Mitglied seit 24.12.2015
122 Beiträge (ø0,04/Tag)
wie viel Fleisch rechnet man auf wie viel L Suppe ? 5L 10L 15L Wie viel Fleisch brauche ich dafür ? Ohne Knochen gerechnet. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 09.04.2015
11.247 Beiträge (ø3,36/Tag)
Hallo,
ein altes Sprichwort sagt: "5 Pfund Rindfleisch und 1 Liter Wasser ergeben eine gute Suppe." Aber das ist natürlich maßlos übertrieben! Ich denke, mit 1 kg Fleisch auf 5 Liter Wasser kommt man ganz gut hin. LG Hobbybäckerin |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 22.01.2012
6.542 Beiträge (ø1,45/Tag)
1 Kilo Fleisch auf 5 Liter Wasser? Nehmen wir mal an, dass davon am Ende noch vier Liter übrig bleiben, daraus kann man aber doch keine schmackhafte Suppe kochen.
Eine Suppe kann natürlich so oder so aussehen, aber ersteres würde ich höchstens zum Kochen verwenden und dann richtig viel nehmen und reduzieren. Ich würde sagen, dass 1 Kilo Fleisch für 2 Liter Suppe mindestens sein sollten, aber eher mehr Fleisch bzw. weniger Suppe. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 09.04.2015
11.247 Beiträge (ø3,36/Tag)
Also wenn ich 500 gr Suppenfleisch koche, dann sind sicher auch um die 2 bis 2,5 Liter Wasser im Topf. Und meine Nudelsuppe hat bisher noch niemand verschmäht. |
Zitieren & Antworten |
Hallo,
ich nehme ein Kilo Fleisch auf zwei Liter Suppe. LG Tuffie11 |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Ich finde entscheidender als das Fleisch sind die Knochen. Und die wiege ich nicht ab und das Wasser messe ich nicht ab. Ich fülle einfach den Topf mit Knochen und Fleisch und dann mit Wasser so, dass alle Knochen und Fleisch bedeckt sind. Passt immer.
Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 21.04.2005
6.337 Beiträge (ø0,91/Tag)
Ich seh es wie Manfred: Fleisch braucht eine Suppe nicht, aber viele viele Knochen.
Knochen in den Topf geben, mit Wasser bedecken und gaaaanz langsam köcheln lassen. Stundenlang. Fleisch gebe ich später zu und nur so viel, wie ich in der fertigen Suppe dann zum Verzehr haben möchte. Das ist bei Eintopf etwas mehr, bei einer Vorsuppe weniger. Gruß Doris |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 26.02.2010
2.525 Beiträge (ø0,48/Tag)
Für den Geschmack einer Rindfleischsuppe ist m. E. das verwendete Fleisch entscheidend: Beinscheibe oder flache Rippe ergibt einen völlig anderen Geschmack als z. B. Hohe Rippe (die aber - leider - viel teurer ist). Natürlich kann man auch nur aus Knochen eine Suppe kochen (habe gelernt, dass einige sogar eine Brühe aus abgenagen Geflügelknochen herstellen ), der Geschmack einer "Knochensuppe" ist aber auch völlig anders als der einer mit Fleisch gekochten Suppe. Es kommt immer darauf an, wofür man die Suppe verwenden will. Eine nur mit Knochen gekochte Suppe wird doch sicher niemand als Rindfleischsuppe bezeichnen wollen.
