Kaufdiät am Karfreitag, 29. März 2024 TT Haltbarkeit von Lebensmitteln

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Mitglied seit 22.02.2012
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Kaufdiät Karfreitag 29 März 2024 TT Haltbarkeit Lebensmitteln 1885205343 Bom dia - Guten Morgen und einen schönen Tag


Guten Tag zur Kaufdiät am Karfreitag.

Ich habe überlegt, was es bei uns zu Essen gab, als ich noch Kind war. Aber ich kann mich an nichts bestimmtes zu Karfreitag erinnern. Gründonnerstag ist mir mit Kartoffeln, Spinat und Ei in Erinnerung geblieben.

Daher habe ich CK einmal nach Essen am Karfreitag befragt

Dabei ist folgendes bei rausbekommen.

Dabei sind mir Struwen aufgefallen. Etwas, das ich nicht kenne. Aber die Suche im Internet gab einiges Interessante dazu. So z. B. Hier nachzulesen. Das war mir nicht bekannt.

Das Tagesthema heute lautet: Haltbarkeit von Lebensmitteln.

Ich kann dazu sagen, das ich z. B. Skyr immer dann kaufe, wenn es wegen dem "Mindesthaltbarkeitsdatum" preiswerter verkauft wird. Genauso Magerquark. Beides ist bei mir schon durchaus 2 Monate länger haltbar gewesen. Ich habe beim Geschmack nichts unangenehmes feststellen können.....also, wieso sollte ich dann, wenn sich die Möglichkeit ergibt, mehr Geld bezahlen.

Ich wünsche euch einen geruhsamen Karfreitag









Liebe Grüße
krümeltiger


...nach jedem Regenschauer gibt es wieder Sonnenschein
und ab und an einen bunten Regenbogen, der das Herz erfreut...


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Der Omnia - Backofen



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Mitglied seit 26.12.2015
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Das gilt für die meisten Milchprodukte, wie Joghurt, Quark, Frischkäse oder auch Skyr. Ich mache mich nicht verrückt, das MHD muss halt sein, damit alles seine Ordnung hat, aber auch die Hersteller wissen natürlich, dass diese Produkte westentlich länger haltbar sind. Als erfahrener Konsument und Hobbykoch sollte man nicht gleich in Panik verfallen, wenn mal das MHD überzogen wurde.

Churry
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Mitglied seit 23.06.2013
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Hallo, 👋🏻👋🏻👋🏻

Kaufdiät Karfreitag 29 März 2024 TT Haltbarkeit Lebensmitteln 1174774814


TT: Haltbarkeit von Lebensmitteln

Immer wieder liest man, dass in deutschen Haushalten viele Lebensmittel weggeworfen werden. Darunter leidet auch das Wochenbudget - jedes weggeworfene Lebensmittel wurde schließlich vorher bezahlt.

So allmählich herumgesprochen hat sich der Unterschied zwischen dem MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum) und dem Verbrauchsdatum, z.B. auf Fleisch oder Fisch.
- Wie geht ihr mit dem MHD um?
- Woran erkennt man überhaupt, ob Lebensmittel noch gut sind?
- Welche Ideen habt ihr, wenn es darum geht, die Haltbarkeit von Lebensmittel zu verlängern?
- Wie kann man übrig gebliebene Lebensmittel aufpeppen oder anders nutzen?

LG Michi


"Wer etwas nicht will findet Gründe, wer etwas will findet Wege!"
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Mitglied seit 23.06.2013
7.340 Beiträge (ø1,84/Tag)

Kaufdiät Karfreitag 29 März 2024 TT Haltbarkeit Lebensmitteln 1174774814 Kaufdiät in einem SatzKaufdiät Karfreitag 29 März 2024 TT Haltbarkeit Lebensmitteln 1174774814

Im Alltag spare ich an Dingen, die mir nichts bedeuten,
um mir die Dinge leisten zu können, die mir etwas bedeuten!


Gründe und Motive hier zu sein:
Am Monatsende ist das Geld immer knapp.
Der Dispo ist bis zum Anschlag ausgereizt.
Verbindlichkeiten müssen erfüllt werden und lassen wenig Haushaltsgeld übrig.
Man möchte endlich einen Durchblick über die Einnahmen und Ausgaben haben.
Einkommen verringert sich aufgrund von Rentenantritt, Krankengeld, Arbeitslosigkeit oder Ähnlichem.
Größere Anschaffungen stehen im Raum und müssen realisiert werden.
Bisher rinnt euch das Haushaltsgeld aus der Börse, und ihr wisst nicht wohin.
Ihr habt nie wirklich den Umgang mit Geld gelernt.
Ihr möchtet nachhaltiger leben und konsumieren.
Ihr sucht nach erprobten Spartipps.
Ihr wünscht euch Gleichgesinnte, denn im täglichen Leben spricht es sich so schlecht über Geld, insbesondere über das, was nicht vorhanden ist. Ihr dürft aber auch eure ganz individuellen Gründe haben, warum ihr hier gelandet seid, wenn euch die Thematik anspricht.

