Mitglied seit 22.09.2012
9.199 Beiträge (ø2,16/Tag)
Willkommen zur Kaufdiät am Samstag. Neben einem guten Frühstücksbuffet und Getränken aller Art, gibt es ein Nätzchen Der Pflasterstein Ein Pflasterstein, der war einmal Und wurde viel beschritten. Er schrie: "Ich bin ein Mineral Und muss mir ein für allemal Dergleichen streng verbitten!" Jedoch den Menschen fiel's nicht ein Mit ihm sich zu befassen, Denn Pflasterstein bleibt Pflasterstein Und muss sich treten lassen Michi erläutert gleich das Tagesthema genauer und auch Dede ist mit der Liste in den Startlöchern. Viel Spaß und alle Kranken werden kurz gedrückt. Auch die Gesunden natürlich. |
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Mitglied seit 23.06.2013
7.340 Beiträge (ø1,84/Tag)
Hallo, TT: Zutaten ersetzen Wie oft findet man in Rezepten einzelne Komponenten, die einem aus diesem oder jedem Grund nicht passen, die man aber leicht ersetzen kann wie z.B. Margarine durch Butter, Rama Cremefine durch Sahne, oder, wer das besser findet, auch umgekehrt. Oder es ist gerade eine Zutat nicht im Haus, und man möchte nicht deswegen extra einkaufen müssen. Welche Beispiele fallen euch ein? LG Michi "Wer etwas nicht will findet Gründe, wer etwas will findet Wege!" |
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Mitglied seit 23.06.2013
7.340 Beiträge (ø1,84/Tag)
Kaufdiät in einem Satz
Im Alltag spare ich an Dingen, die mir nichts bedeuten, um mir die Dinge leisten zu können, die mir etwas bedeuten! Gründe und Motive hier zu sein: Am Monatsende ist das Geld immer knapp. Der Dispo ist bis zum Anschlag ausgereizt. Verbindlichkeiten müssen erfüllt werden und lassen wenig Haushaltsgeld übrig. Man möchte endlich einen Durchblick über die Einnahmen und Ausgaben haben. Einkommen verringert sich aufgrund von Rentenantritt, Krankengeld, Arbeitslosigkeit oder Ähnlichem. Größere Anschaffungen stehen im Raum und müssen realisiert werden. Bisher rinnt euch das Haushaltsgeld aus der Börse, und ihr wisst nicht wohin. Ihr habt nie wirklich den Umgang mit Geld gelernt. Ihr möchtet nachhaltiger leben und konsumieren. Ihr sucht nach erprobten Spartipps. Ihr wünscht euch Gleichgesinnte, denn im täglichen Leben spricht es sich so schlecht über Geld, insbesondere über das, was nicht vorhanden ist. Ihr dürft aber auch eure ganz individuellen Gründe haben, warum ihr hier gelandet seid, wenn euch die Thematik anspricht. Die Kaufdiät ist: Seit Gründung der Kaufdiät verändert sich dieses Forum, es lebt von den Beiträgen, Meinungen, Fragen und Antworten, es lebt dank des aktiven Teams dahinter, welches die Tageseröffnungen formuliert und einstellt, Tagesthemen findet und für den Tagesthread aufbereitet, und die KD lebt von der Beteiligung der Schreiber*innen, die ihr Schwarmwissen teilen und anderen so mit viel Rat und Erfahrung helfen können. Jede*r darf hier mitschreiben, es gibt keine Bedingungen oder Regeln, die eingehalten werden müssen, dennoch gilt die Netiquette. Wichtig: Unser täglicher Thread hier ist öffentlich im Forum "Günstig kochen - günstig leben" ohne Anmeldung lesbar. Also schreibt hier nur Dinge, die ihr unter eurem persönlichen Datenschutz veröffentlichen möchtet. Hauptthema ist natürlich die Kaufdiät. Nebenthemen und Sammlungen unseres Wissens findet Ihr in der öffentlichen Gruppe . Wer sich bewusst und intensiv mit den Grundlagen auseinander setzt und sein Konsumverhalten hinterfragt, dokumentiert und bereit zur Veränderung ist, kann viel erreichen, was sich in barer Münze auszahlt. Wir sind keine Sekte, keine Konsumverächter, keine Nachhaltigkeits-Freaks, sondern Menschen mit besonderen Herangehensweisen zu einem besseren *Auskommen mit dem Einkommen*. Manche nennen es Mantras, aber frag dich mal: Brauche ich das wirklich oder will ich es nur? Wenn ich es nicht