Sülze einfrieren?

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Mitglied seit 28.05.2006
1.150 Beiträge (ø0,17/Tag)

Hallo liebe Chefköche,
kann man selbstgemachte Sülze einfrieren?
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)

Nein, sie wird nach dem Auftauen flüssig. Aber Sülze kannst du sehr gut einkochen.
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Mitglied seit 27.12.2005
5.618 Beiträge (ø0,83/Tag)

Hallo,
ja, kann man, sie wird aber nach dem Auftauen flüssig, wie meine Vorschreiberin auch schon geschrieben hat.
Das ist aber kein Problem, einfach nochmal aufkochen und fest werden lassen.
Natürlich nur, wenn keine zusätzliche Gelatine zugegeben wurden. Hausgemachte Sülze aus Schwarten, Schweinefüßen, Eisbein, Schwänzen usw wird nach dem Aufkochen wieder fest.
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Mitglied seit 26.12.2015
3.349 Beiträge (ø1,09/Tag)

Wieder was dazu gelernt...
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Mitglied seit 18.01.2019
11.768 Beiträge (ø6/Tag)

Kannst diesen Effekt von Sulze einfrieren und der sich verflüssigen benutzen um Brühe klar zu machen.
Löse Gelatin auf in die Brühe, friere es ein, und lass es auftauen in en Käsetuch. Die herauslaufende Brühe ist klar wie Wasser.
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Mitglied seit 30.08.2015
12.329 Beiträge (ø3,86/Tag)

Komischerweise lassen sich gelatinehaltige Massen in der Patisserie einfrieren und problemlos wieder auftauen.
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Mitglied seit 03.04.2007
47.933 Beiträge (ø7,65/Tag)

Moin,

Gekaufte Sülze habe ich schon oft eingefroren. Völlig problemlos.🤔

VG Čiperine
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Mitglied seit 22.10.2020
8.361 Beiträge (ø6,35/Tag)

Und auch wieder aufgetaut?😉

*Scherz*
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Mitglied seit 28.05.2006
1.150 Beiträge (ø0,17/Tag)

Aha, ich glaube ich probier mal das einkochen.
Ich nehme an, ich muss es aufkochen und dann in Gläser füllen.
Danke für Eure Antworten.
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Mitglied seit 12.09.2016
7.568 Beiträge (ø2,69/Tag)

Und langsam(!) abkühlen lassen, dann wird es fester als beim raschen Auskühlen lassen, (zB zur Zeit draußen auf der Fensterbank)
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Mitglied seit 27.12.2005
5.618 Beiträge (ø0,83/Tag)

Hallo,
einkochen, nicht nur heiß einfüllen.
Meines Wissens 2 Stunden bei 100°C, aber sicher meldet sich von den Einkoch-Erfahrenen Usern noch jemand.
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Mitglied seit 12.09.2016
7.568 Beiträge (ø2,69/Tag)

Meine Vorgehensweise, seit Dekaden - ohne zusätzliche Zugabe von Gelatine

Verwendetes Fleisch:
Schweinefüße
Schweinebauch
Schweineohren / Schwanz
Schwarten
Schweinekopf
Je mehr Knochen und / oder Schwarten, desto fester wird die ganze Sache

Weitere Zutaten:
Zwiebeln
Karotten
Petersilienwurzeln
Nelken
Wacholder
Lorbeerblätter
Salz
Pfeffer
Essig
Zucker
Soviel Wasser, dass alles gut bedeckt ist. Schaum während des Kochens immer wieder abschöpfen,. Für eine appetitliche Farbe kann man Zwiebelschalen mitkochen.
Sud richtig kräftig würzen, ansonsten geht der Geschmack nach dem Abkühlen eher in Richtung lasch.
Ca 3h kurz vor wallend kochen. Danach abseihen, Knochen und verkochtes Gemüse entsorgen, Fleisch auskühlen lassen und kleinschneiden. Fleisch und Sud zusammenschütten, nochmal aufkochen, in Gläser Füllen und dann bei ca 100°C für 90min einkochen. Da keineGelatine zugegeben wird funktioniert das bei diesen Temperaturen problemlos. Bis zum völligen erkalten nich schüttel oä., weil dadurch die Bindung verloren geht / nicht richtig fest wird, nur wässrig / glibberig ausgeliert.
Damit das Fleisch oben bleibt und nicht komplett absinkt, dürfen diesmal die Gläser ausnahmsweise a zum Abkühlen auf den Kopf gestellt werden. Gläser können randvoll gefüllt werden.
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Mitglied seit 12.09.2016
7.568 Beiträge (ø2,69/Tag)

Noch was: wenn man das "Schmaltz" das sich obendrauf bildet micht mag, kann man die Flüssigkeit draußen aufm Fensterbrett auskühlen lassen und das Fett so leicht abheben / entfernen.
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Mitglied seit 11.03.2006
6.644 Beiträge (ø1/Tag)

So wie steirer-bua es beschreibt wird auch in Schleswig Holstein ursprünglich das Sauerfleisch gemacht, das ich auch schon problemlos eingefroren und wieder aufgetaut habe.

LG Anne
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Mitglied seit 28.05.2006
1.150 Beiträge (ø0,17/Tag)

Danke für das Rezept, das nächste Mal werde ich das mal so machen.
Diesmal hab ich die Sülze mit Gelatine gemacht, ist ja jetzt schon fertig, aber es war
zuviel.
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