Selbstgemachten Kuchen bekannt machen?

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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 06.02.2021
22 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hallo zusammen, ich weiß nicht ob mir jemand bei folgendem Sachverhalt helfen kann, aber ich versuche es trotzdem. Ich möchte schon seit längerem ein Kuchen verkaufen, welcher in Deutschland sehr unbekannt ist, bin jedoch davon überzeugt dass er hier sehr sehr gut ankommen wird :D Über die Rezeptur und Produktion bin ich von meinen älteren Generationen bestens informiert.

Nun frage ich mich, wie kann ich eine Kuchen am besten auf den Markt bringen und ihn bekannt machen, damit die Menschen aufmerksam auf ihn werden. Welche Marketing Strategie würdet ihr mir empfehlen?

Ich habe überlegt ein kleines Cafe zu eröffnen und dort den Kuchen anbieten. Jedoch werden nur die Menschen, die in der Umgebung leben davon "profitieren" können. Mein Ziel ist es jedoch viel mehr Menschen zu erreichen.

Ihr könnt mir auch sonstige Tipps, Erfahrungen und Vorschläge für mein kleines Projekt machen :)

Für die, die meine Vision für ein Witz halten, einfach sich ihr Kommentar sparen und weiter scrollen :D
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)

Unabhängig vom Lockdown, unabhängig von Deinem Fachwissen..ich gehe natürlich von einem Talent wie Pierre Hermé aus...
Um welchen Kuchen handelt es sich ? An Rezepten in ich nicht interessiert, nur am Namen vom Kuchen...
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 06.02.2021
22 Beiträge (ø0,02/Tag)

Selbstverständlich werde ich nicht Morgen gleich durchstarten 😅 ich finde eben die zur verfügung stehende Zeit gut, um Dinge zu planen und nach der Pandemie verwirklichen. Außerdem kann man sich jetzt auch mein, deiner Meinung nach, fehlendes Fachwissen aneignen 😂 Von einem Talent wie Hermé musst du nicht ausgehen, nur aus unzählige Anzahl von Generationen, die den Kuchen zu einem "Meisterwerk" geschafft haben. Falls du Tipps, Erfahrungen hast die du mir gerne auf dem Weg geben willst, würde ich mich freuen, ansonsten kannst du dir Kommentare, dieser Art, sparen 😉 Wünsche dir gute Nacht
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)

Ich schrieb nix über fehlendes Fachwissen...
Ich hab eine schlichte Frage gestellt... ein unbekannter Kuchen...kann ja sein, dass dein Kuchen bekannter ist du annimmst...
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Mitglied seit 22.01.2012
6.537 Beiträge (ø1,45/Tag)

Zitat von Gelöschter Benutzer am 06.02.2021 um 00:40 Uhr

„Ich habe überlegt ein kleines Cafe zu eröffnen und dort den Kuchen anbieten.“


Falls du in deinem Café auch so patzig auf harmlose Fragen reagierst, solltest du dich aber besser im Hintergrund halten und bei deiner Finanzplanung eine freundliche Servicekraft berücksichtigen.😉
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Mitglied seit 16.11.2013
6.922 Beiträge (ø1,8/Tag)

Hallo,

mit nur einem Kuchen, mag der noch so toll sein, wird kein Café bzw. Geschäft florieren. Ich würde bei Konditoreien anfragen, die einen guten Ruf haben und deren Geschäft gewinnbringend ist. So könntest du deinen besonderen Kuchen evtl. mit Erfolg verkaufen.

Gruß
keshi
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Mitglied seit 30.09.2006
12.983 Beiträge (ø2,01/Tag)

Hallo,

da fällt mir spontan das "Cafe Viktoria" ein - von dort aus wird u.a. die berühmte Viktoria-Torte in die ganze Welt verschickt, einfach mal googeln....

Viel Erfolg bei deinem Vorhaben.

