Kaufdiät am Montag, den 9. Januar 2023 TT „Das Budget“und Dienstag, den 10. Januar 2023: TT „Die Liste“

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Mitglied seit 13.11.2010
2.827 Beiträge (ø0,57/Tag)

Guten Morgen zu einer neuen Woche Kaufdiät!

Ich habe für euch ein Gedicht von Wilhelm Busch


Hund und Katze

Miezel, eine schlaue Katze,
Molly, ein begabter Hund,
Wohnhaft an demselben Platze,
Haßten sich aus Herzensgrund.

Schon der Ausdruck ihrer Mienen
Bei gesträubter Haarfrisur
Zeigt es deutlich: Zwischen ihnen
Ist von Liebe keine Spur.

Doch wenn Miezel in dem Baume,
Wo sie meistens hin entwich,
Friedlich dasitzt wie im Traume,
Dann ist Molly außer sich.

Beide lebten in der Scheune,
Die gefüllt mit frischem Heu.
Alle beide hatten Kleine,
Molly zwei und Miezel drei.

Einst zur Jagd ging Miezel wieder
Auf das Feld: Da geht es bumm.
Der Herr Förster schoß sie nieder.
Ihre Lebenszeit ist um.

Oh, wie jämmerlich miauen
Die drei Kinderchen daheim.
Molly eilt, sie zu beschauen,
Und ihr Herz geht aus dem Leim.

Und sie trägt sie kurz entschlossen
Zu der eignen Lagerstatt,
Wo sie nunmehr fünf Genossen
An der Brust zu Gaste hat.

Mensch, mit traurigem Gesichte,
Sprich nicht nur von Leid und Streit.
Selbst in Brehms Naturgeschichte
Findet sich Barmherzigkeit


Ich muss heute, am Montag, zur Jahresuntersuchung in die Uniklinik Regensburg. Ich habe diese schon dreimal verschieben müssen; zweimal wegen Krankheit und einmal wegen Glatteis. Deswegen geht’s morgen früh los.

Deswegen gibt’s kein Frühstück. Ich lasse euch aber die Sensi da mit genügend Kaffee. Bitte stellt eure Frühstücksideen dazu. Ich muss leider nüchtern bleiben.

Aber es gibt Musik zu hören:

The Bangles - Maniac Monday
The Bangles - Eternal Flame
The Bangles - Wake Like An Egyptian
Sailor - A Glass Of Champaigne
Sailor - Girls Girls Girls

Ich wünsche allen eine erfolgreiche Woche, egal, ob man sparen kann oder nur gesundwerden will.

Euer Starchen

VARIETAS DELECTAT
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Mitglied seit 23.06.2013
7.348 Beiträge (ø1,84/Tag)


Hallo, 👋🏻👋🏻👋🏻

Kaufdiät Montag 9 Januar 2023 TT Budget Dienstag 10 Januar 2023 TT Liste 1174774814


TT: Montag - das Budget, Dienstag - die Liste

In diesen beiden Tagen wollen wir weiter den Blick auf die Basics richten. Am besten am Montag das Budget anschauen. Wofür es da ist, wie man es einrichtet. Und am Dienstag die Liste. Was ist der Vorteil auf der Liste zu stehen?
Wenn es aber ein bisschen durcheinander kommt, ist das auch nicht schlimm. Wir sind ja hier nicht im Kasernenhof. Na!


LG Michi


"Wer etwas nicht will findet Gründe, wer etwas will findet Wege!"
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Mitglied seit 23.06.2013
7.348 Beiträge (ø1,84/Tag)

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Im Alltag spare ich an Dingen, die mir nichts bedeuten,
um mir die Dinge leisten zu können, die mir etwas bedeuten!