Die Kaufdiät ist:
Seit Gründung der Kaufdiät verändert sich dieses Forum, es lebt von den Beiträgen, Meinungen, Fragen und Antworten, es lebt dank des aktiven Teams dahinter, welches die Tageseröffnungen formuliert und einstellt, Tagesthemen findet und für den Tagesthread aufbereitet, und die KD lebt von der Beteiligung der Schreiber*innen, die ihr Schwarmwissen teilen und anderen so mit viel Rat und Erfahrung helfen können. Jede*r darf hier mitschreiben, es gibt keine Bedingungen oder Regeln, die eingehalten werden müssen, dennoch gilt die Netiquette.

Wichtig:
Unser täglicher Thread hier ist öffentlich im Forum "Günstig kochen - günstig leben" ohne Anmeldung lesbar. Also schreibt hier nur Dinge, die ihr unter eurem persönlichen Datenschutz veröffentlichen möchtet. Hauptthema ist natürlich die Kaufdiät.
Nebenthemen und Sammlungen unseres Wissens findet Ihr in der öffentlichen Gruppe .
Wer sich bewusst und intensiv mit den Grundlagen auseinander setzt und sein Konsumverhalten hinterfragt, dokumentiert und bereit zur Veränderung ist, kann viel erreichen, was sich in barer Münze auszahlt.
Wir sind keine Sekte, keine Konsumverächter, keine Nachhaltigkeits-Freaks, sondern Menschen mit besonderen Herangehensweisen zu einem besseren *Auskommen mit dem Einkommen*.

Manche nennen es Mantras, aber frag dich mal:
Brauche ich das wirklich oder will ich es nur?
Wenn ich es nicht gesehen hätte, hätte ich es dann auch gewollt?
Was passiert, wenn ich das jetzt nicht kaufe?
Was ermöglicht mir die Einsparung der Ausgabe?

Schritt für Schritt:
Verhalten lässt sich nicht über Nacht ändern, Übersicht lässt sich selten auch in kurzer Zeit gewinnen, wenn die Papiere noch ungeordnet auf einem Stapel liegen. Geld lässt sich aber ab dem ersten Einkauf sparen, wir empfehlen hierzu in der Einstiegsphase das Wirtschaften mit einem
Wochenbudget (WB)
Als Anhaltspunkt sollte das Budget nicht unter 42 € pro Person für die Woche liegen. Gesundheit und Genuss sind bei diesem Betrag nur mit viel Übung und guter Planung möglich.
Ihr müsst definieren, welche Ausgaben darin enthalten sein sollen. Die Lebensformen und Ernährungsformen sind zu vielfältig.
Basierend auf unserer freiwilligen Umfrage unter den jeweils aktiv schreibenden Teilnehmer*innen liegt das wöchentliche Budget zwischen 25 € und 85 € pro Person. Die Spanne zeigt, wie individuell der Betrag ist. Bitte bedenkt, eure Bedarfe und eure Quellen wie Gartenerträge, TGTG, Nutzung von Foodsharing u.a. – verschafft euch hierzu dringend einen Überblick über die Ausgaben. Notiert sie in einem Haushaltsbuch oder in einer App. Vergleicht die Preise der Güter des täglichen Bedarfs in eurer Nähe.
Ziel ist nicht, mit dem geringsten Budget auszukommen, sondern das individuell passende Budget zu ermitteln und einzuhalten.
Wer mag, kann sich für die Budgetliste eintragen. Für einige Beteiligte ist sie Kontroll-Organ und spornt an im Budget zu bleiben, immer sonntags ist Kassensturz und Meldung. Die Listenregeln kann man hier nachlesen.
Wochenspeiseplan (WP)
Er hilft wirklich im Budget zu bleiben. Baut eure Vorräte ein und orientiert euch am saisonalen und regionalen Angebot. In der Datenbank lassen sich diverse Rubriken finden. Ihr dürft aber auch jederzeit eure Problemzutat im TT schreiben – kochen müsst ihr selbst, aber Ideen gibt es zahllose. Schreibt den Plan nach euren Möglichkeiten.
Hier könnt Ihr Euch Anregungen holen! Beachtet eure Termine und zeitlichen Möglichkeiten – selbst kochen, vorbereiten, einkaufen spart gegenüber Fertiggerichten und Bestellportalen, aber es kostet Zeit.
 Erstellt zumindest für 3 Tage einen Wochenspeiseplan (WP), besser als „spontan“ zu viel zu kaufen!
Geht nie ohne Einkaufszettel (EKZ)
Notiert möglichst genaue Mengen und nicht nur Warengruppen, schreibt ihn in Laufrichtung, teilt ihn für unterschiedliche Geschäfte ein, falls dies Sinn macht, aber vermeidet Übermengen, unnötige Wege und versucht die Einkäufe generell zu beschränken und seid ruhig mal etwas streng zu euch – es geht mit etwas weniger von allem. Das Licht im Kühlschrank ist der Spot auf euer Eingespartes.

