Mitglied seit 27.10.2008
11.436 Beiträge (ø2,01/Tag)
ich habe in den letzten Jahren in den Wintermonaten eine gewisse Vorliebe für Endivien entwickelt. Die krausblättrige Pflanze endet bei mir bislang immer als Salat: In dünne Streifen geschnitten und mit einer "rustikalen" Vinaigrette angemacht (Branntweinessig, Sonnenblumenöl, feingehackte Zwiebel, reichlich Pfeffer, Salz, Senf, Prise Zucker, große Prise Fleischbrühenpulver). Und manchmal gebe ich über den fertig angemachten Salat dann auch noch einen guten Schuss Kürbiskernöl.... Sonderlich kreativ ist das ja nicht, aber traditionell und lecker... Jetzt suche ich aber nach Abwechslung in Sachen Endivien! Was macht Ihr so alles aus bzw. mit Endivien? Was ist Euer Lieblingsdressing für Endiviensalat? Bin sehr gespannt! LG, turbot |
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Mitglied seit 22.12.2006
66 Beiträge (ø0,01/Tag)
hallo...
bei uns kommt er auch in den Kartoffelsalat, dünn geschnitten zum Schluss drunter, bayrisch angemacht. Ausserdem mögen wir ihn gerne im Kartoffelstampf. vg...paella |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Hallo,
ich finde das hier schweinelecker. LG Knöderl |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Gekocht als Rahmgemüse. Dieses abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer und einen guten Spritzer Zitronensaft. Dazu Kartoffelstampf und eine kurzgebraten Fleisch.
Auch als Einlage in Eier- u. Kartoffelsalat oder in gemischten Salaten mit Tomaten, Gurken uvm. . eisbobby |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)
Hallo,
Endivien liebe ich sehr , aber nur als Salat, und dann in allen Variationen die es gibt bei mir. Ist immer eine Sache des eigenen Geschmack. Angemacht wird je nach Endivien Sorte. Klassisch oder mit Obst ( Äpfel, Orangen, Granatapfelkernen etc) Rezepte gibt es https://www.chefkoch.de/rs/s0/endivien/Rezepte.html katir |
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Mitglied seit 21.10.2012
9.682 Beiträge (ø2,28/Tag)
Das von Semmelknöderl verlinkte Rezept ist wirklich sehr lecker.
Wenn Du keine Lust auf Speck und Käse hast, geht folgende Abwandlung ganz gut: Kartoffelpüree mit Endiviensalat mischen und obendrauf kommt ein pochiertes Ei. Lieben Gruß |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Mitglied seit 21.10.2012
9.682 Beiträge (ø2,28/Tag)
Dressing:
Weißweinessig, neutrales Öl, Dijonsenf, Salz&Pfeffer, Prise braunen Zucker, Hauch Knoblauch. Mein bevorzugtes zu Kässspätzle |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Bonjour,
Pasta & Lardo ...geht auch mit Risotto...schmeckt mir besser als z.B. Stamppot.. LG Ornellaia |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.940 Beiträge (ø2,91/Tag)
Im Risotto finde ich ihn gut, bevorzugt den Frisée, die fiedrigen Blätter von den dickeren Blattrippen getrennt, letztere etwas zerkleinert, gerne in der Kombi mit Orange oder auch Birne.
Frau Bissegger kennt auch ein Rezept " Gekochter Endiviensalat", dazu legt sie gewaschene tropfnasse Blätter "nebeneinander in eine warme Pfanne", das soll dann zugedeckt etwas 5 Minuten garen, wird dann aus der Pfanne genommen, abgetropft und etwas abgekühlt und die zusammengefallenen Blätter sichelförmig nebeneinander auf einem Teller angerichtet und mit Vinaigrette (Zitrone/Oöl) beträufelt, darüber kommt 1 El Dulse-Flocken und 2 EL gekochte schwarze Kichererbsen sowie Zitronenöl. Habe das Rezept nicht nachgekocht, aber wenn die Frau Bissegger sagt, dass das was wird, bin ich erst mal geneigt es zu glauben. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
OK,
wäre für mich nun kein Anreiz alleine wegen dem Namen, mir sagt der nämlich nichts. |
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Mitglied seit 05.10.2014
1.071 Beiträge (ø0,3/Tag)
Bei uns am liebsten in den Kartoffelsalat. Wir machen meist halb und halb.
