Kaufdiät am Montag. 4. und Dienstag, 5. März 2024 - TT: "Zeitmanagement"

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Mitglied seit 25.03.2014
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Guten Morgen meine Lieben!

Mit dem Frühlingsanfang erwacht die Natur. Die Pflanzen bekommen erste Knospen, die ersten warmen Sonnenstrahlen zeigen sich. Während dieser Jahreszeit, im Frühjahr, schüttet der Körper mehr Glückshormone aus. Daher wird der Frühling von vielen sehnsüchtig erwartet, und es finden in zahlreichen Kulturen Frühlingsfeste statt. Doch wann beginnt der Frühling eigentlich genau?

Das kommt darauf an, ob man die Meteorologie oder den Kalender fragt. Aber neben diesen beiden gibt es sogar noch einen dritten Zeitpunkt für den Frühlingsanfang!

Darauf können wir uns verlassen: Meteorologischer Frühlingsbeginn ist immer am 1. März. Ganz egal wie das Wetter ist. Aus statistischen Gründen rechnen Meteorologen beim Frühling immer mit exakt drei Monaten – so machen sie es bei allen Jahreszeiten. Der Frühling beginnt also immer am 1. März und endet am 31. Mai. Dann ist am 1. Juni Sommeranfang (meteorologisch gesehen).

Der kalendarische Frühlingsanfang ist dann, wenn Tag und Nacht genau gleich lang sind – das nennt man Tagundnachtgleiche. Das ist immer dann der Fall, wenn die Sonne senkrecht über dem Äquator steht.
Wenn das passiert, spricht man vom kalendarischen oder auch astronomischen Beginn des Frühlings. In der Regel fällt dieser Tag auf den 19., 20. oder 21. März.

Neben diesen zwei recht starren Festlegungen gibt es auch noch einen Frühlingsbeginn, der viel flexibler ist: Der phänologische Frühlingsanfang richtet sich danach, wie weit Pflanzen und Tiere im jeweiligen Jahr entwickelt sind bzw. sich verhalten. Der phänologische Kalender unterscheidet insgesamt zwischen zehn Jahreszeiten.

Der Frühling wird aufgeteilt in Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling.
Vorfrühling: Beginn mit Blüte von Hasel, Märzenbecher und Schneeglöckchen, Ende mit Blüte der Salweide.
Erstfrühling: Beginn mit Blüte der Forsythie sowie von Beerensträuchern wie der Stachelbeere und Obstbäumen wie Kirsche, Pflaume und Birne, von Schlehe und Ahorn; Laubentfaltung von Birke und Buche.
Vollfrühling: Blüte von Apfel, Flieder und Rosskastanie; Laubentfaltung von Eiche und Hainbuche.

Unsere fleißigen Mädels erklären uns später das Tagesthema, die Gebrauchsanweisung der KD in blauer Schrift und die aktuelle Budgetliste.

Ich wünsche euch einen frühlingshaften Wochenstart!

Liebe Grüße
Eva
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Mitglied seit 23.06.2013
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Hallo, 👋🏻👋🏻👋🏻

Kaufdiät Montag 4 Dienstag 5 März 2024 TT Zeitmanagement 1174774814


TT: Zeitmanagement

"Ich sehe das Thema als eines der Kernthemen an in der KD, weil empfundener Zeitmangel ein Treiber für Entscheidungsfehler ist. Ein Wiederholen und Auffrischen ist somit sinnvoll." Kaufbeleg hat das Problem sehr schön auf den Punkt gebracht. Was für Entscheidungsfehler hat sie wohl möglicherweise gemeint und wann und wo ist euch das auch schon passiert? Wie kann man dem begegnen?

LG Michi


"Wer etwas nicht will findet Gründe, wer etwas will findet Wege!"
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Mitglied seit 23.06.2013
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Kaufdiät Montag 4 Dienstag 5 März 2024 TT Zeitmanagement 1174774814 Kaufdiät in einem SatzKaufdiät Montag 4 Dienstag 5 März 2024 TT Zeitmanagement 1174774814

Im Alltag spare ich an Dingen, die mir nichts bedeuten,
um mir die Dinge leisten zu können, die mir etwas bedeuten!