Gründe und Motive hier zu sein:
Am Monatsende ist das Geld immer knapp.
Der Dispo ist bis zum Anschlag ausgereizt.
Verbindlichkeiten müssen erfüllt werden und lassen wenig Haushaltsgeld übrig.
Man möchte endlich einen Durchblick über die Einnahmen und Ausgaben haben.
Einkommen verringert sich aufgrund von Rentenantritt, Krankengeld, Arbeitslosigkeit oder Ähnlichem.
Größere Anschaffungen stehen im Raum und müssen realisiert werden.
Bisher rinnt euch das Haushaltsgeld aus der Börse, und ihr wisst nicht wohin.
Ihr habt nie wirklich den Umgang mit Geld gelernt.
Ihr möchtet nachhaltiger leben und konsumieren.
Ihr sucht nach erprobten Spartipps.
Ihr wünscht euch Gleichgesinnte, denn im täglichen Leben spricht es sich so schlecht über Geld, insbesondere über das, was nicht vorhanden ist. Ihr dürft aber auch eure ganz individuellen Gründe haben, warum ihr hier gelandet seid, wenn euch die Thematik anspricht.

Die Kaufdiät ist:
Seit Gründung der Kaufdiät verändert sich dieses Forum, es lebt von den Beiträgen, Meinungen, Fragen und Antworten, es lebt dank des aktiven Teams dahinter, welches die Tageseröffnungen formuliert und einstellt, Tagesthemen findet und für den Tagesthread aufbereitet, und die KD lebt von der Beteiligung der Schreiber*innen, die ihr Schwarmwissen teilen und anderen so mit viel Rat und Erfahrung helfen können. Jede*r darf hier mitschreiben, es gibt keine Bedingungen oder Regeln, die eingehalten werden müssen, dennoch gilt die Netiquette.

Wichtig:
Unser täglicher Thread hier ist öffentlich im Forum "Günstig kochen - günstig leben" ohne Anmeldung lesbar. Also schreibt hier nur Dinge, die ihr unter eurem persönlichen Datenschutz veröffentlichen möchtet. Hauptthema ist natürlich die Kaufdiät.
Nebenthemen und Sammlungen unseres Wissens findet Ihr in der öffentlichen Gruppe .
Wer sich bewusst und intensiv mit den Grundlagen auseinander setzt und sein Konsumverhalten hinterfragt, dokumentiert und bereit zur Veränderung ist, kann viel erreichen, was sich in barer Münze auszahlt.
Wir sind keine Sekte, keine Konsumverächter, keine Nachhaltigkeits-Freaks, sondern Menschen mit besonderen Herangehensweisen zu einem besseren *Auskommen mit dem Einkommen*.

Manche nennen es Mantras, aber frag dich mal:
Brauche ich das wirklich oder will ich es nur?
Wenn ich es nicht gesehen hätte, hätte ich es dann auch gewollt?
Was passiert, wenn ich das jetzt nicht kaufe?
Was ermöglicht mir die Einsparung der Ausgabe?

