Mitglied seit 09.11.2007
950 Beiträge (ø0,16/Tag)
gestern waren wir in einem Dorfgasthaus. Dort sollte die 0,4l Apfelschorle 4,20€ kosten. Ich finde das zu teuer! Oder ist dies ein angemessener Preis? Welche Erfahrung habt ihr gemacht? Danke für eure Antworten. LG Anja |
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Mitglied seit 24.02.2009
7.914 Beiträge (ø1,42/Tag)
Hallo,
kommt wie immer auf die Gegend an - bei "meinem" Dorfgasthof im Frankfurter Umland zahle ich €3,90 für eine große Apfelschorle und finde das nicht zu teuer. Ist hier der übliche Preis. VG Sanja |
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Mitglied seit 23.07.2008
17.519 Beiträge (ø3,02/Tag)
Moin,
es kommt wohl auhc auf die gegend an in der du wohnst und somit dein gastronom die miete für sein Lokal zahlen muss. runter gerechnet sind es 2.,10 für die gänge 0,2l Version. In den meisten cken Deutschlands gängige Preis für alkfreie Getränke (Zwischen 1,80 und 2,30 €) Ich persönlich finde die Preise für "normale" alkfreie getränke auch weit überzogen, ein kasten Cola im angebot (und ja, d a schlagen die gastronomen zu wie irre), für 6,99 für 12l und dann 1,80 - 2,30 € für 0,2l das entbehr jeder Kalkulation und deswegen läuft die Numemr auch nicth mehr rund. Wenn es jedoch ne Apfelschorle aus naturtrüben Apfelsaft ist der womöglich noch regional ist und auch dor gekältert würde, dan wäre mir das ehr das geld wert als für eine Apfelschorle der marke Coca-Cola. Ist allerdings auch nur meine ganz bescheidene Meinung. Mag auch Leute geben die gerne das Apfelfruchtsaftgetränk mit mindestens 30% Fruchtanteil mit aufgesprudeltem Tafelwasser für das Geld bestellen und nichtmal merken würden wenn sie was ordentliches zu trinken bekommen. LG Vin i Der Abwasch kann warten, das Leben nicht! |
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Mitglied seit 24.02.2009
7.914 Beiträge (ø1,42/Tag)
Ach ja - guter Punk, Vini!
Bei mir handelt es sich um naturtrüben Apfelsaft aus einer regionalen Kelterei vermischt mit Sprudelwasser. |
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Mitglied seit 28.08.2014
360 Beiträge (ø0,1/Tag)
Hallo
Also 4,20 € finde ich schon heftig teuer und wenn es dann noch die übliche Schorle ist, kein Bio und keine regionale Erzeugung, wäre ich auch nicht bereit das zu bezahlen. Sind die Getränke dort generell so hochpreisig? LG Sonnenblume |
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Mitglied seit 09.11.2007
950 Beiträge (ø0,16/Tag)
Die Gegend ist wirklich sehr ländlich (Dorf) und die Gastätte ist schon seit Jahren deren Eigentum.
Ab und an (ca. alle 3 Monate) gehen wir mal dorthin. Das Essen ist lecker und hat auch ein gutes Preis/Leistungsverhälnis. Aber die Getränke sind m.M nach teuer. Wir trinken dort auch gern ein Gläschen Wein zum Essen. 0,2l für 5,50€. Gestern war unser Sohn mit und hat während der gesamten Zeit 2x 0,4l Apfelschorle getrunken. Also 8,40€. Und ich denke nicht, dass sie dort besonderen Apfelsaft haben. Naturtrüb war er auf alle Fälle nicht. |
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Mitglied seit 16.08.2011
3.144 Beiträge (ø0,67/Tag)
Find ich auch teuer.
Wir waren gestern auch in unserer Dorfgaststätte zum Karpfenessen. Dort kostete die Apfelschorle 3 €, allerdings für 0,5l ! Lg moura |
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Mitglied seit 23.07.2008
17.519 Beiträge (ø3,02/Tag)
Moin,
also mir ist und wäre das für so eine Luftnummer eines Grokonzerns auch zu teuer, sit aber gängig in dicht besiedelten Gegenden. Frankfurt ist ein teures Plaster, im Umland, je nachdem wie weit man weg ist ist es teuer. In Wein- und Obstbauregionen wird ein solcher Preis (mit Ausnahmen) wohl auch nicht aufgerufen. Ich kenne da Preise wo wir in NWR drüber weine würden. Top Produkte, allerdings in besen/Straußwirtschaften. Hier sind dan nehr Oktoberfestpreise angesagt, aber die Laden/Lokalmieten sind auch entsprechend. LG Vini Der Abwasch kann warten, das Leben nicht! |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)
Hallo ANja,
war das Essen denn relativ preiswert? Ich kenne es von den kleineren Lokale in meine Nahe, Essen preiswert Getränke etwas teurer. Für 0,4 Apfelschorle bezahle ich ich auch 4,20 dafür für das Essen, gute Hausmannskost, mit Vorsuppe 10 €. katir |
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Mitglied seit 09.11.2007
950 Beiträge (ø0,16/Tag)
Mit Vorsuppe 10€?
