wunderschöner Artikel über Afghanische Küche


Mitglied seit 12.01.2005
5.208 Beiträge (ø0,74/Tag)

Hallo,

ich bin gerade aud diesen Artikel aus der Zeit aufmerksam geworden, der sich der Afghanischen Küche widmet.
Oder besser gesagt, einer interessanten nunmehr 80-jährigen Frau aus Afghanistan namens Sarghuna Sultanie, die schon lange in Deutschland lebt und nun als Gemeinschaftswerk der Familie ein Kochbuch bei DK veröffentlicht hat.
Ein paar Einblicke gibt der Artikel, das Kochbuch mit Seiten-Fotos mit anderen Gerichten ist im Artikel verlinkt.

Ich habe die Lektüre dieses Artikels sehr genossen und teile daher gerne eine Leseempfehlung.

Das Kochbuch werde ich mir sicher anschauen, es klingt vielversprechend...
Es ist lt. Verlagsseite im März 23 erschienen. Kennt es jemand schon?

LG eorann
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)

Danke für den schönen Tipp!

Die Lektüre ruft Erinnerungen wach an eine Reise dorthin in den 70ern.

Wir erlebten fast beschämende Gastfreundschaft und ein faszinierendes Land - weltoffen und überaus reizvoll!

Ich schau mir das Buch bestimmt an!👍
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Mitglied seit 03.06.2007
23.193 Beiträge (ø3,74/Tag)

Danke für den Link!
Habe den Artikel mit Interesse gelesen.
Beim näschsten Besuch in einer gut sortierten Buchhandlung muss ich unbedingt einen Blick in dieses Kochbuch werfen.
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Mitglied seit 30.08.2015
12.312 Beiträge (ø3,86/Tag)

Man kann es über amazon bestellen und sich ansehen , und falls es nicht passt, zurückschicken.

Nachdem, was ich gelesen habe, würden mich Familiengeschichten, Anekdoten , Bilder, stören, die brauche ich nicht.
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Mitglied seit 21.04.2005
6.337 Beiträge (ø0,91/Tag)

Danke für den Tipp und link zum wirklich sehr interessanten Artikel.

Das Kochbuch schau ich mir genauer an!

Liebe Grüße Doris
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Mitglied seit 12.01.2005
5.208 Beiträge (ø0,74/Tag)

Hallo,

ich hab übers Wochenende ein wenig gestöbert, was man so im Netz findet und bin momentan ein bisschen hin und her gerissen.

Ich kenn mich in dieser Küche nicht wirklich aus, aber mich wundert eines der aufrufbaren Gerichte, Narenj Palau, doch etwas. In der "Blick ins Buch"-Vorschau wird nur der Anfang des Rezepts angezeigt, aber hier auf der DK-Seite ist es komplett angegeben.
Da ist von 300g Zucker die Rede - gut, 100g davon für den Sirup der Orangenzesten, aber 200g Zucker kommen dann ins eigentliche Reisgericht (auf 300g Reis)? Da kann ich mir nicht gut vorstellen, zumal andere Rezepte zu diesem Gericht gar keinen zusätzlichen Zucker angeben.

Was mir bei anderen Rezepten aufgefallen ist: Bei einigen der aufrufbaren Buchseiten steht dabei, für wieviele Portionen das Rezept gemeint ist, bei anderen nicht. Nun kann man sagen, das kann man sich ja selbst überlegen, aber bei einem Buch für über 30 € erwarte ich mir vom Verlag einfach mehr Sorgfalt.

Falls sonst jemand hier sich mit dem Buch beschäftigt, würden mich eure Meinungen zu den Rezepten sehr interessieren.
Liebe Grüße
eorann
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Mitglied seit 12.01.2005
5.208 Beiträge (ø0,74/Tag)

Ich reiche gleich noch eine Frage nach...
Ebenfalls auf der Verlagsseite kann man über die Fotos das "Fleichgericht auf Kichererbsen und Fladenbrot) (Du Pijasa) aufrufen.
Da steht in der Zubereitung, dass man das Fleisch zunächst 5 Minuten in 1 Liter Wasser kochen soll und das Wasser dann "verwerfen", also weggießen soll. Später dann kommt aber wieder 1 Liter Wasser zum Gericht dazu – hat das einen Sinn, dass da frisches Wasser genommen und werden soll und nicht das Wasser vorhin aufgefangen wird?

