Mitglied seit 18.02.2013
3 Beiträge (ø0/Tag)
die Französischlehrerin unseren Sohnes (8 Klasse) hat eine sehr altmodische Art zu disziplinieren. Wer den Unterricht stört, keine Hausaufgaben macht, zu spät kommt usw. wird zuerst verwarnt. Beim nächsten Mal muss er dann bis zum nächsten Tag 100 Mal schreiben "Ich darf nicht ..." oder "Ich muss lernen...". Bei der nächsten Wiederholung sind es 200 Mal zum nächsten Tag, danach 500 Mal (eine Woche Zeit). Die Schüler müssen ihr die "Strafarbeit" ins Fach legen lassen, was sehr unangenehm ist. Diese Disziplinierung wirkt zwar, aber ich finde es nicht toll. Mein Sohn soll jetzt 100 Mal schreiben, und ich möchte mit ihr reden, dass solche Strafen einfach nicht mehr gehen. Ist doch richtig, oder? |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
na dann rede doch mit ihr. Sowas kann man ja gut auch in ner Sprechstunde ansprechen - es betrifft ja die ganze Klasse...
Ich finde es auch nicht sinnvoll...aber ich habe meine Kinder da einfach schreiben lassen. Bis sie alt genug waren um selbst mit den Lehrern drüber zu diskutieren. Manche Dinge waren es mir einfach nicht wert mich gross drüber aufzuregen... |
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Mitglied seit 27.12.2005
5.619 Beiträge (ø0,83/Tag)
Hallo,
warum soll das nicht gehen? Soll er halt schreiben, wo ist dein Problem? Dein Sohn ist außerdem alt genug das selbst zu regeln. Noch ein Jahr, dann gehen die ersten nach der 9. Klasse arbeiten. Also höchste Zeit anzufangen solche Kleinigkeiten selbst zu regeln. LG Piri |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
Wenn es wirkt, warum nicht. Was dürfen Lehrer denn überhaupt noch um die Kinder zu strafen? (Und was den Eltern als "angenehm" erscheint?)
Lehrer haben es echt nicht leicht. Mit den Kindern und den Eltern. Wie sollte eine Disziplinierung in dem Falle aussehen? LG Leila |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Moin
solche Strafen sind sogar verboten. Eine zusätzlich Übungsaufgabe z. B. die den Lernstoff betrifft hingegen nicht. Solche unnützen Wiederholungen würde ich mein Kind nicht machen lassen LG |
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Mitglied seit 18.02.2013
3 Beiträge (ø0/Tag)
Na ja. 100 Mal gehen noch; aber bei mehr würde ich doch wohl mit ihr sprechen. |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Es ist nicht zulässig, eine Schülerin oder einen Schüler in die Ecke zu stellen, Kniebeugen machen zu lassen oder an die Tafel zu holen, um das Nichtvorhandensein von Wissen zu demonstrieren. 50-mal den Satz „Ich darf nicht schwätzen“ auf ein Blatt Papier zu schreiben zählt zu den mechanischen Strafarbeiten und ist ebenfalls entwürdigend. Auch seitenweises Abschreiben von Texten oder vielfaches Schreiben desselben Wortes, auch wenn dies als Übungsarbeit deklariert ist, darf somit den Schülern nicht zugemutet werden. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Hi,
also unabhängig davon, ob ich das hundertfache Abschreiben eines Satzes sinnig finde oder nicht... Finde ich aber die Konsequenz der Lehrerin gut, wenn ich ehrlich bin. Die Strafen auf Fehlverhalten sind ja bekannt - dann sollen die Schüler halt kein Fehlverhalten an den Tag legen, wenn sie keinen Bock darauf haben bis zu 500 Mal einen dämlichen Satz abzuschreiben. Warum genau willst Du Dich da jetzt einmischen? DU hast keinen Lehrauftrag... Sorry, ist gar nicht böse gemeint eigentlich, aber ich hasse das, wenn sich Eltern in die "Bestrafung" und in den Lehrauftrag von Lehrern einmischen. Ich kann Lehrer zwar auch nicht leiden, aber reingequatscht hab ich denen noch nie. Die meisten wissen schon, was sie tun. Auch eine Erfahrung, die Kinder irgendwann lernen müssen, nämlich dass Mutti nicht immer da ist und die Hand über einen hält, wenn man für eine Sache gerade stehen muss. Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
...und da fragt man sich nicht mehr, warum die Kinder und Jugendlichen keinen Respekt mehr haben......sie werden ja nicht "bestraft"......wie sollen sie dann lernen, dass es Regeln gibt, die man einhalten muss???? |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Wenn die "Strafen" sinnvoll sind, finde ich das ok. aber o, g. ist absolut nicht sinnvoll |
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Mitglied seit 15.10.2009
1.079 Beiträge (ø0,2/Tag)
Hallo,
Na, also wegen so einen Schmarrn die Lehrerin anrufen, weil der arme arme Bub eine Strafe für SEIN Fehlverhalten bekommt da tun mir die Lehrer echt leid. Es ist ja nicht etwas wirklich "erniedrigendes". Sohnemann wirds schon verdient haben, hat er sich selbst zuzuschreiben, im wahrsten Sinne , vielleicht merkt er es sich ja dann. Mein Mitleid gilt eher der Lehrerin dass sie sich mit solchen Eltern herumschlagen muss.... LG KTC |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
Hier handelt es sich um ein Fake. Besagter TE steht auf andere Art von Erziehung. Hat mich mit KM zugemüllt. |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
KTC, das Kultusministerium sieht solche sinnlosen Strafen eben doch als erniedrigend an |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Warum sollen sich die Schüler an Regeln halten wenn es die Lehrer nicht tun? |
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Mitglied seit 15.10.2009
1.079 Beiträge (ø0,2/Tag)
Danke für den Hinweis Leila, hab die km die ich eben erhalten habe ungeöffnet gelöscht.
LG KTC |
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Mitglied seit 15.10.2009
1.079 Beiträge (ø0,2/Tag)
@turtle
wir können gern per km weiter diskutieren, aber aus dem von Leila genannten Grund bin ich aus diesem Thread raus. LG KTC |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Für viele Lehrer sind die Eltern viel anstrengender als die Schüler.....und die Lehrer tun mir dann so richtig leid... |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Das ist ne bekloppte Disziplinierungsmaßnahme aus dem Repertoire der schwarzen Pädagogik.
Gute Lehrer haben Autorität, aber sicher nicht durch solchen Quatsch, sondern durch Persönlichkeit und Auftreten. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Ich hab die bescheuerte KM gerade auch bekommen - da hat aber jemand richtig viel Langeweile... Oder zuviel Sonne abbekommen |
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Mitglied seit 31.08.2010
154 Beiträge (ø0,03/Tag)
Er hat gewusst was bei Fehlverhalten auf ihn zukommt, also muss er die Konsequenzen tragen. Ich finde die Strafe nicht sinnvoll, aber 100mal einen Satz zu schreiben wird ihm wohl nicht schaden. Ich würde ihn das machen lassen, ansonsten meint er, bei jeder Kleinigkeit würde ich für ihn in die Bresche springen?! Neee... Hat er sich selbst zuzuschreiben.
Aber wenn du meinst, dass dir das zu weit geht, sprich mit der Lehrerin. Mir persönlich geht diese Form der Bestrafung nicht zu weit, bzw. sei schadet ihm nicht, um nach meinem Empfinden mit der Lehrerin zu diskutieren. Aber jeder empfindet das anders, und wenn es dich dermaßen aufregt mach das Fass auf... Wichtig ist ja, dass man zu seiner Meinung steht. Und du hast öffentlich gefragt, da wirst du mit beiden Seiten rechnen müssen! LG, FF |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Danke Erzett. Habe noch nie verstehen können warum sich die Schüler an Regeln halten solle und die Lehrer haben Narrenfreiheit.
KTC, da besteht für mich keinerlei Diskussionsbedarf |
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Mitglied seit 31.08.2010
154 Beiträge (ø0,03/Tag)
Ah, ok.... Reingefallen. |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
Leute, das ist ein FAKE! |
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Mitglied seit 28.06.2014
12.609 Beiträge (ø3,48/Tag)
Das muss ein Fake sein!
Solche "Erziehungsmethoden" hat es zu meiner Schulzeit schon nicht mehr gegeben. Und die ist weiß Gott schon lange her. Wäre mein Sohn jemals mit sowas nach Hause gekommen, hätten wir gemeinsam ne Runde gelacht und er hätte ganz bestimmt nix 100 x geschrieben. Den Auslöser hätte ich mir allerdings schon erklären lassen und je nach dem, wäre dann auch ein Donnerwetter daheim möglich gewesen. Aber es ist ja ein Fake. Schon erschütternd, welche Probleme manche Leute mit sich herumschleppen. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
hachja - Themen bei denen man an minderwertigen pädagogischen unfähiger Lehrer Massnahmen rumkritteln kann sind halt immer wieder DER Fliegenfänger... und für Trolle - ideal...
nicht nur bei Landwirten weiss jeder wies besser geht (das Thema hatten wir gerade gestern) - |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
..trotzdem ist es sehr interessant, was manche darüber denken.... ..und was für ein Bild sie von Erziehung haben..... |
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Mitglied seit 28.06.2014
12.609 Beiträge (ø3,48/Tag)
Smokey,
mich hat es tatsächlich sehr erschreckt, dass eine gefühlte Mehrheit solche "Erziehungsmethoden" durchaus akzeptieren würde. Megaturtle und Erzett haben sich dezidiert dagegen ausgesprochen, sonst noch jemand, den ich jetzt nicht mehr auf dem Schirm habe? Ich hätte wirklich mehr Protest erwartet. Strafen ohne Sinn und Verstand können doch nicht zielführend sein. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
...na ein passabler Gegenvorschlag kam ja auch nicht......Schulhofkehren in der Freizeit, wäre das besser? Nein, da schimpft man lieber auf die Lehrer...das eigen Kind macht ja in der Regel auch nichts falsch und wenn doch, dann ist der Lehrer schuld ...ich würde mich jedenfalls raushalten und der Sprössling hätte die Strafe zu machen.... |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Spielen wir das Spiel mal weiter, auch wenns ein Fake ist.
Hätte ein Lehrer mir in dem Alter eine solche Strafe aufgebrummt, hätte ich mit meiner Mutter drüber geredet. Es wäre klar gewesen, dass sie diese Strafe für Unfug hält. Dem Lehrer die Meinung gesagt hätte sie nicht mehr direkt, jedenfalls nicht, ohne von mir drum gebeten worden zu sein. Sie hätte aber sicher hinter mir gestanden, wenn ich die Strafe kreativ ausgelegt hätte, wofür mir sicher etwas eingefallen wäre. |
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Hallo
nachdem er erst einmal verwarnt wurde und das nicht gefruchtet hat - was solls. dann soll er halt eine Strafe bekommen. und bevor man die Lehrerin anruft, sollte man erst einmal mit dem Sohn reden Viele Grüße von der Waterkant Angelika |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
meine Eltern hätten sich um sowas gar nicht gekümmert. Da ich unter ein paar hundert Zeilen nicht schwer gelitten hätte - ich konnte gut und auch schnell schreiben.
und mich hätte sowas bei meinen eigenen Kindern auch nicht weiter entrüstet - ich hätte es ihnen selbst überlassen sich dazu mit dem Lehrer auseinanderzusetzen. Falls es ihnen das wert gewesen wäre... welche Strafe wäre denn angemessen & pädagogisch wervoll, für nen sagen wir mal - 10-Jährigen ? Vom Typ "mopsig, bockig, unlustig, schwer vorpubertär" ??? |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Hallo,
ich finde es auch ziemlich interessant, welche Erziehungsmethoden manche für sinnvoll halten. Mit Mehrfachaufschreibungen eines einzigen Satzes bin ich noch nie konfrontiert worden. Hätte ich auch für weder zeitgemäß, noch sinnvoll gehalten und hätte die Lehrerkompetenz auch hinterfragt. Und das gleich beim ersten Mal. Schüler der 8. Klasse sind im Schnitt 14 Jahre alt (ich weiß das; ich habe so einen zu Hause). Denen darf man durchaus mehr Geist zutrauen, um sich mit ihrem Fehlverhalten auseinanderzusetzen. Ich finde da eher, dass der Lehrer zur Weiterbildung muss. Wenn es der Schüler auch nach dem dritten Mal in der Schule noch nicht kapiert hat, dass er etwas falsch macht, könnte das auch an den "Bestrafungsmethoden" liegen, nämlich genau an solchen Sinnentleerten. Sowas kann man vielleicht einem Zweitklässler, wenn überhaupt, mal als Hausaufgabe geben, weil er immer noch nicht richtig schreiben kann. Ich muss dabei unwillkürlich an Bart Simpsons Tafelsprüche denken, die er in jeder Folge zigmal an die Tafel schreiben muss (z.B.: - Ich darf in einem überfüllten Klassenzimmer nicht "Feuer" rufen; - Unterwäsche trägt man unter der Wäsche; - Diese Bestrafung ist nicht ärgerlich und sinnlos. Ich habe einmal etwas nur annähernd Ähnliches erlebt (ist aber schon etwas her, vielleicht 6. Klasse). Aber da musste der Junge in Form eines (nicht zu langen) Aufsatzes zu dem Thema Stellung beziehen. Klarstellen, warum gemacht und das Für und Wider der Handlung darlegen. So hatte er ausreichend Gelegenheit, sich damit auseinanderzusetzen. Letztlich hat er auch eingesehen, dass es eine dümmliche Aktion war. Hat also etwas gebracht. Und es war nichts besonders dramatisches. Wenn man als Lehrer nicht die Zeit findet, sich mit dem Fehlverhalten seiner Schüler in der jeweiligen Situation vernünftig im Gespräch auseinanderzusetzen, finde ich das gerade noch als eine annehmbare Lösung (wurde übrigens auch benotet und mit entsprechenden Anmerkungen zum Inhalt, Ausdruck, Rs. und Gr. versehen). Unabhängig davon, wie ernst der EP nun gemeint war ... Ich gehöre auch zu den Eltern, die sich einmischen, wenn ihnen Lehrermethoden merkwürdig vorkommen. Ich bin nun auch keine Pädagoge. Aber 100, 200 oder 500 mal einen Satz mit gleichem Inhalt aufschreiben zu lassen ... also ich weiß nicht, wo da der Bildungsauftrag verwirklicht sein soll. Und für die Erziehung fühle ich mich durchaus mitverantwortlich. Aus diesem Grund kann ich nur sagen, dass ich mir diese Art der Pädagogik (sofern das damit etwas zu tun hat) auch nicht bieten lassen würde. In Klasse 8 sollten Kinder allerdings tatsächlich in der Lage sein, so etwas selbst mit dem Lehrer zu diskutieren. Wenn das mit dem Fachlehrer nicht möglich ist, gibt es noch den Klassenlehrer oder einen Vertrauenslehrer. Auch die/der Rektor/in sollten für so ein Gespräch zur Verfügung stehen. lG Modena ("Ich bin nicht berechtigt, Aushilfslehrer zu feuern." - http://bartsblackboard.com/i-am-not-authorized-to-fire-substitute-teachers/season-5/270/ ) |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Ich finde da eher, dass der Lehrer zur Weiterbildung muss.