Meist einmal in der Woche bieten wir eine freiwillige Inventuridee an. Manche wissen um jede Zutat, andere brauchen den sanften Druck, um mal wieder genauer hinzuschauen und insbesondere Lebensmittel vor dem Verderb noch einzusetzen und hierzu auch notfalls den angedachten Wochenplan zu ändern. Also schaut bei den Inventuren, was ihr habt. Überlegt auch, was ihr statt einer nicht vorhandenen Zutat nutzen könnt.

Wenn es eine zeitlang mit dem Wochenbudget gelungen ist, ihr zeitgleich hierzu die Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben (KD-Finanz/Budgetübersicht) gemacht habt, ist es je nach Ausgabentyp Zeit für Ansparungen in selbst festgelegte Budgets.

Regelmäßig tauchen die Basispunkte im Tagesthema auf. Ideen und Wünsche für eine Diskussion sind immer willkommen.

Um tiefer in die Kaufdiät einzusteigen möchten wir euch den Leitfaden für Neuankömmlinge Leitfaden für Neuankömmlinge in der Gruppe ans Herz legen. Ebenso die Schritt für Schritt Anleitung. Oder wer sich nicht anmelden mag, der findet viele Informationen rund um die Basics auch hier in der Kaufdiät Bibliothek.

Und hier noch unsere Abkürzungen, damit man uns besser versteht:
TT: TagesThema/TagesThread, KNT: KaufNixTag, KWT: KaufWenigTag, WEK: WochenEinkauf, EKZ: EinKaufsZettel. VAT: VielArbeitsTag, KFN-Gerichte: Gerichte, die sehr kostengünstig sind (KFN= kostet fast nichts). Anhalter: Dinge, die man kauft, obwohl sie NICHT auf dem Einkaufszettel stehen, uns aber aufgrund ihrer Präsentation angehalten haben.
TGTG: Too good to go – Essensrettung übers Onlineportal/Kauf
FS: Foodsharing – Essenrettung und kostenfreie Verteilung

Ihr seid hier richtig.Gründe durchzuhalten gibt es genauso viele wie Erfolgsgeschichten!

Als Schlusswort zwei Zitate:
Von Viniferia: Die Werkzeuge hier sind keine Herren sondern ergebene Diener.
Von capuccino1: Es geht mehr als man denkt.
Und der Satz von helleborus: Es ist das gemeinsame Ziel, das uns eint, nicht das Einkommen, das uns trennt.


Bewusste Grüße
Eure Kaufdiätler

"Wer etwas nicht will findet Gründe, wer etwas will findet Wege!"
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Mitglied seit 21.05.2022
1.365 Beiträge (ø1,85/Tag)

Hallo,

oh, das ist aber ein umfangreiches TT.

Ich fange mal mit dieser Frage an:
⏩Welche Ideen habt ihr, wenn es darum geht, die Haltbarkeit von Lebensmittel zu verlängern?⏪

Kurz gesagt: Zubereiten - Einfrieren

Jetzt ausführlicher:
Hackfleisch oder Schweinemett. Wenn ich das kaufe, hatte das einen bestimmten Grund. Aber manchmal kommt es anders als man denkt. Und dann friere ich das Hackfleisch entweder roh ein, oder ich mache z.B. Fleischbällchen draus, die, gebraten, dann mehrere Tage im Kühlschrank haltbar sind und nach und nach weggegessen werden können oder aufgewärmt für die nächste Hauptmahlzeit dienen.