Liebe Grüße küchen_zauber - Bleibt gesund, denn ohne Gesundheit ist alles NICHTS - |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.436 Beiträge (ø2,01/Tag)
Hört sich alles spannend und lecker an, da ist viel für mich dabei!
Danke für den Input, aber macht ruhig noch weiter! LG, turbot |
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Mitglied seit 06.05.2019
55 Beiträge (ø0,03/Tag)
Endiviensalat mit Walnuss-Roquefort-Dressing (Vorspeisensalat):
- 100 g Walnusskerne, vorsichtig (!) in Pfanne geröstet und abgekühlt - Dressing aus: 3 EL Weißweinessig, 6 EL Öl (zur Hälfte Walnussöl), (Kräuter)salz, Pfeffer, einem Teil der Walnüsse - ca. 125 g zerkrümelter Roquefortkäse - jeweils 1 kl. Kopf Endiviensalat und z.B. Römersalat - in kleine Stücke gerissen - 1 Avocado, in Längsstreifen geschnitten mit etwas Zitronensaft mariniert - 4 - 5 Frühlingszwiebeln in kleinen Würfeln Alles vermischen und in Portionen anrichten. Die beiseitegelegten Walnüsse sind zur Garnitur. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Baah,
das klingt echt lecker! LG Knöderl |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Vielleicht klärt uns Eva auf, wer Frau Bissegger ist. Sagt mir auch nichts. |
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Mitglied seit 27.04.2010
7.404 Beiträge (ø1,44/Tag)
Ich mag ihn auch 'traditionell & lecker' als Salat und im Kartoffelsalat. Warm mag ich Salate nicht, ich mag auch keinen gebackenen Chicoree.
Wer das aber mag - man kann Wintersalate auch grillen. Wenn du Endivie gern magst und etwas Abwechslung brauchst - mein Lieblingswintersalat ist Zuckerhut. Den mag ich auch sehr gern z.B. halb und halb mit in Streifen geschnittenen Chinakohl gemischt als Salat, mit einem Ponzu Dressing und etwas Chili. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Und was ist jetzt ein Ponzu Dressing? |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Ponzu ist eine japanische Würzsauce |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Meret Bissigger ist eine seit Jahrzehnten bekannte Köchin aus dem Tessin... naturnahe und vegetarische Rezepte/Küche... ihre Maronenrezepte sind super... |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Danke Smokey!
Ja, jetzt wissen wir wer sie ist. Es scheint mir trotz allem keine Bildungslücke zu sein, nicht jeden einzelnen "bekannten" Koch aus welchem Land auch immer zu kennen. Von daher ist ein Hinweis darauf vielleicht nicht verkehrt. |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Falls man Interesse an ihrer Küche hat und mal etwas reinschauen will..
https://www.youtube.com/watch?v=nerFhKeoByw |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Oje... falscher Link...
https://www.youtube.com/watch?v=nerFhKeoByw |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
sry mein pc spinnt...italien sollte es nicht sein..
https://www.youtube.com/watch?v=UjZVd7bZ-1w |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.940 Beiträge (ø2,91/Tag)
Etwas nicht zu wissen oder zu kennen ist nicht schlimm. Etwas zu wissen oder zu kennen aber auch nicht.