Für eine kräftige Rindfleischsuppe (4 l) nehme ich 2 kg Hohe Rippe mit Knochen und mindestens 4 Markknochen, manchmal auch noch 1-2 Sandknochen. Viel mehr Suppe habe ich noch nicht gekocht - würde aber auf keinen Fall die genannten Zutaten bei 10 l oder gar 15 l hochrechnen. Wichtig ist, dass eine Rindssuppe Zeit zum Köcheln - nicht brodelnd kochend - haben muss und für den Geschmack auch ausreichend "Suppengrün" zugegeben wird..... Aber, wie alles, ist auch das eine rein persönliche "Geschmacksache".... VG remasch |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 21.04.2005
6.337 Beiträge (ø0,91/Tag)
@ Remasch,
ich nehme für eine Rinderbrühe, aus der ich dann eine Suppe oder einen Eintopf mache, verschiedene Knochen: Sandknochen, Fleischknochen (und da ist zum Teil schon noch einiges dran) und den Knochen aus der Beinscheibe (Markknochen?!). Das wird ziemlich lange köcheln gelassen und ergibt schon eine FLEISCHBRÜHE. Das erforderliche Fleisch lasse ich natürlich in der selben Brühe später kochen, so dass es ebenfalls Geschmack abgibt, aber nicht mehr total ausgekocht wird, ich will es ja kleingeschnitten mit der Suppe/dem Eintopf servieren. Gruß Doris |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 26.02.2010
2.525 Beiträge (ø0,48/Tag)
@daffodil
jeder so, wie er es eben mag - wir mögen beispielsweise nicht das kleingeschnitte Rindfleisch in der Suppe (anders Huhn bei Hühnersuppe), ich mache daraus einen Rindfleischsalat, manchmal auch "falsches Tatar", wie ich es noch von meiner Mutter kenne. Aus Knochen (natürlich sind manchmal noch Fleischfitzelchen an den Knochen) gekochte Brühe ist für mich Knochenbrühe, die ja nicht schlecht schmeckt, sondern - für mich - eine gute Grundlage für Eintöpfe oder auch zum Aufpeppen einer Sauce ist.... Mache ich auch, wenn ich z. B. Gulasch oder Schaschlik herstelle, wofür ich das Fleisch immer selbst schneide, und dann bleiben Reste, die ich mit ein paar Knochen auskoche, diese Flüssigkeit reduziere und in kleinen Mengen zur weiteren Verwendung einfriere.... Markknochen hat "mein" Metzger immer, Beinscheibe mögen wir nicht, meine Freundin aber liebt sie - so sind Geschmäcker eben verschieden, was auch gut so ist. Wäre doch furchtbar, wenn alles immer allen gleich gut schmecken würde! Gruß remasch |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Moin
für eine Rindfleischsuppe nehme ich Markknochen, Sandknochen und Beinscheiben. Gewogen habe ich noch nie. Kommt immer so viel in den Topf, dass dieser etwas zu 2 Dritteln gefüllt ist und giesse dann Wasser an. Rindfleisch als Einlage koche ich später in der fertigen Brühe extra. LG |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 18.06.2010
14.200 Beiträge (ø2,78/Tag)
Hola,
ich glaube nicht, dass es dafür eine feste Regel geben kann. Zum einen sind Geschmäcker unterschiedlich, zum anderen kommt es auf das Fleisch drauf an; mit oder ohne Knochen macht da schon einen grossen Unterschied, der Fettanteil auch. Z.B. ein Ochsenschwanz gibt mit relativ wenig Fleisch ne gute Suppe, das muss ein Filet erstmal mithalten. Saludos, carco |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 18.06.2010
14.200 Beiträge (ø2,78/Tag)
Axo, Beispiel Geflügel: Ein Suppenhuhn gibt eine geschmackvollere Suppe als ein "normales" Hähnchen.