" naja... wenn man jeden An gestellten sofort zur Weiterbildung schicken würde der irgendetwas nicht ganz optimal löst - wären die Büros leer... Aber was hätte er denn als Strafe ansetzen sollen, jener Lehrer ? mich würde ja viel mehr der Anlass interessieren - bei Eltern die so gut wissen wie mans macht sollte ja eigentlich zu erwarten sein dass die Kinder sich so verhalten dass Strafen gar nicht nötig werden - war der Anlass gar ne völlig unerhebliche Lappalie ???? |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Es wurden ja drei Anlässe genannt: Störung des Unterrichts, verspätetes Kommen, fehlende Hausaufgaben.
Monotone Schreiberei passt zu keinem dieser »Vergehen«, sie hat das alleinige Ziel durch Ödheit abzuschrecken. Strafen durch Schikane. Bei allen diesen »Vergehen« stellt sich die Frage, ob eine Strafe überhaupt sinnvoll ist. Fehlende Hausaufgaben werden übrigens sowieso über die Note sanktioniert. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Fehlende Hausaufgaben werden übrigens sowieso über die Note sanktioniert.
Echt, daran kann ich mich bei meinen Kindern nicht erinnern, dass dies großartig auf die Note niedergeschlagen hat. Ich kenne bei fehlenden Hausaufgaben die Varianten in Sprachen, wäre hier ja für Französich passend, Texte in der jeweiligen Sprache abzuschreiben (übt doch ganz gut!) oder doppelte Aufgaben bis zum nächsten Mal (Lehrer haben ja so immer einiges in Petto ) oder Verweise (wenn man nicht gleich am Anfang der Stunde das Fehlen eingestand). Ach ja, und die Variante die Hausaufgaben nach der Schulzeit nachzuholen + Extraaufgaben. Ab der 8.Klasse auch schon mal VOR der eigentlichen Schulzeit (ist in dem Alter eindeutig die härtere Strafe). LG Anne |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Zeit (+Extrazeit) nachholen bei Zuspätkommen gab es auch, sowohl vor wie nach der eigentlichen Schulzeit.
LG Anne |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Aber was hätte er denn als Strafe ansetzen sollen, jener Lehrer ?
Ich weiß ja nicht, ob das Thema Strafe der richtige Ausdruck ist. Grisuo, in meinem Beitrag findest du eine Variante zur Lösung. Vielleicht liest du nochmal. Ob die nun optimal ist, keine Ahnung. Ist jdf. die Einzige dieser Art, die ich kennengelernt habe (bezogen auf meinen Junior). Ich weiß auch nicht, um welche Schulform es im EP geht. Wobei das eigentlich keine Rolle spielen sollte. Im Gymnasium z.B. wird in den zunehmenden Klassenstufen auch zunehmend Wert auf Eigenintiative der Schüler gelegt. Das heißt, eigenes Er- bzw. Nacharbeiten von Lerninhalten. Hausaufgaben sind da kein zentrales Thema mehr. Insoweit hat Erzett hiermit indirekt ziemlich den Punkt getroffen: Fehlende Hausaufgaben werden übrigens sowieso über die Note sanktioniert. Ziel ist ab einer gewissen Klassenstufe die Vorbereitung auf Uni oder Berufsschule. Dort sagt einem keiner mehr, was sie zu lernen haben. Die Lehrerin meint es mit den Strafen vielleicht sogar gut! Aber auch Lehrer, die schon lange an zweifelhaften Methoden festhalten, müssen lernen dazuzlernen. Das verlangen sie von ihren Schülern jeden Tag; und wenns nicht klappt, gibts ne Strafarbeit. Vielleicht muss die Französischlehrerin auch mal einen Aufsatz schreiben, in dem sie den Sinn und Unsinn ihrer Mehrfachsatzaufschreibmethodenstrafe insbesonder bei 8.-Klässlern, aber auch allgemein, analysiert. Da sie ja Pädagogin ist, sollte es ihr möglich sein, entsprechende Argumente für das Für und Wider zu finden. lG Modena |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
klar, die Noten, da gibts 2 Möglichkeiten, die Eltern verklagen den Lehrer, oder die lieben Heranwachsenden bedrohen den Lehrer.
warum noch jemand auf Lehramt studiert, ist mir ein Rätsel . |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Monotone Schreiberei passt zu keinem dieser »Vergehen«, sie hat das alleinige Ziel durch Ödheit abzuschrecken. Strafen durch Schikane. "
ein Schüler in diesem Alter ist kein Kleinkind mehr bei dem die Strafe in direktem Zusammenhang mit dem stehn muss was das sanktioniert werden soll. Aber vergessene Arbeiten noch vor dem Schulbeginn nachzuholen - doch, keine schlechte Idee. Weiss nur nicht ob das dann bei allen Eltern so gut ankommt. Welches Ziel die Schule hat weiss ich auch, modena. Aber dieses "diese Art von Pädagogik würde ICH mir nicht bieten lassen " - wer hat denn die Strafarbeit bekommen ? die Eltern ? da die Schule ja nun aufs Leben ohne pampernde Eltern vorbereiten soll - kann sich da aus meiner Sicht auch gerne der Schüler selbst mit dem Lehrer auseinandersetzen. Ich spare mir meine Nerven für die Fälle wo es ohne elterlichen Rückhalt dann tatsachlich nicht mehr geht... |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
da diese drögen Abschreibstrafen ja ganz offensichtlich erst nach ner Vorwarnung anfallen hätte unser liebwerter Sohn (der einzige bei dem sowqas vorkam) von uns Eltern eh eher nen Hinweis darauf geerntet warum ers denn verd...nochmal nicht schon bei der ersten Verwarnung kapiert hat -
da die Schule ja nun auf Studium/Beruf vorbereitet - dort wird weder vorgewarnt noch irgendwie bestraft - wer nicht von selbst drauf kommt - merkt es gerne erst wenns schon zu spät ist. Insofern sollte mans als Lehrer vielleicht eher einfach laufen lassen - natürliche Selektion... |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Dass man bei Störung des Unterrichts Strafen anwendet, finde ich völlig in Ordnung, denn darunter leiden auch die anderen Kinder.
Zum Wohle des Kindes sollte man sich dann aber etwas ausdenken, das zwar lästig ist, damit der Abschreckungsfaktor bestehen bleibt, aber am Ende dann doch nützlich ist. Hausaufgabenzwang finde ich lächerlich, zumindest ab der Mittelstufe. Ich habe seit der sechsten Klasse oder so keine Hausaufgaben mehr erledigt, habe aber trotzdem mein Abitur bekommen und war weitaus gebildeter als die meisten meiner Klassenkameraden, wenn auch sie in den meisten Lernfächern die besseren Noten geschrieben haben. |
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Mitglied seit 17.01.2002
22.596 Beiträge (ø2,76/Tag)
Ich habe in über 35 Jahren Schuldienst niemals mti dem Begriff "Strafe" oder "strafen" zu tun gehabt.
Hey, wo sind wir denn in der Schule? In einer Straf- und Erziehungsanstalt von der Sorte bestmmter letztlich aufgefallener Institute? Oder sind Schulen nicht vielmehr Stätten des Lernens in angenehmer und ansprechender Umgebung unter Beachtung der Menschenwürde? |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Ich finde es gruselig, was dieser gefakete Thread an pädagogischen Vorstellungen hervorgelockt hat. Die autoritäre Zurichtung des Menschen durch Strafen scheint wieder salonfähig geworden zu sein. |
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Mitglied seit 18.10.2009
4.543 Beiträge (ø0,85/Tag)
Hey, wo sind wir denn in der Schule? In einer Straf- und Erziehungsanstalt von der Sorte bestmmter letztlich aufgefallener Institute?
Richtig, auch wenn es eine Schulpflicht gibt, gibt es noch lange keinen Lernzwang. Wem seine Bildung nicht wichtig ist wird es frühestens an seinen schlechten Noten bemerken das etwas schief läuft, mittelfristig daß, das Klassenziel nicht erreicht wird und spätestens dann, wenn man keinen Job bzw. Ausbildungsstelle bekommt. Lernen soll Spaß machen und wenn man da angst vor Strafen haben muß, wird das wohl kaum möglich sein. Es sind aber auch die Erziehungsberechtigten in der Pflicht dafür zu sorgen, daß die Hausaufgaben erledigt sind und das Kind pünktlich in der Schule ist. LG, Marcel |
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Mitglied seit 28.01.2010
9.643 Beiträge (ø1,84/Tag)
Die autoritäre Zurichtung des Menschen durch Strafen scheint wieder salonfähig geworden zu sein.
Ob man das Ding Strafe, Konsequenz, Bußgeld oder sonstwie nennt, ist doch ziemlich egal. Aber es zeigt sich doch in allerlei Lebenssituationen, dass die meisten Regeln vor allem dann eingehalten werden, wenn deren Übertretung zu unangenehmen Folgen für einen selbst führt. Da sind Erwachsene doch auch 10, 20, 30 nach Beendigung der Schule kaum ein Stück besser als der pubertäre Teenie im Klassenzimmer ;). Ich hab zumindest arge Zweifel, ob alle Erwachsene auch dann ihre Steuern brav zahlen würden, wenn deren Hinterziehung nicht drastische Strafen zur Folge haben würde. Oder dass ohne den Bußgeld- und Strafenkatalog Verkehrsregeln eingehalten werden würden. Interessant finde ich übrigens wirklich die Frage nach sinnvollen Strafen, die Lehrer Schülern aus Elternsicht verhängen dürfen. Zu fast allem, was da möglich ist, findet man irgendwo Präzedenzfälle, wo Eltern so sehr Sturm gelaufen sind, dass fast nichts mehr übrig bleibt. Nachsitzen? Geht, wenn überhaupt, nur mit ewig langer Vorankündigung, Begründung, Aufsicht, inhaltlich sinnvollen Aufgaben und, und, und. Eintrag einer 6 für mehrfach vergessene Hausaufgaben oder für mehrfaches Stören des Unterrichts? Da scharren bei manchen Eltern schon die Anwälte mit den Hufen. Und wenn dann die Variante des "Besinnungsaufsatzes" hier auch schon als nur gerade so noch halbwegs akzeptable Option bleibt, sprich, wenn da auch schon wieder Sinnhaftigkeit und Berechtigung angezweifelt wird - ja, was wäre denn dann eine wirklich gute, sinnvolle Strafe, wenn ein Kind sich und vor allem andere vom Lernen in der Schule abhält? Denn genau das ist es ja, was das Kernproblem an schülerseitigem Fehlverhalten im Unterricht ist und weshalb es nun mal nötig ist, dass darauf auch spürbare, unangenehme Konsequenzen folgen, die den Schüler zukünftig davon abhalten. Zumal ich es auch von Teenies eindeutig zuviel verlangt finde, die sehr langfristigen Konsequenzen wie schlechtere Jobaussichten wirklich ab- und einsehen zu können... GLG, Elphi |
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Mitglied seit 23.12.2006
1.424 Beiträge (ø0,22/Tag)
Hallo,
Abschreibestrafen sind komplett sinnfrei, aber in der 8. Klasse müssen Strafen auch nicht unbedingt einen Sinn haben, die wissen schon, was sie falsch gemacht haben. Warum jetzt die Lehrerin auch noch besonders viel Kreativität,Energie und Zeit investieren soll, um für jeden Störenfried die passende Strafe zu finden und im Anschluss auch noch zu korrigieren und zu bewerten, leuchtet mir nicht ein. Zumal die Jugendlichen ja wissen, was sie erwartet. Wer nicht 200 Mal einen blöden Satz abschreiben will, muss sich an die Regeln halten. Wenn Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder so einen Schwachsinn erledigen müssen, müssen sie dafür sorgen, dass sie sich an die Regeln halten. Bei meinen Sohn an der Schule gibt es Striche fürs Zuspätkommen, nicht gemachte Hausaufgaben, stören des Unterrich usw. 3 Striche -Nachsitzen, 6 Striche - Brief an die Eltern, 10 Striche - Gespräch mit dem Schüler, den Eltern, der Schulpsychologin und dem Klassenlehrer, 15 Striche - Eintrag im Zeugnis. Die Striche zählen zur mündlichen Note, nach 12 Wochen ohne neuen Strich werden alle gelöscht. Kann man blöd finden, ist aber wirkungsvoll. LG Angelika |
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Mitglied seit 18.10.2009
4.543 Beiträge (ø0,85/Tag)
Mag sein Elphi, dennoch sind das nichtmachen von Hausaufgaben, ein zuspätkommen oder ein stören keine strafbaren Handlungen.