gesehen hätte, hätte ich es dann auch gewollt? Was passiert, wenn ich das jetzt nicht kaufe? Was ermöglicht mir die Einsparung der Ausgabe? Schritt für Schritt: Verhalten lässt sich nicht über Nacht ändern, Übersicht lässt sich selten auch in kurzer Zeit gewinnen, wenn die Papiere noch ungeordnet auf einem Stapel liegen. Geld lässt sich aber ab dem ersten Einkauf sparen, wir empfehlen hierzu in der Einstiegsphase das Wirtschaften mit einem Wochenbudget (WB) Als Anhaltspunkt sollte das Budget nicht unter 42 € pro Person für die Woche liegen. Gesundheit und Genuss sind bei diesem Betrag nur mit viel Übung und guter Planung möglich. Ihr müsst definieren, welche Ausgaben darin enthalten sein sollen. Die Lebensformen und Ernährungsformen sind zu vielfältig. Basierend auf unserer freiwilligen Umfrage unter den jeweils aktiv schreibenden Teilnehmer*innen liegt das wöchentliche Budget zwischen 25 € und 85 € pro Person. Die Spanne zeigt, wie individuell der Betrag ist. Bitte bedenkt, eure Bedarfe und eure Quellen wie Gartenerträge, TGTG, Nutzung von Foodsharing u.a. – verschafft euch hierzu dringend einen Überblick über die Ausgaben. Notiert sie in einem Haushaltsbuch oder in einer App. Vergleicht die Preise der Güter des täglichen Bedarfs in eurer Nähe. Ziel ist nicht, mit dem geringsten Budget auszukommen, sondern das individuell passende Budget zu ermitteln und einzuhalten. Wer mag, kann sich für die Budgetliste eintragen. Für einige Beteiligte ist sie Kontroll-Organ und spornt an im Budget zu bleiben, immer sonntags ist Kassensturz und Meldung. Die Listenregeln kann man hier nachlesen. Wochenspeiseplan (WP) Er hilft wirklich im Budget zu bleiben. Baut eure Vorräte ein und orientiert euch am saisonalen und regionalen Angebot. In der Datenbank lassen sich diverse Rubriken finden. Ihr dürft aber auch jederzeit eure Problemzutat im TT schreiben – kochen müsst ihr selbst, aber Ideen gibt es zahllose. Schreibt den Plan nach euren Möglichkeiten. Hier könnt Ihr Euch Anregungen holen! Beachtet eure Termine und zeitlichen Möglichkeiten – selbst kochen, vorbereiten, einkaufen spart gegenüber Fertiggerichten und Bestellportalen, aber es kostet Zeit. Erstellt zumindest für 3 Tage einen Wochenspeiseplan (WP), besser als „spontan“ zu viel zu kaufen! Geht nie ohne Einkaufszettel (EKZ) Notiert möglichst genaue Mengen und nicht nur Warengruppen, schreibt ihn in Laufrichtung, teilt ihn für unterschiedliche Geschäfte ein, falls dies Sinn macht, aber vermeidet Übermengen, unnötige Wege und versucht die Einkäufe generell zu beschränken und seid ruhig mal etwas streng zu euch – es geht mit etwas weniger von allem. Das Licht im Kühlschrank ist der Spot auf euer Eingespartes. Meist einmal in der Woche bieten wir eine freiwillige Inventuridee an. Manche wissen um jede Zutat, andere brauchen den sanften Druck, um mal wieder genauer hinzuschauen und insbesondere Lebensmittel vor dem Verderb noch einzusetzen und hierzu auch notfalls den angedachten Wochenplan zu ändern. Also schaut bei den Inventuren, was ihr habt. Überlegt auch, was ihr statt einer nicht vorhandenen Zutat nutzen könnt. Wenn es eine zeitlang mit dem Wochenbudget gelungen ist, ihr zeitgleich hierzu die Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben (KD-Finanz/Budgetübersicht) gemacht habt, ist es je nach Ausgabentyp Zeit für Ansparungen in selbst festgelegte Budgets. Regelmäßig tauchen die Basispunkte im Tagesthema auf. Ideen und Wünsche für eine Diskussion sind immer willkommen. Um tiefer in die Kaufdiät einzusteigen möchten wir euch den Leitfaden für Neuankömmlinge Leitfaden für Neuankömmlinge in der Gruppe ans Herz legen. Ebenso die Schritt für Schritt Anleitung. Oder wer sich nicht anmelden mag, der findet viele Informationen rund um die Basics auch hier in der Kaufdiät