Ich hab´ ja bekanntermaßen einen riesigen Garten, und ich kann nicht alles gleichzeitig essen, was dort wächst.
Also auch da die Devise: zubereiten und einfrieren.
Kirschen z.B. werden entkernt und eingefroren, oder sogar vorher püriert und eingefroren. Oder als Gelee/Marmelade haltbar gemacht.
Ähnlich Johannisbeeren: zu Gelee verarbeitet, oder im Ganzen eingefroren und später für z.B. Smoothies oder im Kuchen verwendet. Oder als Fruchtspiegel auf/in einem Dessert.
Äpfel: in einem dunklen, kühlen, luftigen Raum gelagert. Oder als Apfelmus eingekocht oder klein geschnippelt im TK gelagert (letzteres scheitert meistens am Platz im TK)

Äh, ja. Also ich könnte jetzt jedes einzelne Obst oder Gemüse hier aufzählen, es käme alles auf´s gleiche raus: ernten, sauber machen, verarbeiten >> entweder einkochen oder einfrieren.

Kleiner Tipp zu Krautsalat, den man ja meistens in größeren Mengen herstellt:
Ich friere übrig gebliebenen Krautsalat samt Soße ein. Egal, ob das ´ne Öl-Essig-Soße ist oder eine Schmand-Joghurt-was-weiß-ich-Soße. Diesen Krautsalat nehme ich dann als Beilage für eine Hauptmahlzeit, koche ihn kurz auf. Und wie gesagt, funktioniert mit allen Anmach-Soßen, schmeckt dann halt jeweils etwas anders.

Blattsalate, die übrig sind, kann man pürieren und als eine Art Soße zu etwas Kurzgebratenem reichen, gerne mit Reis mischen oder unter ein Nudelgericht rühren.
Oder kleingeschnippelt einfach in einen Kartoffelbrei einrühren a la Stamppot, unsere niederländischen Nachbarn sind da Weltmeister drin Na!

Echt ein riesen Thema Lächeln

LG
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Mitglied seit 21.05.2022
1.365 Beiträge (ø1,85/Tag)

Ich sehe gerade, ich habe die Frage - ⏩Wie kann man übrig gebliebene Lebensmittel aufpeppen oder anders nutzen?⏪ gleich mit beantwortet 🙃
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Mitglied seit 25.01.2014
12.110 Beiträge (ø3,21/Tag)

Guten Morgen!

Ja, ein umfangreiches Thema, das dachte ich auch.

Generell achte ich bei Trockenprodukten und bei Konserven/Eingekochtem (auch selbst gemacht) praktisch überhaupt nicht aufs Datum. Ich verbrauche ältere Produkte zuerst, aber WIE alt sie sind ……ich hatte im Leben noch keine verdorbenen Nudeln oder Dosengemüse/Obst etc.
Manches verliert wahrscheinlich an Nährstoffen, Mehl z.B. Aber das wäre mir jetzt nur wichtig wenn ich mein Brot überwiegend selbst backen würde.

Die Beurteilung……ich stelle mir immer vor, dass Anfänger schier verzweifeln an dem Hinweis: sehen, riechen, schmecken, evtl. fühlen……woher soll man wissen wie verdorbener Joghurt schmeckt?
Das kann man halt nicht beschreiben, schon gar nicht für jedes einzelne Lebensmittel. Es gilt einfach: das merkt man!! Wenn irgend etwas unangenehm ist, man ein ungutes Gefühl hat, etwas einem unappetitlich erscheint oder eklig…….mehr kann man dazu irgend wie nicht sagen.

Die ewige Haltbarkeit von Milchprodukten…….nachdem mir letzt ein teurer Joghurt schlecht wurde würde ich es nicht mehr drauf ankommen lassen, aber generell gilt da natürlich immer auch: erst probieren, dann entscheiden.

Verlängern der Haltbarkeit: eine gute kalte Kühlschranktemperatur, finde ich persönlich nicht unwichtig. Dann, bei Gemüse, das Einschlagen in feuchte Tücher. Hilft enorm, und geht selbst bei höheren Temperaturen auch draußen sehr gut.
Ansonsten so wie @zweisilbig es wunderbar beschrieben hat.
Wobei mein Krautsalat (nennt sich 24-h-Krautsalat) sich viele Wochen ich so im Kühli hält. Ist aber auch nur mit Essig/Öl/Zucker.

Resteverwertung ist für mich definitiv ein anderes Thema.

Ach ja, zur EÖ: bei uns gab es auch Gründonnerstag hartgekochte Eier. Ich meine, mit Bratkartoffeln und Mayonnaisensauce (heute würde man vermutlich Remoulade nehmen). An Karfreitagsessen kann ich mich nicht erinnern, da es aber Freitags oft sowieso Fisch gab gab es den dann vielleicht auch.