Nein, wirklich gute Hausmannskost, aber nichts unter 10€. Wir haben gegessen: 1/2 Ente mit Rotkohl und 2 Klößen = 14.80€ Cremesuppe = 4,30€ Filetsteak mit Bratkartoffeln/Pommes und kl.Salat= 21,50€ Jägersteak (Schweinefilet mit frischen Champignons und wahlweise Bratkartoffeln/Pommes plus kl. Salat = 16,80€ Die Portionen sind (mir zu) groß und die Bratkartoffeln der Hammer! Nirgends habe ich so klasse, tolle Bratkartoffeln gegessen. |
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Mitglied seit 18.06.2010
14.200 Beiträge (ø2,78/Tag)
Hola,
wenn Qualität und auch das Ambiente stimmt, finde ich diese Preise durchaus ok. Saludos, carco |
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Mitglied seit 19.10.2005
1.698 Beiträge (ø0,25/Tag)
das sind nach meiner Rechnung 10,50 € für 1 l, bei solchen Preisen braucht keiner mehr über den Bierpreis auf dem Oktoberfest schimpfen.
Muschka |
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Mitglied seit 03.04.2006
8.877 Beiträge (ø1,34/Tag)
da würde mich zum Vergleich mal der Bierpreis interessieren ?
Pils vom Fass - 0,4 l - was zahlt ihr da ihm Dorfgasthaus ? |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.542 Beiträge (ø1,45/Tag)
Also ich finde es definitiv zu teuer. Wenn es sich um naturtrüben Apfelsaft in Bio-Qualität aus der Region handelt, dann ist es in Ordnung, aber nicht bei einfachem filtriertem Industrie-Apfelsaft. Der Verkaufspreis dürfte ungefähr so beim zehnfachen des Einkaufspreises liegen, eventuell sogar noch darüber und das ist einfach keine Relation mehr. Wenn das Ganze nun in einer Großstadt wäre, wo die Mieten sehr hoch sind, könnte ich die Preise noch irgendwo nachvollziehen, aber nicht auf dem Land.
Nun müsst ihr halt überlegen, ob das Essen es wert ist, diesen Preis zu bezahlen. |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)
meefisch,
hier ist das Kölsch vom Fass 0,2 L kosten 1,80 € |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
dass man mit Alk billiger wegkommt als mit bestimmten alkoholfreien Getränken - ist doch ein Daueraufreger. Das nervt mich auch.
Was kostete denn dort ein simples Mineralwasser ? wenn das auch so teuer ist würde ich da nicht mehr hingehn. Sind dagegen nur bestimmte Dinge wie das Apfelsaftschorle so teuer - würde Kind halt von mir ne Ansage kriegen dass es davon - da es zu teuer ist - nur maximal eins gibt. Bei der Kalkulation würde mir das Essen dann aber auch nicht wirklich Spass machen. wie Dios würde ich den Preis bestenfalls dann einsehn wenns ein besonderer Apfelsaft ist - nicht für diesen industriellen Standardsaft. für Bioapfelsaft, sortenrein, pur, kleiner Abfüller aus den Alpen, unverdünnt, zahle ich im vegetarischen Frühstückrestaurant in der Nähe von Aix für 0,3L 4,00 EU . Und das Restaurant dürfte höhere Pachtkosten haben als jenes Landgasthaus... |
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Mitglied seit 09.11.2007
950 Beiträge (ø0,16/Tag)
meefisch
Pils vom Fass - keine Ahnung, da wir kein Bier mögen/trinken Was kostete denn dort ein simples Mineralwasser ? 1 Fl. 0,75l kostet 5,60€ |
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Hallo
ein kasten Cola im angebot (und ja, d a schlagen die gastronomen zu wie irre), Die Preiskalkulation bestimmt zum größten Teil das Finanzamt. Dort gibt es Pflichtaufschläge. Reine getränkeorientierte Betriebe haben einen Aufschlag von 350 % zu liefern. Längere Zeit darunter geblieben ist unglaubwürdig und es kommt zu Steuerprüfungen. Dazu kommen dann noch alle anderen Kosten, die natürlich durch den Aufschlag zu bewältigen sind. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Reine getränkeorientierte Betriebe haben einen Aufschlag von 350 % zu liefern. Längere Zeit darunter geblieben ist unglaubwürdig und es kommt zu Steuerprüfungen. "