Bibliothek. Und hier noch unsere Abkürzungen, damit man uns besser versteht: TT: TagesThema/TagesThread, KNT: KaufNixTag, KWT: KaufWenigTag, WEK: WochenEinkauf, EKZ: EinKaufsZettel. VAT: VielArbeitsTag, KFN-Gerichte: Gerichte, die sehr kostengünstig sind (KFN= kostet fast nichts). Anhalter: Dinge, die man kauft, obwohl sie NICHT auf dem Einkaufszettel stehen, uns aber aufgrund ihrer Präsentation angehalten haben. TGTG: Too good to go – Essensrettung übers Onlineportal/Kauf FS: Foodsharing – Essenrettung und kostenfreie Verteilung Ihr seid hier richtig.Gründe durchzuhalten gibt es genauso viele wie Erfolgsgeschichten! Als Schlusswort zwei Zitate: Von Viniferia: Die Werkzeuge hier sind keine Herren sondern ergebene Diener. Von capuccino1: Es geht mehr als man denkt. Und der Satz von helleborus: Es ist das gemeinsame Ziel, das uns eint, nicht das Einkommen, das uns trennt. Bewusste Grüße Eure Kaufdiätler "Wer etwas nicht will findet Gründe, wer etwas will findet Wege!" |
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Mitglied seit 23.11.2008
13.477 Beiträge (ø2,38/Tag)
Hallo und guten Morgen,
danke für die Eröffnungen der letzten Tage. TT: Ersetzen von Zutaten Milchprodukte können sehr variabel eingesetzt werden. Wenn man Konsistenz und Mengen beachtet und entsprechend austauscht, geht das fast immer. Schmand und Cremefraiche lassen sich austauschen. Milch durch Getreidedrink und umgekehrt. Oft muss beim Getreidedrink eine geringere Menge gerechnet werden, da sie weniger Fett hat als Milch. Trockenfrüchte können gegeneinander ausgetauscht werden. Buttermilch und Joghurt lassen sich auch gut austauschen In einem Rezept könen die verschiedenen Linsen gegeneinander ausgetrauscht werden. Oder auch getrocknete Bohnen als Zutat können ausgetauscht werden. Weiße Bohnen, Berlotti Bohnen, rote Bohnen, Schwarzausgenbohnen Vielleicht fällt mir später noch mehr ein. Allen einen freundlichen Gruß und einen schönen Tag vanzi7mon |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.128 Beiträge (ø0,5/Tag)
Danke, fürs Thema, bei dem ich aber eigentlich sehr überlegen muss.
Zwar bin ich nicht unbedingt diszipliniert, was meine Kochideen-Tabelle angeht, aber es gibt sie und daher auch eine gewisse Planung. Insofern kann ich mich kaum erinnern, wann es so war, dass mir eine Zutat fehlte... Da ich jeden Tag zum Einkaufen laufe, gibt es auch jederzeit die Möglichkeit, mit abweichenden Ideen umzugehen. So war es gestern so, dass ich ein Fischrezept, auf meinem Einkaufszettel, hatte aber dann (vorab) das Küchenschlacht-Finale (foreninterner Link) geschaut habe und da wechselte ich dann nicht nur die Fischsorte, sondern dadurch auch die Zubereitung. Grund"zutaten" sind immer da, z.B. fürs Braten/Anbraten. Vielleicht manchmal ein Nachteil, bei mir, dass ich mir Rezepte zumeist nicht weiter ansehe, wenn ich bestimmte Zutaten (z.B. Brat"fette", wie Cremef*** o.ä.) entdecke ... Wobei Rezepte, egal ob im Netz oder in Kochbüchern, ohnehin "nur" Impulsgeber sind. Abgesehen von "Klassikern" koche ich wohl kaum mal, ein Rezept vollständig nach. Ausnahme sind erste Backwaren/Brotrezepte. Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 22.09.2012
9.199 Beiträge (ø2,16/Tag)
Hallo
Es ist bedeckt, etwas "wärmer", aber noch kalt. @Tt Gegeneinander kann man eigentlich alles umtauschen. Man kann auch was weglassen, aber das ist ja nicht das Thema. Es geht mehr als man denkt. Etwas ist besser als nichts. |
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Mitglied seit 22.09.2012
9.199 Beiträge (ø2,16/Tag)
Achso z.B. kann ein Ei durch Apfelmus ersetzt werden. Ich weiß aber die Menge nicht. |
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Mitglied seit 22.09.2012
9.199 Beiträge (ø2,16/Tag)
Und ich hab auch mal gehört, man könne mit Wasser braten.