Ornellaia hat schon was gesagt. Ihr Buch "Meine Gemüseküche für Herbst und Winter" kann ich empfehlen. Im Unterschied zu anderen ihrer Werke, die mit Produkten arbeiten, die man teils gar nicht kaufen kann, sondern selbst zu finden wissen muss, kommen hier halbwegs erhältliche Produkte auf den Tisch, wenn das Buch auch stark an den Erzeugnissen aus ihrer Heimat orientiert ist. Ihre Rezepte sind jedenfalls immer bemerkenswert eigenständig. Zumindest kommen sie mir so vor. VG |
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Mitglied seit 13.02.2009
385 Beiträge (ø0,07/Tag)
Hallo,
ich habe mir einmal Rezepte mit Endiviensalat in der Datenbank rausgesucht. Aber noch nicht gemacht. Vielleicht interessiert es trotzdem: Endivien - Paprika - Gorgonzola - Suppe Feine Salatsuppe mit Räucherlachs von Paninero Lamm mit Endivien und Zitronensauce von amaliaxi Überbackene Endivien von Jennziffer Bohneneintopf mit Endivien von dodith Eine pürierte Salatsuppe habe ich schon mehrmals gemacht, dass war ganz gut. Liebe Grüße baluna3 |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Ja, mag schon sein.
Aber stell dir vor ich hätte hier von Frau Vogelsang-Eierlauf erzählt und den Vermerk gemacht, wenn Sie das sagen würde, glaube ich ihr das. Dabei ist das vielleicht die Köchin meines Lieblingsrestaurants oder meine ehemalige Lehrerin in Fachpraxis oder oder oder. Hättest du gleich geschrieben, dass das eine Köchin aus Tessin ist die entsprechende Bücher geschrieben hat, hätten wir das zumindest einordnen können. LG Knöderl |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.940 Beiträge (ø2,91/Tag)
Ach ja, Ponzu als Salatdressing ist eine feine Sache. Nur kann ich gekaufte Ponzusauce nicht empfehlen. Für meinen Geschmack viel zu süß. Man kann den geforderten Juzusaft auf ganz oder teilweise durch andere Zitrussäfte ersetzen. Mir nur Zitrone würde es aber wohl zu sauer. Ich verwende zumeist teils Juzu und teils Zitrone, Grapefruit geht aber auch ganz gut. Schmeckt natürlich immer anders als rein mit Juzu, aber das Produkt ist bei uns ja nun mal recht teuer. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.940 Beiträge (ø2,91/Tag)
Nun, du hättest Meret Bissegger sicher im Inet gefunden, denn sie ist übernational bekannte Konifere und jederzeit zu ergoogeln. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Du hast aber nur Frau Bissegger geschrieben. Und Bisseger ist ein Name der es in der Schweiz nicht ganz so selten gibt |
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Mitglied seit 12.01.2005
5.231 Beiträge (ø0,74/Tag)
@ Eva,
der Vertippsler ist so süß, ich hoffe sehr für die betroffene Dame, dass Meret Bissegger keine Konifere, sondern eine Koryphäe ist. :) Abgesehen davon, ich denke auch, dass man in einem Kochforum davon ausgehen kann, dass eine einigermaßen bekannte Person aus dem Metier gemeint ist. Ich finde ihre Rezepte sehr spannend. Zum eigentlichen Thema: wenn es Salat bleiben darf, liebe ich ebenfalls die Version mit Kartoffeln, wobei bei mir der Endivi die Hauptrolle spielt und die (noch leicht wamen) Kartoffeln klein hinein geschnitten werden, in entsprechend angepasstem Verhältnis. Ansonsten empfehle ich, nach Rezepten für Zuckerhut zu suchen, da lässt sich etliches auf Endivien übersetzen, auch abseits von Salaten. LG eorann |
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Mitglied seit 20.01.2021
169 Beiträge (ø0,14/Tag)
Hallo
Bei uns am Niederrhein gibt es den sogenannten "Spies", ein angemachter Endiviensalat unter Kartoffelpüree gehoben. Sehr lecker! Deitje |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Außerdem,
wozu sollte ich googlen wenn ich dich fragen kann? |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Mir fällt noch schmackhafte warme Zubereitung ein... blanchiert, in Olivenöl braten, dazu noch Pinienkerne, Rosinen und Kapern... |
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Mitglied seit 12.02.2009
1.917 Beiträge (ø0,34/Tag)
Als von Franken an den Niederrhein Immigrierter darf ich erwähnen, dass der vorgenannte (Krefelder oder auch Niederrheinische) Spieß saulecker ist.