Und wieder so eine Verlagssache: das Fladenbrot wird sicher an anderer Stelle im Buch beschrieben, aber hier kommt es in der Zutatenliste nicht vor und es gibt auch keinen Querverweis zum möglichen Rezept im Buch. Vielleicht bin ich pingelig, aber so was stört mich einfach.

Trotzdem werde ich meinen Buchändler bei nächster Gelegenheit bitten, es mir mal zur Ansicht zu bestellen, dann weiß ich mehr Lächeln
LG eorann
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)

Zitat von eorann am 26.06.2023 um 09:11 Uhr

„Hallo,

ich hab übers Wochenende ein wenig gestöbert, was man so im Netz findet und bin momentan ein bisschen hin und her gerissen.

Ich kenn mich in dieser Küche nicht wirklich aus, aber mich wundert eines der aufrufbaren Gerichte, Narenj Palau, doch etwas. In der "Blick ins Buch"-Vorschau wird nur der Anfang des Rezepts angezeigt, aber hier auf der DK-Seite ist es komplett angegeben.
Da ist von 300g Zucker die Rede - gut, 100g davon für den Sirup der Orangenzesten, aber 200g Zucker kommen dann ins eigentliche Reisgericht (auf 300g Reis)? Da kann ich mir nicht gut vorstellen, zumal andere Rezepte zu diesem Gericht gar keinen zusätzlichen Zucker angeben.


Was mir bei anderen Rezepten aufgefallen ist: Bei einigen der aufrufbaren Buchseiten steht dabei, für wieviele Portionen das Rezept gemeint ist, bei anderen nicht. Nun kann man sagen, das kann man sich ja selbst überlegen, aber bei einem Buch für über 30 € erwarte ich mir vom Verlag einfach mehr Sorgfalt.

Falls sonst jemand hier sich mit dem Buch beschäftigt, würden mich eure Meinungen zu den Rezepten sehr interessieren.
Liebe Grüße
eorann“



Ich hab bei youtube nach Narenj Palau-Rezepten geschaut und ein ähnliches Reis- Zucker Verhältnis gefunden. Es steht ja im "Tipp", dass der Reis ziemlich süß ist, und eigentlich AUF einem normalen Reis serviert werden soll.... 🤔

Kann es sein, dass das Fleisch aus hygienischen Gründen einmal aufgekocht wird? Wenn ich an das freiliegende Fleischangebot auf den Märkten dort denke kann ich das durchaus nachvollziehen. 😬😖

Für unsere Küche natürlich überflüssig, und es sollte dann vielleicht auch nicht im Buch erwähnt werden.
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Mitglied seit 12.01.2005
5.208 Beiträge (ø0,74/Tag)

Hallo,

danke für den ergänzenden Hinweis zum Tipp im Rezept. Seltsame Anordnung, so etwas als ergänzenden Hinweis ans Ende zu stellen. Der Schlusssatz in der Zubereitungsbeschreibung selbst sagt ja was anders.
"recht süß", wie es dort heißt, dürfte für meinen Geschmack eine ordentliche Übertreibung sein. Na!

Deine Idee zur Fleischbehandlung... hm, ja, könnte sein, aber nach Jahrzehnten leben und kochen und einkaufen in D?

Wie auch immer, den Zeit-Artikel finde ich wirklich toll und der hat mein Interesse geweckt - beim Stöbern habe ich noch ein anderes Kochbuch entdeckt ("Parwana" betitelt, von D. Ayubi), ich werde mir wohl beide kommen lassen und dann entscheiden, ob und wenn ja, welches...

LG eorann
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)

Da werden die Fliegeneier weggekocht, deshalb tauscht man das Wasser. Kenne ich aus Sizilien vor 30 Jahren.
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)

Vielleicht haben da in der Heimat lebende Familienmitglieder mitgeschrieben oder man hat die alte Praxis einfach beibehalten ohne je über den Sinn nachzudenken ... was auch nicht gerade für Kochkompetenz spricht, aber die wird hier glaube ich gar nicht so sehr beansprucht.
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