Wenn man den Unterricht stört wäre die konsequenz, daß man den Störenfried des Klassenzimmers verweist. Wie soll denn ein heranwachsender vernünftig werden, wenn er unvernunft zum Vorbild hat? Aus jeder Aktion folgt eine Reaktion das ist klar, nur sollte diese angemessen sein und besonders in einer Lehranstalt auch pädagogisch sinnvoll. LG, Marcel |
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Mitglied seit 23.12.2006
1.424 Beiträge (ø0,22/Tag)
Wenn man den Unterricht stört wäre die konsequenz, daß man den Störenfried des Klassenzimmers verweist.
Theoretisch sehr sinnvoll, praktisch für manche Schüler mehr Belohnung als Konsequenz für Fehlverhalten. Und es stehen auch da wieder Eltern auf der Matte, die sich beschweren, weil die Strafe unangemessen und das Stören nicht so schlimm ist oder das Kind schließlich Anspruch auf Unterricht hat. Als Lehrer kann man es heute gar nicht mehr richtig machen. |
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Mitglied seit 18.10.2009
4.543 Beiträge (ø0,85/Tag)
für manche Schüler mehr Belohnung als Konsequenz für Fehlverhalten.
Nicht unbedingt, man darf ja das Schulgelände nicht verlassen, anfangs mag es ganz witzig sein aber man fühlt sich dann doch irgendwann recht einsam. Meist sind Störer auch gerade Leute die besonders viel Aufmerksamkeit brauchen und wenn sie dann alleine draußen sitzen müssen....... In der nächsten Unterrichtsstunde kann man die hoffentlich geläuterten ja wieder reinlassen. LG, Marcel |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Abschreibestrafen sind komplett sinnfrei, aber in der 8. Klasse müssen Strafen auch nicht unbedingt einen Sinn haben, die wissen schon, was sie falsch gemacht haben. Warum jetzt die Lehrerin auch noch besonders viel Kreativität,Energie und Zeit investieren soll, um für jeden Störenfried die passende Strafe zu finden und im Anschluss auch noch zu korrigieren und zu bewerten, leuchtet mir nicht ein"
Marcel - das Verweisen aus dem Klassenzimmer geht sehr oft aus reinen Aufsichtsgründen nicht - wo sollense denn hin ? einfach in den Fluren gelangweilt rumtrödeln - was selten gut tut - ? Langeweile bringt oft auf nicht sehr intelligente Ideen um sich dieselbige zu verteiben. In meinen Breiten kommst du dann in den Bereich in dem andere Schüler ihhre Freistunden vderbringen - nicht gerne gesehen wenn du Störenfriede dorthin schickst - weil die ja nun dann gerne die dortige eventuell sogar bis dahin friedliche Truppe mit der Schilderung ihrer Heldentaten aufmischen. "aber man fühlt sich dann doch irgendwann recht einsam .....In der nächsten Unterrichtsstunde kann man die hoffentlich geläuterten ja wieder reinlassen. " ach herrjeh, Marcel, ich glaube du schwebst etwas über der Realität - warst du schon mal in ne Schulklasse Altersstufe 10-15 ? mach das doch mal - und das nicht als Besucher, sondern als alleinige Aufsichtsperson, die auch noch etwas vermitteln muss. Viel Spass... |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
zu dem noch:
"Wem seine Bildung nicht wichtig ist wird es frühestens an seinen schlechten Noten bemerken das etwas schief läuft, mittelfristig daß, das Klassenziel nicht erreicht wird und spätestens dann, wenn man keinen Job bzw. Ausbildungsstelle bekommt. auf dem Weg zu seinen schlechten Noten hat diesec Schüler dann aber ne ganze Klasse die vielleicht gerne etwas lernen würde davon abgehalten. Zu spät kommen, regelmässig Hausaufgaben nicht machen - Unterricht stören - halten auf. Der Lehrer muss immer wieder auf diesen einen Schüler eingehn (wer Hausaufgaben nicht macht hängt uU irgendwann mit dem Stoff hinterher und braucht dann extra Förderung - die Zeit geht dann bei anderen Schülern ab) Ich habe ne ganze Reihe Bekannter in meinem Alter die ihren Beruf vor 35 Jahren mal voller Begeisterung mit grossen pädagogischen Vorsätzen angegangen sind. Die die noch im Dienst sind (die Quote derer die frühzeitig raus müssen weil sie es nervlich und körperlich nicht mehr packen ist hoch) sagen durchweg - es wird immer schwerer. Die Kinder sind heute anders als früher, aber das ist unser Job sich da drauf einzustellen - nur dann hat man auch mit den Jahren zunehmend die Eltern im Rücken. Die nicht mehr mit an einem Strang ziehn. Die nur noch dagegen arbeiten...weil es nur um IHR Kind geht. Nicht um eine ganze Klasse, nicht um einen Lehrplan, nicht um ein pädagogisdches Konzept für alle, nein - nur um IHR Kind. Mit dem sie selbst sich nicht auseinandersetzen wollen, nur keine Konflikte - das wird in die Schule ausgelagert. Aber gute Noten am Ende - die sollen rauskommen, klar doch. |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø5,47/Tag)
mal ne ganz andere Frage....wenn der Thread doch anscheinend offensichtlich ein Fake eines Trolls ist und dieser zudem noch User mit fragwürdigen KM zumüllt und belästigt...warum ist der Account dann noch aktiv? Kann das hier jetzt jeder fröhlich tun, ohne dass es da Konsequenzen gibt? Oder wurde seitens des CK zumindest mal Kontakt mit ihm aufgenommen?
Gruß renimo |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Die Diskussion als solche ist doch interessant.....auch wenn der Ursprung nur ein Fake sein sollte |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø5,47/Tag)
meine Frage war auf was anderes bezogen |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Moin!
Also erst einmal: Wir sind uns doch alle einig, dass sinnfreies Abschreiben lassen von Sätzen total hohl (und auch verboten) ist. Darum geht es doch gar nicht mehr, das Thema hatten wir doch gestern schon durch. Geht doch m.E. darum, wie und ob Fehlverhalten reglementiert bzw. geahndet werden soll. @ Küchenpunk: Natürlich sind Hausaufgaben nicht machen oder Unterricht stören keine Straftaten. Das ist ein Verstoß gegen die Kehrwoche auch nicht, führt aber trotzdem zu "Strafen". Weil es Regeln gibt, die festgelegt sind (mittlerweile auch im Klassenverband mittels schriftlicher Verträge zwischen Schülern und Schule, gegengezeichnet von den Eltern), was geht und was nicht. Hausregeln, Schulordnung, wie auch immer man das nennen mag. Und wenn man dagegen verstößt, zieht das Konsequenzen nach sich. Ich kenne das System mit den Strichen - drei Striche (egal ob Hausaufgaben nicht gemacht oder gestört oder zu spät kommen) bedeutet Brief an die Eltern und fließt in die mündliche Note als Scheiß-Note mit ein. So einfach war das. Wurde auch durchgezogen. Nach "vor die Tür setzen" kräht doch heutzutage kein Hahn mehr. Die Kinder interessiert es nicht, die holen ihr Smartphone aus der Hosentasche und spielen Angry Birds... "Reumütig zurück in die Klasse kommen...". Sorry, guter Witz und völlig praxisfern. Hat doch schon mit der stillen Treppe von Katja Saalfrank nicht funktioniert. Das Problem - und da bin ich völlig bei Dir @ grisou, sind die Eltern, denen es nur um ihr Kind geht. Das ist der Grund, warum ich mich ab der 6. Klasse auch jeglichem Elternabend verweigert habe, weil unweigerlich nach den ersten zwei Keksen das Gespräch abdriftete in Richtung "also mein Benjamin-Kevin macht so etwas nicht, der ist bestimmt nur angestachelt worden von den anderen und überhaupt läuft der Französischunterricht bei Ihrer Kollegin in der 8B aber ganz anders ab und ich kenne das aus meiner Schulzeit so, dass blablabla...". Und so weiter. Und überhaupt: Wie würde denn eine adäquate, pädagogisch wertvolle Maßregelung aussehen? Klatschkreis und ausdiskutieren? Also mal ehrlich. Ich bin ja immer noch dabei für mich selber zu formulieren: Die Schule hat den Lehrauftrag, die Eltern den Erziehungsauftrag. Nicht umgekehrt. Was in der Familie nicht läuft (weil Mutti Schiss davor hat, dass das Kind es nicht mehr lieb hat, wenn man mal eine klare Ansage macht und bei Nichteinhaltung Konsequenzen folgen) kann man auf die Schule doch nicht übertragen. Es gibt nun einmal Regeln, an die muss man sich halten. Wenn nicht: Pech gehabt. Dann gibt es halt Konsequenzen. Kann man nicht früh genug lernen, dass Mutti (wobei Mutti für Eltern steht...) eben nicht immer alles Ungemach von einem fernhält, wenn man Mist baut. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Sonnigen Tag erst einmal TanteAnnette |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
Das ist der Grund, warum ich mich ab der 6. Klasse auch jeglichem Elternabend verweigert habe, weil unweigerlich nach den ersten zwei Keksen das Gespräch abdriftete in Richtung "also mein Benjamin-Kevin macht so etwas nicht, der ist bestimmt nur angestachelt
Da liefen die Elternabende bei mir anders. Es liegt doch an den Lehrern, dieses so zu lenken, dass gar nicht erst solche persönliches Differenzen zur Sprache kommen. Dafür gibt es Elternsprechstunden. Und gut geschulte Pädagogen wissen dies auch klarzumachen und sich nicht auf diese endlos Diskussionen mit den Eltern einzulassen oder aufkommen zu lassen. Und überhaupt: Wie würde denn eine adäquate, pädagogisch wertvolle Maßregelung aussehen? Klatschkreis und ausdiskutieren? Das ist leider ein Punkt den ich völlig daneben finde. Aber leider wird das praktiziert. Jeder kleinste Fitzel wird ausdiskutiert und da geht frei und fröhlich gut die hälfte der Unterrichtszeit drauf. Sehr zur Wonne der Kinder die dies manchmal absichtlich herbeiführen. Mir ist aufgefallen, zumindest an den Schulen meiner Kinder, dass es ausnahmslos die jüngeren Lehrer sind (so gerade mit dem Studium fertig) die das so machen. Sie sind da gerne auf Du mit den Kindern/Jugendlichen und das auf freundschaftlicher Basis. So wird sich m. M. Beliebtheit/Sympathie erkauft. Es geht leider so weit, dass Lehrer bei den Schülern gegen andere Lehrer ätzen. Und seien wir doch mal ehrlich: Viele der "Strafen" oder heute "Sanktionen" genannt, sind so weichgespült, da braucht es sich echt nicht zu wundern, dass viele Kinder keinen Respekt vor Autoritätspersonen z. B. Lehrer haben. |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
Renimo, ich habe die KM sogar gemeldet. Und nichts tut sich. Aber trotzdem, wer braucht schon den TE? Geht doch auch ohne, egal ob Fake oder nicht. |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø5,47/Tag)
klar , aber ich finde es trotzdem doch schon sehr bemerkenswert.... |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Huhu,
setzen wir doch einfach mal (unüblicherweise ) voraus, dass sich die Moderatoren genau dasselbe denken wie wir: Der TE hat nen mittelschweren was auch immer, aber der Thread an sich ist interessant... Und lassen deswegen den Thread einfach weiterlaufen. Ich gehe schon mal davon aus, dass sie eben diesen aber ziemlich im Focus haben... Sonnigen Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Mir ist aufgefallen, zumindest an den Schulen meiner Kinder, dass es ausnahmslos die jüngeren Lehrer sind (so gerade mit dem Studium fertig) die das so machen. Sie sind da gerne auf Du mit den Kindern/Jugendlichen und das auf freundschaftlicher Basis
Diese ERfahrung habe ich während der Schulzeit meiner Kinder so nicht machen können. Ich habe sehr junge, sehr engagierte Lehrer mit guten Konzepten und einer fachlichen Autorität gesehen, die keine Probleme hatten, ihren Stoff zu vermitteln und die auch keine Probleme mit der Disziplin in der Klasse hatten. Und es gab "erfahrene" Lehrer, die in der gleichen Klasse nur mit Strafarbeiten und Nachsitzen, Verweisen, "arbeiten" konnten. Wie sagte mal eine erfahrene Lehrerin: auch in unserem Beruf sind nicht alle "begnadete Pädagogen" und die ideale BEsetzung für diesen Beruf. Es gibt überall solche und solche und auch in allen Stufen der Berufserfahrung. Und auch nicht alle Eltern finden für ihre Kinder immer den richtigen Weg der Förderung, "Grenzen setzen" und Disziplinierung LG Anne |
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Mitglied seit 04.09.2006
8.400 Beiträge (ø1,3/Tag)
Ich verstehe nicht ganz, warum eine Strafe "sinnvoll" sein muss. Bei Kindern, die ihr Fehlverhalten noch nicht verstehen, sehe ich das ein. Aber bei einem 14jähren ...? Bei Erwachsenen gehen so gut wie alle Strafen (erstmal) über den Geldbeutel. Stehen Geschwindigkeitsübertretung und Geldstrafe in irgendeinem sinnvollen Zusammenhang? Warum muss das dann bei Schülern so sein?