Schritt für Schritt:
Verhalten lässt sich nicht über Nacht ändern, Übersicht lässt sich selten auch in kurzer Zeit gewinnen, wenn die Papiere noch ungeordnet auf einem Stapel liegen. Geld lässt sich aber ab dem ersten Einkauf sparen, wir empfehlen hierzu in der Einstiegsphase das Wirtschaften mit einem
Wochenbudget (WB)
Als Anhaltspunkt sollte das Budget nicht unter 35 € pro Person für die Woche liegen. Gesundheit und Genuss sind bei diesem Betrag nur mit viel Übung und guter Planung möglich.
Ihr müsst definieren, welche Ausgaben darin enthalten sein sollen. Die Lebensformen und Ernährungsformen sind zu vielfältig.
Basierend auf unserer freiwilligen Umfrage unter den jeweils aktiv schreibenden Teilnehmer*innen liegt das wöchentliche Budget zwischen 25 € und 85 € pro Person. Die Spanne zeigt, wie individuell der Betrag ist. Bitte bedenkt, eure Bedarfe und eure Quellen wie Gartenerträge, TGTG, Nutzung von Foodsharing u.a. – verschafft euch hierzu dringend einen Überblick über die Ausgaben. Notiert sie in einem Haushaltsbuch oder in einer App. Vergleicht die Preise der Güter des täglichen Bedarfs in eurer Nähe.
Ziel ist nicht, mit dem geringsten Budget auszukommen, sondern das individuell passende Budget zu ermitteln und einzuhalten.
Wer mag, kann sich für die Budgetliste eintragen. Für einige Beteiligte ist sie Kontroll-Organ und spornt an im Budget zu bleiben, immer sonntags ist Kassensturz und Meldung. Die Listenregeln kann man hier nachlesen.
Wochenspeiseplan (WP)
Er hilft wirklich im Budget zu bleiben. Baut eure Vorräte ein und orientiert euch am saisonalen und regionalen Angebot. In der Datenbank lassen sich diverse Rubriken finden. Ihr dürft aber auch jederzeit eure Problemzutat im TT schreiben – kochen müsst ihr selbst, aber Ideen gibt es zahllose. Schreibt den Plan nach euren Möglichkeiten.
Hier könnt Ihr Euch Anregungen holen! Beachtet eure Termine und zeitlichen Möglichkeiten – selbst kochen, vorbereiten, einkaufen spart gegenüber Fertiggerichten und Bestellportalen, aber es kostet Zeit.
 Erstellt zumindest für 3 Tage einen Wochenspeiseplan (WP), besser als „spontan“ zu viel zu kaufen!
Geht nie ohne Einkaufszettel (EKZ)
Notiert möglichst genaue Mengen und nicht nur Warengruppen, schreibt ihn in Laufrichtung, teilt ihn für unterschiedliche Geschäfte ein, falls dies Sinn macht, aber vermeidet Übermengen, unnötige Wege und versucht die Einkäufe generell zu beschränken und seid ruhig mal etwas streng zu euch – es geht mit etwas weniger von allem. Das Licht im Kühlschrank ist der Spot auf euer Eingespartes.

Meist einmal in der Woche bieten wir eine freiwillige Inventuridee an. Manche wissen um jede Zutat, andere brauchen den sanften Druck, um mal wieder genauer hinzuschauen und insbesondere Lebensmittel vor dem Verderb noch einzusetzen und hierzu auch notfalls den angedachten Wochenplan zu ändern. Also schaut bei den Inventuren, was ihr habt. Überlegt auch, was ihr statt einer nicht vorhandenen Zutat nutzen könnt.

Wenn es eine zeitlang mit dem Wochenbudget gelungen ist, ihr zeitgleich hierzu die Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben (KD-Finanz/Budgetübersicht) gemacht habt, ist es je nach Ausgabentyp Zeit für Ansparungen in selbst festgelegte Budgets.

Regelmäßig tauchen die Basispunkte im Tagesthema auf. Ideen und Wünsche für eine Diskussion sind immer willkommen.

Um tiefer in die Kaufdiät einzusteigen möchten wir euch den Leitfaden für Neuankömmlinge Leitfaden für Neuankömmlinge in der Gruppe ans Herz legen. Ebenso die Schritt für Schritt Anleitung. Oder wer sich nicht anmelden mag, der findet viele Informationen rund um die Basics auch hier in der Kaufdiät Bibliothek.

Und hier noch unsere Abkürzungen, damit man uns besser versteht:
TT: TagesThema/TagesThread, KNT: KaufNixTag, KWT: KaufWenigTag, WEK: WochenEinkauf, EKZ: EinKaufsZettel. VAT: VielArbeitsTag, KFN-Gerichte: Gerichte, die sehr kostengünstig sind (KFN= kostet fast nichts). Anhalter: Dinge, die man kauft, obwohl sie NICHT auf dem Einkaufszettel stehen, uns aber aufgrund ihrer Präsentation angehalten haben.
TGTG: Too good to go – Essensrettung übers Onlineportal/Kauf
FS: Foodsharing – Essenrettung und kostenfreie Verteilung

Ihr seid hier richtig.Gründe durchzuhalten gibt es genauso viele wie Erfolgsgeschichten!