Gründe und Motive hier zu sein:
Am Monatsende ist das Geld immer knapp.
Der Dispo ist bis zum Anschlag ausgereizt.
Verbindlichkeiten müssen erfüllt werden und lassen wenig Haushaltsgeld übrig.
Man möchte endlich einen Durchblick über die Einnahmen und Ausgaben haben.
Einkommen verringert sich aufgrund von Rentenantritt, Krankengeld, Arbeitslosigkeit oder Ähnlichem.
Größere Anschaffungen stehen im Raum und müssen realisiert werden.
Bisher rinnt euch das Haushaltsgeld aus der Börse, und ihr wisst nicht wohin.
Ihr habt nie wirklich den Umgang mit Geld gelernt.
Ihr möchtet nachhaltiger leben und konsumieren.
Ihr sucht nach erprobten Spartipps.
Ihr wünscht euch Gleichgesinnte, denn im täglichen Leben spricht es sich so schlecht über Geld, insbesondere über das, was nicht vorhanden ist. Ihr dürft aber auch eure ganz individuellen Gründe haben, warum ihr hier gelandet seid, wenn euch die Thematik anspricht.

Die Kaufdiät ist:
Seit Gründung der Kaufdiät verändert sich dieses Forum, es lebt von den Beiträgen, Meinungen, Fragen und Antworten, es lebt dank des aktiven Teams dahinter, welches die Tageseröffnungen formuliert und einstellt, Tagesthemen findet und für den Tagesthread aufbereitet, und die KD lebt von der Beteiligung der Schreiber*innen, die ihr Schwarmwissen teilen und anderen so mit viel Rat und Erfahrung helfen können. Jede*r darf hier mitschreiben, es gibt keine Bedingungen oder Regeln, die eingehalten werden müssen, dennoch gilt die Netiquette.

Wichtig:
Unser täglicher Thread hier ist öffentlich im Forum "Günstig kochen - günstig leben" ohne Anmeldung lesbar. Also schreibt hier nur Dinge, die ihr unter eurem persönlichen Datenschutz veröffentlichen möchtet. Hauptthema ist natürlich die Kaufdiät.
Nebenthemen und Sammlungen unseres Wissens findet Ihr in der öffentlichen Gruppe .
Wer sich bewusst und intensiv mit den Grundlagen auseinander setzt und sein Konsumverhalten hinterfragt, dokumentiert und bereit zur Veränderung ist, kann viel erreichen, was sich in barer Münze auszahlt.
Wir sind keine Sekte, keine Konsumverächter, keine Nachhaltigkeits-Freaks, sondern Menschen mit besonderen Herangehensweisen zu einem besseren *Auskommen mit dem Einkommen*.

Manche nennen es Mantras, aber frag dich mal:
Brauche ich das wirklich oder will ich es nur?
Wenn ich es nicht gesehen hätte, hätte ich es dann auch gewollt?
Was passiert, wenn ich das jetzt nicht kaufe?
Was ermöglicht mir die Einsparung der Ausgabe?

