Was antwortet ihr auf folgende Frage beim Vorstellungsgespräch?

zurück weiter

Mitglied seit 18.11.2003
503 Beiträge (ø0,07/Tag)

Hallo ihr Lieben,

ich habe morgen ein Vorstellungsgespräch und bereite mich gerade etwas darauf vor.
Am meisten beunruhigt mich die Frage, welches meine Stärken und Schwächen sind. Was sind eure Erfahrungen dabei?

LG Claudia
Zitieren & Antworten

Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 12.02.2002
15.235 Beiträge (ø1,87/Tag)

Hallo Claudia,

Du solltest auf jeden Fall ehrlich sein! Überleg Dir mal in Ruhe, welche Deiner Stärken bzw. Schwächen für Deinen neuen Job relevant sein können. Und dann wäge ab, ob Dein zukünftiger Chef evtl. auch damit leben kann. Na!

Keinesfalls würde ich aus einer vermeintlichen Schwäche eine Stärke machen - so à la \"Meine Schwäche ist, dass ich gern Überstunden mache!\"...... das fliegt auf!!

Ansonsten TOITOITOI

Grüßchen

scharly
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 31.08.2004
396 Beiträge (ø0,05/Tag)

Ist schon ein Problem, denn: Bescheidenheit ist eine Zier....
Bei den Stärken solltenst Du berichten, was andere über Dich Positives gesagt haben, und dafür Beispiele nennen. Z.B.: \"Meine Kollegen haben immer meine Geduld mit Kunden bewundert. Z.B. habe ich mich immer erfolgreich um schwierige Kunden gekümmert und konnte oft gute Lösungen für sie finden....\" Lege Dir reichlich Beispiele zurecht und übe laut, damit die Stimme zu dem Inhalt passt!

Bei den Schwächen solltest Du Dir solche überlegen, die gleichzeitig in eine Stärke umgedeutet werden können (z7.B. Pingligkeit = Genauigkeit; Ungeduld = Eifer, zum Ziel zu kommen und Einsatzfreude) und auch bereichten, was Du in den bisherigen Jobs getan hast, um aus der Schwäche eine Stärke zu machen.
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

Ach du meine Güte,


ist das auch in Deutschland die Lieblingsfrage der Personalchefs? ...ich find das ja aber auch so was von abgelutscht ....

...also, auch wenn man grundsätzlich ehrlich sein sollte, würde ich mir schon Stärken und Schwächen aussuchen, die das Berufsbild nicht belasten ....

zB ich bewerbe mich als Aussendienstmitarbeiter ...

..dann würde ich als Schwäche durchaus angeben \"etwas geschätzig\" ...für einen, der den ganzen Tag mit Kunden Verkaufsgesprâche führen wird, ist das ja nicht so schlimm ...

...bewerbe ich mich auf einen Job als Buchhalter oder Mitarbeiter der Personalabteilung, weise ich auf diese Schwâche nicht noch extra hin ....

...also nix erfinden oder masslos übertreiben ...aber schon überlegen, auf welchen Posten bewerbe ich mich, welche charakterlichen Eigenschaften sind da wohl gefragt und was sollte man in dem Job tunlichst nicht tun ...



ich drück dir die Daumen ....

Grisou
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)



...geschWätzig *ups ... *rotwerd*
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 18.11.2003
503 Beiträge (ø0,07/Tag)

Hallo,

danke für euren schnellen Antworten.
Sie haben mir geholfen. Manchmal hat man echt nen Brett vorm Kopf.

Meld mich dann wie es ausgegangen ist.

LG Claudia
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 17.01.2002
4.049 Beiträge (ø0,5/Tag)

Viel schlimmer finde ich diese Frage:

\"Warum glauben Sie eigentlich, dass wir ausgerechnet Sie für diesen Job brauchen?\"


Zottel
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 06.07.2004
493 Beiträge (ø0,07/Tag)

Hallo,

die Sache mit der Angabe von Schwächen, die in Stärken umgewandelt werden könne, ist wirklich schon so alt, dass sie die Personalchefs nciht mehr hören mögen. Außerdem weiß inzwischen jeder von dieser Art zu antworte, dass es wie enínstudiert wirkt.

Besser ist es, eine Schwäche zu nennen, die mit dem Beruf nichts zu tun hat. Das wäre so, wenn ein Maurer sagt, er habe keine Kreativität oder keinen grünen Daumen. Diese Schwächen sind nicht schlimm, denn sie wirken sich überhaupt nicht auf die Tätigkeit als Maurer aus.