LG Simone
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

Also, zunächst mal ich kenne mehr als ein Café, das mit Erfolg Traditionskuchen verkauft, beruhend auf klassischen Familienrezepten, natürlich den heutigen, etwas geänderten Ernährungsprioritäten angepasst - die basieren auch nicht auf Hermé. Ich gehe natürlich davon aus, dass es nicht nur ein oder zwei Rezepte handelt. Das würde mich eher wundern - ich weiß, welches Repertoire so mancher back begeisterte Laie hat, meine Backtante hat in ihren besten Zeiten Hochzeiten mit 100 Gästen mit ihrem Torten & Kuchen-Buffet versorgt. . 🙂

Den theoretischen Teil was jetzt den gesetzlichen Rahmen in Deutschland betrifft, spare ich mir - wer sowas aufziehen will hat sich da sicher schon erkundigt.

Zum Bekanntwerden: Sich selbst bekannt machen: YouTube, Instagram-Netzwerk aufbauen, für Überregionale, im lokalen Umkreis evtl. über Backevents oÄ nachdenken, die lokale Presse kontaktieren, sich Leute suchen, die mit etwas Abstand raten (Freunde und Familie sind selten objektiv), von Anfang an penibel auf hervorragende Fotoqualität achten.

Der Versand, den auch Simone ansprach, ist eine Schiene, die sich gerade zur Zeit entwickelt - und die bei nicht zentraler Lage mit begrenztem Kundenpotential ein kräftiges zusätzliches Standbein werden kann.

Viel Spass und toitoitoi...🙂
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

ahhh - zu flüchtig gelesen - es geht also tatsächlich nur um einen Kuchen - das wird natürlich schwierig. Und dass der Kuchen wenig/nicht bekannt ist, ist dann nicht unbedingt ein Vorteil. Denn die Sacher- und die Viktoria-Torte, die weltweit verschickt werden, sind auch weltweit bekannt, und bis sie das waren - hat es ne ganze Weile gedauert.

Es braucht also auf jeden Fall noch einige andere Rezepte, um ihn bekannter zu machen. Man müsste also erst mal Marktanalyse betreiben, welche Art von Café in der Wohngegend überhaupt Bestand haben könnte. Und was du selbst noch, neben dem Kuchen, an Dingen einbringen könntest, die Publikum anziehen.
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 06.02.2021
22 Beiträge (ø0,02/Tag)

Ich möchte mich bei allen für ihre Zeit und ihre nützliche Tipps und Ratschläge herzlich bedanken ☺️
Wünsche euch ein schönes Wochenende
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 06.02.2021
22 Beiträge (ø0,02/Tag)

Zitat von grisou am 06.02.2021 um 09:40 Uhr

„ahhh - zu flüchtig gelesen - es geht also tatsächlich nur um einen Kuchen - das wird natürlich schwierig. Und dass der Kuchen wenig/nicht bekannt ist, ist dann nicht unbedingt ein Vorteil. Denn die Sacher- und die Viktoria-Torte, die weltweit verschickt werden, sind auch weltweit bekannt, und bis sie das waren - hat es ne ganze Weile gedauert.

Es braucht also auf jeden Fall noch einige andere Rezepte, um ihn bekannter zu machen. Man müsste also erst mal Marktanalyse betreiben, welche Art von Café in der Wohngegend überhaupt Bestand haben könnte. Und was du selbst noch, neben dem Kuchen, an Dingen einbringen könntest, die Publikum anziehen.“



Das hab ich mir leider auch schon gedacht, das es für die Menschen zu monoton und irgendwann langweilig sein könnte. Das Vorteil ist, dass man aus diesen Art von Kuchen verschiedene Varianten zaubern kann, wie aus Birnen, Quark, Pflaumenmus, Zwetschgen oder Mohn und und und. Dadurch würden mehr Menschen auf ihr Geschmack kommen, jedoch mach ich mir auch Bedenken ob eine Art von Kuchen erfolg haben könnte.

Ich möchte mich bei Ihnen für Ihre tollen Idee bei der Bekanntmachung des Kuchens bedanken ☺️
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

Trotzdem - mit nur einer Art Kuchen alleine wird es auch mit Varianten etwas schwieriger, viele Kunden anzuziehen.