Schritt für Schritt:
Verhalten lässt sich nicht über Nacht ändern, Übersicht lässt sich selten auch in kurzer Zeit gewinnen, wenn die Papiere noch ungeordnet auf einem Stapel liegen. Geld lässt sich aber ab dem ersten Einkauf sparen, wir empfehlen hierzu in der Einstiegsphase das Wirtschaften mit einem
Wochenbudget (WB)
Als Anhaltspunkt sollte das Budget nicht unter 42 € pro Person für die Woche liegen. Gesundheit und Genuss sind bei diesem Betrag nur mit viel Übung und guter Planung möglich.
Ihr müsst definieren, welche Ausgaben darin enthalten sein sollen. Die Lebensformen und Ernährungsformen sind zu vielfältig.
Basierend auf unserer freiwilligen Umfrage unter den jeweils aktiv schreibenden Teilnehmer*innen liegt das wöchentliche Budget zwischen 25 € und 85 € pro Person. Die Spanne zeigt, wie individuell der Betrag ist. Bitte bedenkt, eure Bedarfe und eure Quellen wie Gartenerträge, TGTG, Nutzung von Foodsharing u.a. – verschafft euch hierzu dringend einen Überblick über die Ausgaben. Notiert sie in einem Haushaltsbuch oder in einer App. Vergleicht die Preise der Güter des täglichen Bedarfs in eurer Nähe.
Ziel ist nicht, mit dem geringsten Budget auszukommen, sondern das individuell passende Budget zu ermitteln und einzuhalten.
Wer mag, kann sich für die Budgetliste eintragen. Für einige Beteiligte ist sie Kontroll-Organ und spornt an im Budget zu bleiben, immer sonntags ist Kassensturz und Meldung. Die Listenregeln kann man hier nachlesen.
Wochenspeiseplan (WP)
Er hilft wirklich im Budget zu bleiben. Baut eure Vorräte ein und orientiert euch am saisonalen und regionalen Angebot. In der Datenbank lassen sich diverse Rubriken finden. Ihr dürft aber auch jederzeit eure Problemzutat im TT schreiben – kochen müsst ihr selbst, aber Ideen gibt es zahllose. Schreibt den Plan nach euren Möglichkeiten.
Hier könnt Ihr Euch Anregungen holen! Beachtet eure Termine und zeitlichen Möglichkeiten – selbst kochen, vorbereiten, einkaufen spart gegenüber Fertiggerichten und Bestellportalen, aber es kostet Zeit.
 Erstellt zumindest für 3 Tage einen Wochenspeiseplan (WP), besser als „spontan“ zu viel zu kaufen!
Geht nie ohne Einkaufszettel (EKZ)
Notiert möglichst genaue Mengen und nicht nur Warengruppen, schreibt ihn in Laufrichtung, teilt ihn für unterschiedliche Geschäfte ein, falls dies Sinn macht, aber vermeidet Übermengen, unnötige Wege und versucht die Einkäufe generell zu beschränken und seid ruhig mal etwas streng zu euch – es geht mit etwas weniger von allem. Das Licht im Kühlschrank ist der Spot auf euer Eingespartes.

Meist einmal in der Woche bieten wir eine freiwillige Inventuridee an. Manche wissen um jede Zutat, andere brauchen den sanften Druck, um mal wieder genauer hinzuschauen und insbesondere Lebensmittel vor dem Verderb noch einzusetzen und hierzu auch notfalls den angedachten Wochenplan zu ändern. Also schaut bei den Inventuren, was ihr habt. Überlegt auch, was ihr statt einer nicht vorhandenen Zutat nutzen könnt.

Wenn es eine zeitlang mit dem Wochenbudget gelungen ist, ihr zeitgleich hierzu die Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben (KD-Finanz/Budgetübersicht) gemacht habt, ist es je nach Ausgabentyp Zeit für Ansparungen in selbst festgelegte Budgets.

Regelmäßig tauchen die Basispunkte im Tagesthema auf. Ideen und Wünsche für eine Diskussion sind immer willkommen.

Um tiefer in die Kaufdiät einzusteigen möchten wir euch den Leitfaden für Neuankömmlinge Leitfaden für Neuankömmlinge in der Gruppe ans Herz legen. Ebenso die Schritt für Schritt Anleitung. Oder wer sich nicht anmelden mag, der findet viele Informationen rund um die Basics auch hier in der Kaufdiät Bibliothek.

Und hier noch unsere Abkürzungen, damit man uns besser versteht:
TT: TagesThema/TagesThread, KNT: KaufNixTag, KWT: KaufWenigTag, WEK: WochenEinkauf, EKZ: EinKaufsZettel. VAT: VielArbeitsTag, KFN-Gerichte: Gerichte, die sehr kostengünstig sind (KFN= kostet fast nichts). Anhalter: Dinge, die man kauft, obwohl sie NICHT auf dem Einkaufszettel stehen, uns aber aufgrund ihrer Präsentation angehalten haben.
TGTG: Too good to go – Essensrettung übers Onlineportal/Kauf
FS: Foodsharing – Essenrettung und kostenfreie Verteilung

Ihr seid hier richtig.Gründe durchzuhalten gibt es genauso viele wie Erfolgsgeschichten!