Liebe Grüße, genießt den hoffentlich freien Tag!

Dorit
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Mitglied seit 23.11.2008
13.476 Beiträge (ø2,38/Tag)

Hallo und guten Morgen,

danke für die Eröffnungen der Woche.

Haltbarkeit von LM:
Milchprodukte halten sehr lange. Ich probiere, rieche, schmecke. Dann wird das geöffnete LM wie Quark, Joghurt... aber insgesamt verbraucht. Offene überlagerte Becher werden ganz geleert. Also wird so gekocht, das das passt.

Ansonsten koche ich für den nächsten Tag vor. Dann parkt das Essen im Kühli.

Marmeladen und Chutneys koche ich nur noch selten, da ich nicht so viel davon verbrauche.

Fermentieren von Gemüsen wäre noch etwas, das ich gerne lernen und tun würde.

Allen einen freundlichen Gruß und einen schönen Tag
vanzi7mon
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Mitglied seit 22.09.2012
9.196 Beiträge (ø2,16/Tag)

Hallo

Es sieht nach Regen aus.
@Krümel Dankeschön. 🎀🧁🥀🧁🎀
@Tt
Ich verlasse mich da auf meine Sinne. Im Zweifel kommt es aber weg. Vieles ist länger haltbar als man denkt.
Haltbar kann ich es durch einfrieren machen, - einkochen oder heiß einfüllen geht auch - ich friere gerne ein.


Allen einen schönen Karfreitag. ☕☕☕
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Mitglied seit 03.06.2017
5.300 Beiträge (ø2,08/Tag)

Salü euch,

tja...wenn die Sinne das tun, was sie sollen, dann funktioniert das!
Ich lebe im 2. Jahr nach Corona mit nicht verlässlichen Sinnen.
Ich habe mittlerweile auch Menschen kennen gelernt, die aufgrund anderer Umstände nichts schmecken oder riechen oder gar ohne Geruchs- und Geschmackssinne geboren sind.
Die kochen sogar, "schmecken" aber in knackig, matschig, weich, brüchig, knarzig, klebrig, saftig, warm, kalt etc.

Vielleicht bissel OT.

TT:
Ich orientiere mich schon am MHD und verarbeite Verderbliches schon immer zügig, Hackfleisch friere ich z.b. nie roh ein, ich bereite es zu und das kommt in den TK. Achte auf peinliche Sauberkeit bei der Verarbeitung von Geflügel.
Wenn ich durchaus einiges mit MHD% Aufklebern kaufe, nie Fisch und Fleisch.

Die Gemüsekiste leeren wir auch nach Haltbarkeit - Salate, Beeren zuerst, Karotten oft zuletzt.
Was ich seit Jahren vermeide ist Anbruch von zig ähnlichen Zutaten.
Ist Frischkäse offen kommt davon ein Klecks ans Dressing statt Creme fraiche zu öffnen. Eine Sorte Marmelade, ein Senf, nicht zig Tees sind im Anbruch,
vieles kauf ich lose, also ein paar Scheiben, eine Ecke Käse.
Mir ist auch schon verpackter Schnittkäse in der Packung geschimmelt.
Somit kann ich beim Einkauf von Fleisch, Fisch, Käse kein MHD ! ablesen, sondern vertraue auf Frischware am Tresen.
Eier im Hofladen haben Legedatum, also mind. + 3 Wochen.
Mir hilft am ehesten ein übersichtlicher Vorrat, zügiger Verbrauch von xy und da ich meist rezeptlos oder nur in Anlehnung koche wird gern was getauscht oder durch vorhandenes ersetzt.
"Gerettet" wird notfalls übern TK, sagt Besuch ab, kommt Brot gleich in den Frost, Stücke von Kuchen auch, Gemüse wie Paprika, Kürbis oder Tomaten in Würfel oder Streifen in Dosen, wandert dann in Suppen, Curry, Gemüsepfanne etc.
Schinken wird nicht im Kühli bewahrt bis der Rand doof wird, der kommt vorher in Würfelchen in den Frost, wird dann zu Flammkuchen, Gratin oder in Rührei gegessen.

Ich bin der Meinung, es würde vieles nicht verderben, wenn manchmal schlicht weniger einkauft würde und man es dann rechtzeitig aufbraucht, saubere Gefäße nutzt statt dieser Unart es in der Verpackung zu lassen und der frische Löffel in Marmelade, Senf, Sugo oderwasweißich.