Er sollte imho aber eher derb daherkommen, d.h. kein Kartoffelpürree, sondern eher groben -stampf. Und das Grünzeug braucht auch keine Wärmebehandlung mehr (wie in alten Rezepten gerne noch erwähnt wird). Der heutige Endivien hat leider kaum mehr Bitterstoffe. LG ernan |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.542 Beiträge (ø1,45/Tag)
Zitat von smokey1 am 20.01.2021 um 13:26 Uhr
„https://www.chefkoch.de/rezepte/2723981424973604/Smokeys-Endiviensalat-mit-Sherry-Creme-Dressing.html “ Das klingt sehr gut und das werde ich demnächst sicherlich mal nachkochen. Ich habe heute meinen ersten selbst zubereiteten Endiviensalat gegessen, zuvor kannte ich das nur von meiner Mutter. Ich habe ihn ganz puristisch mit etwas Rotweinessig, Sonnenblumenöl und Kräutersalz angemacht. |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.553 Beiträge (ø0,45/Tag)
Hallo,
da sind echt ein paar tolle Ideen dabei. Danke euch. Mein Favorit mit Endivien ist: Schinken oder Speck auslassen. Kleingeschnittene Endivie und ein Apfel, sowie Butter dazu und kurz mit andünsten. Mit wenig Zucker und etwas Korianderstilen würzen und mit etwas Limettensaft ablöschen. Jetzt in eine Schüssel geben, noch eine halbe zerstampfte Avocado unterheben, sowie etwas gerösteten Sesam. Dann grosszügig salzen und pfeffern. Dazu frisches Brot servieren (am Besten Naan-Brot oder anderes Fladenbrot). Liebe Gruess, Geronimo |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.940 Beiträge (ø2,91/Tag)
Zitat von smokey1 am 20.01.2021 um 16:28 Uhr
„Du hast aber nur Frau Bissegger geschrieben. Und Bisseger ist ein Name der es in der Schweiz nicht ganz so selten gibt“ BIssegger Köchin oder Bissegger Rezept führt ganz sicher zu unverwechselbarem Erfolg |
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Mitglied seit 07.12.2006
1.050 Beiträge (ø0,16/Tag)
Hallo,
es gibt da von Maurice Mességué ein älteres, aber leckeres Rezept : Endivienpastete Von 4 - 6 Köpfen Endivien die Aussenblätter entfernen, sorgfältig waschen. 3 L Salzwasser zum Kochen bringen, Endivien hineingeben und ohne Deckel 15 Minuten kochen lassen. Herausnehmen , abtropfen lassen, dann portionsweise zwischen den Handflächen ausdrücken, damit die überschüssige Flüssigkeit entfernt wird. Auf einem Brett grob hacken. Aus 2 EL Mehl, 2 EL Butter und 200g Crème fraiche eine dicke Béchamelsosse zubereiten und unter das Gemüse mischen. 4 Eier verquirlen, mit Salz und Pfeffer vermischen und unterrühren. Abschmecken, auch mit etwas Muskatnuss . Eine Form gut ausbuttern und die Endivienmasse hineingiessen. Dabei die Form auf den Tisch klopfen, damit eingeschlossene Luftblasen entweichen. Ofen auf 180° vorheizen und die Form in ein Wasserbad stellen- sie soll etwa 4-5 cm hoch von Wasser umspült sein. Eine Stunde backen. Die Oberfläche der Pastete soll nur leicht bräunen. Die fertige Pastete im ausgeschalteten Backofen bei geöffneter Tür noch 10 Minuten rugen lassen, dann auf eine Platte stürzen. Mességué serviert diese Pastete mit einer fruchtigen Tomatensosse, in die noch gewürfelter Schinken kommt. Wie gesagt dies ist ein älteres Rezept, ich habs vor Jahren schon mal zubereitet , und ich habe mich dran erinnert als ich diesen Beitrag las. Ich hatte es ganz vergessen aber ich denke ich werde es selbst mal wieder machen :) Viel Spass lg aus Luxemburg Christiane |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Eva,
man muss doch nicht alles googlen was jemand anderer schreibt oder? Dafür bist du da, dass ich dich fragen kann was in deinem Beitrag gemeint ist oder nicht? |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.138 Beiträge (ø3,21/Tag)
Hallo.