Als Schlusswort zwei Zitate:
Von Viniferia: Die Werkzeuge hier sind keine Herren sondern ergebene Diener.
Von capuccino1: Es geht mehr als man denkt.
Und der Satz von helleborus: Es ist das gemeinsame Ziel, das uns eint, nicht das Einkommen, das uns trennt.


Bewusste Grüße
Eure Kaufdiätler

"Wer etwas nicht will findet Gründe, wer etwas will findet Wege!"
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Mitglied seit 07.05.2014
937 Beiträge (ø0,25/Tag)

Guten Morgen ihr Lieben,

Interessant formuliertes Thema...
Ich würde es so verstehen, dass ich vor KD des öfteren entweder zB drei vier fünf Packungen oder gar keine von Artikel X daheim hatte - weil ich vorm Einkaufen keine Inventur/Einkaufszettel gemacht hatte und dann halt auf gut Glück eingekauft bzw bestimmte Sachen vergessen habe. Heute nehme ich mir regelmäßig Zeit.

Oder es gab nach der Arbeit schnell irgendein ungeplantes Notfallessen, weil ich morgens zB vergessen hatte, das Fleisch ausm TK zu nehmen. Heute mache ich einen Wochenplan (wobei... ich war auch schon mal konsequenter, aktuell schludere ich ein bisschen, es sind nicht immer alle da, mal bleiben Reste, dann wieder nicht... Mein aktueller WP ist mehr eine grobe Absichtserklärung)
Ich kann jedenfalls ganz klar bestätigen, je konsequenter ich mir die Zeit für Planung/Übersicht nehme, umso entspannter läuft es insgesamt.

Gute Besserung wünsche ich allen PatientInnen und habt alle einen schönen Tag!
Glgb
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)

Guten Morgen.

Danke für die Erklärung der Jahreszeiten-Einteilungen. Ich mag besonders den „phonologischen Kalender“, obwohl ich davon bzw. von der Bezeichnung noch nie gehört hatte.

Zum TT: ich hatte mir spontan etwas GANZ anderes darunter vorgestellt.

Aber gut, es geht um Kaufentscheidungen. Dazu kann ich nur sagen: es braucht einen guten Mittelweg. Ich kenne sowohl Spontankäufer als auch „Normalkäufef“ als auch „ich kann mich nicht entscheiden-Käufer“.

Spontankäufer gehen immer das Risiko ein, nicht das optimale Produkt zum optimalen Preis zu bekommen. Aber manchmal will man etwas einfach jetzt sofort haben, 😉 Wobei gute Recherche natürlich immer wichtiger wird je höher die Beträge sind die man investieren muss/kann/will.
Normalkäufer (sorry für das Wort, ich hoffe ihr wisst was ich meine) recherchieren eine Weile, entscheiden sich dann, und natürlich kann es trotzdem mal passieren dass es kurz danach noch ein besseres Angebot gibt oder man nicht ganz zufrieden ist. Ein gewisses Risiko bleibt.
Um dies zu vermeiden recherchiert die letzte Gruppe unermüdlich Tag und Nacht, blockiert sich selbst komplett, denn eine nicht 100%tig richtige Entscheidung würden sie sich NIE verzeihen. Von diesen Menschen kenne und kannte ich einige. Ein Alptraum. 😱

Meine Meinung: eine gewisse Zeit sollte man schon investieren, das spart natürlich im Idealfall bares Geld und minimiert die Enttäuschung, aber komplett blockieren lassen sollte man sich auch nicht.

Ich tendiere, das muß ich gestehen, ein wenig zur ersten Gruppe. Ich mag es nicht, ewig lange zu suchen und zu vergleichen. Ich schaue mir die Angebote kurz an und entscheide mich. Fertig. Gilt sogar für etwas größere Anschaffungen. Sogar Autos kaufe ich eher so, wobei meine Autos ja auch nie sehr viel gekostet haben.
Bislang bin ich damit recht gut gefahren (😂). Würde ich jetzt für viele 1000€ eine neue Küche kaufen sähe es vermutlich etwas anders aus.