Davon abgesehen, kenne ich genug Eltern, die froh wären, wenn Lehrer weniger weichgespült im Unterricht stünden: Die sind nämlich mit der schulischen Disziplin ihrer Sprösslinge teilweise ganz schön überfordert und würden sich Hilfe jeglicher Art dringend wünschen. Aber ich weiß schon: Eltern, die unperfekte Kinder haben, sind immer selbst Schuld und haben's nicht besser verdient. LG Cleo |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø5,47/Tag)
Und lassen deswegen den Thread einfach weiterlaufen
DEN THREAD können sie von mir aus sehr gern weiterlaufen lassen.... |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
Cleo - ich weiss nicht ob ich als Junglehrer mich trauen würde weniger "weichgespült vorzugehen. Wo hier Sätze kommen wie "Die autoritäre Zurichtung des Menschen durch Strafen scheint wieder salonfähig geworden zu sein. "
ganz ehrlich - diese Auseinandersetzung würde ich mir auch nicht antun. Pädagogen untereinander schonen sich auch nicht, ne Beobachtung die ich auch schon häufiger machte - Da weiter oben eine Pädagogin schreibt dass sie in 35 Jahren nie ne Strafe verhängen musste - ich denke mal dass das dann semantische Spielereien sind. In der gymnasialen Oberstufe meine Kinder gabs auch keine "Strafen" mehr - Verletzungen der Hausordnung etc wurden notiert (siehe obige Strichliste), irgendwann gabs dann nen Brief an die Eltern - und irgendwann halt den Schulverweis. Feddich. Der hiess nicht Strafe, sondern Konsequenz aus dem Vorhergegangenen. Macht aber keinen Unterschied. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Jo Reni
ICH finde das auch immer seeeehr aufschlussreich! LG Knöderl |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Das ist der Grund, warum ich mich ab der 6. Klasse auch jeglichem Elternabend verweigert habe, weil unweigerlich nach den ersten zwei Keksen das Gespräch abdriftete in Richtung "also mein Benjamin-Kevin macht so etwas nicht, der ist bestimmt nur angestachelt worden von den anderen und überhaupt läuft der Französischunterricht bei Ihrer Kollegin in der 8B aber ganz anders ab und ich kenne das aus meiner Schulzeit so, dass blablabla...". Und so weiter.
Das liegt aber, meiner Meinung nach, am jeweiligen Lehrer und war schon vor über 30 Jahren nicht anders An die, die diese Strafe als sinnvoll und richtig erachten habe ich eine Frage. Warum müssen Schüler sich an die Regeln,wie Hausaufgaben, Pünktlichkeit etc. halten wenn die Lehrer es nicht tun müssen in euren Augen? |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Anne,
diese Lehrerin finde ich klasse! Wir haben hier überwiegend mit Lehrern zu tun, die ihre Schüler demotivieren und sich über sie lustig machen (die derzeitige Klassenlehrerin meines Sohnes ist so eine.....), aber tatsächlich denken sie wären die allerbesten und die Kinder wären alle debil und würdens entweder nicht kapieren oder den Eltern zu Hause nichts erzählen.... Es gibt andere Lehrer auch, genau wie zu meiner Zeit, aber komischerweise sind die immer in der Minderheit. Wobei ich mittlerweile schon mitbekommen habe, dass Lehrer teilweise ganz schön fertig gemacht werden, wenn sie sich dem "System" nicht unterordnen, sondern einfach ihren Stoff mit Spass und Freude unterrichten. Zwei Freundinnen von mir haben die Schule und den Landkreis gewechselt, eine ist sogar aus dem Dienst gegangen.... LG Knöderl |
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Mitglied seit 05.08.2007
14.279 Beiträge (ø2,32/Tag)
Mein Klassenlehrer hat damals auch sehr gerne bei jeder gelegnheit etwas abschreiben lassen.
Sportsachen vergesen? Zusamenfassung aus dem Erdkundebuch oder Geschichtsbuch abschreiben Hausaufgaben vergessen? Je nach Fach nachholen + zusatzaufgabe, in Englisch z.b. das Übersetzen eines Textes, was dies die Hausaufgabe? den zu übersetzenden Text mit abschreiben. Zu spät kommen oder Stören? Klassenordnung abschreiben, die zu beginn des 5. Schuljahres gemeinsam erarbeitet wurde. Als Steigerung dann Hausordnung und schulordnung Fand ich nicht gut damals, hat aber gewirkt (meistens) Was ich dagegen auch heute noch nicht gutheisse und auch eigentlich verboten ist sind Kollektiv strafen. Meine Mathelehrerin hat das immer so gehandhabt, die Klasse in 3 Teile geteilt und dann an der Tafel Striche gemacht wenn gestört wurde, bei drei Strichen gabs ein zusatzaufgabe, und zwar fr alle die in dem betroffenen Teil der Klasse waren egal ob sie nun an der Störung beteiligt waren oder nicht. Das Ende einer Maus ist der Anfang einer Katze Wenn ich nur darf, wenn ich soll, aber nie kann wenn ich will, dann mag ich auch nicht, wenn ich muss. Wenn ich aber darf, wenn ich will, dann mag ich auch wenn ich soll und dann dann kann ich auch wenn ich muss. Denn schließlich: Die können sollen, müssen wollen dürfen |
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Mitglied seit 28.01.2010
9.643 Beiträge (ø1,84/Tag)
Warum müssen Schüler sich an die Regeln,wie Hausaufgaben, Pünktlichkeit etc. halten wenn die Lehrer es nicht tun müssen in euren Augen?
Müssen sich Lehrer doch auch! Hat hier doch auch niemand angezweifelt, oder? Klar gibt's da negative Ausnahmen, die trotz absolutem Mangel an Berufsethos jahrelang im Schuldienst verbleiben, maximal versetzt werden (gerade unter denen mit Verbeamtung ist eine endgültige Kündigung ja auch ziemlich schwierig). Aber wenn man mal die subjektive Wahrnehmung rauskürzt, die natürlich die Erinnerungen an die Totalausfälle bei den Lehrerin besonders präsent hält, dann bleiben das doch eher seltene Einzelfälle. Wobei ich mittlerweile schon mitbekommen habe, dass Lehrer teilweise ganz schön fertig gemacht werden, wenn sie sich dem "System" nicht unterordnen, sondern einfach ihren Stoff mit Spass und Freude unterrichten. Dann muss ich mindestens 2 Schulen in meiner Laufbahn erwischt haben, die das Auffangbecken für diese "ausgegrenzten" Lehrer waren ;) (glaub ich aber nicht, waren stinknormale staatliche Schulen ;)). Ich hatte nämlich etliche, die durchaus mit "Freude und Spaß" unterrichtet haben. Manche waren dabei extrem mitreißend, andere brannten zwar für ihr Fach und hatten das theoretische pädagogische Handwerkszeug gelernt, waren aber einfach von der Persönlichkeit her nicht so ganz perfekt geeignet. Aber es ist doch in jedem Beruf so, dass es Leute gibt, die dafür richtig talentiert sind, während andere sich das nötige Wissen und Können aneignen, ihren Job ordentlich erledigen, aber nie zu den absoluten "Überfliegern" werden. Dennoch, solang ein Lehrer nicht alkoholisiert das Klassenzimmer betritt, null vorbereitet ist, Schüler beleidigt oder gar körperlich tätlich wird, ist das doch kein Problem. Da ist doch die viel wichtigere Lektion für die Heranwachsenden, dass man eben auch dann, wenn's gerade nicht alles nur total witzig, unterhaltsam und spaßig ist, aufpassen und sich benehmen muss. So wie im weiteren Leben auch, wo man immer mal wieder die Zähne zusammenbeißen und langweilige, nervige, anstrengende oder sonst irgendwie unspaßige Dinge erledigen muss. GLG, Elphi |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
ja sicher - es gibt - und es wird sie immer geben - mehr oder weniger begabte und mehr oder weniger motivierte Lehrer. Das ist in jedem Berufsfeld so.
Die Frage ist halt was ich tue wenn mein Kind auf einen dieser weniger Begabten trifft - torpediere ich jede Massnahme, wenn ich sie für pädagogisch nicht angebracht halte (unter untergrabe damit seine eh schwache Position) - oder überlege ich erst mal - leidet mein Kind unter der Massnahme ? wird es vor der Klasse erniedrigt/Llächerlich gemacht ? oder ists einfach nur ne Massnahme die lästig ist, aber ansonsten nix anrichtet (weder positiv noch negativ) ? Je älter der Schüler ist desto mehr versteht er selbst die Unterschiede zwischen den einzelnen Lehrern - weshalb ich da sehr wohl genau abwägen würde ab welchem Punkt ich mich da einmische. Früher haben wir solche sinnlosen Aufgaben bestimmter Lehrer auch einfach im Klassenverband erledigt. Geschickt, natürlich. Das es den ganz gruslig fuchste dass er uns nix nachweisen konnte - war spassig. Unsere Eltern aber - haben sich da rausgehalten... |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Müssen sich Lehrer doch auch! Hat hier doch auch niemand angezweifelt, oder?
Nicht angezweifelt sondern ignoriert. Die im EP genannte Strafe ist nunmal nicht erlaubt. also hält sich diese Lehrerin nicht an die Regeln |
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Mitglied seit 18.02.2013
3 Beiträge (ø0/Tag)
Die Strafe ist halt sehr einfach für die Lehrerin. Bei Zusatzaufgaben, Aufsatz, Abschreiben von Seiten, muss die Lehrerin sich Mühe geben, um zu kontrollieren. Aber es ist sehr einfach zu sehen, ob ein Satz 100 oder 200 Mal geschrieben wurde, zumal wenn die Sätze nummeriert sind. Für den Schüler ist es nur langweilig und zeitaufwändig, so dass er in Zukunft sich bei dieser Lehrerin benimmt, um das nicht noch mal machen zu müssen. |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
Nochmal: Die Lehrerin aus dem EP gibt es nicht! |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Bluemoon, diese vielleicht nicht, aber sicher genug, die so handeln. Finde das Thema aktuell selbst wenn das EP ein Fake ist |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Jaja, ich weiß ich weiß, das hier ist nur ein Fake, aber ich kann's ja nicht lassen...
Also erstens, lieber Daniel (sofern es Dich gibt): Der Lehrerin muss es auch keine Mühe machen, so eine bescheuerte Strafarbeit zu kontrollieren. Wieso sollte sie damit Mühe haben wollen oder sollen????? Ooooh, und für den Schüler ist es langweilig und zeitaufwändig? Ja und???????????? Er hat doch Mist gebaut... Es ist eine STRAF-Arbeit. Ich kann einfach nicht fassen, was daran so schwer zu verstehen ist. Strafarbeiten SOLLEN scheiße sein. Wenn sie Spaß machen würden, wären es ja keine mehr. Also ich zumindest finde das logisch. Zweitens: Wenn der Schüler sich dann benimmt, hat die Lehrerin doch alles richtig gemacht??? Diese Frage jetzt mal provokativ in den Raum geworfen... Also das jetzt mal unabhängig davon, ob Daniel nur ein Troll ist und es die Lehrerin nicht gibt und Abschreibe-Strafen verboten sind und so weiter. Ich kann nicht verstehen, wieso man sich so sehr als Eltern dagegen wehren will, wenn seinem Kind mit Konsequenzen auf ein Fehlverhalten gedroht wird bzw. diese Konsequenzen vereinbart werden und sie dann auch eintreten in Form einer Ahndung welcher Art auch immer, um mal von dem Begriff "Strafe" wegzukommen? Wenn ich morgen früh zu meinem Chef gehe (paar Minütchen zu spät, aber is ja auch egal) und sage: Och, sorry, die Präsentation, die ich für heute vorbereiten sollte, hab ich nicht gemacht. Oder noch besser: Hat der Hund gefressen. Was passiert dann? Der Chef setzt sich mit mir hin, bestellt Kaffee und Kekse und diskutiert die Befindlichkeiten, die mich zu dieser Verweigerung veranlasst haben, mit mir in aller Ruhe aus und danach gehen wir gemeinsam mit den Kollegen zum Lunch???? Wohl nicht. Hach ja, herrliches Thema. Ich mag den Thread. Sonnige Grüße TanteAnnette |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Ich kann nicht verstehen, wieso man sich so sehr als Eltern dagegen wehren will, wenn seinem Kind mit Konsequenzen auf ein Fehlverhalten gedroht wird bzw. diese Konsequenzen vereinbart werden und sie dann auch eintreten in Form einer Ahndung welcher Art auch immer, um mal von dem Begriff "Strafe" wegzukommen?