Trockenvorrat lagert wirklich geschlossen und trocken.
Essig und Honig halten sich ewig. Meine eingemachten Dinge wie Sauergemüse oder Marmelade ist bis zur nächsten Ernte aufgegessen.
Die geleerten Gläser sammle ich auf dem Regal, so umgehe ich die Gefahr mehr einzukochen.

LG Mara
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Mitglied seit 07.05.2014
928 Beiträge (ø0,25/Tag)

Hallo ihr Lieben,
@mara das ist ein interessanter Ansatz, immer nur eine Packung/Glas etc anzubrechen, ich glaub unbewusst befolge ich den schon, seit ich selber einkaufen gehen muss, als Kind war mir das natürlich auch nicht bewusst (weil "Mama mir schmeckt die Sorte nicht so, ich wollte lieber die andere - und oh, die bereits offene Packung hab ich gar nicht gesehen"). Deswegen mag ich zb Frühstücksbuffets mit großer Auswahl so gerne, da kann jeder aussuchen, was er möchte.
Dass man Sahne/Creme fraiche/Sauerrahm/Frischkäse fast überall gegeneinander austauschen kann, war mir lange auch nicht klar, ich habe oft alles davon gekauft, jeweils ein bisschen verbraucht und den Rest dann entsorgt.
Wenn in einem Rezept zb steht 220g hiervon, und die Packung hat aber nur 200g, ja dann ist das so, da breche ich nicht noch eine Packung an. Hilfreich ist natürlich, dass ich einige Kocherfahrung habe und mir schon in etwa vorstellen kann, ob das Gericht trotzdem gelingt.


Bei bereits gekochten Speisen bin ich skeptischer, ich würde zb gerne mehr vorkochen (meal prep), traue mich aber nie mehr als drei Tag später davon zu essen. Hat da jemand Erfahrungen? Und kann man zb vorgekochte Gerichte, die dann doch nicht gegessen werden, auch nach zwei Tagen erst einfrieren?


Glgb
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Mitglied seit 22.09.2012
9.196 Beiträge (ø2,16/Tag)

@Mara Das stimmt. Wenn ich erkältet bin z.B. dann muß ich im Zweifel entsorgen. Darüber hab ich gar nicht nachgedacht.
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Mitglied seit 23.07.2008
17.520 Beiträge (ø3,03/Tag)

Moin,

TT:

Mit dem MHD gehe ich zum Teil großzügig um, Naturjoghurt, Quark, Sauerrahm ist aus Industrieller Produktion lange über das MHD noch gut, beim Bauern ist das MHD nicht so lange überziehbar, da bin ich dann ehr hinterher. Bei Konserven, Reis, Nudeln, Zucker, Salz, Essig, Hülsenfrüchten ist das MDH eigentlich wurscht. Das ist in der Regel längst gegessen, nur so Notfallsuppen können mal ans MHD kommen.

Bei Brot, Obst und Gemüse, Käse, Wurst, Fisch und Fleisch steht meist kein MDH dran, bei Fleisch höchstens wenn ich Steakhüfte kaufe, die ist dann vakuumiert und darf auch sehr nahe ans Verbrauchsdatum, sie reift ja in dem Vakkubeutel noch. Fisch, Muscheln, Fleisch kaufe ich nahezu nicht verpackt, Muscheln schon, aber da achte ich darauf das sie noch möglichst lange haltbar sind und mache sie am gleichen, spätestens am nächsten Tag und lasse da auch Vorsicht walten, lieber eine zu viel als eine zu wenig aussortiert. Eine Lebensmittelvergiftung hab ich noch nicht gehabt und das soll auch so bleiben. An der Frischetheke kann ich mich da erstmal nur auf sehen und bedingt auf meinen Geruch verlassen. Wenn ich auf eine Frischetheke zugehe und da riecht es schon nicht sonderlich gut, dann kaufe ich da auch nichts ein, dann mag das oben alles sauber sein, in den Theken unter den Edelstahlteilen ist dann aber nicht oder nur schludderig sauber gemacht worden. Fisch ohne Kiemen kaufe ich nicht, ich lasse den Verkäufer auch mal auf den Fisch drücken und die Augen müssen klar und glänzend sein, sonst bleibt der Fisch da. Käse kaufe ich am Stück, so bleibt er länger frisch und trocknet nicht aus. Obst und Gemüse da geht höchstens mal was kaputt weil ich selber beim einpacken oder Transport etwas "verletzt" habe und ich das nicht gesehen habe, im Geschäft gucke ich schon auf Unversehrtheit.