Ich nenne das schmoren, aber vorher war da bei mir immer etwas Fett. Aber es soll auch ohne gehen. |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.128 Beiträge (ø0,5/Tag)
Zitat von capuccino1 am 20.04.2024 um 09:44 Uhr
„Achso z.B. kann ein Ei durch Apfelmus ersetzt werden. Ich weiß aber die Menge nicht.“ Ich vermute jetzt mal, wegen veganer Ernährung!? Ansonsten dürfte ja ggf. der Geschmacksunterschied erheblich sein. Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 21.05.2022
1.371 Beiträge (ø1,85/Tag)
Moinsen,
@TT Da ich so absolut keine Pilze mag (gar keine!), manche Rezepte mich aber trotzdem anlachen, nehme ich stattdessen gerne mal Aubergine. Es muss natürlich zum Rezept passen. Klar, das ändert den Geschmack, aber das ist bei mir ja so gewollt Je nach Rezept, tausche ich Aubergine gerne mal gegen Zucchini (und umgekehrt). Wenn ich etwas mit Hackfleisch machen will, mag aber nicht extra deswegen noch mal einkaufen gehen, nehme ich stattdessen Bratwurstbrät. Bratwürste habe ich fast immer im TK. Da ich dieses Mehlige bei dicken Bohnen nicht mag, ersetze ich diese bei einem Chili gerne durch Tellerlinsen oder Kapuziner-Erbsen. Und Mais mag ich auch nicht, weshalb ich ihn öfters schon durch Erbsen ersetzt habe. Manchmal sogar durch gelbe Paprika, wenn der Mais eher ein Farbtupfer sein soll. Und wiederum je nach Rezept, ersetzte ich Lauch durch Frühlingszwiebeln, eine Zwiebel+Winterheckzwiebel oder Schnittlauch. Statt Schweinefleisch tut´s oft auch Geflügel, egal ob bei Schnitzel oder Gulasch oder oder... Parmesan habe ich nur sehr selten zu Hause, je nachdem tut´s dann auch Emmentaler oder Gruyere. LG |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
Guten Morgen,
Apfelmus statt Ei: nein, der Geschmacksunterschied ist in süßen Sachen nicht erheblich, in einem Rührkuchen geht der Geschmack unter. 1 EL Apfelmus = 1 EI. Für süße Sachen eigenen sich auch Bananen - die schmecken dann allerdings vor. Ich lebe absolut nicht vegan, verwende dennoch Eier sehr zurückhaltend, - mein Universalersatz ist Lupinenmehl, 15g = 1 Ei, hat natürlich nicht jeder im Vorrat. Fürs Ei zum Binden in Gemüse- und Getreideburgern gehen auch einfach Haferflocken (ca 3 EL für ein Ei), oder Leinsamen (1 EL Leinsamen, in 3 El Wasser gut vorgeweicht)... Da ich in der Alltagsküche nach dem koche, was der Vorrat hergibt, Rezepte nur als Ideen- und Zubereitungsvorlage, dann muss ich auch nichts ersetzen - will ich ein Rezept kochen, das mE an bestimmten Zutaten hängt, plane ich das dann rechtzeitig. Tauschbar ist bei mir im Gemüse-Hülsenfrüchtebereich alles, was eine ähnliche Konsistenz hat, und geschmacklich nicht komplett woanders liegt, Garzeiten passe ich an - Bei Milchprodukten: Gut abgetropftes Joghurt und Quark funktionieren bei mir ähnlich, bei der ganzen Palette von Frischkäsesorten nehme ich eh immer das, was mein Milchbauer führt, und nicht das, was der Rezeptschreiber sich so vorgestellt hat. Zu viele verschiedene, aber ähnliche Produkte im Kühlschrank will ich nicht - das erhöht das Risiko, dass ich sie nicht schnell genug verbrauche... Schönes Wochenende Grisou |
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Mitglied seit 03.06.2017
5.302 Beiträge (ø2,08/Tag)
Hallo zusammen,
ha, aufgrund meiner Allergien tausche ich schon immer und koche ebenso lang ohne konkrete Rezepte. Ich bin dann halt oft nicht mehr nah am Ur-Rezept, denn Knoblauch könnte ich mit Bärlauch ersetzen, Salz gibt's nur als Prise, dafür schon immer unterschiedliche Pfeffersorten, statt Kapern gehn Pistazien - die schon eher optisch. Ich bastle dann meinen Geschmack, ist zuviel Ingwer, Knoblauch, Sojasauce, Chili, bestimmte Käsesorten im Rezept, dann adaptiere ich gar nicht. @ Grisou hat schon zum Apfelmus geantwortet, alternativ z.B. in Bratlingen geht noch Quark statt Ei oder Löffelchen Flohsamenschalen. Sonst, kommt allerdings aufs Rezept an: Frischkäse statt Sahne 3,5% Milch statt Sahne Milchmajo statt Eimajo Senfe statt Essig/Dressing Zitronensaft statt Essig/Dressing statt Traubensaft ein Klecks saures Gelee mit Wasser verrühren statt Apfel im Rotkohl Sauerkirschen statt oder mit Zimt im Apfelmus Piment LG Mara |
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Mitglied seit 06.09.2010
13.673 Beiträge (ø2,73/Tag)
Hallo,