Als Schlusswort zwei Zitate:
Von Viniferia: Die Werkzeuge hier sind keine Herren sondern ergebene Diener.
Von capuccino1: Es geht mehr als man denkt.
Und der Satz von helleborus: Es ist das gemeinsame Ziel, das uns eint, nicht das Einkommen, das uns trennt.


Bewusste Grüße
Eure Kaufdiätler

"Wer etwas nicht will findet Gründe, wer etwas will findet Wege!"
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Mitglied seit 30.03.2019
328 Beiträge (ø0,17/Tag)

Guten Morgen zusammen bei starkem Wind und Regen ☔️

Ein Budget einzurichten fiel mir Anfangs überhaupt nicht leicht. Es war gedanklich eine große Hürde mir zu überlegen, wie hoch es sein soll, will ich Wochen- oder Monatsbudget und vor allem, was zählt da alles rein. Anhand der Liste versucht man dann schon zu schauen, wieviel Budget sich andere geben nur ist das keine gute Taktik denn jeder einzelne handhabt es anders. Manche haben ein großes Budget und bestreiten davon alles, andere haben auch Unterbudgets für gewisse Dinge, es ist komplett verschieden.
Für mich selbst war/ist es am einfachsten, vom WB meine Lebensmitteleinkäufe zu bezahlen. Und selbst da haderte ich ewig, ob nun die Getränke reinzählen oder nicht. Auch die Summe wurde schon verändert und ich hoffe, bald mal die für uns passende gefunden zu haben 😁
Ebenfalls hatte ich es schon mit einem Monatsbudget versucht, da man mit dieser Variante einfach besser auf Angebote reagieren kann. Beides, ob nun WB oder MB, hat Vor- und Nachteile.
Das Budget gibt mir einen festen Rahmen in dem ich mich bewegen kann und hilft vor allem dabei, unnötige Käufe zu vermeiden. Ich persönlich fahre sehr gut damit und es ist jede Woche von neuem ein Ansporn, damit auszukommen.

Jetzt muss ich mich langsam für die Arbeit richten.
Guten Vormittag und liebe Grüße
Bianca
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

Guten Morgen,

zum TT: Budget - Wofür es da ist, wie man es einrichtet.

Für mich ist das Budget in erster Linie dazu da, um überhaupt mal zu sehen, wie viel Geld ich zur freien Verfügung habe, nachdem alles Fixposten und alle Posten, die ich wenig beeinflussen kann, bezahlt sind -

Erst wenn ich von meinen monatlichen Einnahmen all diese Posten abgezogen habe, fange ich an, Rücklagen & Budgets festzulegen. Ich kann schlecht über mein Lebensmittelbudget nachdenken, solange ich gar nicht weiß, wie viel Geld ich dafür überhaupt zur Verfügung habe. Und da es mir nur um den Gesamtüberblick geht, bzw. um die Kontrolle der Ausgaben, ist in meinem Lebensmittelbudget auch alles drin, was gegessen und getrunken wird, nichts wird rausgerechnet, auch nicht die Verpflegung im Urlaub & auf Reisen. Eine Woche ist für mich ein viel zu kurzer Zeitraum, wir haben ein Monatsbudget - das aber schwankt, durch unsere direkten Einkäufe.

Die Budgets anderer Haushalte helfen mir nicht weiter, da für mich an erster Stelle das theoretisch dafür verfügbare Geld steht, danach kommen Ernährungs- und Einkaufsprioritäten - und das sind nun mal sehr individuelle Faktoren.

Für mich müssen die Ausgaben & die Quoten für Rücklagen insgesamt stimmen-, wenn ich etwas mehr für Lebensmittel ausgegeben habe, in dem Monat aber keinen Liter Benzin getankt habe (was diesen Monat und auch im nächsten der Fall sein wird) - ist der Monat für mich grüner, als wenn ich ein paar wenige Euronen unter unserem Lebensmittelbudget liege. .