Wenn dann doch mal was nicht so schnell verbraucht werden kann, zu Gartenzeiten eben die eigene Ernte oder wenn ich mal wieder über FS von meiner Freundin zu viel hingestellt bekomme, dann wird es küchenfertig gemacht und eingefroren oder zu Konfitüre/Chutney, Fruchtsauce oder auch Ketchup verarbeitet oder auch mal was eingekocht. 5-6 kleine Gläser, je nach Größe (breite) passen in meinen Topf, das passt dann schon.

Eier werden sehr selten bei uns älter, dann wird halt ein Kuchen gebacken, Pfannkuchen auf Vorrat gebacken, Eierstich gemacht und eingefroren oder auch Eiweiß und Eigelb gerne getrennt von einander eingefroren.

Fertig gekochte Reste kommen gleich in den Kühlschrank und werden in der Regel gleich am nächsten Tag gegessen oder weiterverarbeitet z.B. ne Hühnchenbrust von einen ganzen Brathühnchen dann am nächsten Tag zu einem Geflügelsalat oder in einem Curry versenkt.

Mit den Jahren spielt sich das ein, da hat jeder so seine eigenen Ideen und Möglichkeiten, Geschmäcker sind ja auch unterschiedlich. Wir lieben es z.B. wenn vom Schweinebraten oder einem gefüllten Rollbraten "Reste" bleiben, die werden auf der Maschine dann aufgeschnitten und werden zu Aufschnitt. Übrig gebliebener Quark landet auf dem Brot, da kann auch durchaus mal ein Rest Creme Fraichè statt Frischkäse oder Butter landen. Bisschen Gewürz oder Radieschenscheiben, Gurkenscheiben oder Tomatenscheiben drauf, fertig ist die Laube. Wenn mal Nudeln als kleinerer Rest übrig bleiben, mein Mann brät sich die dann am nächsten Tag, kloppt ein Ei drüber und futtert das statt belegtem Brot zum Frühstück. Mag sicher auch nicht jeder, bei uns ist das kein Problem.

Im Müll landet wirklich sehr wenig, ich ärgere mich dann auch wenn ich doch was wegwerfen muss. Liegt wohl an der Erziehung auch und vor allem durch meine Oma. Diese Generation hat noch echten Hunger gekannt und hatte da eine andere Sicht auf Lebensmittelwertigkeit, das hat sie mir dankenswerter Weise mit auf den Weg gegeben

Sehen, reichen, schmecken sind letztlich die Möglichkeiten um zu prüfen ob etwas noch gut ist.

LG

Vini

Erwachsen werden kann ich auch morgen noch Na!

Bevor du mit dem Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst Na!
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Mitglied seit 03.06.2017
5.300 Beiträge (ø2,08/Tag)

@bek...ich probier's noch mal, eben war die Antwort futsch.
Buffets sind toll, aber was ich Zuhaus hab ist ja auch ausgewählt.
Alles probieren kann man eh nicht und auch da frag ich mich schon mal: muss die Fülle sein!?

Und es schadet nicht, wenn man mal was abwartet - das sagte meine Oma!
@Vini, die Omas waren schon klug Lächeln.


@bek...Probier doch das Vorkochen als Kettenkochen.
Reste sind dann meist am 3. Tag weg bzw. eingeplant.
Oder gleich Portionen davon einfrieren, lieber wieder verbrauchsgerecht auftauen.
Und eh man Vorkochen im großen Stil gar nicht probiert, vielleicht die Salatsoße vorbereiten, Gemüse schon putzen, das spart schon Zeit.
Ich mach z.B. seit eh und je Gemüsepäckchen für Suppen und Eintöpfe. Kaufe alle paar Wochen Sellerie, Lauch, Karotten, Petersilienwurzel oder mal Stangensellerie, putze, schneide das klein und frier Kellenweise ein, so ist in Minuten der Suppengrund mit ner Zwiebel angesetzt.
Kleiner geschnitten wandert das auch in Fleisch- oder Linsenbolo.
Ich friere nix ein, was schon drei Tage im Kühli war.
Manches leidet dann auch im Geschmack, OK...ne reine Tomatensoße vielleicht nicht, aber die wär dann auch schon auf nem Pizzabrot, zur Abendsuppe geworden oder mit ner Handvoll Nudeln zur Männerportion statt Abend"Brot".

Weiß eine ab wann es das MHD überhaupt als Aufdruck gibt?
Ich erinnere mich nicht an nen Aufdruck z.B. auf Joghurtdeckel Ende 60/Anfang 70.
Da gab's wohl auch Milch in diesen Schlauchpaketen, aber ansonsten Tagfrisch.

