Sambal tumis belachan vs. Sambal Trassi

„Meine liebe Nachbarin kam gerade zurück vom Einkaufen und hat mir einen 250 gram Packung Trassi/Belachan mitgebracht. Nom Nom Nom Nom.
Da kann ich die ganze Strasse, was sag ich, das Halbe Dorf mit einsticken.“

„Eine nette Anekdote:
Ich war als Koch auf einer Segelyacht, und in einem französischen Hafen waren plötzlich 10 Männer vom Zoll oder so etwas an Bord. Keine Ahnung, woher sie kamen, ich stand in der Kombüse.
Sie alle stürmten in die Hütte, Hunde, Maschinengewehre, große französische Männer in Uniform, die sich offensichtlich nicht verhöhnen lassen wollten.
Die Kabinen wurden durchsucht und man betrat die Kombüse mit einem Hund. Die Kabine wurde durchsucht und man betrat die Kombüse mit einem Hund. Er schnappte sich sofort einen Block Trassie, der dort in Folie und einem Plastikbeutel mit Reißverschluss lag.
Er brüllte mich an,
Qu'est-ce qu'il y a ?- Was ist das?
(Mein Französisch reicht gerade aus, um einkaufen und ein wenig mit den Lieferanten sprechen zu können)
Ça là, c'est des crevettes fermentées. (Das da, das sind fermentierte Shrimps)
Er sah mich an und sagte mit seinen Augen so etwas wie "das sagen die alle" und begann zu lachen.
ce n'est pas possible (das ist unmöglich)
Oui, c'est une délicatesse indonésienne (Ja, das ist eine indonesische Delikatesse)
Spöttischer Blick,
WAF WAF WAF (Hund, großer falscher deutscher Schäferhund mit sehr großen Zähnen)
- Alles, un Demonstration, Je vous montre (Ich zeige es dir)
Ich gebe etwas Öl in eine Pfanne und stelle sie auf hohe Hitze, nehme ein Messer heraus (und höre ein Klicken hinter mir).
Ein Stück Trassie abschneiden, etwa 100 gram (JA!) und 2 Eier aufschlagen.
Das Öl war jetzt heiß, die Trassie wurde in das heiße Öl gebröckelt.
Qualm Qualm Qualm
Der Zöllner steckte seinen Kopf in den Qualm und atmete den Geruch tief ein, während ich die Eier in die Pfanne legte.
Das war das einzige Mal in meinem Leben, dass ich gesehen hatte, wie jemand buchstablich grün wurde.
Der Hund rannte aus der Kombüse und sein Herrchen folgte ihm.
Seine Kollegen standen ein paar Meter entfernt und machten schmutzige Gesichter (das Rascheln war das Spannen der Maschinenpistolen gewesen, als ich das Kochmesser aufhob).

Ich ging mit dem Ruhrei nach draußen, wo der Mann würgte, und fragte ihn, ob er kosten wolle.
Während ich das Ei mit einer Gabel anpiekte, nahm ich ein paar Bissen.

Der Chef war in Asien gewesen und konnte über meine Geschichte lachen, was ein Glück war, denn sonst wäre ich wahrscheinlich verhaftet worden...“