Zeit ist für mich persönlich da eigentlich eher zweitrangig. Ich hätte sie, könnte mich endlos mit einem Kauf beschäftigen. Andere, die sie nicht haben, nehmen sie sich dafür, dann bleibt halt was liegen oder die Nacht war kurz.

Ich bin mir grad nicht so sicher ob ich nicht komplett am TT vorbei geschrieben habe? Dann habe ich es vielleicht nicht wirklich verstanden. 🤷‍♂️

Grüße von Dorit und einen schönen Montag.

Und natürlich auch von mir gute Wünsche allen Kranken und Angeschlagenen. 🙏
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Mitglied seit 22.09.2012
9.206 Beiträge (ø2,16/Tag)

Hallo

Es ist frisch und wieder lichtgrau.
Wek ist erledigt, ein Brief auf der Reise und ich habe etwas gekauft, wo ich eben gesehen habe, daß 100g weniger drin sind. 🥴
@Eva Dankeschön für die Frühlingsaufteilung. 🌿🥀🌼🥀🌿
@Tt
Ich mache es jetzt immer so, daß ich mir Bedenkzeit gebe, bevor etwas entschieden wird. Spontan passiert da nicht mehr viel. (Sollte nicht, deswegen finde ich Wiederholungen auch gut)
@allen Kranken auch von mir gute Besserung und ein Trostbärchen 🐻.

Es geht mehr als man denkt.
Etwas ist besser als nichts.
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Mitglied seit 06.09.2010
13.684 Beiträge (ø2,73/Tag)

Hallo,

ich glaube, Kaufbeleg hatte das so gemeint, wie man z.B. einen Kaffee nebst Sandwich/Teilchen beim Bäcker holt, weil man keine Zeit hat. Das frisst, gerade wenn man das täglich macht, enorm viel Geld weg, ohne einen echten Mehrwert zu bieten. Oder ich bin im Stress und mag nicht einkaufen/kochen und nutze deswegen den Lieferservice für teures Geld.
Sohn und Schwiegertochter hatten im ersten Jahr ihres Elternseins genau dieses Problem. Neben der Vollzeitbetreuung des Kleinen und 150%-Arbeitsstelle des Papas war so gut wie keine Zeit fürs Einkaufen, darum haben sie sich eigentlich fast regelmäßig die Einkäufe liefern lassen. Das war bei ihnen eine ganz bewusste Entscheidung, weil es ihnen deutlich Stress weggenommen hat. Sie kochen eigentlich gern, nutzen aber in gewissen Situationen einen guten Lieferservice für fertiges Essen. Nun ist, genau heute übrigens, das erste Jahr vergangen und so ganz allmählich wird es etwas besser. Das ist nun eine Situation, die sich kaum vermeiden lässt. Niemand bindet sein Baby an oder (früher ja ganz selbstverständlich😱) lässt es stundenlang schreien. Aber oftmals sind die Situationen ja so, dass man mit etwas Fantasie zumindest längerfristig ein besseres Zeitmanagement hinkriegen könnte.
Ich wäre, in oben genanntem Beispiel ja für einen Laufstall. Nicht um das Kleinkind darin einzusperren, sondern um ihm gelegentlich Sicherheit darin zu geben. Viele Kinder spielen gern in ihrem Laufstall, können so schön darin an den Gittern entlang gehen. Und wenn es ihnen nicht mehr passt, geben sie das ja durchaus zu verstehen, so dass man sie einfach wieder rausholt. Es gibt ja auch welche mit Tür, so dass das Kind selbst entscheiden kann, wo es sich aufhält. Die Tochter einer guten Freundin ist immer wieder freiwillig da hineingekrabbelt, weil sie so gern darin spielte. Und in dieser Zeit kann der Erwachsene etwas tun, was sonst nicht möglich wäre. Oder die Tür kurzfristig schließen, wenn man zum Briefkasten/Müll muss.
Aber nein, Sohn und Schwiegertochter lehnen das kategorisch ab. Sie wollen kein Gefängnis für ihr Kind. Gut, kann man auch so sehen. Zum Glück verdient er so gut, dass diese vorübergehende Entlastung, die sie sich gönnen, sie nicht in die Enge manövriert. Und sie wird ja auch bald wieder arbeiten.
Dorits Betrachtungsweise des Themas finde ich aber auch interessant. Und im Grunde wissen wir ja nicht genau, was Kaufbeleg nun wirklich gemeint hat. Das ist ja das Schöne an unseren TT's, dass jede/r schreiben darf, was ihm/ihr in den Sinn kommt. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Und je vielseitiger sich ein TT sehen lässt - umso besser.
Ich bin mal gespannt, wie ihr das heutige Thema interpretiert und was ihr schreibt.