beim Backen kann man Öl gegen Butter/Margarine austauschen und umgekehrt. Beachten muss man nur, dass 100 g Butter 81 g Fett enthalten - vom Öl braucht man also weniger. Je nachdem muss man die Flüssigkeitsmenge ein bisschen anpassen, weil Butter ja auch flüssige Elemente enthält im Gegensatz zu Öl. Ich persönlich tausche beim Backen eher wenig aus, da ich ein bestimmtes Ergebnis haben möchte und Veränderungen das leicht verhindern. Deswegen muss man, im Gegensatz zum Kochen, auch sehr genau abwiegen. Nur die Zuckermenge reduziere ich deutlich. Das geht bei den meisten Teigarten sehr gut. Beim Kochen sehe ich das sehr viel gelassener. Ich tausche nicht nur Linsensorten untereinander aus, sondern Hülsenfrüchte allgemein, also auch Bohnen oder Kichererbsen. Es kommt natürlich immer darauf an, was das Ganze dann werden soll. Zwiebeln ersetzen mal Schalotten, mal auch Frühlingszwiebeln oder Lauch. Gerne auch umgekehrt. Käsesorten ersetze ich auch, je nachdem. Statt 405er Mehl nehme ich immer 505er, manchmal auch 1050er oder Vollkornmehl. Bei Letzterem braucht es meist mehr Flüssigkeit, da das Vollkornmehl mehr davon aufnimmt. Alkohol kann man durch Säfte oder Gemüsebrühe ersetzen - oder einfach weglassen. Wenn nun Alkohol ein tragendes Element des Rezepts ist, muss man notfalls halt das Rezept weglassen und ein anderes wählen. Kohlsorten tausche ich auch gern untereinander aus, manchmal auch Gemüse überhaupt. Kommt halt immer darauf an. Kräuter tausche ich auch gern aus, je nachdem, was verfügbar ist und passt. Hackfleisch lässt sich manchmal durch kleine Linsen ersetzen. Es gab hier doch mal so eine leckere Nudelsauce. Bestimmt gibt es noch viel mehr, was mir gerade nicht einfällt. Vieles tausche ich so selbstverständlich, dass ich es gar nicht auf dem Schirm habe. So wie ich niemals Margarine oder Cremefine nehme. Ich lese im Rezept quasi schon Butter und Sahne. Wenn mir das Rezept dann zu fett erscheint, lasse ich es einfach weg. Fettmengen reduzieren geht übrigens beim Kochen meistens sehr gut. LG küchenbetti Lebe unter Deinen Verhältnissen, innerhalb Deiner Möglichkeiten und für Deine Träume. |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.116 Beiträge (ø3,21/Tag)
Hallo in die Runde!
Danke @Capu für die Pflastersteine. Da auch ich selten nach Rezept koche gibt es nicht viel zu tauschen. Ersetzen tue ich öfter mal getrocknete Kräuter, also z.B. Oregano mit Thymian oder Majoran. Statt Mehlschwitze binde ich gerne mit Frischkäse, je nach Vorrat Natur oder gewürzt. Lauchiges tausche ich auch untereinander. Bei Hack nehme ich auch mal Veggie wenn grad vorhanden. Beim Backen bin ich mangels Übung eher verhalten. Mal ein bißchen Dinkel statt Weizen, etwas weniger Zucker oder Fett, aber schon bei Ei bin ich vorsichtig. Was die Menge angeht. Die Ersatzmöglichkeiten kenne ich. Ansonsten nach Rezept. Wobei ich auch mal Speisestärke und Vanillepuddingpulver tausche. Im Grunde hab ich schon viel Zutaten und Gewürze im Haus. Wenn etwas Bestimmtes immer wieder auftaucht (geräucherte Paprika wäre so ein Beispiel) lege ich es mir auch zu. Allerdings in engen Grenzen. 10 verschiedene Öle oder Essige findet man bei mir nicht. Beim Gemüse tauschen bin ich eher vorsichtig. Ich finde, für meinen Geschmack, dass Vieles nur in eine bestimmte Kombi passt. Also meinetwegen würde ich nie Weißkohl gegen Rotkohl tauschen. Oder statt Zucchini Kürbis oder Gurken verwenden. Auch bei Hülsenfrüchten ist es ein bißchen so. Wo ich Linsen liebe passen mir Bohnen womöglich gar nicht dazu. Da muß jeder selbst seine Erfahrungen machen. Ich finde es wichtig mal mutig zu sein, aber auch nicht zuuu mutig. Denn nachher mit einem verkorksten Gericht oder unleckerem Kuchen dazusitzen hilft ja auch niemandem. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
der Tausch muss natürlich zum persönlichen Geschmack passen, das ist bei allen Vorschlägen Grundvoraussetzung.
In einem Kohlsalat oder bei Krautwickeln tausche ich Weißkohl gegen Rotkohl und umgekehrt, bei Rotkraut dann nicht. Ein deftiger Kartoffel-Wirsing-Eintopf lässt sich bei mir mit vielen alternativen Sorten kochen. Gut tauschbar, und ohne große Verrenkungen bei der Zubereitung, mit nur kleinen Einschränkungen, sind bei mir tauschbar - Kürbis und Zucchini Spinat und Mangold Kartoffel und Zucchini/Kürbis Kohlsorten in Eintöpfen & bei Krautwickeln Lauch und Zwiebeln (und vieles mehr) als geniales Universalgemüse nehme ich Kartoffeln auch statt Fleisch in Currys und deftigen Gerichten wie Gulasch etc - Gewürze kann man übernehmen, nur die Gardauer ändert sich. |
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Mitglied seit 22.09.2012
9.199 Beiträge (ø2,16/Tag)
@Heinerich Nein, wenn ich mal kein Ei da hätte.
Ich hab es schon mal versucht im Pfannkuchen: er wurde nicht so fest und schmeckte fruchtig - es ging aber ganz gut. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
In Pfannkuchen schmeckt das Apfelmus dann mehr vor, das ist klar.