So sehe ich das auch, ich vermute mal, dass die Übermütter eben selber in ihrer Schulzeit schlechte Erfahrungen gemacht haben, bzw. für den Mist die sie machten zur Rechenschaft gezogen wurden und das auf keinen Fall ihrem Schützling zumuten wollen, ganz egal, ob das gerechtfertigt ist......damit untergraben sie aber die Autorität der Lehrperson. Damit geben sie eben ein ganz schlechtes Beispiel. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Hallo zusammen,
Elphi, Und wenn dann die Variante des "Besinnungsaufsatzes" hier auch schon als nur gerade so noch halbwegs akzeptable Option bleibt, Falls (oder selbst, falls nicht) sich dein o.g. Satz auf einen Satz aus meinen Beitrag vom 6.6., 20.27 Uhr bezieht: Wenn man als Lehrer nicht die Zeit findet, sich mit dem Fehlverhalten seiner Schüler in der jeweiligen Situation vernünftig im Gespräch auseinanderzusetzen, finde ich das gerade noch als eine annehmbare Lösung , streiche ich "gerade noch". Da habe ich mich unglücklich ausgedrückt, weil ich diese Lösungsvariante wirklich gut fand. Ich stehe grundsätzlich hinter dem Lehrer, weil ich auch der Meinung bin, dass der Schüler ihn als Denjenigen, der im Unterricht das Sagen hat, akzeptieren soll. Aber manche pädagogischen Maßnahmen halte ich eben nicht für gut. Das geht ja hier vielen so. Der Eine findet eben das gut, der Andere etwas anderes. Ich halte jedenfalls die im EP beschriebene Methode für junge Leute mit einem durchaus bereits vorhandenen Verstand für absolut daneben. Wie gesagt, maximal tauglich für Buchstabenanfänger, die das Schreiben noch üben müssen. Wie weit darf oder soll denn die Erziehung des Lehrers nun in den Erziehungsbereich der Eltern eigentlich hineinragen? Über die Schule und den Bildungsauftrag hinaus? Das kann ich ja angesichts der Diskussion nun wirklich nicht glauben, wo ja betont wird, dass sich die Eltern gefälligst auch an der Erziehung ihrer Sprösslinge beteiligen sollen. Ich bin übrigens schon überzeugt, dass da viele Eltern sehr bemüht sind. Mich nerven diese ewigen verallgemeinernden Diskussionen total, wo es um neuerdings schlecht erzogene Kinder und unfähige Eltern geht. Aus diesem Anlass zitiere ich mal Sokrates, der ja schon vor sehr sehr sehr sehr sehr laaannnger Zeit mal feststellte: Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. Sokrates (470 - 399 v. Chr.) Aber selbstverständlich hat sich das im Laufe der Jahrhunderte massiv gebessert. Dank unermüdlicher und wissender Erziehung der jeweiligen Eltern und Lehrer. Erst seit Mitte, Ende des 20. Jahrhunderts und besonders seit Beginn des 21. Jahrhunderts sind massive Rückschläge zu verzeichnen. Habe ich das so in etwa richtig zusammengefasst? lG Modena |
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Mitglied seit 08.09.2008
4.334 Beiträge (ø0,75/Tag)
Hallo
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber mir fiel bei den ersten Beiträgen unsere damalige Englisch Lehrerin ein. Unterricht stören, HÜ vergessen,.....1mal die irregular verbs abschreiben. Wenn man es nächsten Tag nicht hatte dann verdoppelte sich die Schreibarbeit, wieder ein Tag mehr, wieder verdoppelt 1, 2, 4, 8,.... Ich kann nur sagen, unsere Klasse konnte die irregular verbs perfekt Damals fand ich es sehr unfair und aber heute denke ich anders darüber. War gut so, wir lernten Respekt und machten auch die HÜ brav, meistens Und die verbs kann ich heute noch auf Anhieb lg |
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Mitglied seit 17.01.2002
22.596 Beiträge (ø2,76/Tag)
Das ist ja auch keine Strafe, Girlie, sondern eine sehr gute Konzentrationsübung. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
hallo
Ich würde 50 mal Schreiben übernehmen...macht gute Stimmung in der Familie und wirkt nochmaligem Vergehen vor. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
@Erzett..nach Mitternacht gibt man ja häufig hahnebüchenen Blödsinn von sich, das geht wohl nicht nur mir so. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
also kein Hahn, sorry.. |
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Mitglied seit 12.01.2006
3.791 Beiträge (ø0,56/Tag)
Hy ,
:D joah das mit den Verben ...hüstel ...also das gabs bei uns auch . Bei uns haben die Eltern nur 2 SAchen dazu gesagt : wer nicht hören kann , muß fühlen ....und wenn das heißt man sitzt dann eben am WE dran wo andere was anderes tun ...joah dann ist das so und wird auch nicht in Frage gestellt. Und das 2. : Hättest du gehört dann müßtest du nicht soviel machen aber denk dran ,man kann das auch anders sehen : Nicht nur zur Strafe sondern auch zur Übung ! Zum Teil wundert mich die LMAA Einstellung vieler Lehrer nicht mehr . Wenn man bei jeder Strafe direkt die Eltern da stehen hat wird das echt lästig . Wobei ich ja zum Teil die Eltern mit nachsitzen lassen würde ...schließlich ist vieles davon ein Haus gemachtes Problem. Auf der anderen Seite denke ich das man Strafaufsätze a la : was habe ich gemacht , warum habe ich das gemacht , wie ist es dazu gekommen , warum sollte ich das nicht tun und wie kann ich mich besser Verhalten ... dann ja wieder überarbeiten muß . Wobei ich gerade von einer Lehramtstudentin solche Aufsätze gelesen habe . Hallelujah ....ich erwarte doch wenigstens das die Eltern das mal anschauen . Bei mir hätten die Beiden das ganze noch einmal geschrieben . Der Prof war übrigens auch nett ...der meinte dazu nur : macht den Kindern klar das in der Schule nach den Regeln der Schule gespielt wird. Hier wird gelernt und von ihnen wird erwartet das sie sich daran beteiligen . Es wird immer auch SAchen geben die nicht jeder mag , trotzdem muß man auch dann mitmachen und nicht den Rest stören . Zum Thema Strafarbeiten meint er dass man heute die Eltern mit einbeziehen sollte. Das fängt beim Unterschreiben der Hausaufgaben an und geht auch bis zu den Strafarbeiten . LG Mona |
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Was ist denn eine MK? Eine private Nachricht?
Ich musste das als Kind tatsächlich machen, 4. oder 5. Klasse. Ich hatte etwas zum Unterricht vergessen und das wird schon ein paar Mal vorgekommen sein, und sollte 10 x den Stundenplan abschreiben. Am nächsten Tag 20. Ich habe es so lange aufgeschoben, da ich es ja heimlich machen musste, bis es über 100 x war und es dann heimlich nachts im Bett gemacht, unter totalem Stress. Meinen Eltern habe ich mich nicht getraut, das zu erzählen. Das habe ich bis heute als schlimm in Erinnerung. Mein Kind soll nicht so aufwachsen, es soll jederzeit mit mir reden können. Und wenn ich mit etwas in der Schule oder wo auch immer nicht einverstanden bin, weil es mein Kind stark belastet, würde ich sofort das Gespräch mit der Schule suchen. In der 7. oder 8. Klasse einen Satz 100 x abschreiben ist dumm, aber nichts schlimmes. Da würde ich mich auch nicht einmischen, obwohl das schon stimmt, wenn Megaturtle schreibt, dass es eine Regel verletzt und verboten ist. Leider ist diese Welt nicht so, dass man seinem Kind immer das optimale bieten kann. Und das müssen die Kinder halt auch lernen. (Meine Schwiegermutter sagte mal, nicht jeder Mensch ist gut und nicht jeder Mensch ist klug. Das gilt auch für Lehrer. ) Die Idee, sich in einem Aufsatz darüber auseinanderzusetzen finde ich dagegen hervorragend. :) Das bringt dann ja auch richtig etwas. LG Manokia |
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Mitglied seit 08.09.2010
1.315 Beiträge (ø0,26/Tag)
Also ich bin echt froh, dass ich heutzutage Zeit kein Lehrer bin.
Ich hab während meiner Schulzeit (72-85) von 'Lehrern vom alten Schlag' Ohrfeigen, Schläge auf die Finger und einen auf den Rücken bekommen, dass ich fast zu Boden gegangen bin. Da würde heute sofort der Anwalt auf der Matte stehen Aber jetzt im nachhinein, wenn ich die jeweiligen Fälle, an die ich mich noch erinnere, rekapituliere, waren alle 'Maßnahmen' vollkommen gerechtfertigt, ich habs echt darauf angelegt und es verdient politisch inkorrekte Grüße DS |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Hallöle,
wie gesagt, es gibt solche und solche, bei Lehrern UND bei Eltern! Hier haben wir Eltern, die generell viele Dinge einfach schlucken obwohl es angezeigt wäre, da mal einen Ton zu sagen. Und nein, damit meine ich nicht, dass ich mich über Strafarbeiten aufrege. Wobei es das bei uns so nicht gibt, wer bei uns seine Hausaufgaben 3x nicht gemacht hat, der sitzt nach und das finde ich völlig in Ordnung! Von mir aus säßen die Freitags bis 16 Uhr nach, damit sie sich überlegen, obs das auch wirklich wert ist! Aber es gibt einfach auch Dinge die angesprochen werden müssen und da nerven mich Eltern, denens halt Wurst ist....Zum Beispiel als wir so viele Flüchtlinge in die Klasse bekamen, die dann alles das durften, was unsere eben nicht durften und sich daraus dann, logischerweise, ein Zorn auf die Neuankömmlinge aufbaute. Darüber muss man reden, damit es nicht ausufert. Ja du lieber Gott, was wir da anstellen mussten, bis es endlich mal zu einer Zusammenkunft kam! Und dann saß der Direktor noch mit dem Rücken zu uns und wenn er gesprochen hat, dann über die linke Schulter. Zu einem wirklich schlimmen Vorkommnis hat er gar noch gelacht. Der Vater des Kindes dem die Sache passiert ist, hätte den bald aus dem Stuhl gehoben. Das sind so Sachen, da krieg ich die Wut! Und über Sinn und Unsinn von körperlicher Züchtigung müssen wir uns hier nicht ernsthaft unterhalten, hoffe ich.... LG Knöderl |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Na prima. Nun sind wir doch endlich wieder bei der Prügelstrafe angelangt. Bei manchen hoffe ich inständig, dass sie keine Kinder haben und auch keinen Kontakt zu welchen |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Keiner hat hier die Prügelstrafe verlangt, aber man kann ja alles verdrehen oder missverstehen wollen... |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Naja, immerhin wurde behauptet dass das so gut war....und das hat nix mit missverstehen zu tun, so stehts da oben! |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Moin,
sehe ich nicht so - also das mit dem "wir sind wieder bei der Prügelstrafe angekommen". Das ist doch das selbe Blabla wie mit dem "ein kleiner Klaps auf den Po hat uns auch nicht geschadet". Kann man ja so empfinden jeder für sich selber, umsetzen bzw. übertragen auf die Gegenwart sollte man es trotzdem nicht aus den verschiedensten Gründen. Aber es ist nun einmal eine Tatsache, dass das früher in vielen Fällen so gehandhabt wurde. Unser Lateinlehrer hat immer mit einem riesigen Schlüsselbund nach uns geschmissen, wenn wir gestört haben. Ab und zu auch getroffen. Geahndet wurde das nie... War halt so (und ich habe 89 Abi gemacht, war also auch so um 83/84). Wir müssen das Thema hier doch mal differenziert betrachten und ich formuliere einfach mal um: Konsequenzen auf ein Fehlverhalten folgen lassen JA oder Nein, selbst wenn die Konsequenz in nicht direktem Zusammenhang mit dem Fehlverhalten steht? Und wie sieht eine "gute" Konsequenz aus? Sonnige Grüße TanteAnnette |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Konsequenzen in jedem Fall, was sinnvoll ist, ist halt die Frage.
100 Mal einen Satz schreiben finde ich derart stupide und blöde, andererseits funktionierts als Abschreckung ganz sicher. Wer das 1x gemacht hat, wird sich hüten, den Mist nochmal machen zu müssen. Wobei es halt auch ganz resistente Kinder gibt.... LG Knöderl |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Naja,
Dosenspaghettis Ausführungen und Rechtfertigung seiner erhaltenen Strafen finde ich schon mehr als grenzwertig , Ich würde so was allerdings als ein Armutszeugnis der damaligen Pädagogen interpretieren und nicht als gerechtfertigte/verdiente Strafe. Ich bin da ganz bei Knöderls letztem Satz. LG Anne |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
Aber jetzt im nachhinein, wenn ich die jeweiligen Fälle, an die ich mich noch erinnere, rekapituliere, waren alle 'Maßnahmen' vollkommen gerechtfertigt, ich habs echt darauf angelegt und es verdient *ups ...
Nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt es Kinder, Erwachsene oder Tiere zu schlagen. Aber leider kommt es in sehr vielen Hirnen auf der Welt nicht an. |
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Mitglied seit 03.09.2008
3.977 Beiträge (ø0,69/Tag)
Hallo
natürlich ist es gut so, dass niemand mehr geschlagen werden soll. Habe ich in der Schule noch erlebt, wobei es immer die Kinder betraf von denen bekannt war , dass die Eltern doch nie eingreifen würden, eventuell selbst sogar schlugen. Soviel über Sadismus bei Schuldirektoren. Aber Strafe an sich ist ok, wenn verdient. Sätze schreiben ist stupide und man lernt nichts. Wenn dein Kind in einem höheren Schuljahr, also ziemlich "erwachsen"ist, lass ihn doch mal überlegen, was eine passende Strafe wäre. Es gibt doch sicher einen Vertrauenslehrer, mit dem er zur betreffenden Lehrkraft gehen kann und selbst die unpassende Strafe in eine gesetzlich zugelassene und nútzliche ändern kann. Sowas gehört doch auch zum Erwachsenwerden? Von Mutti, die sofort losrennt lernen die nichts, das habe ich auch schon falsch gemacht. LG,Irene |
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Ihr wisst doch gar nicht, was er denn getan hat. Was hast du denn getan, DS, dass du sogar meinst, du hättest es verdient? Meinst du das wirklich ernst?
Ich weiß noch, wie schlimm die Zustände vor ein paar Jahren an Schulen in Berlins Problembezirken waren, da hätte ich verstanden, wenn ein Lehrer zuschlägt. Schon aus Notwehr. Wobei natürlich die entsprechenden Kids als Täter alle auch Opfer aus ihrem sozialen Umfeld waren. Wo fängt man an, wo hört man auf? LG Manokia |
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Mitglied seit 04.09.2006
8.400 Beiträge (ø1,3/Tag)
Wieso muss alles ausdiskutiert werden? Eine Strafe muss nicht "nützlich" sein! Ich finde auch nicht, dass man dabei was lernen muss - nicht mehr in der 8. Klasse! Dafür ist der normale Unterricht da. Eine Strafe ist eine Strafe. Wenn ich falsch parke und ein Knöllchen kriege, geh ich auch nicht zum Ordnungsamt und versuche, das Knöllchen in eine " passende und nützliche Strafe" umzuändern.
Für mich ist eine Strafe übrigens dann "nützlich", wenn sie Wirkung erzielt - und das tut sie in diesem (fiktiven) Fall offenbar. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Warum alles ausdiskutiert werden muss?