@Hasenschwänzchen
herzlichen Dank für die lehrreiche Eröffnung! Ich vergesse ja so etwas immer wieder und freue mich über eine Auffrischung.


LG küchenbetti


Lebe unter Deinen Verhältnissen, innerhalb Deiner Möglichkeiten und für Deine Träume.
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Mitglied seit 20.03.2011
4.278 Beiträge (ø0,89/Tag)

Guten Morgen!

@bek
Naja, das passiert mir heute auch noch, dass ich für eine geplante Mahlzeit vergesse, Fleisch/Fisch etc. vorher aus dem TK zu nehmen. Manchmal denke ich tagelang vorher daran... dann vergesse ich es doch. Mittlerweile schreib ich mir Zettelchen, die ich auf den Küchentresen klebe.... (ich werde halt älter und mein Hirn kann sich manches nicht mehr merken Lachen)

Zeitmanagement
Ich glaube, das kann man auf viele Arten interpretieren.
Freitag - mein eigentlich freier Tag - war so mit Terminen voll, dass ich nicht dazu kam, den üblicherweise fürs WoE geplanten Kuchen zu backen. Also hab ich morgens kurzerhand einen kleinen Hefezopf beim Bäcker gekauft. 4,80 EUR. 😳 Ja, ok, ich kann mir das leisten, aber backen kann ich es für die Hälfte (und an dem Zopf essen wir dann auch 3-4 Tage, nicht nur 2, wie bei dem gekauften).
Mein "Zeitmanagement" hatte wegen des vollgestopften Freitags ja am Donnerstag bereits vorgesehen, dass ich etwas backe. Nur leider kamen so viele Dinge dazwischen, dass es letztendlich doch nicht klappte. Ich hätte den Kuchen auch sein lassen können, aber ein WoE ohne Kuchen.... GöGa wäre sehr enttäuscht gewesen. Was tut man nicht alles... Lachen

LG Dorette
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Mitglied seit 26.03.2018
1.155 Beiträge (ø0,51/Tag)

🤔 hab ich nun, eine Zeit lang, gemacht und kann ganz wenig mit dem "Kernbegriff" Zeitmanagement anfangen. Mag damit zusammenhängen, dass ich nun, als (Un-)Ruheständler, einfach größere Zeitreserven habe und einen weitgehend strukturierten Tagesablauf habe.
Aber ich lese interessiert mit, um zu sehen, ob mir was, für mich nützliches, auffällt! 😉

Gruß
Bernd Heinrich
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)

Hallo,

TT
Zeitmanagement ist für uns im Ruhestand sehr, sehr entspannt. Aber zu Zeiten als wir beide voll berufstätig waren, mein Mann zeitweise mit vielen Überstunden (winke zu Küchenbetti, die 150 % kamen damals auch hin, wenn nicht mehr) und dazu zwei Kinder in der Grundschule/Anfang Gymnasium, keine Großeltern oder Verwandte vor Ort, war Zeitmanagement ein ganz wichtiger Faktor.
Hat nicht immer hingehauen, also wurde auch mal schnell etwas gekauft, was sicher bei mehr Zeit eingespart hätte werden können.
Aber letztlich hat diese Zeit mit doch meist sehr strukturierten Tages/Wochenplänen dazu geführt, dass wir dies ziemlich verinnerlicht haben. Routinen helfen da sehr, gewisse Strukturen aufrecht zu erhalten. auch wenn mal wieder durch Krankheit der Kindern, unvorhergesehenes am Arbeitsplatz, alles aus dem Ruder zu laufen schien.
Ich plane auch heute meinen Tag/meine Woche noch gerne. Eine gute Struktur mit einigen Routinen, erleichtern das Leben doch sehr. Und heute haben wir den Luxus, dass wir sehr viel Zeitpuffer haben und unvorhergesehenes sehr viel besser abpuffern können. Auch der Luxus zu sagen, ich muss es heute nicht zu Ende bringen/nicht heute unbedingt machen, ich habe auch morgen noch Zeit dafür, ist einfach wunderbar. Meine Zeiteinteilung, mein Zeitmanagement ist heute einfach anders, weniger straff und auch flexibler mit doch einigen ganz festen Routinen wie der täglichen Bewegung. Die muss einfach sein.