So, jetzt bringe ich Enkel zum Kindergarten - und gehe danach direkt eine Runde laufen, durch den Park - Enkelkinder sind besser als jedes Fitnessstudio...😊

Eine schöne Woche an alle - und ganz viele gute Wünsche an Krümeltiger!

Grisou
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Mitglied seit 20.03.2011
4.278 Beiträge (ø0,89/Tag)

Guten Morgen!

Meine Budgets stehen ja schon seit Jahren, werden ggf. bei Preiserhöhungen etwas angepaßt. Bisher hat das immer alles gut geklappt.

Vielleicht ist das jetzt ein bißchen weit ausgeholt, aber ich kann es am Beispiel meines Betreuungsfalles schildern:

Als ich 2007 die Betreuung meines Mündels übernahm, habe ich mir erst einmal die Kontoauszüge der letzten 2 Jahre angesehen und eine Excel-Liste erstellt, welche Zahlungen regelmäßig zu leisten sind, was sonst so abgehoben wurde (wahrscheinlich für Essen, Hygiene, Taschengeld - ich wußte das ja nicht) und was dann noch übrig ist. Naja, es war NICHTS übrig, im Gegenteil, es waren Schulden da.

Damit nicht noch Mahnbescheide, Mahngebühren, Vollstreckung oder ähnliches dazu kommen, habe ich zunächst alle Gläubiger angeschrieben und ihnen eine monatliche Rate angeboten. Bei manchen waren es 5 EUR, bei manchen 10. Mehr ging nicht und das habe ich denen auch mitgeteilt. Es haben sich ALLE darauf eingelassen, da ich als Betreuerin natürlich einen besseren Stand habe/hatte als mein Mündel selbst und weil ich auch gleich darüber informiert habe, dass aufgrund des geringen Verdienstes (unterhalb der Pfändungsgrenze) eine Pfändung sowieso keinen Sinn machen würde.

Danach habe ich alle zu dem Zeitpunkt unnötigen Abo's gekündigt. Es gab z. B. ein Abo für die Bildzeitung und eins für eine Lieferung von Säften von einem Getränkeservice. Naja, das mußte wirklich nicht sein, Apfelsaft kann man auch im Discounter kaufen. Mein Mündel war das halt so gewohnt von seinen Eltern, dass man Säfte von Firma XY geliefert bekommt und was anderes kannte er halt nicht.

Um weitere Schulden abzubauen, sind wir gemeinsam durchs Haus gegangen und haben Gegenstände gesucht, die verkauft werden können. Es gab z. B. ein komplettes Schlafzimmer, Holzarbeit von einem Schreiner. Da die Eltern nicht mehr lebten, konnte das verkauft werden. Außerdem ein Fitneßgerät, ein Fahrrad, diverse Bücher, eine sehr hochwertige Nähmaschine mit allem Firlefanz, eine Strickmaschine, eins von zwei Tiefkühlgeräten etc. pp. Es kam eine ansehnliche Summe zusammen, mit der ein Teil der Schulden abbezahlt werden konnte.
Gleichzeitig habe ich übrigens ein Sparbuch angelegt und monatlich 50 EUR per Dauerauftrag dorthin überweisen lassen.

Die Versicherungen habe ich geändert auf monatliche Zahlweise. Das war zwar zunächst mit 5 % Aufschlag p. a. verbunden, aber in dem ganzen Schuldenchaos einfacher zu überblicken.

Die Budgets konnten dann gesetzt werden:
- Sparbeitrag (die genannten 50 EUR)
- ein paar EUR wurden monatlich weggelegt für künftige Versicherungszahlungen
- Taschengeldbudget
- Lebensmittel/Hygienebudget

Mehr Budgets waren es am Anfang nicht. Der Sparbeitrag und eine Rückzahlung (Lohnsteuerjahresausgleich) vom Finanzamt fütterten dann das Sparkonto. Dieses konnte dann für Kleidung oder Autoreparatur etc. verwendet werden.