Weil das im Zuge der veränderten Erziehung, sprich vom "Watschenbaum umfallen" nach "moderner Erziehung" so propagiert wurde. Plötzlich musste immer alles erklärt und diskutiert werden..... Geht mir manchmal mit meinem Sohn auch so, wenn der denkt er muss jetzt mit mir über Sinn und Unsinn einer Tätigkeit diskutieren. Da muss er dann auch mal mit einem "Weil ICH es sage!" zurecht kommen. LG Knöderl |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Knöderl
Weil ich das sage! habe ich auch oft gesagt Man muss nicht immer alles ausdiskutieren. Meistens fehlt dafür der Raum, die Zeit oder der Sinn oder alles auf einmal. Wir hatten so einen ähnlichen Thread schon einmal, hab ich im Kopf. Wobei diese Thematik jetzt aber in Richtung "Kindererziehung" geht, nicht mehr zur Schule richtig passt, finde ich. Klar, auf der einen Seite wird propagiert, dass man Kinder als eigenständigen Menschen zu sehen hat, der nicht angetastet werden darf und dessen Würde man nicht verletzten darf, den man liebevoll fördern und beschützen muss und so weiter (und das unterschreibe ich völlig), auf der anderen Seite wird aber erwartet oder auch praktiziert (Beispiel...), dass ich mich in der Kassenschlange zu meinem kreischenden Kind in aller Ruhe auf den Boden setze und ausdiskutiere, wieso es denn Lutscher XY nicht bekommt? Nee, manchmal muss ein "Nein!" oder ein "Weil ich das sage!" einfach ausreichen. Und man muss Fehlverhalten nicht ausdiskutieren. Was genau hat denn ein 13- oder 14-Jähriger nicht daran verstanden, dass er im Unterricht nicht stören soll und dafür eine (ok, bescheuerte) Strafe bekommt? Das Nein? Was soll man denn darüber diskutieren? Vielleicht ist sein Spotify-Abo auf dem Weg zur Schule abgelaufen und er konnte nicht mehr Musik bis in den Klassenraum hören und war deswegen verärgert und hat deswegen den Unterricht gestört? Armer Bub...? Also ehrlich Hat auch etwas mit Konsequenz zu tun, ein Nein ist ein Nein. Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Keiner hat hier die Prügelstrafe verlangt, aber man kann ja alles verdrehen oder missverstehen wollen...
Verlangt nicht, aber für gut geheissen. Schläge, egal warum und für wen, gehen einfach nicht. Komisch warum Lehrer sich nicht an bestehende Regeln/Gesetze halten müssen, Schüler aber unbedingt sonst gibts Strafen, hat noch keiner beantwortet. Oder hab ichs überlesen? |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
@megaturtle:
Vielleicht weil deine Frage einfach unsinnig ist? Lehrer müssen sich genauso an Gesetze halten wie jeder in diesem Land, sonst drohen Sanktionen. Basta. |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
Zur Versachlichung der Diskussion, was Gesetze und Regeln betrifft, darf man sich mal Art. 86 aus dem BayEuG durchlesen, und hier gibts die Ausführungsbestimmungen. Das Ganze gilt für das Gymnasium in Bayern; in anderen Bundesländern werden die Gesetze ähnlich aussehen. |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Bluemoon, warum unsinnig? Die Lehrerin in diesem, wie ich vermute fiktivem, Fall hat nunmal nicht nach den Regeln gehandelt und trotzdem finden es fast alle gut so. Deshalb finde ich meine Frage sehr berechtigt |
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Mitglied seit 28.01.2010
9.643 Beiträge (ø1,84/Tag)
Komisch warum Lehrer sich nicht an bestehende Regeln/Gesetze halten müssen, Schüler aber unbedingt sonst gibts Strafen, hat noch keiner beantwortet. Oder hab ichs überlesen?
Mal ganz abgesehen davon, dass ja eigentlich Einigkeit besteht, dass das EP ein Fake ist und somit die dort geschilderte Strafe von keinem real vorhandenen Lehrer an einen real vorhandenen Schüler verhängt wurde und somit auch kein Lehrer existiert, der gegen Regeln verstoßen hat - zu dem von dir geposteten Zitat, was das Verbot des Sätze-Schreibens belegen soll, finde ich als Quelle nur einen Focus-Artikel. Dort wird das so behauptet, dass das entwürdigend sei, aber ohne Verweis auf Gesetze, Urteile oder sonstige weiterführende Quellen, die diese Aussage des Autors belegen. Klar, WENN es von Gerichten als entwürdigend und somit als Verstoß gegen Artikel 1 des Grundgesetzes eingestuft worden wäre, dann würde diese Aussage selbstverständlich zutreffen, keine Frage. Aber ich finde partout nichts, was darauf hindeutet, dass es dort Urteile oder sonstiges geben würde. Natürlich gilt diese Form von Strafe in der aktuellen Pädagogik als nicht mehr zeitgemäß, überholt, ungeeignet. Die Variante mit dem "Besinnungsaufsatz" wird dort als wesentlich sinnvoller betrachtet, weil dabei der Lerneffekt eben doch deutlich höher ist. Aber "überholt und nicht mehr zeitgemäß" ist eben doch etwas anderes als "verboten". Hast du da noch weitere Quellen, die ich jetzt nicht entdeckt habe? GLG, Elphi |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø5,47/Tag)
Auszug aus Wikipedia:
"Maßnahmen, denen ein Sinnzusammenhang zum Fehlverhalten fehlt, sind in fast allen Schulgesetzen der deutschen Bundesländer verboten. Schon aus grundsätzlichen pädagogischen Erwägungen heraus ist es vielmehr angezeigt, diesen Zusammenhang durch die individuelle Gestaltung der Maßnahme deutlich herauszustellen (Beispiel: Reinigung der Tische als erzieherische Maßnahme für Schüler, die ihre Tische verunstaltet haben.)." mich würde interessieren, wie sind denn da eigentlich die Vorschläge bei dauerndem den Unterricht stören, Hausaufgaben nie machen oder ständigem Zuspätkommen? Also wie könnten die individuelle Gestaltung der Maßnahmen mit Sinnzusammenhang zum Fehlverhalten konkret aussehen? |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Naja,
ich finde bei fehlenden Hausaufgaben das ganz ok, wenn die nachmittags in der Schule nachgearbeitet werden müssen. LG Knöderl |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
Wer dauernd den Unterricht stört: Fliegt raus und wird in die Nachbarklasse für den Rest der Stunde gesetzt. Oder muss beim Direktor antanzen und sich dort aufhalten. Oder Ausschluss von einem tollen Ausflug. Ausschluss von Klassenfahrten.
Ständiges Zuspätkommen? Um 8 Uhr sollte die Tür der Schule abgeschlossen werden. Bei Zuspätkommen muss dann eben geklingelt werden. Dann erfolgt eine Benachrichtigung an die Eltern am Ende der Woche. Genauso auch, wenn Stunden oder gar Tage geschwänzt werden. Aber das bedeutet alles viel Mühe und da haben Lehrer und auch Eltern wenig Lust dazu. Und viele finden auch das wieder so "entwürdigend". |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
semmelknöderl - das setzt aber voraus das das überhaupt möglich ist - zeitlich, logistisch und so.
aber für vergessene Hausaufgaben fallen einem sicher noch Dinge ein wo man nen Zusammenhang herstellen kann. Bei Stören, Kameraden belästigen, Füsse auf den Tisch legen (kommt vor) - fällt mir - ausser dem oben erwähnten bescheuerten Aufsatz (sorry) - nix ein. Diese Aufsätze werden gerne von den Eltern geschrieben (gerne auch mit Hilfe von Foren wie CK) - und als Lehrer habe ich dann noch zusätzliche Arbeit - muss das Teil ja lesen... Hätte ich bei meinen Kindern jedesmal nen Besinnungsaufsatz schreiben lassen wenn die sich - wider besseren Wissens - benahmen wie die Axt im Walde - ich wär ja aus dem Lesen nicht mehr rausgekommen. Zum Glück darf man als Eltern auch einfach nur "Wuff" oder " Ruhe" oder "noch ein Ton und ihr seid für den Rest des Tages in euren Zimmern" sagen, und das ohne 12-Jährigen ausführlich Dinge zu begründen die sie selbst wissen... |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
@megaturtle:
Was ist an den Begriffen "angemessen" und "im pädagogischen Ermessen" so schwierig? Es gibt schlichtweg kein "Gesetz", dass die fiktive(!) Maßnahme aus dem EP "verbietet" oder gar unter "Strafe" stellt. Gruß bluemoon |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Soweit käms noch, dass ICH da nen Aufsatz für den Lümmel schreib....
LG Knöderl |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
@renimo:
Das ist nicht so schwierig, wie du meinst: Das von dir beschriebene Fehlverhalten führt dazu, dass der Schüler Unterrichtsinhalte versäumt. Und die kann man nacharbeiten lassen. |
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Mitglied seit 29.08.2009
6.071 Beiträge (ø1,13/Tag)
Hallo,
muss ich gerade an meine eigene Schulzeit denken (1966 eingeschult). Einige Jungs (meistens immer die gleichen ) mussten 10 x eine Geschichte aus dem jeweiligen Lesebuch abschreiben, erinnere mich schwach - "Schwein bleibt Schwein" - oder so ähnlich! Oder 100 x "Ich darf den Lehrer nicht duzen"................ Ja, das waren noch Zeiten.................... Meinen eigenen Söhnen blieben dann solche Strafen GsD schon erspart! Gruß, Lisa |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Ich musste auch mal irgendwas 100x schreiben, in der 4. wenn ich mich recht erinnere.
Allerdings muss ich sagen, dass ich dazu ewig Zeit hatte, unser Lehrer hat da immer ein Auge zugedrückt. Was mich geärgert hat war, dass ich das mal von meinen Eltern aus machen musste (ich denke mal es hatte was mit Zimmer aufräumen zu tun ) und als ich die Kacke endlich fertig hatte und vorlegte, hab ich das Geschreibsel tags drauf im Mülleimer gefunden. DA war ich stinkig! Sooooooooooo viel Arbeit und dann wirds weggeschmissen *schnaub* LG Knöderl |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø5,47/Tag)
Das ist nicht so schwierig, wie du meinst
ich meine nicht, dass das schwierig ist. |
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Mitglied seit 28.06.2014
12.609 Beiträge (ø3,48/Tag)
Hallo,
Wo bin ich bloß zur Schule gegangen, dass ich so einen Unfug nicht erlebt habe? Und nicht nur ich, meine Mitschüler auch nicht. Und glaubt mir, meine Schulzeit liegt wirklich schon arg lang zurück. Nachsitzen gab es damals noch. Aber das hätte meine Mutter nur "mit Vorankündigung" erlaubt. Sie legte (zu meinem Leidwesen) größten Wert darauf, dass ich pünktlich aus der Schule kam. Mich einfach da zu behalten, hätte aus meinem Elternhaus ein großes Donnerwetter gegeben, aber nicht mit mir, sondern mit der Schule. (Gut,je nach dem hätte ich vielleicht auch noch was abgekriegt) Es erschreckt mich wirklich, dass es heute noch Leute gibt, die sowas für eine Erziehungsmethode halten. Oder sollte ich sagen...schon wieder Leute gibt...? LG Bagheera |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Bagheera,
die werden nicht "einfach dabehalten", das kriegt man freilich vorher angekündigt. Wenns die Stinker denn abgeben. Die kriegen nämlich einen Zettel mit auf dem drauf steht, dass sie so und so oft ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben und daher am Freitag den.....2 Stunden nachholen müssen. Logisch, muss ja auch abgeklärt sein wie der Schüler dann wieder heim kommt. LG Knöderl |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
Es erschreckt mich wirklich, dass es heute noch Leute gibt, die sowas für eine Erziehungsmethode halten. Oder sollte ich sagen...schon wieder Leute gibt...?
Mach doch mal ein paar Vorschläge wie die Probleme zu meistern sind. |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Mach doch mal ein paar Vorschläge wie die Probleme zu meistern sind.
DAS wiederum ist Aufgabe der Lehrer für den jeweiligen Fall etwas Sinnvolles zu finden. Macht natürlich Arbeit |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
Turtle, ja das stimmt. Nur wenn der Lehrer dann etwas unternimmt, dann kommen Eltern oder auch wie hier User um die Ecke, die dass für die falsche Methode halten. Deshalb meine Frage: Wie sollten Konsequenzen oder Sanktionen denn aussehen ohne das gleich wieder aufgeschrieen wird? Sich darüber auszulassen, dass das ja alles nicht geht, weil das arme Kind Schaden nehmen könnte oder nichts daraus lernen könnte... |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Leila, es wurden ja schon etliche Beispiele genannt. Stupides xxx wiederholen des gleichen Satzes ist wirklich nicht sinnvoll |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
...nein, aber es schreckt ab. Und damit wäre doch schon was erreicht, oder nicht? Wie pädagogisch wertvoll oft die heimischen Methoden sind, kann auch keiner genau beurteilen.
LG Knöderl |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Da hast du Recht Knöderl. Eltern sind aber auch in den seltensten Fällen pädagogisch ausgebildet |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Turtle,
weißt du, wie viele Pädagogikstunden in einem Lehramtsstudium enthalten sind? Verschwindend geringe! Ich versehe wirklich nicht, warum sich Lehrer Pädagogen nennen dürfen, das macht wirklich nicht Sinn. Und wenn ich sehen, worüber Lehrer sich aufregen, OBWOHL sie ja angeblich so pädagogisch gebildet sind, dann fällt mir da ganz häufig gar nix mehr ein dazu. Beispiel: Der Sohn meiner Freundin kam mit einer Mitteilung nach Hause, in welcher sich der Lehrer der Klasse darüber beschwerte, dass ihr Sohn (so alt wie meiner also 14) angeblich "leck mich am Hoden" gesagt hatte, wohl nicht zu ihm sondern so in den Raum gestellt, was weiß ich. Sie hat daraufhin ihren Sohn befragt, da kam raus, dass der Klassenkumpel nebendran dieses Lied "Astronaut" gesungen hatte und da heißt es doch "Nichts hält mich am Boden!" und ihr Sohn machte daraus eben "Nichts hält mich am Hoden!" Dafür gibts eine Nachricht nach Hause, bei Jungs in der Pubertät! Sorry, da weiß ich echt nicht.... Dass die in dem Alter das für wahnsinnig witzig halten ist doch klar. Das ist derart dämlich, da geh ich entweder nicht drauf ein oder ich hau nen flotten Spruch raus. Tja, das ist dann halt der Unterschied... LG Knöderl |
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Mitglied seit 28.06.2014
12.609 Beiträge (ø3,48/Tag)
Leila,
Turtle hat recht, den Vorschlag muss nicht ich machen. Außerdem habe ich mich ja nicht explizit gegen Strafen ausgesprochen. Nur gegen diesen Schwachsinn „100 x schreiben..“ Damit disqualifiziert sich ein(e) Lehrer(in) doch selbst. So einer ist für mich ne Lachnummer, jedenfalls niemand den man wirklich ernst nimmt. Vielleicht liegt hier das eigentliche Problem. Solche, die man nicht ernst genommen hat, habe ich auch erlebt. Und da gab es auch Tumult im Klassenzimmer, die konnten sich nicht durchsetzen und haben immer lauter geschrien (Frauen kriegen da naturbedingt eher eine quietschige Stimme und das macht das Ganze dann auch nicht besser). Aber Lehrkräfte, die mit ihrem Unterricht überzeugen konnten und die Stunden auch souverän durchgezogen haben, die hatten entweder gar keine oder wesentlich weniger Schwierigkeiten. Und die waren während meiner Schulzeit deutlich in der Überzahl. Es wird doch eine Lösung zwischen „sich auf der Nase rumtanzen lassen“ und „sinnlosen Strafarbeiten“ geben. Vielleicht mal im Kollegenkreis umschauen?, wie machen’s denn die anderen?, sich da Tipps holen? Und wenn es tatsächlich ein generelles Problem (also aller Lehrer) ist, muss die Schulleitung eingreifen. Dann helfen Strafarbeiten wohl sowieso nicht mehr. Wenn ich an sog. Brennpunkt-Schulen denke, möchte ich allerdings auch keine Lehrerin sein. LG Bagheera |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
bagheera, du schriebst ja vom Nachsitzen und nicht vom stupiden abschreiben. Und darauf bezog ich mich. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Ja, Brennpunktschulen sind mal ne andere Nummer, da brauchen wir nicht reden. Aber wir schreiben hier von normalen Schulen.... |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
weißt du, wie viele Pädagogikstunden in einem Lehramtsstudium enthalten sind? Verschwindend geringe!
