Mitglied seit 18.11.2003
503 Beiträge (ø0,07/Tag)
ich habe morgen ein Vorstellungsgespräch und bereite mich gerade etwas darauf vor. Am meisten beunruhigt mich die Frage, welches meine Stärken und Schwächen sind. Was sind eure Erfahrungen dabei? LG Claudia |
Zitieren & Antworten |
Hallo Claudia,
Du solltest auf jeden Fall ehrlich sein! Überleg Dir mal in Ruhe, welche Deiner Stärken bzw. Schwächen für Deinen neuen Job relevant sein können. Und dann wäge ab, ob Dein zukünftiger Chef evtl. auch damit leben kann. Keinesfalls würde ich aus einer vermeintlichen Schwäche eine Stärke machen - so à la \"Meine Schwäche ist, dass ich gern Überstunden mache!\"...... das fliegt auf!! Ansonsten TOITOITOI Grüßchen scharly |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 31.08.2004
396 Beiträge (ø0,05/Tag)
Ist schon ein Problem, denn: Bescheidenheit ist eine Zier....
Bei den Stärken solltenst Du berichten, was andere über Dich Positives gesagt haben, und dafür Beispiele nennen. Z.B.: \"Meine Kollegen haben immer meine Geduld mit Kunden bewundert. Z.B. habe ich mich immer erfolgreich um schwierige Kunden gekümmert und konnte oft gute Lösungen für sie finden....\" Lege Dir reichlich Beispiele zurecht und übe laut, damit die Stimme zu dem Inhalt passt! Bei den Schwächen solltest Du Dir solche überlegen, die gleichzeitig in eine Stärke umgedeutet werden können (z7.B. Pingligkeit = Genauigkeit; Ungeduld = Eifer, zum Ziel zu kommen und Einsatzfreude) und auch bereichten, was Du in den bisherigen Jobs getan hast, um aus der Schwäche eine Stärke zu machen. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
Ach du meine Güte,
ist das auch in Deutschland die Lieblingsfrage der Personalchefs? ...ich find das ja aber auch so was von abgelutscht .... ...also, auch wenn man grundsätzlich ehrlich sein sollte, würde ich mir schon Stärken und Schwächen aussuchen, die das Berufsbild nicht belasten .... zB ich bewerbe mich als Aussendienstmitarbeiter ... ..dann würde ich als Schwäche durchaus angeben \"etwas geschätzig\" ...für einen, der den ganzen Tag mit Kunden Verkaufsgesprâche führen wird, ist das ja nicht so schlimm ... ...bewerbe ich mich auf einen Job als Buchhalter oder Mitarbeiter der Personalabteilung, weise ich auf diese Schwâche nicht noch extra hin .... ...also nix erfinden oder masslos übertreiben ...aber schon überlegen, auf welchen Posten bewerbe ich mich, welche charakterlichen Eigenschaften sind da wohl gefragt und was sollte man in dem Job tunlichst nicht tun ... ich drück dir die Daumen .... Grisou |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
...geschWätzig |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 18.11.2003
503 Beiträge (ø0,07/Tag)
Hallo,
danke für euren schnellen Antworten. Sie haben mir geholfen. Manchmal hat man echt nen Brett vorm Kopf. Meld mich dann wie es ausgegangen ist. LG Claudia |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 17.01.2002
4.049 Beiträge (ø0,5/Tag)
Viel schlimmer finde ich diese Frage:
\"Warum glauben Sie eigentlich, dass wir ausgerechnet Sie für diesen Job brauchen?\" Zottel |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 06.07.2004
493 Beiträge (ø0,07/Tag)
Hallo,