Liebe Grüße von Dani, die als Schwäche hat, Schokoholiker zu sein
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

Dani,


wenn die Personalchefs diese Antworten nun nicht mehr hören können ...würde sich vielleicht auch anbieten, mal den Fragenkatalog zu überarbeiten .... Was denn nun?

...da zB die Frage nach den Schwächen nun ja geknackt ist und keinen Sinn mehr macht ...

...und ob ich nun Schokolade mag oder nicht ...wie wird ein Personalchef die Antwort einordnen ?....und ich find, es geht ihn auch herzlich wenig an ...sofern ich mich nicht gerade bei Suchard bewerbe Sich auf dem Boden wälzen vor Lachen

...da ich im Moment so einige Bewerbungsgespräche hinter mich bringe ..vorwiegend über Personalagenturen - die dies ja eigentlich können sollten ....

....muss ich sagen, irgendwann hat man diese durchschaubaren Psychospielchen leid ....und wünscht sich sehnlichst, der Mensch würde einfach mal sagen :

...wir suchen einen Heizungsmonteur ...meine Heizung is grade kaputt ...reparier mal bitte ....

...vorwiegend praxisbezogene Fragen, weniger Abhaken der ach-so-schlauen Standardfragen (wer clever ist, hat sich ohnehin schlau gemacht)

...in ca ca 10 Gesprächen ist es jetzt gerade EINMAL passiert, dass mein Gegenüber sagte .....

...sie haben bisher Folien verkauft? Gut, ich bräuchte da mal 10 Tonnen davon, nu verkaufen se die mir mal .....

...das wurde ein richtig entspanntes Gespräch ...wir haben sogar beide zum Schluss herzlichst gelacht ....und ich hatte noch am selben Tag die Einladung zu einem 2. Gespräch ...ohne mich zu meinen Stärken und Schwâchen zu äussern...

...ich wünsche Claudia auf jeden Fall alles Gute ...und glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Erfolg von ihrer Antwort auf obige Frage abhängen wird - ganz egal, wofür sie sich nun entscheidet ....


Grüsse
Grisou
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 06.07.2004
493 Beiträge (ø0,07/Tag)

Hallo,

es kommt wirklich häufig nicht auf das an, \"was\" man antwortet, sondern darauf, \"wie\" man mit der Frage umgeht. Die wollen häufig sehen, ob man alles brav beantwortet oder auch mal sagt, dass das nur den privaten Bereich betrifft und es hier ja um einen Job geht, die Antwort also unwichtig ist.

Ich hab jetzt nur hier geschrieben, dass ich Schokoholiker sei. Das antworte ich natürlich nicht im Vorstellungsgespräch.

Viele Grüße

Dani
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 15.12.2009
11.772 Beiträge (ø2,23/Tag)

Moin!

Ich finde ja die Frage nach den Verdienstvorstellungen viel schlimmer! Welt zusammengebrochen Weiß ich doch nicht, wieviel ich wirklich wert bin, außerdem gibt es da Gesetze und so.... na dann...

ICH sage immer, dass meine Schwächen meine Stärken sind, bis jetzt hat mich Keiner abgelehnt! Na!

LG Andrea
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 15.12.2009
11.772 Beiträge (ø2,23/Tag)

Na super, mir erzählt auch Keiner, dass dieser Fred ausm Keller ist?! Welt zusammengebrochen Verdammt nochmal - bin stocksauer HAR HAR HAR
Zitieren & Antworten

Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 17.04.2012
2.685 Beiträge (ø0,61/Tag)

bioobst macht nix

mein horror ist auch die Gehalt-Frage Sich auf dem Boden wälzen vor Lachen
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 15.12.2009
11.772 Beiträge (ø2,23/Tag)

Hach, Du machst mir den Abend leichter! Sich auf dem Boden wälzen vor Lachen Küsschen

Wenn Du den Job eigentlich nicht willst, sagste:" Soviel kannste gar nicht bezahlen!" Wenn Du ihn willst, fragst Du "Wieviel bin ich Ihnen wert? Da 10 Prozent drauf!" Na! Das klappt, echt! Lachen
Zitieren & Antworten

Mitglied seit 03.04.2006
8.877 Beiträge (ø1,34/Tag)

Hallo,
ich hatte trotz über 35Jahre Berufstätigkeit noch nicht viele Vorstellungsgespräche.
Und noch nie wurde ICH nach nem Gehaltswunsch gefragt.

NE ordentliche Firma bezahlt hoffentlich nach Tarif, und nicht nach Sympatie.

Über Geld wird erst in der nächsten Runde gesprochen
(2.bzw. 3 Gespräch )

Nicht soviel Gedanken im Voraus machen.
Zitieren & Antworten
zurück weiter