Wenn ich meine Eier für etwas anderes reserviert habe, backe ich Crêpes (= dünne Pfannkuchen) ganz ohne Ei - mit Milch anrühren, und etwas länger ruhen lassen, mindestens 30 Minuten. Kurz vom Ausbacken einen guten Schuss Mineralwasser unterrühren. Funktioniert gut, wenn man die eher knusprige Crêpes-Version mag, sie werden nicht so weich wie mit Eiern... |
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Mitglied seit 03.06.2017
5.302 Beiträge (ø2,08/Tag)
Milchreiskorn lässt sich auch zu Risotto kochen, oder Graupen wie Risotto
arme Ritter, meist mit Weißbrotresten beschrieben, schmecken auch aus Zwieback Semmelknödel sind geschmacklich würziger, wenn ne Brezel, Rest Roggenbrot drin ist, statt nur helles Knödelbrot |
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Mitglied seit 27.07.2011
4.696 Beiträge (ø1/Tag)
Hallo,
hier ist die Liste! banane4470 (MB) 180€ /1P /(bisher 33,96% seit 1.)/ bibeco (MB) 650€ /3P /1 Hund, 1 Katze / capuccino1 (WB) 40€ /1P /4,53€ dorette1com (MB) 500€ /2P /(bisher 63,78% seit 1.)/ Gartenstreber (MB) 500€ /2P /(bisher 41,12% seit 1.)/ Hasenschwänzchen (MB) 350€ /2P /(bisher 51,29% seit 1.)/ hueppi (WB) 35€ /1P / KatjaKnits (MB) 600€ /2P / Kochschnuffel13 (WB) 35€ /1P / Mailied (MB) 705€ /4P /1 Meerschweinchen /(bisher 82,85% seit 1.)/ Schandrin (WB) 70€ /1,5P / vanzi7mon (WB) 40€ /1P / wingamina (MB) 600€ /3-6P / Dede |
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Mitglied seit 07.05.2014
928 Beiträge (ø0,25/Tag)
Hallo ihr Lieben,
Ich koche ganz oft ohne Rezept, es gibt dann zB Fleisch mit Sauce, Kohlenhydrat Beilage und Gemüse/Salat, da muss ich ja grundsätzlich nix ersetzen/austauschen. Allerdings habe ich zum geschmorten Rindfleisch statt dem üblichen Rotwein schon mal Weißwein verwendet und zum Verfeinern der Sauce eignet sich Sahne ebenso wie Frischkäse oder Sauerrahm. Es ist halt wichtig zu wissen, welche "Funktion" im Rezept ich ersetzen möchte. Geht es um die Bindung/Konsistenz des Gerichtes oder den Geschmack, süß/salzig/säuerlich. Dass ich Zucker zB nicht mit Salz ersetzen kann Das mit dem Ei ersetzen geht gut, wenn es um die Bindung eines Gerichtes geht, Rührei aus Apfelmus wird schwierig Ich bin auf vieles mit der Zeit draufgekommen und experimentiere inzwischen gerne. Ich habe durchaus gegoogelt, ob man Palatschinken mit Buttermilch statt frischer Milch machen kann (ja, kann man) oder ob man Butter durch Öl im Kuchen ersetzen kann. Was ersetze ich noch? Natron statt Backpulver, braucht dann aber ein bisschen Säure Geriebene Hasel- oder Wal-Nüsse durch Mandeln oder Kürbiskerne Buttermilch in Backwaren durch Milch und ein bisschen Zitronensaft Schmand/Creme fraiche im Dip ersetze ich gerne durch 10 %igen griechischen Joghurt Glgb |
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Mitglied seit 06.09.2010
13.673 Beiträge (ø2,73/Tag)
@Mara
ja, Milchreis ist sehr vielseitig. Im Studium habe ich von einem japanischen Kommillitionen gelernt, wie man (in Japan) Reis kocht. Heute nehme ich meistens Basmatireis, aber er hat das damals mit Milchreis gemacht. Und ja klar, wenn ich Gemüsesorten austausche, stelle ich mir vorher vor, wie das wohl schmecken würde. Wenn man, bei etwas vorgerückterem Alter nicht so erstaunlich, viel Kocherfahrung hat, klappt das so, dass es keine großen Reinfälle gibt. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich auf diese Weise mal etwas nicht Essbares produziert hätte. Im Gegenteil, mit Mut zum Neuen habe ich schon tolle Geschmackserlebnisse gehabt, die ich dann gerne wiederholt habe. LG küchenbetti Lebe unter Deinen Verhältnissen, innerhalb Deiner Möglichkeiten und für Deine Träume. |
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Mitglied seit 18.10.2007
2.357 Beiträge (ø0,39/Tag)
Hallo,
hier meine Budgetmeldung @dede hueppi ist diese Woche rot mit 15,83 € Woran das liegt? Na ja, ich habe teures Brot und teure Milchprodukte am Freitag bezahlt. Und heute war ich dann größer einkaufen. Für das Abendessen heute, dann für ein Apfelbrot, und auch schon ein paar Dingen für die nächste Woche habe ich geholt. Wobei, ich brauche schon noch mehr Lebensmittel für die nächste Woche, wenn ich mich an den Wochenplan halte. Auf dem Einkaufszettel stehen noch: Paprika, Aubergine, Koriander, Blumenkohl, Spinat, Champignons, Tahin, Harissa, Rote Bete, Feldsalat, Frühlingszwiebel, Eier, Margarine, Kürbiskerne, Mayonnaise Dazu wahrscheinlich auch noch Brot, eventuell Käse. lG, hueppi |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