Ich lese ganz interessiert mit denn: Ich hatte letzt einen Kopf Radiccio aus eigenem Anbau, sehr fest, fast wie ein kleiner Wirsing, und sehr bitter, der mir zu viel war für Salat. Ich habe ihn dann in Portionen gebraten mit Salz, Zucker, Zitronensaft und Balsamico gewürzt. War ganz lecker aber nicht sooo der Hit. Jetzt frage ich mich: könnte ich die hier gegebenen Tips und Rezepte auch auf Radiccio übertragen? Endivie ist ja auch mehr oder weniger bitter. Oder passt das mit der Blattstruktur nicht? Wir haben nämlich noch einige Köpfe auf dem Acker, glaube ich. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Dorit,
das würde ich einfach testen. Möglicherweise verlängert sich die Dauer des garens weil Radiccio ja etwas fester ist, aber warum sollte das nicht gehen? Vermutlich würden da die Rezepte für Chicorée auch funktionieren. LG Knöderl |
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Mitglied seit 12.02.2014
638 Beiträge (ø0,17/Tag)
Moin,
kennst du dies hier? Meine Oma kochte das immer mit Bratwurst dazu. LG biring |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.553 Beiträge (ø0,45/Tag)
Hallihallo,
also Radicchio verhält sich schon etwas anders. Er wird zum Beispiel beim Garen noch bitterer, wenn man ihn nicht dementsprechend abmildert. Ich liebe ihn aber zum Beispiel in einem Rotweinrisotto, den ich mit einem schönen Rotwein ablösche und anschliessend mit Rinderbrühe weiterkoche. Die letzten 5min kommt dann der Radicchio fein geschnitten dazu. Am Ende schmecke ich mit etwas Beerenkonfitüre ab und gebe geröstete Sonnenblumenkerne dazu, sowie frisch geriebenen Parmesan und ein Stück Butter. Herrlich zu einem kräftigen Stück Fleisch =). Er macht sich übrigens auch ganz toll in einer Pastasauce mit Ziegenkäse und roten Zwiebeln! Hier allerdings die Zwiebeln gut zuckern, karamellisieren lassen, mit Weisswein ablöschen, Radicchio dazu, dünsten, und dann den Ziegenfrischkäse unterrühren. Ganz am Ende mit etwas Pastawasser, frischem Thymian, gerösteten Walnüssen und mit (mein Favorit: Vollkornspagetti) vermischen. Noch etwas frisch geriebenen Parmesan on the top und feddich. Dauert 15min insgesamt und ist echt lecker! LG, Geornimo |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Aber ist das bei Chicorée nicht ähnlich?
Ich mag kein bitteres Gemüse oder bitteren Salat, daher mutmaße ich nur. LG Knöderl |
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Mitglied seit 20.10.2003
16.369 Beiträge (ø2,17/Tag)
Im Vergleich zu Radiccio finde ich Chicorée überhaupt nicht bitter. Vielleicht solltest du dich an Rezepten mit Zuckerhut zu orientieren für deinen Radiccio.
