch Latein lernen, wegen romanischer Sprachen und so, mir hats nicht geholfen. Ich hab im Nullkommanix Französisch gelernt. Latein erst spät, weils verlangt wurde. Sprachen in denen ich mit niemandem reden kann langweilen mich. Nach dem Argument dass Latein wahnsinnig wichtig für Fremdsprachen ist müssten eigentlich jeder ders grosse Latinum hat MINDESTENS noch drei weitere beherrschen - da es ihm ja viel leichter fällt... Pragmatisch ist es auch wenn man denn Sprachen lernt um zu kommunizieren, nicht um jedes Wort bis zu seinem Ursprung rückzuverfolgen. Und Fremdwörter einfach nachschlägt... Dass Bildung Selbstzweck sein sollte - sehe ich ganz genauso. Eben darum störe ich mich an irgendwelchen Bildungs"idealen". |
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58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
zur sauce vergessen: ich denke dass viele die sie als kulinarischen Begriff aussprechen, zB in sauce béarnaise - wie ich dann die frz Aussprache wählen - weil sies als Fachbegriff sehn. Man weiss also nie ob der der Sauce ohne Endung ausspricht Bayerisch oder nicht doch einfach Französisch spricht...und die sauce als Fremdwort benutzt.
Irgendwo in Deutschland hab ich auch schon "Sause" vernommen - also ausgesprochen wie das Fest - das ist mal was anderes.. |
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Guten Morgen,
da es gerade so gut passt (zwischen Sauce und Birkenstock ) … die korrekte Aussprache von Baguette würde mich interessieren, meine paar Brocken Französisch in der Schulzeit sind lange her und @ grisou, du kannst bestimmt helfen. Wird es wirklich ba:gä ausgesprochen? Grüße Schalada |
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Mitglied seit 20.09.2014
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Bagätt. |
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Mitglied seit 28.06.2014
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Grisou,
das wird ja wohl noch nicht als Standard für ganz Deutschland eingefordert werden Das hab ich auch nicht. Ich hab nur erklärt, dass der Bayer es wohl ZUFÄLLIG richtig ausspricht, weil er darüber gar nicht nachdenkt. Er lässt halt dialektgeschuldet die Endung weg. Ich konnte als Kind nicht Bairisch, weil ich nicht so reden wollte, wie meine Oma. Aber bestimmte Begriffe sind wohl doch hängengeblieben. Für die bin ich dann später ausgelacht worden. Das "berühmte" Verwechseln von "wie" und "als" gehörte auch dazu Hab ich aber ganz schnell abgestellt, als ich kapiert hatte, dass es wirklich falsch ist. Das ist aber nochmal was anderes, da geht es um Grammatik. Schlechte/falsche Aussprache umzutrainieren ist aber tatsächlich eine ganz andere Hausnummer. Da spielt ja auch das Umfeld eine große Rolle. Und dass manches unumkehrbar ist, dafür war die Mama meiner Mama ein Beispiel. Sie kam mit dem Wort Püree nicht zurecht. Sie sagte immer Pirö, das "Ö" ganz lang gesprochen. Ihre drei Töchter haben ihr immer wieder erklärt, Mama, das heißt Püree. Ja, hat sie gesagt, sag ich doch: PIRÖ. Dann wurde gelacht. Ich glaube heute, sie hat den Unterschied einfach nicht gehört und ich glaube auch, es hat ihr nichts ausgemacht, dass bei diesem Wort gelacht wurde. Sie hätte ja auf Kartoffelbrei ausweichen können, aber es blieb beim Pirö. Oma und Pirö sind in meiner Erinnerung an sie eine ganz feste und liebenswerte Einheit. LG Bagheera |
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Stage, so spreche ich es auch aus und dachte immer, es sei richtig. Aber seit ich bei Leuten, die fließend französisch sprechen, Ba:gä höre, grübele ich darüber. |
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Mitglied seit 10.09.2010
6.144 Beiträge (ø1,23/Tag)
Hi,
Baguette spricht sich "ba.get" aus … Dass jemand das "t" am Ende nicht mitspricht, habe ich noch nie gehört … Fee |
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Mitglied seit 20.09.2014
4.615 Beiträge (ø1,3/Tag)
Ich spreche fließend, Schalada. Die Endung -ette ist immer hörbar. |
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Danke euch, ich seh es ja auch so, vielleicht ergibt sich die Gelegenheit, mal nachzufragen. Meine Unsicherheit ist auch nur darauf zurück zu führen, dass ich mir bei den Betreffenden keinen Fehler vorstellen kann. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Zitat von Stage am 16.08.2019 um 14:06 Uhr
„Ich spreche fließend, Schalada. Die Endung -ette ist immer hörbar.“ So ist es |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Zitat von grisou am 16.08.2019 um 09:21 Uhr
„Sagen die die Latein in der Schule hatte, ja. Ich musste auch Latein lernen, wegen romanischer Sprachen und so, mir hats nicht geholfen. Ich hab im Nullkommanix Französisch gelernt. Latein erst spät, weils verlangt wurde. Sprachen in denen ich mit niemandem reden kann langweilen mich. Nach dem Argument dass Latein wahnsinnig wichtig für Fremdsprachen ist müssten eigentlich jeder ders grosse Latinum hat MINDESTENS noch drei weitere beherrschen - da es ihm ja viel leichter fällt...“ Ich habe doch überhaupt nicht behauptet, dass Latein wahnsinnig wichtig wäre. Wenn man sich für Französisch interessiert, ist es das beste, man lernt es einfach. Wenn man bereits lateinkundig ist, kann man daraus eventuell Vorteile erzielen, aber wenn man einfach nur Französisch können möchte, ist es ein unsinniger Umweg, zuvor Latein zu erlernen, da man die Energie dann besser in das Erlernen der französischen Sprache stecken kann.