Die Budgets habe ich genau so beibehalten, weil sie sich für mein Mündel bewährt haben. Andere mögen noch ein Reisebudget benötigen oder vielleicht für das Auto und Großanschaffungen wie WaMa & Co. separat ansparen. Das ist halt individuell.

Das einzige was ich für ihn noch ergänzt habe, er zahlt nun noch monatlich einen Beitrag in eine private Rentenversicherung ein, da er später an gesetzlicher Rente sowieso nicht viel bekommen wird.

Zwei der Versicherungen konnte ich mittlerweile auf jährliche Zahlung umstellen, da 1/12 des Beitrags jeden Monat weggelegt wird. Die Haurat- und Wohngebäudeversicherung, die halt sehr teuer ist, läuft noch über monatliche Zahlung. Vielleicht wird das irgendwann mal anders.

Ich habe durch die Übernahme der Betreuung sehr viel gelernt. Man muß jedenfalls nicht den Kopf in den Sand stecken, wenn man Schulden hat. Man kommt da wieder raus! Bei ihm war es natürlich schwieriger, weil er ja leicht geistig behindert ist und das alleine nie hätte lösen können. Aber jede.r andere kann die Probleme bewältigen, man muß sie nur angehen!

So, Roman Ende. Ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt.

LG Dorette
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Mitglied seit 22.09.2012
9.206 Beiträge (ø2,16/Tag)

Hallo

Es regnet.
Wek ist erledigt - morgen nochmal - ich hab was vergessen und dann kann auch ein Brief mit auf die Reise.
@Starchen Dankeschön und alles gute für die Untersuchung. 🍀🍪🍏🍪🍏🍀
@Tt
Ich bin nach dem empfohlenen Satz von 35 Euro pro Woche für Lebensmittel gegangen. Das klappte gut. Nun 3 Euro mehr - mal gucken obs so passt. Bis jetzt ja. Man kann immer nachbessern, darf flexibel angepasst werden. Die Liste finde ich für die Disziplin gut. Wer mag schon gerne als roter Fleck da prangen.

Es geht mehr als man denkt.
Etwas ist besser als nichts.
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

ich finde deinen Bericht nicht langweilig, dorette, sondern hilfreich -

ich bin auch der Ansicht, dass es nicht reicht, sich ein Lebensmittelbudget nach welchen Kriterien auch immer festzulegen - man muss alle Ausgaben berücksichtigen - das ist ganz sicher am Anfang etwas mühsam, viel Arbeit - aber wenn sparsames Haushalten pupskinderleicht wäre, und jeder einfach 1;1 irgendwelche Budgets für sich übernehmen könnte - hätten weniger Menschen ein Problem damit, ihre Ausgaben in Einklang mit ihren Einnahmen zu bringen.

Ich finde es wichtig, sich erst mal zu fragen - was will ich erreichen? Es nützt ja nichts, sein Lebensmittelbudget extrem niedrig anzusetzen, wenn dafür Posten aus dem Budget rausgerechnet werden - man muss da schon ehrlich mit sich selbst sein.

Es nützt auch nichts, nur an den Lebensmitteln zu sparen - wenn das Geld dann an anderen Stellen unkontrolliert ausgegeben wird..

Was die Zahl der einzelnen Budgets betrifft: je weniger, desto einfacher wird das Einsortieren und der Überblick; ich weiß, dass ich keine Lust drauf habe, jeden Tag Ausgaben in Dutzende von Kategorien einzusortieren - zu Familienzeiten fehlte mir dazu auch schlicht die Zeit. Also teile ich in nicht zu viele Sparten auf - pingelig bin ich dort, wo richtig viel Geld weggeht - das sind bei mir nicht die Lebensmittel, sondern Wohnen, Gesundheit, Versicherungen, Energie - da gibt es bei mir Unterkategorien.
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Mitglied seit 03.06.2017
5.310 Beiträge (ø2,08/Tag)

Montagshallo,

als "echtes" Budget führe ich nur das Lebensmittelbudget.
Daraus wird alles bezahlt was wir trinken und essen, egal ob Zuhaus, unterwegs, mit Gästen am Tisch.
Zur Festlegung dient die Übersicht ausm Haushaltsbuch.