die Sache mit der Angabe von Schwächen, die in Stärken umgewandelt werden könne, ist wirklich schon so alt, dass sie die Personalchefs nciht mehr hören mögen. Außerdem weiß inzwischen jeder von dieser Art zu antworte, dass es wie enínstudiert wirkt. Besser ist es, eine Schwäche zu nennen, die mit dem Beruf nichts zu tun hat. Das wäre so, wenn ein Maurer sagt, er habe keine Kreativität oder keinen grünen Daumen. Diese Schwächen sind nicht schlimm, denn sie wirken sich überhaupt nicht auf die Tätigkeit als Maurer aus. Liebe Grüße von Dani, die als Schwäche hat, Schokoholiker zu sein |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
Dani,
wenn die Personalchefs diese Antworten nun nicht mehr hören können ...würde sich vielleicht auch anbieten, mal den Fragenkatalog zu überarbeiten .... ...da zB die Frage nach den Schwächen nun ja geknackt ist und keinen Sinn mehr macht ... ...und ob ich nun Schokolade mag oder nicht ...wie wird ein Personalchef die Antwort einordnen ?....und ich find, es geht ihn auch herzlich wenig an ...sofern ich mich nicht gerade bei Suchard bewerbe ...da ich im Moment so einige Bewerbungsgespräche hinter mich bringe ..vorwiegend über Personalagenturen - die dies ja eigentlich können sollten .... ....muss ich sagen, irgendwann hat man diese durchschaubaren Psychospielchen leid ....und wünscht sich sehnlichst, der Mensch würde einfach mal sagen : ...wir suchen einen Heizungsmonteur ...meine Heizung is grade kaputt ...reparier mal bitte .... ...vorwiegend praxisbezogene Fragen, weniger Abhaken der ach-so-schlauen Standardfragen (wer clever ist, hat sich ohnehin schlau gemacht) ...in ca ca 10 Gesprächen ist es jetzt gerade EINMAL passiert, dass mein Gegenüber sagte ..... ...sie haben bisher Folien verkauft? Gut, ich bräuchte da mal 10 Tonnen davon, nu verkaufen se die mir mal ..... ...das wurde ein richtig entspanntes Gespräch ...wir haben sogar beide zum Schluss herzlichst gelacht ....und ich hatte noch am selben Tag die Einladung zu einem 2. Gespräch ...ohne mich zu meinen Stärken und Schwâchen zu äussern... ...ich wünsche Claudia auf jeden Fall alles Gute ...und glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Erfolg von ihrer Antwort auf obige Frage abhängen wird - ganz egal, wofür sie sich nun entscheidet .... Grüsse Grisou |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 06.07.2004
493 Beiträge (ø0,07/Tag)
Hallo,
es kommt wirklich häufig nicht auf das an, \"was\" man antwortet, sondern darauf, \"wie\" man mit der Frage umgeht. Die wollen häufig sehen, ob man alles brav beantwortet oder auch mal sagt, dass das nur den privaten Bereich betrifft und es hier ja um einen Job geht, die Antwort also unwichtig ist. Ich hab jetzt nur hier geschrieben, dass ich Schokoholiker sei. Das antworte ich natürlich nicht im Vorstellungsgespräch. Viele Grüße Dani |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 15.12.2009
11.772 Beiträge (ø2,23/Tag)
Moin!
Ich finde ja die Frage nach den Verdienstvorstellungen viel schlimmer! Weiß ich doch nicht, wieviel ich wirklich wert bin, außerdem gibt es da Gesetze und so.... ICH sage immer, dass meine Schwächen meine Stärken sind, bis jetzt hat mich Keiner abgelehnt! LG Andrea |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 15.12.2009
11.772 Beiträge (ø2,23/Tag)
Na super, mir erzählt auch Keiner, dass dieser Fred ausm Keller ist?! |
Zitieren & Antworten |
bioobst macht nix
mein horror ist auch die Gehalt-Frage |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 15.12.2009
11.772 Beiträge (ø2,23/Tag)
Hach, Du machst mir den Abend leichter!