LG Anne
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)

Moin, Ihr Lieben!

Hier ist vorsichtige Sonne. Mal sehen, ob sie noch ein bisschen mutiger wird.

Tt: Bei mir ist Zeitmanagement ein ganz wichtiger Faktor - ich nehme an, bei anderen berufstätigen Eltern auch. Alles muss gut durchgeplant sein, damit das System läuft. (Wobei wir nicht so eine Familie sind, in der sämtliche Kinder an sämtlichen Nachmittagen irgendwohin gefahren und später wieder abgeholt werden müssen.) Aktuelles Beispiel: Ich muss freitags wissen, was ich am Montag koche, damit ich entsprechend einkaufen kann. Am Montagmorgen, wenn die Kinder noch im Haus sind, wird dann schnell alles zusammengeschnippelt, was das Mittagessen für die ganze Familie für zwei Tage werden soll. Heute ist es eine Kartoffelsuppe mit Würstchen und Ciabattabrot. Kartoffelsuppe lässt sich unkompliziert schon morgens kochen, alle (außer ich) mögen sie und sie lässt sich leicht von unserem ältesten Sohn aufwärmen ... wenn er nicht vergisst, dass er daneben stehen und rühren muss. 😉

So ist es entspannt, ich habe die Sicherheit, dass alle etwas zu essen haben, auch, wenn ich erst von der Arbeit komme, wenn die Kinder alle schon hier sind. Keiner muss sich irgendwas zu essen kaufen und keiner muss den Kühlschrank plündern, weil keine warme Mahlzeit vorhanden ist. Durch den Einkauf vor dem Wochenende und das frühe Kochen habe ich an meinem freien Montag Zeit für andere Notwendigkeiten im Haushalt und etwas Zeit für mich - darauf lege ich an meinen freien Tagen auch Wert.

Allen einen guten Start in die neue Woche!

LG, ashala
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Mitglied seit 04.09.2016
1.786 Beiträge (ø0,63/Tag)

Hallo zusammen!

@RW: danke, das tut sehr gut!

Danke für die Eröffnung: ich habe im Bad eine Porzellandose, auf der ringsum die einzelnen Phasen des phänologischen Kalenders aufgedruckt sind, mit Abbildungen der "Zeigerpflanzen" - also der Pflanzen, die den jeweiligen Abschnitt markieren. Eigentlich nur ein Stehrümchen, aber sehr hübsch. Und die Dose steht immer mit der aktuellen Phase nach vorn, jetzt also Übergang vom Vorfrühlung zum Erstfrühling - ein toller Motivator!

TT: ich habe ein sehr passendes Bespiel im Umfeld - auch da werden Lieferdienste genutzt, geplant wird nix. Das führt dann schonmal dazu, dass letztens zwei ungeöffnete (!) Tüten von Hello fresh im Müll landeten - eine komplette Mahlzeit für 4 Personen, incl. Verpackungen zum Davonlaufen. Ich habe einmal ganz vorsichtig einen Wochenplan ins Gespräch gebracht - dafür hat man keine Zeit. Nun denn. Zeit ist da wirklich auch Mangelware, kleine Kinder, beide berufstätig - aber ich muss da immer an das Beispiel des Holzfällers denken, der mit der Handaxt in stundenlanger Arbeit einen Baum zu fällen versucht - und auf die Frage, warum er nicht die neben ihm liegende Kettensäge benutzt, antwortet, diese sei kaputt - und zum Reparieren hat er keine Zeit, der Baum...