ein Restaurant fällt aber nicht darunter - oder ? (wobei die von anja genannten 7,50 Euronen für 0,75 Mineralwasser die 350% eh locker überschreiten - ) besteht das FA auch darauf dass auf Fruchtsäft ein höherer Aufschlag erfolgt als auf Biere, zB ? Gerade gestern hatte ich wieder so ein Beispiel - kleiner Laden, asiatische Küche, nix Besonderes - das Bier (Flasche, 330ml) kostete 1,70, der O-Saft, 250ml-Fläschchen - 5,50 EU !!!!! iimmerhin gibts bei uns ja wenigstens immer noch den Pichet Wasser, kostnlos - aber bei den über 5 EU für O-Saft fragt man sich doch echt was da kalkuliert wird. Bei den 1,70 fürs Bier fragte ich mich das auch - aber eher im umgekehrten Sinne. Als die Kinder noch klein waren haben wir ihnen wenn wir essen gingen immer klar gesagt - die Orangina kostet soviel wie ein Nachtisch. Also - entweder Orangina, oder ein Nachtisch. Sie wollten dann doch lieber den Nachtisch... |
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Mitglied seit 12.12.2005
5.636 Beiträge (ø0,84/Tag)
Die Preiskalkulation bestimmt zum größten Teil das Finanzamt. Dort gibt es Pflichtaufschläge.....
Blödsinn! |
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Mitglied seit 09.08.2015
3.429 Beiträge (ø1,06/Tag)
Servus Marion.
das ist leider kein Blödsinn, das FA legt fest unter welcher Kalkulation die Vermutung eines "Hobby-Betriebes" naheliegt. Als Hobby-Betrieb hat man gravierende steuerliche Nachteile die ein wirtschaftliches Agieren unmöglich machen. Bei den Getränken kann ein Wirt oft nur bei alkoholfreien Getränken Gewinn machen, es sei denn die Gastwirtschaft ist nicht Brauereigebunden. Liebe Grüße aus der Oberpfalz (ehemaliger Gastwirt) Der WongerHans Keep the fire burning! |
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Mitglied seit 04.09.2006
8.400 Beiträge (ø1,3/Tag)
Sorry, das ist wirklich Blödsinn. Solange der Betrieb Gewinne macht, interessiert es das Finanzamt nicht die Bohne, wie kalkuliert wird. Ein Hobby-Betrieb (steuerlich Liebhaberei genannt) wird's erst bei mehrjährigen Verlusten - und selbst dann hat man keine steuerlichen Nachteile, sondern man kann diese Verluste einfach nicht mehr steuerlich geltend amchen.
LG Cleo |
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Hallo
ein Restaurant fällt aber nicht darunter - oder ? Auch, nur dort gibt es andere Vorgaben reiner Restaurantbetrieb= 270%, Mischbetriebe= 310%. Sorry, das ist wirklich Blödsinn. Solange der Betrieb Gewinne macht, interessiert es das Finanzamt nicht die Bohne, wie kalkuliert wird. Dann informiere dich mal unter Plauener Schnitzelkrieg. Hier der Grund warum das FA eine Prüfung ansetzt. waren bei einer Steuerprüfung ins Visier des Fiskus geraten. Die Finanzbeamten warfen den Gastronomen vor, mehrere Hundert Essensportionen schwarz verkauft zu haben. Der Prüfer sieht anhand von Belegen, wie viel Rohmaterial, also Nahrungsmittel, ein Wirt eingekauft und wie viele Portionen er daraus verkauft hat. Die Portionsgröße wird nach gängigen Werten berechnet. Was allerdings gängig ist, entscheidet das Finanzamt. Nach dieser Einschätzung hätte die Schnitzelstube deutlich mehr Umsatz machen müssen. Ein ganz klarer Fall von nicht erreichen des Aufschlages. |
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Ich bin seit fast 40 Jahren Gastronom und habe einschlägige Erfahrungen in Sachen Steuerprüfungen. Nicht erreichte Aufschläge ist immer ein Grund eine Prüfung anzusetzen, selbst wenn Gewinne erzielt werden. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
es kann mir keiner erzeählen dass das FA verlangt Mineralwasser und Schorle mit derartigen Aufschlägen zu verkaufen.