Wenn Du den Job eigentlich nicht willst, sagste:" Soviel kannste gar nicht bezahlen!" Wenn Du ihn willst, fragst Du "Wieviel bin ich Ihnen wert? Da 10 Prozent drauf!" Das klappt, echt! |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 03.04.2006
8.877 Beiträge (ø1,34/Tag)
Hallo,
ich hatte trotz über 35Jahre Berufstätigkeit noch nicht viele Vorstellungsgespräche. Und noch nie wurde ICH nach nem Gehaltswunsch gefragt. NE ordentliche Firma bezahlt hoffentlich nach Tarif, und nicht nach Sympatie. Über Geld wird erst in der nächsten Runde gesprochen (2.bzw. 3 Gespräch ) Nicht soviel Gedanken im Voraus machen. |
Zitieren & Antworten |
Ich hatte bis zum Antritt meines Studiums 2 Jobs und insgesat 4 Bewerbungsgespräche.
Jeder hat mich nach meinen Gehaltvorstelllungen gefragt, das hat mich dann immer total unsicher gemacht, da man sofort nach dem Abi ohne richtiger beruflicher Erfahrung kaum weiss was man verlangen kann. Und weil ich immer bedenken habe dass wenn ich zu viel verlange sie mich aus dem Grund nicht einstellen und wenn ich mich unter dem Wert verkaufe ich dann auch nur diesen Lohn bekomme. Wenn man vieleicht schon einige Jahre Erfahrung in der Arbeitswelt hat, weiss man auch besser sich selbst einzuschätzen und wie viel Gehalt in einer bestimmten branche vernüntig ist. Bezahlt wurde dann trotzdem immer nach Tarif. Wobei man sich auch die Überstunden Regelung schriftlich geben lassen sollte nicht dass man dann für lau arbeitet, oder kein Geld bekommt sondern ein technisches Gerät! Lg Sarah |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 12.02.2012
5.070 Beiträge (ø1,13/Tag)
Hallo,
ich kenne einen Fall bei dem ne Bekannte ausverstehen den Bruttolohn den sie im alten Job bekam als Nettolohn angegeben hat. und....wurde genau so beahlt LG |
Zitieren & Antworten |
Hi,
ich überlege schon ne ganze Weile, was ich auf die Frage nach der größten Schwäche antworten könnte. Wenn ich ehrlich wäre, würde ich sowas wie Ungeduld antworten. Ich würde am liebsten jeden Tag was Neues lernen und sowas wie "Das lernst du in x Monaten/Jahren" ist für mich ne Qual... Aber in nem Artikel stand vor kurzem, dass "Ungeduld" ne genauso schlechte und ausgelutschte Antwort ist wie "Ich bin arbeitsgeil" Mir fällt zwar noch was anderes ein, aber ich weiß nicht, ob ich das so sagen kann bzw. wie ich das am besten verpacke: "Ich trenne gern beruflich und privat, deswegen erzähle ich nicht so viel über meine Familie. Das wurde mir schon als Arroganz ausgelegt." Wenn der Chef dann noch nachfragen würde, warum, würde ich sagen, dass ich so eventuelle Probleme leichter zu Hause lassen kann. Sobald ich meine Arbeitssachen anhabe, schalte ich im Kopf um. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 04.04.2005
13.913 Beiträge (ø1,99/Tag)
Hallo,
wir bekamen alle ein Buch, das wir durcharbeiten sollten und dann gab es dazu im Internet einen Test, und man musste sich innerhalb von 30 Sekunden immer zwischen 2 Wörtern entscheiden. auf Grund dessen bekam jeder seine Stärken mitgeteilt (also von dem Programm). Ich fand das etwas blöd, weil das so eine Minutenaufnahme war, wenn ich das nochmal mache, kommt was anderes raus. Klar war meine Persönlichkeit getroffen, aber ich bin der Meinung, das etwas, das weiter unten stand, zu meinen 5 Hauptstärken gehört hätte und umgekehrt. Außerdem hätte ich für mich persönlich gerne gewusst, was meine größten Schwächen sind, um an diesen arbeiten zu können, statt nur die Stärken, soweit am Arbeitsplatz überhaupt möglich, weiter zu fördern. Dann kam das ganze Team zusammen und jeder bekam 5 Punkte, die er bei seinen Stärken kleben sollte. Dann wurden die alle erklärt und welche Auswirkungen das hat und wie man das nutzen kann. Klar, es kam auch raus, dass unser Chef auch ohne davon zu wissen, die Arbeit oft schon "richtig" verteilt hat. Leider wurde auch übersehen, zu erwähnen, was man tut, wenn eine Stärke wie Disziplin (eigentlich auch komisch, dass jemand mit dieser Stärke Gewichtsprobleme hat?) zu einem Nachteil wird, wenn unerwartet Dinge passieren (Krankheit von Kollegen, andere Arbeitsaufteilung). Und wenn man sich intern auf Stellen bewirbt, dann muss man mit den Stärken argumentieren, wie die zu einem passen. Kannst also froh sein, wenn sie Dich da nur nach Deiner Einschätzung fragen. lg morgaine |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 04.04.2005
13.913 Beiträge (ø1,99/Tag)
uuuups,
wo kommt der Uralt-thread eigentlich wieder her? |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 28.01.2010
9.643 Beiträge (ø1,84/Tag)
Hallo!
