Wurstbrühe - was macht ihr damit?

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Mitglied seit 27.09.2007
488 Beiträge (ø0,08/Tag)

Moin,

was macht ihr eigentlich mit der Wiurstbrühe?

Natürlich weiß jeder, der Wurst selber macht, dass dies die beste Grundlage für Eintöpfe und kräftige Suppen ist.
Aber es ist schlicht zuviel für einen 2 - Personenhaushalt, zumal ich auch noch Lammfonds mache und jede Brathähnchenkarkasse auskoche und reichlich Brühe in Weckgläsern im Keller habe.

Meine ersten Versuche bei der Nachbarschaft waren erfolglos, selbst gestandene Landleute wollten nichts davon wissen und von einem befreundeten Hobbyschlachter weiß ich auch, dass er regelmäßig die Antwort bekommt "kipp das Zeug doch in den Graben".

Aaaargh!

das sind dann die Leute, die Brühwürfel und Maggifix im Vorratsschrank haben traurig

Mit täte es in der Seele weh, am Wochenende eimerweise gute Brühe wegzuschütten - selbst, wenn ich dem hund das Trockenfutter damit einweichen würde, bliebe noch zuviel übrig.

Habt ihr eine Idee?

galinsoga
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 13.02.2008
5.708 Beiträge (ø0,96/Tag)

Ich schütte sie einfach weg. Ich mag den Geschmack nicht. Fond aus Knochen und Fleisch, egal ob Rind, Kalb oder Huhn, gekocht schmeckt einfach besser.

Was anderes wäre es wenn ich Blut- und Leberwürstchen kochen würde und dann noch ein Opferwürstchen killen. Dann wäre es richtige Metzelsuppe wie früher.

Viele Grüße vom Rand der Welt
Manfred

Ich koche gern mit Wein, manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen.

Ich koche also bin ich.

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Mitglied seit 25.09.2010
1.049 Beiträge (ø0,21/Tag)

Hallo galinsoga,

ich verwende sie auch in der Wurst beim Kuttern. Habe sie in Eiswürfelbeutel abgefüllt und eingefroren. Anstelle von Eis kommt die Kesselbrühe mit rein.
Aber wenn Du solche Mengen produzierst wird es wohl mehr als schwierig.

Gruss Peter

Wurstbrühe 2082051811
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Mitglied seit 11.09.2004
10.877 Beiträge (ø1,51/Tag)

Hallo galinsoga,

zunächst einmal um welche Wurstbrühe handelt es sich denn, Brühe vom Hausschlachten oder einfach nur die Brühe von ein paar Bratwürste brühen.

Wurstbrühe vom Hausschlachten wird über Nacht erkalten lassen, das Wurstfett abgeschöpft, das schmeckt gut auf's Brot, den Rest einfrieren, verschenken, mehr weiß ich auch nicht dazu.

Wurstbrühe vom Brühen von Bratwurst wird weggeschüttet.

"Gut Wurschtel" + LG Hobbyko wo bleibt das ...

Hobbyko's Leitspruch: Es gibt nichts schöneres, als etwas "Schönes"

Wurstbrühe 2082051811
Wurstbrühe 1688137919
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Mitglied seit 27.09.2007
488 Beiträge (ø0,08/Tag)

Eigentlich ist es Fleischbrühe - das Fleisch und die Zwiebeln für "Kochstreichwurst", also Leberwurst und gekochte mettwurst, werden darin gegart.

Echt eine Sünde, das wegzutun.....ein kleiner Teil geht ja auch mit in die Wurst, aber nur etwa 15%,

Einen Teil davon gefroren in die Brühwurst zu cuttern finde ich gut - beim nächsten Mal dann.
Da ich aber nochmal den preis für unsere Freilandschweine kalkuliert und mich erschrocken habe, werden die verbliebenen 2 wohl doch nicht noch übern Sommer gefüttert, sondern dem Grill zugeführt. Vielleicht dann auch als feine BRatwurst mit einer SChüttung aus Brühe.

Die (BRüh-)Bratwurst wird in einem Kochschrank gebrüht, nicht im Kessel.

Nun wird es ernst: Gläser, Deckel, Gewürze, Eimer, Zwiebeln, alles steht abfahrbereit, die Wutz wurde gestern abend abgeholt, morgen sehen wir sie erkaltet wieder *lach*

danke für eure Beiträge!

Galinsoga
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 31.10.2007
2.174 Beiträge (ø0,36/Tag)

Hallo,

wir sind auch nur zwei Personen und viel Brühe fällt da ja nicht an.
Bei uns wird sie in ALDI Einfrierbeutel eingefroren und für Suppen und Eintöpfe verwendet.

Ralph
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 12.03.2012
134 Beiträge (ø0,03/Tag)

Hallo,
vom Kochschrank habe ich keine Ahnung. Unsere Kochwürste kochen wir schlussendlich in der Brühe, wo das Fleisch gekocht wurde. Ein Teil dieser Kesselbrühe wird auch für die Herstellung der Kochwurst verwendet. Nach dem Kochen wird die Kesselbrühe von uns zur Wurstsuppe veredelt. Mit Majoran, mit allen Resten vom Wurstfüllen. Diese werden zu Kugeln geformt und dürfen mit kochen. Auch Reste vom Fleisch bleiben darin. Sollte es nicht reichen, dann platzt auch schon mal eine Wurst. Diese Köstlichkeit würde kein Nachbar ausschlagen. Aber er bekommt sie gar nicht erst. Wir essen reichlich davon und frieren den Rest akribisch ein. Ein Schöpflöffel mit dieser Wurstbrühe über das zu kochende Sauerkraut, macht es zu einer Delikatesse.
Horst
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Mitglied seit 12.10.2009
715 Beiträge (ø0,13/Tag)

Hallo Galinsoga

Was hälst Du davon, die Fleischbrühe durch langsames einkochen zu konzentrieren?? ....dann in kleinen Portionen einfrieren...