Stimmt, das weiß ich nciht. Bin aber halt davon ausgegangen, dass es doch einige sein müssen, da sie sich Pädagogen nennen Dein Beispiel ist der Knaller Für sowas ist die Zeit dann da, aber um sich, sinnvolle, Strafen auszudenken nicht |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Nein, es sind wirklich nur ganz wenige, ich habe etliche Freundinnen die Lehrerinnen sind.
Ja nä? Da wäre mir die Zeit zu schade um da was zu schreiben, vor allem, der Lehrer macht sich doch lächerlich. Was hätte der erst gesagt, wenn das Kind "Nichts hält mich an den Nüssen" gesagt hätte? Wenn da das Wort Hoden schon Schnappatmung auslöst... LG Knöderl |
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Mitglied seit 28.06.2014
12.609 Beiträge (ø3,48/Tag)
@Leila,
ich hatte mich vorher mehrfach gegen stupides Wiederholen von noch stupideren Sätzen ausgesprochen. Genau das war ja der Auslöser für die ganze Diskussion. Sogar zum Nachsitzen hatte ich eine nicht komplett negative Meinung. Zu meiner Schulzeit hat man die Kinder nämlich direkt an den Unterricht nachsitzen lassen, ohne die Eltern überhaupt unterrichten zu können. Genau das hätten sich meine Eltern nicht bieten lassen – meine Mutter hatte nämlich Angst um mich, wenn ich nicht pünktlich aus der Schule kam. So ein Nachsitzen „mit Vorankündigung“ wäre wahrscheinlich schon drin gewesen. Stand aber auch ganz deutlich in meiner Antwort! |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
bagheera, in dem letzten Satz war nicht zu erkennen worauf du dich bezogst. Egal, war ein Missverständnis. |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
@semmerlknöderl:
Dass ein Lehrer "verschwindend geringe" Pädagogikstunden während seiner Ausbildung hat, ist - entschuldige - eine Latrinenparole. Oder wir würdest du die zwei Jahre Vorbereitungsdienst (=Referendariat) plus Staatsexamen einstufen, die z.B. ein Gymnasiallehrer zusätzlich zum Fachstudium abzuleisten hat? Oder die 8 Semester Pädagogikstudium, die ein Grund- und Mittelschullehrer absolviert? Hier Mittelschule und hier Gymnasium |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
Und zum "einfach so Nachhause schicken" oder "einfach so in der Schule behalten (=Nachsitzen)":
Das ist nicht erlaubt. Kein Lehrer würde so etwas machen, denn da riskiert man saftige Disziplinarstrafen. Selbstverständlich müssen die Eltern darüber informiert werden, und zwar bis die Schüler volljährig sind! |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Blue ich orientiere mich an dem, was mir die Lehrerinnen erzählen und jede von denen sagt, dass es verdammt wenige Stunden sind.
Was hat denn ein Referendariat mit Pädagogikstunden zu tun? Es geht darum, dass viele andere Dinge im Studium Vorrang haben als die Art und Weise, wie man mit Kindern umzugehen hat. LG Knöderl P.S. Ich kann Morgen gerne nochmal nachfragen und genaueres berichten. |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
@semmelknöderl:
Ich bin Gymnasiallehrerin in Bayern, habe die komplette Ausbildung durchlaufen, arbeite an in meinem Beruf, und kann dir versichern, dass der Vorbereitungsdienst ausschließlich mit Pädagogik (=Erziehungwissenschaft) in all ihren Facetten zu tun hat. Du kannst auch gerne meine Links anklicken ... |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Hab ich schon,
muss aber ja an irgendwas liegen, wenn mir 3 Lehrerinnen was anderes erzählen. Allerdings sind das alles Hauptschullehrerinnen. Liegts am Ende daran? LG Knöderl |
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Mitglied seit 23.07.2008
17.519 Beiträge (ø3,02/Tag)
Moin,
irgendwas 100 Mal schreiben ist sinnfrei, sich in der Schule daneben benehmen und andere dadurch am lernen zu hindern ist ebenfalls sinnfrei. Eltern die grundsätzlich immer alles in Frage stellen was Lehrer als Sanktion verhängen geht gar nicht. Was sollen die Lehrer den noch machen? ich bin nun wirklich kein Lehrerfreund. Die könne nganz schön bekloppt sein, vor allem wenn sie verbeamtet sind, aber Eltern sollten zumindest versuchsweise erziehen, das schadet nicht wirklich. So arme Würmchen sind das icht wie "Mami" oder "Papi" oft glauben. Wer hier so rumtönt das eine naturliche Autorität da hilfreich ist, der soll sich doch bitte mal vor so einen wilden haufen Frühpupertärer Lieblinge stellen und sie in den Griff bekommen, bestimmt in total ungeliebten Fächern. ein bisschen Druck werden die in Watte gepackten modernen Kidner wohl noch aushalten. Ich möchte da weder mit den Lehrern noch mit den Polizisten tauschen wollen. Ein Job der mich reizt wie Pest oder Cholera. LG Vini Der Abwasch kann warten, das Leben nicht! |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Immerhin wunderte ich mich dann nicht über die Art und Weise des Umgangs mit Kindern, der manchmal echt grottig ist.
Aber sollte dem so sein, dass da doch sooo viele Pädagogikstunden anfallen, dann falle ich vollends vom Glauben ab... Siehe eben obiges Beispiel mit der Nachricht... LG Knöderl |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Sorry, dass ich mich noch einmal einmische...
Was mir an der laaaangen Hin- und Her-Diskussion, wer denn jetzt nun der bessere oder schlechtere Pädagoge ist und wer die besseren oder schlechteren "Ahndungen" bei Fehlverhalten hat und so weiter blabla auffällt, ist, dass es immer die anderen sind Bin ich Mutter, ist es der Lehrer, bin ich Lehrer, sind es die Schüler, sind es die Schüler, liegt es am Lehrer. Nur nie am eigenen dämlichen Verhalten. Das musste ich jetzt mal loswerden. Und bloß weil man täglich mit vielen Kindern zu tun hat, heißt das noch lange nicht, dass man die Kinder-Weisheit mit Löffeln zu sich genommen hat. Mein Lieblings-Kinderarzt war super, toll, großartig, engagiert und so weiter... und hatte (und hat) gar keine eigenen Kinder. Und? Niemand ist perfekt. Weder Eltern, noch Lehrer, noch Kinder. Und ja, es gibt in allen drei Bereichen tolle Leute und ... Arschgeigen. Nicht jeder, der Pädagogik studiert hat, ist ein guter Pädagoge. Und nicht jeder, der ein Kind auf die Welt gebracht hat, ist eine tolle Mutter. Und ja, es gibt auch - 'tschuldigung den Ausdruck - Kackekinder, bei denen ist Hopfen und Malz verloren. Mir wäre das viel zu blöde, mich über so Strafmaßnahmen wie im EP erwähnt aufzuregen, fürchte ich. Ob "Ahndungen" jetzt angemessen sind oder nicht... tja, das kann ja anscheinend auf vielerlei Art interpretiert werden. Aber jedem zu unterstellen, er würde auf "Prügelstrafe" stehen, bloß weil er Wattepusten und Klatschkreis ablehnt, finde ich auch etwas weltfremd. Klar finde ich die eine oder andere Strafe doof, die hier erwähnt wurde. Aber ich kann es nur noch einmal wiederholen: Strafen sollen ja, nach meinem Empfinden, auch keinen Spaß machen. Und nein, damit meine ich keine Prügelstrafen. Sonnigen Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Naja, ich denke das liegt in der Natur der Sache.
In den 80ern gabs den Spruch "Der Lehrer ist der natürliche Feind des Schülers". Aber klar gibts auch tolle Lehrer, nur leider nicht genug. Und Strafe muss sein, nur gibts einfach auch Dinge die überflüssig sind und bei anderen denke ich mir "Wenns hilft?" LG Knöderl |
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Mitglied seit 04.09.2006
8.400 Beiträge (ø1,3/Tag)
... und da stelle ich die nächste Frage: Wenn die Strafe pädagogisch wertvoll sein soll, sinnvoll und lehrreich - bis wann gilt das? Hauptschüler kommen mit fünfzehn aus der Schule. Ab dann ist dann Schluss mit Stuhlkreis, würde ich mal sagen. Und davor immer nur weichgespültes Hätscheln?
Wir selbst, ich kann's ja sagen, hatten mal so eine Auszubildende: Wann immer Kritik an ihrer Arbeit geleistet wurde (und die leisten wir dezent!), brach sie in Tränen aus oder war beleidigt. Nach drei Monaten brach sie die Ausbildung ab. Vielleicht hätte sie öfter mal Konsequenzen spüren müssen, als sie noch in der Schule war. LG Cleo |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
DAS, @ Cleo, unterschreibe ich zu 100%.
Kenne ich auch so aus Erfahrung. Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Hallo und guten Abend,
oben kam die Frage: mich würde interessieren, wie sind denn da eigentlich die Vorschläge bei dauerndem den Unterricht stören, Hausaufgaben nie machen oder ständigem Zuspätkommen? Also wie könnten die individuelle Gestaltung der Maßnahmen mit Sinnzusammenhang zum Fehlverhalten konkret aussehen? Ich greife die Frage noch mal auf und stelle eine Gegenfrage (ich weiß, das ist nicht die feine Art ...): Ist es die Regel im Schulalltag, dass ein, zwei oder sagen wir mal, drei Schüler einer Klasse: - ANDAUERND den Unterricht stören - Hausaufgaben NIE machen - STÄNDIG zu spät kommen etc.? Das glaube ich eher nicht. Es mag sein, dass es Schulen, vielleicht auch nicht wenige gibt, wo das der Fall sein könnte. Es fiel mal oben das Stichwort: "Soziale Brennpunkte". Und das sagt einiges aus. Da kann so ein Szenario durchaus denkbar sein. Aber dort sind Eltern und Lehrer überfordet. Da muss die Politik eingreifen, die zugelassen hat, dass diese Brennpunkte entstanden sind. Da ist von deren Seite nämlich einiges im Vorfeld schiefgelaufen! Aber ich bin mir doch ziemlich sicher, dass viele der Schreiber hier (reine Vermutung) weder selbst Kinder mit dem oben genannten dauerhaften Fehlverhalten zu Hause haben oder hatten, noch dauerhaft mit besagten Störenfrieden in der Klasse des eigenen Kindes zu tun hatten. Die Schulen, an denen - ANDAUERND den Unterricht stören - Hausaufgaben NIE machen - STÄNDIG zu spät kommen etc. vorkommt, sind entweder eine Art "Rütli-Schule" (dort hat ganz eindeutig die Politik versagt) oder eine alternative antiautoritäre Bildungsstätte, wo es aber von Eltern und Lehrkräften eindeutig so gewünscht ist. Also die "heute 50, morgen 100 und übermorgen 200-Sätze-Methode" und Ähnliches ist imo in allen drei von mir genannten Schulmodellen nichtsnutzig bzw. in Fall 3 gar nicht relevant. lG Modena |
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Mitglied seit 12.01.2006
3.791 Beiträge (ø0,56/Tag)
Hy ,
ich noch mal . Also ich kenne auch ständig zu spät kommende ,nie Hausaufgaben machende Störenfriede . Da waren die Eltern auch Dauergäste in der Schule ....das Problem hier bei ist eine fehlende Konsequenz aus dem Fehlverhalten . Nachsitzen muss ja vorher mit den Eltern abgesprochen werden . Das funktioniert nicht weil Eltern da was anderes geplant haben . Oder genau da was anderes ist oder das WE xyz ( 3 Monate später) in Betracht kommen würde. An einer anderen Schule dürfen die Nachsitzer mittlerweile in eine andere Stunde gesetzt werden . Die sowieso läuft und nicht extra der betreffende Lehrer anwesend sein muss. ABER ich würde sagen die Eltern die meinen 100 Sätze xx sind nicht gerechtfertigt ....die sollten das dann auch mal an einem Elternabend vorbringen. Spätestens der 2. Schüler der Dank den Eltern dann Verben konjungieren durfte wird sich zuhause und bei den Mitschülern bedanken . Achso noch was : in den Vorbereitungsstunden ist ja mit Sicherheit kein Platz mehr für Strafarbeiten korrigieren . Also wer soll das in seiner Freizeit machen? Der genervte Lehrer ? Eigentlich wäre da doch schon wieder die Heimatfront an der Reihe . Es stimmt schon , es wird immer mit dem Finger auf die anderen gezeigt. Aber leider scheint der Zeitgeist gerade in Respektlosigkeit und "Meiner war das nicht " hängen zu bleiben . Anstatt zu hinterfragen warum der Sprössling das macht obwohl er wußte was kommt . LG Mona |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
@semmelknöderl:
Nö, grade Hauptschullehrer (in den meisten Bundesländern heißt sie jetzt übrigens Mittelschule) verbringen die meiste Zeit ihrer Ausbildung mit Pädagogik. Vielleicht liegt es an deiner Vorstellung von "Pädagogik"? Was genau stellst du dir denn darunter vor? Ich zähle dir mal ein paar Bereiche auf, die man in der Lehrerausbildung behandelt: - allgemeine und fachbezogene Didaktik - Bildungsmodelle (also vergleichende Pädagogik) - pädagogische Psychologie - einrichtungsbezogene Pädagogik (also z.B. Grundschulpädagogik) - Wissensmanagement - Soziologie etc., etc. Dazu kommen fachbezogene Teilbereiche wie z.B. Literatur- und Medienpädagogik, Sozialpädagogik, Theaterpädagogik, Erlebnispädagogik und vieles mehr. Gruß bluemoon |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Na pädagogische Psychologie, das klingt doch schon mal gut. Was genau lernt man da?