Ergo: es kommt auch auf das Fleisch drauf an. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 26.02.2010
2.525 Beiträge (ø0,48/Tag)
Carco
Volle Zustimmung - so isset! VG remasch |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Carco, da hast du Recht. Nur aus gutem Fleisch (und Knochen) bekomme ich auch eine gute Suppe |
Zitieren & Antworten |
Hallo
Frau H. Davidis schlägt in ihrem Kochbuch 1/2 Pfund Fleisch für 1/2 Liter Wasser vor. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 08.02.2003
17.710 Beiträge (ø2,27/Tag)
Hallo,
Wir haben mal Hühner geschlachtet und meine Schwima hat dann gleich ein ganzes Huhn in den Topf gegeben und vielleicht 2 Liter Wasser, wenn überhaupt, dazu noch Gemüse, ich konnte das nicht essen, das hat so nach Huhn geschmeckt, wie ein Konzentrat, danach habe ich lange keine Hühnersuppe mehr essen können, das war einfach nur grauenhaft für mich und mein Mann hat ebenso empfunden, meinem Schwiegervater, der damals noch gelebt hat, hat die Suppe gut geschmeckt, er hat gesagt, das wer mal in Sibirien in Kriegsgefangenschaft war, nicht mehr so wählerisch ist, wenn Fleisch in der Suppe ist, ist sie immer gut, und damit basta. Ist also schon auch Geschmackssache, wie intensiv man den Geschmack haben möchte. Bei Rinderbrühe habe ich aber nie so ein Empfinden gehabt. Wir haben jedes Jahr ein Rind geschlachtet aus dem Stall und da hatte nie jemand ein Problem, ich auch nicht, obwohl Schwiema da auch nicht gespart hat. Rosalilla Wenn Niemand perfekt ist, dann bin ich Niemand! |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 22.01.2012
6.542 Beiträge (ø1,45/Tag)
Genau so ist es. Ich mag es ebenfalls sehr intensiv. Ich kann mir aber irgendwo auch vorstellen, dass dieser unangenehme Geschmack am Hühnerfett lag. Wenn die Suppe entfettet worden wäre, hätte sie dir vielleicht geschmeckt. |
Zitieren & Antworten |
Moin
Etwas Henne mit in die Rindfleischsuppe gibt einen richtig guten Geschmack. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 08.02.2003
17.710 Beiträge (ø2,27/Tag)
Hallo,
DirtyDios, das Entfetten hätte mein Schwiegervater niemals erlaubt, in seinen Augen wäre das Sünde gewesen, er hat ja 5 Jahre in Sibirien starken Hunger gelitten. DerSmut, da gebe ich Dir Recht, das schmeckt tatsächlich lecker! Rosalilla Wenn Niemand perfekt ist, dann bin ich Niemand! |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 27.01.2016
50 Beiträge (ø0,02/Tag)
Ich würde die Frage so interpretieren: fertige Suppe soll mit Fleisch angereichert werden.
Bei 5 Litern für ca. 20 Portionen würden nach meiner Auffassung pro Portion zwischen 50 und 100 Gramm Fleisch angemessen sein, also 1 bis 2 kg Fleisch. Kommt auch drauf an, was es für eine Suppe ist und was bereits an Zutaten enthalten ist. K.A. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 28.06.2014
12.609 Beiträge (ø3,48/Tag)
Hallo KurtAlfred,
Ich gehe davon aus, dass es um die Herstellung einer Fleischbrühe geht. Es kommt doch nicht darauf an, wie viel Fleisch hinterher in der Suppe serviert werden soll. Erstmal muss eine ordentliche Bouillon hergestellt werden. Und 1-2 kg Fleisch auf 5 Liter Wasser ist für eine gute Brühe zu wenig. (Mit einem kg wird das schon mal gar nichts.) Es könnte mit 2 kg gehen, wenn man noch ausreichend Mark- und Fleischknochen mitköchelt. Aber ohne wird das eine dünne Plörre. Es sei denn, man lässt sie gut reduzieren. Aber dann fehlt hinterher die Flüssigkeitsmenge. Wenn es also darum geht, kostenmäßig beim Fleisch etwas besser wegzukommen, dann würde ich noch eine ordentliche Knochenmenge dazugeben. Das kommt vor allen Dingen auch dem Geschmack zugute. LG Bagheera |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 27.01.2016
50 Beiträge (ø0,02/Tag)
Hallo Bagheera,
wenn denn Fleischbrühe hergestellt werden soll, stimme ich dir voll zu. "Daumenmäßig" würde ich dann min. 2 kg Fleisch plus Knochen nehmen. Mir fällt im Moment auch keine Suppe ein, bei der ich hinterher das Fleisch reinkippe, eher umgekehrt. Für Gulaschsuppe z.B. nehme ich für 1 Liter Flüssigkeit ca. 1 kg Fleisch. Viel Spaß beim Kochen. K.A. |
Zitieren & Antworten |