Später nach Bedarf auftauen....

Zumindest hast Du immer Brühe zur Verfügung. Der Platzbedarf wird auch enorm reduziert!!

Gruß

Klaus
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Mitglied seit 14.06.2005
12.268 Beiträge (ø1,77/Tag)


Hallo Galinsoga!

Wir haben früher bei Hausschlachtungen immer Panhas daraus gemacht! Vorschlag / Idee

Pfeil nach rechts Die beim Wurstkochen anfallende gehaltvolle Brühe wurde nicht verworfen, sondern reduziert und mit unterschiedlichen Mehlen, bisweilen auch mit dem kräftigen und von den oft mageren Böden gewonnenen Buchweizenmehl angedickt. Typisch war die Würzung mit Salz, Pfeffer, Piment und teilweise Nelken. Je nach wirtschaftlicher Lage kamen noch gewolfte Schweine- oder Rinderfleischstücke und Speckwürfel sowie Blut hinzu. Anschließend ließ man das Produkt in beliebigen Formen erstarren. Der Panhas musste recht bald weiterverarbeitet und verzehrt werden, da er sich nicht lange hielt, und war somit typischer und traditioneller Teil des Essens in der Schlachtzeit. Pfeil nach links

Damals habe ich den Panhas mit Verachtung gegessen und heute würde ich mir so einen selbstgemachten wünschen. wo bleibt das ... wo bleibt das ... wo bleibt das ...

Einfach mal nach Panhas googlen! Na!

Liebe Grüße



Mary


*Bewohnerin der
Begegnungsinsel *
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Mitglied seit 12.10.2009
715 Beiträge (ø0,13/Tag)

Hallo Mary

Panhas habe ich auch schon gegessen..., kommt aus dem Münsterland???

Gruß

klaus
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Mitglied seit 14.06.2005
12.268 Beiträge (ø1,77/Tag)



Hallo Klaus!
Münsterland??? Das kann ich Dir leider nicht sagen, aber ich weiss nur, dass es hier im Rheinland immer ein Muss war, Panhas ganz zum Schluss bei einer Hausschlachtung zu machen!

Übrigens!
Panhas lässt sich wunderbar einfrieren!! Vorschlag / Idee

Liebe Grüße



Mary


*Bewohnerin der
Begegnungsinsel *
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 19.03.2012
46 Beiträge (ø0,01/Tag)

Hallo Galinsoga,
folgender Vorschlag: nicht immer neue Bruehe machen, sondern, die 1. einfrieren. Beim naechsten Wursten, diese wieder vorholen und die naechste Wurstserie darin bruehen. usw.
Wir kochen zunaechst das Fleisch mit wenig Wasser, also man grade so der viertel Topf voll und Deckel drauf damit das obere Fleisch, was nicht direkt im Wasser liegt durch den Wasserdampf gart. Das geht einwandfrei. Wie gesagt einfrieren und dann wieder das naechste Fleisch darin garen und danch die Wuerste. usw.usw. So konzentriert sich die Bruehe stark (ohne wie auch vorgeschlagen 'verdampfen' zu lassen.) und es faellt einfach nicht so viel an. Abgesehen davon ist der Geschmack durch Fleisch und Wurst "phaenomenal" Und dann kommt ja auch noch was in die Wurst. Also sehr viel sollte mit dieser Methode nicht anfallen.
Herzliche Wurstsuppengruesse
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Mitglied seit 13.10.2007
805 Beiträge (ø0,13/Tag)

Hallo, eine gute Idee von LyLdeH,
die ich gern aufgreifen werde.

Gruß C.- Peter

Tadle stets nur solche Sachen,
die du selbst kannst besser machen.
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Mitglied seit 11.09.2004
10.877 Beiträge (ø1,51/Tag)

Hallo zusammen,

ich denke wir sollten einmal schreiben von welchen Mengen wir hier reden, wenn ein ganzes Schwein verwurschtelt wird dann entstehen hier locker einmal über 30 - 40 Liter, wo soll man denn damit hin, wenn das sich natürlich um ein paar Literchen handelt dann kann man natürlich übers Einfrieren nachdenken ich glaube kaum das sich jemand 30 Liter Wurstbrühe einfriert.

"Gut Wurschtel" + LG Hobbyko wo bleibt das ...

Hobbyko's Leitspruch: Es gibt nichts schöneres, als etwas "Schönes"

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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 31.10.2007
2.174 Beiträge (ø0,36/Tag)

Hallo,

über welche Mengen wir hier reden ist leicht zu beantworten.
Wir sind Hobbywurster, die in haushaltsüblichen Mengen produzieren.
Und da weiß ja jeder selbst welche Mengen anfallen.
Außerdem hat der Themenstarter vom zwei Personenhaushalt schon alles bezüglich der Menge geklärt.

Die Wenigsten werden wohl ein ganzes Schwein verarbeiten, wo große Mengen Brühe anfallen.
Wer so etwas macht, der macht es in der Regel nicht zum ersten mal, oder hat zumindest einen erfahrenen Wurster dabei.
Und diese Leute wissen schon, was sie mit der Unmenge Brühe machen.
Von daher kann man sagen, dass es Hobbywurster im wahrsten Sinne des Wortes nicht die Sau interessiert, was mit riesen Mengen Brühe passiert. Einfach weil sie nicht anfallen.
Hier geht es um uns kleine Kröser.

Gruß
Ralph
einige erprobte Rezepte auf meiner Homepage
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