Grüsse |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Zu Thema Radicchio noch mal ein Link mit Ideen:
https://www.chefkoch.de/forum/2,53,631168/Radiccio-Trevisano.html?page=1 Hatte damals einen Hinweis zu einer italienischen Seite mit netten Ideen gegeben, Die gibt nach wie vor... |
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Mitglied seit 20.10.2003
16.369 Beiträge (ø2,17/Tag)
Super Verlinkung Ornellaia |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.138 Beiträge (ø3,21/Tag)
Hallo.
Vielen Dank für eure Antworten. Zu Zuckerhut gebraten oder geschmort finde ich nicht viel, aber ich behalte den mal im Kopf als Alternative im Anbau zu Radiccio. Klingt gut, kannte ich gar nicht. @Ornellaia: mein Radiccio ist kugelrund und von daher sicher kein trevisano. Aber das Rezept von Alberto klingt nett. Nach Chicoree Rezepten hatte ich geschaut und mich auch ein wenig dran orientiert. War aber wie gesagt nicht so der Hit. Dass der Salat durch das Schmoren noch bitterer wurde kann ich eigentlich nicht sagen. Ich sehe schon, ich muss weiter testen. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 20.10.2003
16.369 Beiträge (ø2,17/Tag)
Zuckerhut ist/kann sehr bitter sein. Ich kaufe denbei Bedarf, mehrfach in Beet muss man mögen. Meine Meinung. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Hallöchen g-ronimo,
dem bitteren Geschmack kann man auch entgehen, in dem du beim Kauf von solchen Salaten genau drauf acht gigst, das dieser nicht grün ist oder gerade grün wird. Denn in diesem Stadium entwickelt der Salat auch Bitterstoffe, oder noch besser, werden die nicht so geliebten Bitterstoffe aktiviert. Wichtig ist es auch "Chicoree" stets frisch zu kaufen und keineswegs auf Vorrat. Einen guten Tipp gibt es noch, wenn man "Chicoree" verarbeitet. Den Strunk abschneiden und den "Chicoree" in warmes Salzwasser stellen für etwa 30 - 40 Minuten. So unterdrückt man, das dieser Bitterstoffe freisetzt. LG |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
@Dorit,
die Rezepte sind für jeden Radicchio geeignet |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Hallo,
gut, ich habe noch keinen grünen Radicchio gesehen, aber es soll wohl bei diesem am kurzen garen liegen. Da gehen dann die Bitterstoffe weg. LG Knöderl |
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Mitglied seit 12.02.2009
1.917 Beiträge (ø0,34/Tag)
Steh ich wirklich allein auf weiter Flur, als einer, der die Bitterstoffe in Endivien-, Löwenzahn-, Radicchio- und Chicoree-Salat seiner lang vergangenen Kindheit vermisst?
Gibt es eigentlich heute noch irgendein käuflich erwerbbares Gemüse mit erlebbarem Bitterstoff? LG ernan |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Die Sachen sind alle deutlich weniger bitter geworden, da hast du recht. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Zitat von ernan am 27.01.2021 um 22:44 Uhr
„Steh ich wirklich allein auf weiter Flur, als einer, der die Bitterstoffe in Endivien-, Löwenzahn-, Radicchio- und Chicoree-Salat seiner lang vergangenen Kindheit vermisst?
Das aller Wichtigste ist eben immer, das man das Gemüse entweder richtig behandelt und vorbereitet bei der Zubereitung, oder du machst dich kundig, inwieweit man das Gemüse vorbereitet oder wiederum behandelt, das es nicht bitter wird, oder die Bitterstoffe ablegt. |
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Mitglied seit 01.12.2015
1.158 Beiträge (ø0,37/Tag)
Hallo
@eisbobby..... ernan möchte gerne bitteren Salat Ja nicht mal mehr der Zuckerhut ist bitter - überall wird es weggezüchtet - das ist bitter Liebe Grüsse - Chefkoch_Wanda Team chefkoch.de |
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Mitglied seit 27.04.2010
7.404 Beiträge (ø1,44/Tag)
Stimmt, die Wintersalate sind heute wesentlich weniger bitter als die aus dem Garten meines Opas.