und dass der Gastronom bei brauereigebundenen Betrieben nur mit den nicht-alkoholfreien Getränken Gewinn erzielen kann - interessiert mich auch nicht wenn ich mit Kindern essen gehe. Ich sehe doch nicht ein dass die mit deren Apfelsaftschorle die Biere der Skatrunde sponsere... |
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Mitglied seit 09.08.2015
3.429 Beiträge (ø1,06/Tag)
Servus grisou
Du sponserst nicht die Biere sondern Du "sponserst" die Gastwirtschaft. Es ist meist so daß der Wirt bei Vertragsabschluss eine Abnahmeverpflichtung eingeht, wenn er drunter verkauft kann er das Bier wegschütten, muß es aber bezahlen! Solche Verträge gibt es wenn die Immobilie der Brauerei gehört oder die Brauerei eine Renovierung bzw die Einrichtung gezahlt hat. Liebe Grüße aus der Oberpfalz Der WongerHans Keep the fire burning! |
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Hallo
Dort sollte die 0,4l Apfelschorle 4,20€ kosten. Das ist natürlich zu viel. Bei mir gibt es 0,5 für 3,50 €, und das ist schon gut bezahlt. eine Abnahmeverpflichtung eingeht, wenn er drunter verkauft kann er das Bier wegschütten, muß es aber bezahlen! Lieferverträge mit vorgeschriebenen Abnahmemengen sind schon seit einigen Jahren verboten. Heute läuft es so das Brauereien einen zinslosen Kredit geben, und die Rückzahlung über einen erhöhten Einkaufspreis per Hekto läuft. Das Ganze läuft über eine Vertragslaufzeit, ist der Kredit vor Ablauf abgezahlt, fällt der der erhöhte Preis weg und man bekommt statt dessen eine Rückvergütung. Manchmal geben Brauereien neben den Krediten auch Wkz um einen Gasthof an sich zu binden der vorher von einer anderen Brauerei beliefert wurde. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
Hans - das Prinzip ist mir schon klar. Nur wundert es mich etwas dass ganz offensichtlich wenig Verständnis dafür herrscht dass solche Preisgestaltung schlicht familienunfreundlich ist - und für jeden der keinen Alk trinkt einfach nur ärgerlich.
Im Grunde ists mir wurscht - ich meide solche Betriebe einfach. Bzw komme eben nicht wieder. |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.542 Beiträge (ø1,45/Tag)
Im Endeffekt kommt es für einen selbst doch nur darauf an, was das Getränk kostet, das man trinkt.
Wenn die Apfelsaftschorle einen günstigen Preis hat, kann es einem doch völlig egal sein, ob das Bier noch günstiger ist. Aber gab es da nicht mal ein Gesetz, dass das günstigste alkoholfreie Getränk günstiger sein muss als das günstigste mit Alkohol? Also in dem Sinne, dass niemand rein für den finanziellen Vorteil Alkohol trinkt. |
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Mitglied seit 21.05.2015
377 Beiträge (ø0,11/Tag)
Aber gab es da nicht mal ein Gesetz, dass das günstigste alkoholfreie Getränk günstiger sein muss als das günstigste mit Alkohol? Also in dem Sinne, dass niemand rein für den finanziellen Vorteil Alkohol trinkt.