Ich würde mich in meiner Gegend erst mal umsehen - vielleicht gibt es ja bereits bestehende Strukturen, an die du dich andocken kannst. An meinen (recht großen) Bioladen haben sich zB einige Betriebe angekoppelt, die jeweils an einem Tag der Woche einen Stand aufmachen, und dann ganz gezielt nur bestimmte selbstgemachte Sachen verkaufen und dabei ihre Flyer mit Bezugsadresse verteilen. Auf unserem Markt gibt es sowas auch - Events wie Stadtfeste etc., die es irgendwann auch wieder geben wird, bieten sich auch an.

In der Zwischenzeit kannst du ja schon mal rumgucken, zu welchen Preisen andere Produkte in deinem Segment derzeit verkauft werden - und feste kalkulieren, ob es sich überhaupt lohnen kann.
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Mitglied seit 18.01.2019
11.769 Beiträge (ø6/Tag)

Nimm dir einen vorbild an Cees Holtkamp. Ein eigensinnigen Amsterdammer Künditormeister. Der ist in den 70 Angefangen mit ein laden, und hat da Kuchen, Plätzchen usw verkauft. Er hat auf Fleischkroketten verkauft (In NL gibt es 2 arten von Fleischkroketten, Metzger und Backer/Konditor art)
Er hat da immer nach gestrebt die besser zu machen, immer an die Rezeptur getweakt. Die Kroketten wurden immer beliebter, Lunchrooms haben die bei ihm angefangen zu kaufen um an deren künden zu servieren (Echte Holtkamp Kroketten auf die Speisekarte) und die Bäckerei/Küche wurde zu klein. Mittlerweile ist er in Rente, aber sein Schwiegersohn Nico Meijles hat eine kleine Fabrik in Sloterdijk aufgebaut, wo die immer noch ohne Kompromisse hergestellt werden, und immer noch dran arbeiten die besser zu machen..
Also, sorge für immer bessere Qualität, keine Kompromisse, immer suchen nach bessere zutaten und das Rezept immer weiter verbessern. Suche anderen die es für dich verkaufen wollen in deren laden, wobei das nicht über den preis gehen sollte.
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Mitglied seit 18.01.2019
11.769 Beiträge (ø6/Tag)

Zitat von grisou am 06.02.2021 um 10:34 Uhr

„Trotzdem - mit nur einer Art Kuchen alleine wird es auch mit Varianten etwas schwieriger, viele Kunden anzuziehen.

Ich würde mich in meiner Gegend erst mal umsehen - vielleicht gibt es ja bereits bestehende Strukturen, an die du dich andocken kannst. An meinen (recht großen) Bioladen haben sich zB einige Betriebe angekoppelt, die jeweils an einem Tag der Woche einen Stand aufmachen, und dann ganz gezielt nur bestimmte selbstgemachte Sachen verkaufen und dabei ihre Flyer mit Bezugsadresse verteilen. Auf unserem Markt gibt es sowas auch - Events wie Stadtfeste etc., die es irgendwann auch wieder geben wird, bieten sich auch an.

In der Zwischenzeit kannst du ja schon mal rumgucken, zu welchen Preisen andere Produkte in deinem Segment derzeit verkauft werden - und feste kalkulieren, ob es sich überhaupt lohnen kann.“


Nicht versuchen deine waren über preis zu verkaufen, es ist immer jemand da der es billiger kann. Wenn du aber wirklich gute waren hast ist es für andere viel schwieriger bessere ware zu verkauft. Sorge für einzigartige waren.
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)

In D gibt es eine Meisterpflicht. Die Meisterpflicht zu umgehen ist nicht so einfach..,sie war mal gelockert und ist nun wieder angezogen....
Ich kann auch von Insolvenzen ( Menschen die persönlich kenne) berichten...dies trotz sehr guter Ware incl. Betriebswirt /HwO
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