In jungen Erwachsenenjahren bin ich dann mal mit fein geschnittenem Endivie, der stundenlang in Wasser lag (vermutlich als 'Behandlung um die Bitterstoffe abzulegen) in Kontakt gekommen. Ich hab mich gewundert, ob die Rasenschnitt servieren, mitten im Winter. Das schmeckte nicht mal gräßlich, das schmeckte nach gar nix. Ich hab mittlerweile Endivie, Chicoree, Radicchio und Zuckerhut von einem Hofladen, der sich auch auf Erhalt älterer Sorten spezialisiert. Da paßt's wieder. |
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Mitglied seit 20.10.2003
16.369 Beiträge (ø2,17/Tag)
Ich kaufe diese Salate auf dem Bauernmarkt. Der Zuckerhut ist recht bitter, sozusagen ziemlich bitter. Bei diesem Erzeuger sind allerdings im Sommer auch die Radieschen so scharf wie man sie von früher kennt.
VG |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.138 Beiträge (ø3,21/Tag)
Hallo.
Mein Radiccio aus Eigenanbau war so bitter..... nach dem Schneiden war der bittere Geschmack von meinen Fingern kaum wegzukriegen. Wässern hatte ich auch probiert, brachte nichts. Ich mag auch bitter ganz gerne aber das war schon heftig. 🤨 Nun, er wurde verzehrt. Als Salat allerdings eher ungenießbar oder nur in winzigen Mengen unterzumischen. Gebraten o.k. Und..... wieder was für die Gesundheit getan. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.436 Beiträge (ø2,01/Tag)
Gibt es eigentlich heute noch irgendein käuflich erwerbbares Gemüse mit erlebbarem Bitterstoff?
Ja, früher war alles besser! Und bitterer! Auch ich vermisse in diversen Gemüsen und Salaten die Bitternoten! Endivien, Radicchio, Chicoree, Auberginen und Cima di rapa hab ich als Kind/Jugendlicher bis ins junge Erwachsenenalter hinein alle mit interessanten, mehr oder weniger stark Bitternoten kennen gelernt. Einzig beim Radicchio kommt man als Bitter-Fan heute noch ab und an auf seine Kosten. Besonders schade ist's beim Cima di rapa... Ohne die Bitternote kann ich ja eigentlich auch gleich Brokkoli futtern, ist auch billiger. VG, turbot |
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Mitglied seit 09.04.2004
407 Beiträge (ø0,06/Tag)
Was auch interessant sein könnte ist "Pizza Scarola", will ich schon seit Wochen mal ausprobieren |
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Mitglied seit 17.02.2001
19.917 Beiträge (ø2,34/Tag)
Ich habe als profane Ergänzung noch ein ganz klassisches Oma-Rezept:
Endivie waschen und in Streifen schneiden Dressing aus: 250 g süße Sahne (ich nehme die 15%ige) Salz, Pfeffer, Prise Zucker 2 EL Essig oder Saft einer Zitrone 1 TL scharfer Senf 1 kleingewürfelte Zwiebel 3-5 EL kleingehackte Kräuter - ich nehme Schnittlauch, Petersilie, Dill Alles mischen und nur kurz ziehen lassen. LG von fine |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Zitat von Chefkoch_Wanda am 28.01.2021 um 08:23 Uhr
„Hallo
Hallo Wanda, das ist mir wirklich ein Rätsel und ich lese es auch wirklich zum ersten mal. Einige Sorten von Salaten, Löwenherz und viele andere genannten grünen Lebensmittel sind bei uns immer noch genauso bitter wie früher. Ich merkte da wirklich keinen Unterschied. Mir geht es da im Grunde genauso wie Dorit, die selbst auch schrieb, das selbst ihre Hände bitter riechen. LG |
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Mitglied seit 01.12.2015
1.158 Beiträge (ø0,37/Tag)
Hallo ... dann gibt es vielleicht ein Nord - Süd - Gefälle ... oben bitter unten nicht. Liebe Grüsse - Chefkoch_Wanda Team chefkoch.de |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Das dürfte eher ein Supermarkt-Kleinzüchter-Gefälle sein. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Sorry Erzett,
damit kann ich mich nicht identifizieren. Denn ich habe in meinem Umfeld, in dem ich wohne und lebe, wunderbare Gemüse- als auch Tomatenproduzenten fast über's gesamte Jahr. eisbobby |
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Mitglied seit 12.02.2009
1.917 Beiträge (ø0,34/Tag)
Als ich noch in der Großstadt lebte, hab ich bei meinem türkischen Gemüsehändler noch allerlei Salate mit Bitterstoffen bekommen. Aber auch die waren deutlich weniger bitter, als ich es aus meiner Jugend kannte.