Zitat von grisou am 16.08.2019 um 09:21 Uhr
„Sagen die die Latein in der Schule hatte, ja. Ich musste auch Latein lernen, wegen romanischer Sprachen und so, mir hats nicht geholfen. Ich hab im Nullkommanix Französisch gelernt. Latein erst spät, weils verlangt wurde. Sprachen in denen ich mit niemandem reden kann langweilen mich. Nach dem Argument dass Latein wahnsinnig wichtig für Fremdsprachen ist müssten eigentlich jeder ders grosse Latinum hat MINDESTENS noch drei weitere beherrschen - da es ihm ja viel leichter fällt...“ Wenn es um vorgegebene Ideale geht, sehe ich das auch so. Ich meinte mit Selbstzweck, dass man sich für eine Sprache oder für irgendetwas anderes interessiert und das darum erlernt und nicht ausschließlich, um berufliche Vorteile etc. zu erlangen. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
Wenn man zu erkennen gibt, dass man Latein,Englisch, Französisch in der Schule hatte (gelernt hat ) kommt der Kommentar eines 17 jährigen (nein, mein Sohn ist ü40)
da hättest Du doch was abwählen können. So bescheuert ist die Einstellung der Jugendlichen, die jetzt eine Lehrstelle suchen . |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
Sprachen erweitern den Horizont, das ist wichtig.
lg |
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Mitglied seit 04.10.2011
1 Beiträge (ø0/Tag)
Zitat von Sonja am 10.04.2003 um 07:59 Uhr
„Zucchino ist ein Fruchtgemüse und Gurkengewächs, die kürbishafte Beerenfrucht einer Lianenart. Dankeschön für die detaiilierte Erklärung , aber wo bekomme ich dieses Zucchino ? Wenn ich danach frage , schaut man mich an , als sei ich blöd und meine Zucchini ! |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)
Einen Zucchino bekommst du bei Lidl, Aldi im Supermarkt . Wenn und warum fragst du denn danach?
Denn legt man in den Einkaufswagen und gut ist es. Einer ist ein Zucchino (Singular) und viele sind Zucchini (Plural) . |
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Mitglied seit 27.04.2010
7.404 Beiträge (ø1,44/Tag)
Warum kopiert jemand kommentarlos ein 17 Jahre altes Posting? |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)
Hat er nicht , der letzte Satz war seine Frage.
Dankeschön für die detaiilierte Erklärung , aber wo bekomme ich dieses Zucchino ? Wenn ich danach frage , schaut man mich an , als sei ich blöd und meine Zucchini ! |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
Der Singular von Spaghetti ist ähnlich , Spaghetto, aber leider sinnlos |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Nein. Es gibt da diesen Loriot-Sketch mit einem Spaghetto. |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Es gibt auch so eine Löwenzahn-Folge, in der es um die längste Nudel der Welt geht, da würde man dann auch von einem Spaghetto satt. |
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Mitglied seit 27.04.2010
7.404 Beiträge (ø1,44/Tag)
Zitat von katir am 19.05.2020 um 19:36 Uhr
„Hat er nicht , der letzte Satz war seine Frage.
Seltsam. Der Satz war gestern bei mir nicht sichtbar. Nur das Zitat. Naja, egal. Die Frage ist ja hinreichend geklärt. |
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