Bisschen Flexibilität, Geschick & auch Bereitschaft, sich auf einen evtl etwas anderen Geschmack einzulassen brauchts mE für alle Ersatzmöglichkeiten. Für sich das Passende aus allen Vorschlägen rauspicken - muss dann schon jeder selbst. |
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Mitglied seit 18.10.2007
2.357 Beiträge (ø0,39/Tag)
Nochmal zum TT:
Ich habe diese Woche so einiges ersetzt: - Spinat statt Mangold - Tomatenmark statt Paprikamark/Harissa - Aprikosen statt Feigen (Trockenfrüchte) - grober Bulgur statt feiner Bulgur (war suboptimal für das Rezept) - Buchweizenflocken statt Haferflocken - normaler Zucker statt Rohrzucker - Essig statt Sumach - Alpro-Drink Kokos statt Ziegenmilch - Bärlauch statt Knoblauch Das ist völlig normal bei mir. Ich halte mich nicht sklavisch an die Rezepte. Wie oben schon geschrieben wurde: Wichtig ist zu wissen, welche Funktion eine Zutat in dem Rezept hat. Dann kann man improvisieren. Sinnvoll ist es, sich mit Lebensmitteln gut auszukennen. Google hilft im Zweifelsfall. lG, hueppi |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.128 Beiträge (ø0,5/Tag)
@hueppi
Harissa kann man übrigens gut selbst herstellen (Rezept z.B. nach Haya Molcho) und es läßt sich sehr lange, im Kühli, aufbewahren. Wenn Du ggf. Hayas Rezept haben möchtest, dann schreib ne PN. Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.222 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo
TT Vieles wurde schon genannt. Rotwein in Fleischgerichten und vor allem Wildgerichten lässt sich sehr gut durch Holundersaft ersetzen, sehr fruchtig und leicht herb. Schmeckt uns sogar besser als mit Wein. LG Anne |
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Mitglied seit 18.10.2007
2.357 Beiträge (ø0,39/Tag)
@Heinerich: Danke. Aber Harissa brauche ich nur ganz, ganz selten.
Und heute passte das Tomatenmark sehr gut. Das kam eh im Rezept vor. Chili auch Tomatenmark habe ich für die Konsistenz gebraucht. |
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Mitglied seit 21.05.2022
1.371 Beiträge (ø1,85/Tag)
Da hier so viele schreiben, dass sie eher nicht nach Rezept kochen, sondern frei-Schnauze:
Ich koche sehr gerne nach Rezept. Ich erweitere damit meinen Horizont. Wenn ich immer nur "ohne Rezept" kochen würde, würden sich viele Gerichte gleichen, da ich ja dann hauptsächlich DIE Zutaten verwenden würde, die ich immer da habe. Ich würde keine neuen Gewürze, keine neuen Gemüsesorten, keine neuen Zubereitungsarten kennen lernen. Also deswegen: viele neue Rezepte, aber mit eventuellem Austausch einiger Zutaten, die ich nicht mag. LG |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.116 Beiträge (ø3,21/Tag)
Hallo am Abend.
Ich wollte es schreiben, und da hat es @bek schon angesprochen: um etwas zu ersetzen überlege ich mir, welche Funktion z.B. dem Bestandteil zu kommt. Oder welchen bestimmten Geschmack es ausmacht. Oder welche Konsistenz. Anhand dessen kann ich dann ziemlich leicht ersetzen. Die schon erwähnte Buttermilch ist ein gutes Beispiel. Sie ist säuerlich, leicht dickflüssig, und fettarm. Also nehme ich z.B. fettarme Milch, etwas Zitronensaft (oder, besser noch, weil nicht flüssig, etwas Sumach) und dann insgesamt weniger als Buttermilch verwendet würde, denn der Ersatz ist in diesem Fall ja dünnflüssiger als das Original. Ich denke aber, so was machen „alte Hasen“ ziemlich automatisch. Für Anfänger im Tauschen ist das aber ein guter Anhaltspunkt. Und es wird hier ja auch relativ regelmäßig angefragt. Womit man eine bestimmte Zutat ersetzen kann. Sind immer interessante Fäden. Schönen Abend und Gruß! Dorit |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.116 Beiträge (ø3,21/Tag)
@zweisilbig: ohne Rezept kochen heißt ja nicht nie etwas Neues auszuprobieren. Wie ich schon schrieb, wenn ich z.B. immer wieder von einer bestimmten Zutat lese dann kaufe und teste ich sie auch mal.