Ich denke, dass jede investierte Minute in eine gute Planung sich rechnet. Dorits Beispiel mit Recherchieren bis zum Umfallen ist für mich auch ein Albtraum, aber eben keine gute Planung... der Mann war ja lange im Einzelhandel, u.a. im Verkauf von hochwertigen Schlafsystemen (Matratze / Lattenrost) Auch da war es so, dass Probeliegen auf mehr als 3 Kombis nur zur Verwirrung, nicht zur Entscheidungsfindung führte. Also vorher Bedarf definieren hilft schon mal sehr weiter, da sind dann viele Optionen gleich ausgeschlossen.

Ich laufe in solche Fallen schon mal auch - grinsen muss ich immer noch darüber, dass in der ersten Panik nach dem Beginn des vermaledeiten Krieges hier ein Campingkocher bestellt wurde. Kam, Kartuschen waren natürlich keine dabei, das zu prüfen hatte ich vergessen. Und dann festgestellt - wir haben Feuerholz in rauhen Mengen, eine Feuerstelle ist aus Gitterrost und ein paar Sandsteinen (auch die liegen hier zahlreich rum) schnell gebaut - also haben wir den Kocher zurückgeschickt. Hätten wir uns vorher Zeit zum denken genommen, wäre diese Fehlentscheidung - die ja glücklicherweise korrigierbar war - wohl nicht passiert.

Liebe Grüße vom Gartenstreber
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Mitglied seit 27.07.2011
4.699 Beiträge (ø1/Tag)

Hallo,


hier ist die neue Liste!

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Bitte überprüft, ob Ihr wunschgemäß gelistet seid!

💛 banane4470 (MB) 180€ /1P /
💛 bibeco (MB) 650€ /3P /1 Hund, 1 Katze /
💛 capuccino1 (MB) 150€ /1P /
💛 dorette1com (MB) 500€ /2P /
💛 Gartenstreber (MB) 500€ /2P /(bisher 3,66% seit 1.)/
💛 Hasenschwänzchen (MB) 350€ /2P /(bisher 18,02% seit 1.)/
💛 hueppi (WB) 35€ /1P /
💛 KatjaKnits (MB) 600€ /2P /
💛 Kochschnuffel13 (WB) 35€ /1P /
💛 Mailied (MB) 760€ /4P /1 Meerschweinchen /
💛 Schandrin (WB) 70€ /1,5P /
💛 vanzi7mon (WB) 40€ /1P /
💛 wingamina (MB) 600€ /3-6P /


Dede
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Mitglied seit 26.03.2018
1.155 Beiträge (ø0,51/Tag)

Zitat von Gartenstreber am 04.03.2024 um 11:59 Uhr

„Ich denke, dass jede investierte Minute in eine gute Planung sich rechnet. Dorits Beispiel mit Recherchieren bis zum Umfallen ist für mich auch ein Albtraum, aber eben keine gute Planung... “


Liebe Gartenstreber (? in fehlt hinten dran? 🤔)

Ich bin da eher auf der Linie von Dorit. Wobei diese, für mich vermaledeiten "Test"-Seiten, die in den letzten Jahren aus allen Spalten geschossen sind, sich als "Zeitdiebe" und Fehlinfoseiten, mit natürlich Affiliate-Links gespickt,entpuppen. Zudem ists, für mich so, dass mir nicht wenige Verkäuferinnen/Verkäufer, in die Quere kamen, die das Wiederholen von Werbetexten, für sowas wie Beratung halten; oder halten müssen, weil keine eigene Fachkompetenz??? "Recherchieren, bis zum Umfallen" würde ich nun nicht unbedingt (bin (noch) ziemlich standfest 🙂🙃🙂) aber doch schon, bis ich mich sicher fühle, das ich ein bestimmtes Teil anschaffen will.

Deinen phänologischen Kalender (neuer Begriff, für mich ...), da würde ich, wie ich mich kenne, überwiegend das einigermaßen zeitige Drehen vergessen ... 😂
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Mitglied seit 26.03.2018
1.155 Beiträge (ø0,51/Tag)

Gruß
Bernd Heinrich (hattisch vergessen ...)
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