Irgendwie witzig, dass bereits 2004 diese Frage als alter, blöder, enttarnter Hut betrachtet wurde, aber nach wie vor gestellt wird . Gibt's hier eigentlich Personaler? Ich fänd es ja wirklich mal interessant zu hören, ob diese ganzen Psychospielchen und -fragen wirklich immer zum gewünschten Erfolg führen, ob die Bewerber, die dabei durch gute Vorbereitung glänzen, später auch echt die super Mitarbeiter sind. Kurz noch OT dazu: wenn eine Stärke wie Disziplin (eigentlich auch komisch, dass jemand mit dieser Stärke Gewichtsprobleme hat?) Ist ein Magersüchtiger nur zu undiszipliniert zum Essen ;)? Die psychischen Gründe und Mechanismen der Magersucht sind denen bei Fettsucht extrem ähnlich. Und genau so, wie der Magersüchtige nicht durch ein simples "Reiß dich halt am Riemen und iss mehr!" gesund wird, wird der Fettsüchtige auch nicht durch die gegenteilige Aussage schlank :). Kann also sehr gut sein, dass jemand in seinem Job sehr diszipliniert und genau arbeitet, aber in anderen Lebensbereichen dennoch scheitert, weil Disziplin dort nur ein kleiner Faktor des Erfolgs ist. GLG, Elphi |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 02.04.2012
72 Beiträge (ø0,02/Tag)
Guten Abend allerseits,
Elphi, deinen Post unterschreibe ich voll und ganz. Mir wurde einmal eine so skurile Frage gestellt, dass ich total den Faden verloren habe... "Wieviele Hamster passen in einen handelsüblichen Hamsterkäfig?" Kein Witz, ich schwöre es... |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 02.04.2012
72 Beiträge (ø0,02/Tag)
Tja, das kommt davon wenn man runterscrollt...
Der ist ja von 2004 |
Zitieren & Antworten |
Hi,
und was hast Du geantwortet? Zwei: der erste und der letzte Bis er voll ist? lg mayordomus |
Zitieren & Antworten |
Hallo!
Hamster - einer, und auch das ist eigentlich bei handelsüblichen Hamsterkäfigen schon keine artgerechte Tierhaltung. Disziplin tritt häufig mit mangelnder Flexibilität und einer gewissen Neigung, Weisungen zu erwarten, auf. In kreativen Lösungen sind oft die nicht so disziplinierten Menschen überlegen. Ist so ähnlich wie bei superordentlichten Leuten, die schon Probleme kriegen, wenn mal ein Heft auf die falsche Seite der Schublade gerutscht ist. (Nur wenig übertrieben, ich kenn da wen, der jahrelang die Gebrauchsanweisung für seinen Herd nicht fand, weil in derselben Schublade gleich daneben die Rezepthefte lagen. Tja, in der Gebrauchsanweisung waren halt auch Rezepte, nur wusste der jemand das wohl nicht mehr. Könnte mir z. B. nicht passieren.) Wer von Natur aus nicht so superpingelig ist, hat einen anderen Umgang mit Suchsituationen. Wie gesagt, alles kann so sein, muss natürlich nicht. Gruß Kyri |
Zitieren & Antworten |