Ich gucke mir auch neue Zusammenstellungen an, lese gerne was andere so kochen, aber, ja, manches wird es wohl nie in meine Küche schaffen. Das hat aber nicht vorrangig den Grund dass ich kein Rezept benutze sondern liegt an ganz anderen Dingen. Z.B. an den Zutaten, der Zubereitung, den Gewürzen…….was mich nicht reizt, mir zu aufwändig oder zu teuer ist, das fasse ich gar nicht erst ins Auge. Aber es ist ja auch toll wenn man es macht. Bringt bestimmt viel Spaß und Herausforderung. |
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Mitglied seit 03.06.2017
5.302 Beiträge (ø2,08/Tag)
Zweisilbig, nöö...Sonst würde ich so ca. 10 Gerichte von 1979 kochen.
Ich lese, wandle um, koche so oder so, es ist ohne festes Rezept sogar oft viel kreativer und schmeckt eben nie gleich. |
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Mitglied seit 21.05.2022
1.371 Beiträge (ø1,85/Tag)
Ja, Mara, Du liest viel und wandelst um... genau das ist es doch, was ich meine.
Du kochst schon auch nach Rezept... wandelst aber um, dass es für dich passt. Nichts anderes mache ich. Nur dass ich viel mehr Möglichkeiten habe als Du... ich bin gegen nix allergisch. Aber bei dir schließen sich viele LM aus, weil Du sie nicht verträgst. Und deswegen ähneln sich deine Rezepte doch irgendwie alle. Ich kann aber mehr experimentieren, da ich so ziemlich alles vertrage (aber manches nicht mag). LG |
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Mitglied seit 03.06.2017
5.302 Beiträge (ø2,08/Tag)
Nochn nö..meine Zutaten sind vielleicht begrenzt, die Möglichkeiten damit nicht.
Wer freestyle kocht hat meist sehr gute Kochfähigkeiten, kennt Garzeiten, diverse Garmethoden etc. Könnte ich ohne die Komposition im Kopf, sicher geübt, nicht kochen wär es bei meinem Mann auf'm Teller über ein Jahr ohne meinen Geschmack & Geruch nach Corona ganz schön mies geworden. Dazu kommt meine selbst gewählte Beschränkung fast ausschließlich mit Saisonware zu kochen. Von daher ist ne Gurke im Winter oder wässrige Treibhaustomate keine Bereicherung, die ich reizvoll finde. Nur weil man z.B. keinen Link auf ne Linsensuppe mit xy Zutaten im WP Thread außer Linsen setzt, bedeutet es ja nicht, dass ich in den Winterwochen meine geliebten Linsen (schwarze, gelbe, rote zudem) immer identisch koche. |
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Mitglied seit 29.09.2003
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Den Weißwein fürs Ziegenkäse-Birnen-Risotto ersetze ich durch eine Mischung aus 30% Apfelessig plus 70% Leitungsheimer.
Der einzige Grund: Für die restlichen 650 ml in der allein dafür zu öffnenden Weißweinflasche hätte ich auf die Schnelle keinerlei Verwendung. Wo es mir paßt, wird Kuhmilch durch Kokosmilch ersetzt. Margarine kommt hier wegen gehärteter Pflanzenfette und anderen, unnötigen Zusatzstoffen nicht mehr vor. Industriell mit allerlei Tricks streichfähig gemachtes Öl = Back-Margarine wird bei NICHT-Mürbteigen durch ein geschmacksneutrales Ursprungsprodukt (Öl) ausgetauscht. Mittlerweile 1:1. In Gramm abgewogen. Umrechnungstabellen interessieren mich nicht mehr. Die Erfahrung lehrt, wieviel mehr/weniger Mehl es braucht, um dem Teig die gewünschte Konsistenz zu verpassen. Mehle quellen eh' unterschiedlich. Ach ja, "tote" Mehle tausche ich – je nach Endprodukt – gegen Vollkornmehle und/oder bereits genannte Mehlvariationen aus. Allein wegen der besseren Lagerfähigkeit wird im Mürbteig für Plätzchen oder bei Christstollen die Butter durch Butterschmalz ersetzt. (Bei Marzipan-Streuseln bleibt es jedoch bei Butter.) Weils interessanter schmeckt, werden für sehr luftige Teige – wie z.B. Biskuit – ca. 30% des angedachten Mehls durch fein gemahlene Haselnüsse/Mandeln/Walnüsse getauscht. Läuterzucker kristallisiert wesentlich schneller als Invertzucker. Deshalb wird bei der Eiscreme-Herstellung nur noch mit dem honiggelben Sirup nachgesüßt. Aromatisierte Sirups werden auch nicht mehr mit simplem Läuterzucker angesetzt. Je nach Laune weicht Vanille einer Tonkabohne. Btw, Piment heißt nicht umsonst Nelkenpfeffer. Passen Zwiebeln optisch nicht so recht oder sie sind ausgegangen: Etwas Asant anrösten und es zwiebelt schön. Im Netz gibt es diverse Seiten, die sich mit dem Austausch/Ersatz von Kräutern und Gewürzen befassen. Eins der vielen Beispiele. |
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