Aber man muss es realistisch betrachten und notfalls anpassen, sich überlegen: was kann, will oder muss ich für meinen Lebensstil/Ernährungsform ausgeben !?


Wir liegen derzeit bei 440/450 € für 2 olle Erwachsene. Nichtkäufe z.B. von Alkohol, Saft, Sirup, Fertiggerichten ermöglichen mir den Speiseplan/Auskommen trotz zig Allergien.

Die
Liste ist für mich nicht relevant oder anders, ich sehe keinen Vorteil gelistet zu sein, gibt ja nicht mal Treuepunkte für. 😉 Mein Haushaltsbuch ist meine "Kontrolle", mit den unterschiedlichen auch teils ausgelagerten Budgets, Verbräuchen, inkludierten Waren ist sie mMn auch nur bedingt geeignet für Vergleiche.

Tatsächlich hab ich nie kapiert, warum die Haustiere da mit drin stehn.
Tierkosten sind vielmehr als nur Futter, zu Familienzeiten mit halbem Zoo, war das eine ganz entscheidende Frage, ob wir uns das Tier wohl über Jahre leisten können.
Und die hatten einen extra Topf.

LG Mara
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Mitglied seit 27.07.2011
4.699 Beiträge (ø1/Tag)

Hallo,


hier ist die neue Liste!

‼‼‼‼‼‼‼‼‼‼‼‼‼‼‼‼‼
Bitte überprüft, ob Ihr wunschgemäß gelistet seid!


💛 banane4470 (MB) 160€ /1P /(bisher 19,78% seit 1.)/
💛 bibeco (WB) 105€ /3P /1 Hund, 1 Katze /
💛 Blaukehlchen (MB) 200€ /1P /2 Hunde /(bisher 79,29% seit 1.)/
💛 Cappuccino72 (WB) 120€ /2P /4 Meerschweinchen /
💛 capuccino1 (WB) 38€ /1P /
💛 CTRDT (WB) 140€ /4P /
💛 dina2000 (WB) 100€ /2,5P /
💛 dorette1com (MB) 450€ /2P /(bisher 25,07% seit 1.)/
💛 etepetete (WB) 50€ /1P /
💛 Fluffy937 (WB) 50€ /1P /
💛 Gartenstreber (MB) 600€ /2P /2 Kater /(bisher 30,41% seit 1.)/
💛 Hasenschwänzchen (MB) 300€ /2P /(bisher 15,45% seit 1.)/
💛 helena185 (MB) 500€ /3P /(bisher 6,42% seit 1.)/
💛 hueppi (WB) 35€ /1P /
💛 KatjaKnits (MB) 550€ /2P /(bisher 38,17% seit 1.)/
💛 Mailied (MB) 750€ /3P /(bisher 20,92% seit 1.)/
💛 Mamea (WB) 50€ /1P /
💛 princessflower (WB) 60€ /1P /
💛 Quiltliesel (WB) 155€ /4P /
💛 RotesPurpurglöckchen (MB) 600€ /3P /1 Hund /(bisher 26,74% seit 1.)/
💛 Rubinared (WB) 100€ /5P /2 Katzen /
💛 schokokuss47 (WB) 50€ /1P /2 Kater, 1 Hund /
💛 Trixi79 (MB) 500€ /3P /1 Plüschpo /(bisher 21,66% seit 1.)/
💛 vanzi7mon (WB) 40€ /1P /
💛 Zoey0302 (WB) 80€ /3P /


Dede
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

was die Disziplin betrifft - das ist Typsache - selbst in die Hucke lügen kann ich mir immer, wenn ich das denn möchte, egal ob ich für die Liste melde oder nicht.