Hallo DirtyDios, ganz richtig! Ich hatte auch mal eine Gastwirtschaft. Ist zwar schon fast 20 Jahre her, aber ich habe es damals schon nicht eingesehen, daß alkoholische Getränke teurer sein sollen als alkoholfreie. Schon bevor es das Gesetz gab habe ich Mineralwasser deutlich billiger angeboten als Alkoholika. Auch waren andere alkoholfreie Getränke nur unwesentlich teurer als Bier, was aber auch damit zusammenhing, daß alkoholfreie Getränke im Einkauf teurer waren als Bier. Um jetzt auf die oben gemachte Aussage zurückzukommen, daß Wirte bei Sonderangeboten wie verrückt zuschlagen, kann ich nur sagen, daß ich einen Vertragshändler hatte, der es sich sehr verbeten hätte wenn ich fremd gekauft hätte. Im Grunde ist es schon richtig, daß alkoholfreie Getränke UND auch Spirituosen den niedrigen Bierpreis subventionieren müssen. Bei mir waren es eher die Spirituosen die extrem hoch kalkuliert waren um die anderen Getränkepreise im Rahmen zu halten. Gruß Edwin |
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Moin
Aber gab es da nicht mal ein Gesetz, dass das günstigste alkoholfreie Getränk günstiger sein muss als das günstigste mit Alkohol? Falsch! Nicht teurer steht im Gaststättengesetz. "Gaststättengesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 20. November 1998 (BGBl. I S. 3418), das zuletzt durch Artikel 286 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist §6 Ist der Ausschank alkoholischer Getränke gestattet, so sind auf Verlangen auch alkoholfreie Getränke zum Verzehr an Ort und Stelle zu verabreichen. Davon ist mindestens ein alkoholfreies Getränk nicht teurer zu verabreichen als das billigste alkoholische Getränk. Der Preisvergleich erfolgt hierbei auch auf der Grundlage des hochgerechneten Preises für einen Liter der betreffenden Getränke. Die Erlaubnisbehörde kann für den Ausschank aus Automaten Ausnahmen zulassen Das trifft bei uns auf fast alle alkoholfreien Getränken zu. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
und ein "fast" dürfte den allermeisten Gästen auch reichen...
mir reicht es schon wenns wenigstens ein simples Mineralwasser zum Bierpreis gibt - den O-Saft und die besonderen Mineralwasser aus Hawaii kann man dann von mir aus zu Mondpreisen verhökern - ich muss sie ja nicht bestellen. |
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Mitglied seit 12.11.2015
219 Beiträge (ø0,07/Tag)
Ich komme selbst aus der Gastro. Dass die antialkoholischen Getränke MEIST teurer sind/waren als z.B. Bier hat aber auch den Hintergrund (ich rede jetzt nicht von reinen Speiserestaurants), dass davon ausgegangen wurde, dass niemand 5-6 Wasser o.Ä. trinkt, wohingegen die gleiche Menge Bier ja nun nichts besonderes ist.
Diejenigen, die hier den Einkaufspreis von Getränken ins Verhältnis setzen, sollten sich mal die Kalkulation von einem Gastronomen erläutern lassen. Wer dann immer noch meint, er bezahlt sein Erfrischungsgetränk zu teuer, wenn er alle paar Monate sich mal ein "Menu für € 10,--" gönnt, der soll sich ein paar Pet-Flaschen bei A... kaufen und die zu Hause trinken und sich freuen, wieviel er gespart hat. |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 09.09.2016 um 08:49 Uhr
„Moin
Ich frag mich warum der Gesetzgeber meint sich hier einmischen zu müssen. |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Ach Sch**sse, ein 4 Jahre alter Thread musste mal wieder hochgekickt werden. |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.542 Beiträge (ø1,45/Tag)
Zitat von weingasi am 29.08.2020 um 22:05 Uhr
„Diejenigen, die hier den Einkaufspreis von Getränken ins Verhältnis setzen, sollten sich mal die Kalkulation von einem Gastronomen erläutern lassen. Wer dann immer noch meint, er bezahlt sein Erfrischungsgetränk zu teuer, wenn er alle paar Monate sich mal ein "Menu für € 10,--" gönnt, der soll sich ein paar Pet-Flaschen bei A... kaufen und die zu Hause trinken und sich freuen, wieviel er gespart hat.“ Das Problem ist doch dann immer noch die Kalkulation des Gastronomen, der seine Speisen zu günstig und seine Getränke zu teuer anbietet und durch letzteres versucht, die zu günstigen Speisen querzufinanzieren. Klar, wenn die Speisen günstig und die Getränke teuer sind, bezahle ich am Ende vielleicht dennoch gleich viel, aber irgendwo möchte ich auch für das bezahlen, was ich bekomme. Wenn die Zutaten für ein Gericht nicht ganz günstig sind und auch sonst noch ein gewisser Aufwand besteht, bin ich gerne bereit, einen etwas höheren Preis zu bezahlen, weil das einfach nachvollziehbar ist. Wenn hingegen die schnöde Apfelschorle ohne besondere Qualitätsmerkmale im Dorfgasthaus 4,20 kostet, finde ich das einfach überzogen. Ansonsten ist es auch so, dass eine ehrliche und nachvollziehbare Preiskalkulation bei mir ein gewisses Vertrauen in die Rechtschaffenheit des Wirts weckt. |
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