LG Mara
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Mitglied seit 20.03.2011
4.277 Beiträge (ø0,89/Tag)

N'Abend !

Dass immer wieder LM weggeworfen werden, obwohl sie noch verzehrbar wären, erlebe ich leider oft bei uns im Büro. Gerade die jüngeren Frauen werfen z. B. einen Joghurt weg, nur weil das MHD 2 Tage vorbei ist. Und das, ohne mal das Joghurt zu öffnen und reinzuschauen. Ich habe tatsächlich bei uns in der Büroküche schon LM vor dem Abfall gerettet, indem ich der Kollegin gesagt habe, ich nehme es gerne noch mit, wenn sie es loswerden will. Und dass man das mit Sicherheit noch verzehren könne. War bis jetzt immer der Fall. Dabei waren auch mal 6 Eier aus einer 10er Packung. Das MHD war genau 1 Tag überschritten. Ich käme nie auf die Idee, ein Ei wegzuwerfen, das 1 Tag drüber ist. Egal welches MHD, ich würde es aufschlagen, anschauen, dran riechen…. In der Regel merkt man sofort, wenn ein Ei schlecht ist.

Also kurz und bündig: MHD interessiert mich wenig. Bei Aufschnittwurst, auch wenn die vakuumiert ist, bin ich vorsichtiger. Da hilft aber auch immer, die Packung zu öffnen, dran zu riechen… wie ist die Optik etc.
Um die Haltbarkeit von LM zu verlängern, lagere ich viele Dinge in meinen Null-Grad-Fächern. Besonders Wurst, Geflügelaufschnitt und Milchprodukte.

Ich denke, grundsätzlich ist eine saubere Verpackung wichtig. Also wenn man ein LM selbst verpackt, dann eine saubere (Tupper)dose oder Glas mit Schraubdeckel. Flüssige/weiche LM mit einem sauberen Löffel einfüllen. An der kühlsten Stelle im Kühlschrank lagern (die Temperaturen der einzelnen Kühlzonen kann man idR in der Bedienungsanleitung nachlesen) Sicher findet man die auch im Netz, z. B. hier Kühlschrank richtig einräumen

Wenn ich eine größere Packung von irgendwas kaufe (hier z.B. wieder der Wurstaufschnitt), dann friere ich einen Teil ein. Ich habe genügend Gefrierdosen, um Dinge einzufrieren. Man sollte die Wurst dann am besten im Kühlschrank auftauen lassen, dann hat man am wenigsten Geschmackverlust.

Bei Brot (auch selbst gebackenem) kann man prima zwischen einzelne Scheiben ein kleines Stück Backpapier legen. Dann kleben die Brotscheiben im TK nicht zusammen und sind einzeln entnehmbar. Das Backpapier – wenn es nach dem Auftauen wieder trocknen ist - kann mehrfach weiter verwendet werden.

übrig gebliebene LM
Da gibt es ja vielfältige Möglichkeiten. Gerade bei Milchprodukten, da bin ich "Verbrauchskünstlerin". Egal ob man einen Kuchen backt oder eine Salatsoße macht: es kann so gut wie alles gegeneinander ausgetauscht werden.

Käsereste werden bei uns gerieben und kommen in einen Ziploc-Beutel, der wandert in den TK. Ich habe zwei davon IMMER im TK, der eine Beutel enthält "normale" Käsesorten wie Gouda, Edamer etc., also die "milden" Sorten. Der zweite Beutel hat Blue-Cheese Reste oder mal strengere Käse. Wenn ich einen Auflauf mache, nehme ich von den strengeren Käsesorten nur einen kleinen Teil und den Großteil von den milden Käsesorten. Je nach Geschmack natürlich Lächeln

Feta und Hirtenkäse-Reste gebe ich in ein passendes Glas, fülle mit Salzwasser auf, und lagere es im Null-Grad-Fach. Es ist nicht ewig haltbar, aber ein paar Tage hält es doch. Ohne Salzwasser ist der Feta schnell hinüber, so meine Erfahrung.
Notfalls kann man das Glas mit Salzwasser und Feta drin auch in den TK geben.

Gleiches mache ich mit Kidneybohnen oder Erbsen. Verbrauche ich nur 1/2 Dose, dann kommt der Rest samt der Flüssigkeit aus der Dose in ein Glas und wandert in den TK. Man muß nur beim Entnehmen drauf achten, dass man sauberes Besteck verwendet und genügend Flüssigkeit in der Dose läßt, damit der einzufrierende Rest mit der Flüssigkeit bedeckt ist.

So, ich glaub ich hab genug gesenft Lächeln

LG
Dorette
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