Jetzt leb ich auf dem Land im äußersten Westen. Hier gibt es weder türkische Gemüsehändler noch hab ich hier in den letzten 8 Jahren Radicchio- oder Löwenzahnsalat gesehen. Die Hofläden in der Umgebung führen sowas nicht und Aldi/Lidl/Netto auch nicht. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Du sprichts mal wieder in Rätseln Bobby. |
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Mitglied seit 20.11.2001
8.114 Beiträge (ø0,99/Tag)
Erzett, ganz einfach, Eisbobby wohnt in einer wunderbaren Gegend mit ganz vielen Gewächshäusern und bekommt daher immer rund ums Jahr allerbestes Gemüse und nicht wie du oder ich, die auf Jahreszeiten und hin und wieder Gewächshaus Produkte angewiesen sind. Deshalb kann er sich nicht mit uns identifizieren. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
ernan,
das ist ja seltsam. Zumal doch alle Märkte aus ihren Logistikcentern gleichmäßig mit Waren beliefert werden. LG |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Logistik-Center für Wochenmärkte???
Genau deswegen gehe ich ja auf den Wochenmarkt, weil ich da Direktvermarkter habe. Wenn ich etwas aus einem Logistic-Center haben wollte, gehe ich zu Kaufland. Aber um mal auf den EP zurückzukommen: Meine Familie liebt Endiviensalat. Nicht viel dran - Zitrone, Essig, Öl, Zwiebel, Salz, Pfeffer und ne gehörige Portion Zucker. Und eine kleingematschte Kartoffel (ohne Pelle). Ich hab mir kurz nach dem Auszug bei meiner Mama das genaue Rezept für das Dressing aufgeschrieben. Und es stimmt - ich brauche immer weniger Zucker über die Jahre hinweg... Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 21.10.2012
9.682 Beiträge (ø2,28/Tag)
Vielleicht lebt Bobby in Almeria und nicht im Osten ?
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Apropos - ich hab gerade mal gegoogelt, was Varennes unter "Pizza Scarola" meint, kannte ich nicht.
Aber ja - die Mischung aus Endivie, Rosinen, schwarzen Oliven und Pinienkernen klingt so, als könnte ich das mal probieren als warme Beilage zu einem Steak. Jetzt nicht unbedingt als Pizzafüllung (da bestehe ich auf mit ohne Füllung und nur Margherita oder höchstens mit Schinken und Knoblauch und scharf), aber ansonsten.... Klingt gut. Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 12.02.2009
1.917 Beiträge (ø0,34/Tag)
@ Eisbobby
Wenn die Kunden hier z.B. keinen Radicchio kaufen, weil der ihnen überwiegend nicht schmeckt, wird der lokale Aldi/Lidl/Netto von deren LogistiK-Zentren eben n i c h t mehr mit Radicchio beliefert und der Bauernladen kauft auch keinen im Großmarkt, nur um ihn dann dem Kompost zuführen zu müssen. |
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