Ich bin da eher self-motivating - ich hab ja nichts davon, wenn ich mich selbst betuppe - mein Kontostand lässt sich nicht verdrängen - genauso wenig wie meine Waage & Maßband auf irgendwelche Ausflüchte und Entschuldigungen, warum das Gewicht nicht so ist, wie gewünscht, reagieren...😊
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Mitglied seit 27.07.2011
4.699 Beiträge (ø1/Tag)

Hallo nochmal,


Eine Anmerkung zur Liste:
Die Budgethöhen sind nur bedingt vergleichbar. Es gibt ListenteilnehmerInnen, die tatsächlich nur den Betrag, der in der Liste steht, für Lebensmittel (inkl. Getränke) und Drogerie-/Hygieneartikel ausgeben/zur Verfügung haben. Andere haben Extra-Budgets für unregelmäßig (nicht wöchentlich oder monatlich) anfallende Ausgaben: Getränke aus dem Getränkemarkt, Drogerieartikel bei Rossmann/DM, eine halbjährliche Fleischbestellung … oder ein Extra-Budget für Außer-Haus-Essen (Mensa, Kantine ) und Lieferdienst/Essen gehen.
Und dann gibt es natürlich das unterschiedliche Ausgabeverhalten (z.B. hauptsächlich oder nur selten bio) und verschiedene Lebensmittelquellen (Eigenanbau im mehr oder weniger großen Garten, Foodsharing …)





▶Tatsächlich hab ich nie kapiert, warum die Haustiere da mit drin stehn.◀

das hat wohl "historische" Gründe: anfangs wurde für die Liste ein WB gemeldet, das grundsätzlich Lebensmittel und Hygiene enthielt. Und damals waren die Budgets auch noch mehr oder weniger vergleichbar. Da konnte man also ableiten: "xy hat soundsoviel Tiere mitzuversorgen und braucht deshalb mehr Geld



▶Tierkosten sind vielmehr als nur Futter ...◀
ja, aber Menschenkosten auch. Und da ist ja auch nur LM und Hygiene gelistet ...


Dede
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

Ich finde die gemeldete Posten ehrlich gesagt überhaupt nicht vergleichbar - neben der Tatsache, dass nicht einheitlich definiert ist, was dazugehört, spielen ja auch private Lebensumstände mit -

Ob Tiernahrung dazugehört oder nicht - kommt darauf an, wie man sein Haustier so sieht - für die meisten, mich eingeschlossen, sind sie tatsächlich so was wie Familienmitglieder, ich rechne das, was die Katz so braucht (zum Glück wenig) tatsächlich ins Haushaltsbudget mit ein - ne extra Rubrik dafür - ist mir zu lästig. . Tierarztkosten sind bei mir genauso wie meine eigenen Gesundheitsausgaben wieder was anderes..
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)

Moin, Ihr Lieben!

Wir haben Sonne im Norden. 🤗 Der erste Schultag nach den Ferien. Die Kinder hatten ihren Bio-Rhythmus an die faulen Ferientage perfekt angepasst. Das Aufstehen heute, so früh am Morgen, fiel schwer.

❓Mir ist gerade beim Kochen die Frage eingefallen, ob man "Hackbällchen" (in Brühe gegart) als Suppeneinlage auch auf vegetarischer Basis und schmackhaft herstellen kann. Hat jemand von Euch damit schon experimentiert? Vegetarische Bratlinge kriege ich schon ganz gut hin, Linsen, Kichererbsen und Bohnen sind auf Vorrat im Haus.

Habt einen guten Start in die neue Woche! 🌺

LG, ashala
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)

Hallo,

@Ashala,
es gibt ganz viele vegetarische Klößchen als Suppeneinlage. Welche davon jetzt am ehesten "Hackbällchen" entsprechen, kann ich dir nicht sagen. Aber muss es unbedingt immer an etwas fleischhaltiges erinnern?
Schau mal hier
Ich mache gerne Zwiebbackklößchen,
habe aber da Problem, dass ich die runden Zwiebäcke, die ich dafür gerne nehme, hier im Süden nicht bekomme. Da schmecken sie einfach nicht so gut, wie ich sie aus meiner Kindheit von meiner Mutter kenne.

LG Anne
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