Wenn ich bedenke, wie bei uns in der Schule die Kinder oft blöd angequatscht werden, zum Beispiel wenn sie später auf eine höhere Schule wechseln wollen, da frag ich mich echt...nix von wegen Motivation sondern da wird versucht die Kinder an der Schule zu halten. Bei meinem Sohn in der Klasse wurde während seiner Abwesenheit für den Probeunterricht zum Beispiel darüber gelästert (von der Klassenleiterin) warum DER das überhaupt probiert, der ist so schlecht in Mathe, der schaffts eh nicht. Dummerweise hat er es trotzdem geschafft....das hat sie aber bei den andern die wechseln auch gesagt. Oder ein Kind in der Klasse, der früher häufiger die Hausis nicht gemacht hat, der leidet seit Monaten darunter, dass die Lehrerin jedesmal wenn er die Hausis jetzt hat (und er hat sie seit Monaten immer!) sagt vor allen Kindern: "Oh sieh an, der Paul hat mal wieder seine Hausaufgaben!" Also da frag ich mich schon, was das mit Pädagogik zu tun hat. Das ist bloßstellen und runtermachen. Und unsere Kids sind jetzt echt weder frech noch Störenfriede oder ähnliches. Die sind halt in der Pubertät, aber mei, da müssen wir alle durch. Aber dass sowas total ärgert, das wundert mich nicht. LG Knöderl |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Knöderl, für mich haben Lehrer die es nötig haben Schüler so bloßzustellen und zu erniedrigen ein sehr geringes Selbstwertgefühl. die fühlen sich in dem Moment eben einfach als der Stärkere. Beruf verfehlt |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Ja, mir kommt das so vor, als wollten die ihre "kleine" Macht die sie da haben, auszunutzen.
Wohlgemerkt, solche Vollidioten gabs auch schon zu meiner Zeit, zum Glück gibts auch echt gute Lehrer. Aber solche, also da krieg ich immer einen dicken Hals! LG Knöderl |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
semmelknöderl,
was du da beschreibst, hat natürlich mit Pädagogik (=eine Wissenschaft) nichts zu tun. Das ist menschliche Schwäche. Die findet man überall - nicht nur bei Lehrern. Schade, ist aber so. PäPsy ist (wiki is your friend; die Definition ist ganz in Ordnung) ... ... ein Teilgebiet der Psychologie, das sich mit der Beschreibung und Erklärung der psychologischen Komponenten von Erziehungs-, Unterrichts- und Sozialisationsprozessen, einschließlich ihrer Formen und Situationen, befasst. Die Erkenntnisse der Pädagogischen Psychologie werden zur Optimierung pädagogischen Handelns bzw. zu seiner zielbezogenen Veränderung anzuwenden versucht. Der Aufgaben- und Anwendungsbereich der Pädagogischen Psychologie umfasst alle Sozialfelder und Institutionen der Erziehungs-, Bildungs- und Sozialisationssysteme unterschiedlicher Gesellschaften und Kulturen. Gruß bluemoon |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Hallo zusammen,
mir ist gerade noch etwas eingefallen, was ich eigentlich schon eher ansprechen wollte. Weiter oben schrieb mal jemand, dass sie/er die "Strafaufgabe" (irgendetwas sinnfreies stubide abschreiben; beim ersten mal 10x) aus Angst, von den Eltern dabei erwischt zu werden, ewig vor sich herschob. Mit dem genannten Effekt der Potentierung der Strafe durch den Lehrer. Vielleicht ist es manchmal sinnvoll zu hinterfragen, warum beim x-ten Mal eine Aufgabe nicht erledigt wurde oder warum ein Schüler ständig zu spät kommt oder stört. Könnte ja durchaus ein oben genanntes Szenario dahinter stecken oder noch viel Schlimmeres. Bei Eltern, die die "Abschreibestrafe" akzeptieren und sie mit ihrer Erziehungsphilosphie vereinbaren können, wird es sicher nicht zu 100 x Abschreiben kommen. Da klappt das schon bei 10 x Abschreiben. Das wird zu Hause registriert, vielleicht auch diskutiert. Und dann hilft das sicher auch. Wenn es die Eltern aber gar nicht wahrnehmen und der Schüler dann eben 50 oder 100 x abschreiben muss, weil er ständig seine schulische Vorbereitung (ich nenne es jetzt mal bewusst nicht "Hausaufgabe") vernachlässigt, andauernd zu spät kommt und/ oder den Unterricht stört, ist das vielleicht schon ein Indiz dafür, dass es zu Hause keinen interessiert oder dort irgendetwas schief läuft. Gehört es nicht auch möglicherweise zu den Aufgaben der Schule, da sensibel zu sein? Zum EP nochmal. Die Französischlehrerin also. 5 x 5 Seiten französische Vokabeln abzuschreiben hätte aus meiner Sicht z.B. Sinn gemacht (falls der Junge nicht gerade Franzose ist). Bei manchen Menschen gehen Vokabeln durch die Hände. Aber nein. Es sollte explizit eine Strafe und keine Lernhilfe sein. So habe ich es im EP jdf. interpretiert. Und so wird es dem Schüler dann auch verkauft. Obwohl das wahrscheinlich wirklich nicht zulässig und pädagogisch aus meiner Sicht eben auch sinnfrei ist. Wer einen Aufwand betreibt (oder betreiben muss in diesem Falle), freut sich, wenn es zu einem Nutzen führt. Der Nutzen beim Vokabeln schreiben wäre vielleicht eine 1 im Vokabeltest. Das ist eine Anerkennung, spornt an und macht Lust auf mehr. Normalerweise sollte das früher einsetzen, als in der 8. Klasse. Aber vielleicht funtioniert es auch da noch. lG Modena |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
Die Anerkennung, das sehe ich auch so wie Du, ist der Motor. sollte möglichst nicht so spät kommen, sondern sehr, sehr viel früher.
dann sind die Eltern eher gefragt, aber später sorgenfrei. gruß |
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Mitglied seit 29.10.2019
1 Beiträge (ø0/Tag)
Also ich finde das auch nicht toll weil ich bin ja jetzt 6. klasse und nur weil ich eine Hausaufgaben heft umterschrift habe 2 mal muss ich schon 602 wöter schreiben und nur weil ich mein hausaufgaben Heft nicht
Finde |
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Mitglied seit 14.08.2006
3.207 Beiträge (ø0,49/Tag)
Hallo lihayarelt,
ich würde vorschlagen, du schreibst das jetzt noch hundertmal mit korrekter Rechtschreibung und Grammatik. 99x auf Papier und die letzte Version dann bitte hier im Forum. Danke. Gruß Schneckentier |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Ich finde, es sollte 100 mal genauso aufgeschrieben werden, wie im Post über dir.
Wetten, das klappt nur mit Kopieren und Einfügen? |
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Mitglied seit 20.09.2014
4.615 Beiträge (ø1,3/Tag)
Zitat von Schneckentier am 30.10.2019 um 00:14 Uhr
„Hallo lihayarelt,
|
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von danieljohansson am 06.06.2016 um 14:20 Uhr
„Hallo,
Nein, du liegst da absolut falsch. |
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Mitglied seit 31.03.2003
2.072 Beiträge (ø0,27/Tag)
Zitat von danieljohansson am 06.06.2016 um 14:20 Uhr
„Hallo,
Hallo, nein ist es nicht! Lass einfach die Lehrerin machen. SIe ist vom Fach und weiß, was gut für die Schüler ist. Solche Eltern wie Du, die sich in die Arbeit der Schule einmischen und solche Fragen stellen, sind dafür verantwortlich, dass das Bildungsniveau in Deutschland stetig sinkt!
Zitat von grisou am 06.06.2016 um 14:26 Uhr
„na dann rede doch mit ihr. Sowas kann man ja gut auch in ner Sprechstunde ansprechen - es betrifft ja die ganze Klasse...
Hallo, die Lehrerin hat sich bei dieser Strafe etwas gedacht. LG aus der Uckermark stecs _______________________________________ Satzzeichen sind schon ne geile Angelegenheit... |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Ach Gott, solche Strafarbeiten stammen aus dem Repertoire der schwarzen Pädagogik. Ein Beweis der Inkompetenz der Lehrerin. |
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Mitglied seit 07.05.2004
3.626 Beiträge (ø0,49/Tag)
nö, lass sie doch - ist doch nicht schwer - und Mama kann in der Zeit mal eines Kurs in Rechtschreibung machen und lernen wie man schreiben schreibt |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Zitat von Monika1957 am 25.12.2019 um 22:25 Uhr
„nö, lass sie doch - ist doch nicht schwer - und Mama kann in der Zeit mal eines Kurs in Rechtschreibung machen und lernen wie man schreiben schreibt“ Falls solch ein Kurs entstehen sollte, kannst du ihn ja ebenfalls besuchen. Ansonsten denke ich, dass Strafarbeiten einerseits der Abschreckung dienen, aber andererseits natürlich auch die Schüler fördern sollten. Maßnahmen, die lediglich zur Schikane da sind, halte ich ebensowenig für sinnvoll wie reine Kuschelpädagogik. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
Und? Idee?
Oder direkt Psychopharmaka gegen ADHS oder ab in die Inklusionsklasse? Was sollen die Lehrer denn Bitteschön tun? Ihnen sind Hände und Füße gebunden und sie machen sich bei jedem Furz strafbar. Aber den Schülern soll es gerecht ergehen. Und den Eltern sowieso. Ich bin bestimmt kein Anhänger der schwarzen Pädagogik aber nur maulen und quaken ohne umsetzbare Lösungsvorschläge hilft ja auch niemandem weiter. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von DirtyDios am 26.12.2019 um 04:23 Uhr
„Ansonsten denke ich, dass Strafarbeiten einerseits der Abschreckung dienen, aber andererseits natürlich auch die Schüler fördern sollten.
Sehe ich genauso. Hab ich oben auch schon geschrieben. @Käserin, einem Lehrer wird ja wohl noch etwas anderes einfallen, als eine sinnentleerte Strafarbeit. Ansonsten könnte auch der Hausmeister die Nachbetreuung renitenter Schüler per Freizeitraub übernehmen. Nicht, dass es falsch verstanden wird, der Hausmeister ist nicht dümmer, nur preiswerter. Und er könnte den Bildungsterroristen bestimmt wenigstens sinnvolle praktische Arbeiten geben, bei denen sie dazulernen. Es würde ja schon reichen, wenn er sie nach Schulschluss auf seine Aufräumtour mitnimmt. lG Modena |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
Super Idee, Modena.
Das meine ich Ernst! Aber, Zack, gleich wieder Geschrei wegen Kinderarbeit und welche Versicherung zahlt wenn sich so ein Stakkel in den Finger piekst, gar nicht auszudenken wenn Schlimmeres passiert.... Das muss heutzutage doch Alles von allen erdenklichen Seiten abgesichert sein.... Ich glaub die Lehrer dürfen nicht mal ein Pflaster aufkleben. Könnte ja was nicht steril sein. Ja also was bleibt denn da noch als Erziehungsmassnahme bei all den Vorschriften und Helikoptereltern? Liebevoller Umgang mit dem Nachwuchs ist ja super und toll und erstrebenswert aber wenn es mal nicht so rund läuft...... Na ja, ich hör lieber auf sonst werd ich noch als Rabenmutter bzw. Oma eingestuft. 🤭🤫 |
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Mitglied seit 24.07.2004
2.795 Beiträge (ø0,39/Tag)
Hallo,
konfrontiere die Lehrerin doch einfach mit moderneren Methoden. Word oder EXCEL aufmachen, Satz einmal fehlerfrei eintippen und 99 bis 499 mal kopieren. Jetzt nur noch ausdrucken und ab ins Fach damit. Willst du sie noch mehr verblüffen kopier es auf einen USB-Stick und leg' den ins Fach. Und schwupp, ist die Lehrerin wieder am Zug mit reagieren. Viel Erfolg! Lion |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Zitat von Erzett am 25.12.2019 um 16:55 Uhr
„Ach Gott, solche Strafarbeiten stammen aus dem Repertoire der schwarzen Pädagogik. Ein Beweis der Inkompetenz der Lehrerin.“ Wenigstens Eine hier. Danke. Diese vorsintflutlichen Methoden zeugen für mich von Unfähigkeit des Lehrkörpers. Beruf verfehlt ... |
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Mitglied seit 28.06.2014
12.609 Beiträge (ø3,48/Tag)
Hallo,
meine Schulzeit ist ja nun schon ne gute Weile her. Aber noch nicht mal "zu meiner Zeit" hat es derart vorsintflutliche 'Disziplinierungsmethoden gegeben. Damals kannte man -zumindest in Bayern- den Begriff "Karzer" noch. Da hinein konnte man bei Fehlverhalten angeblich eingesperrt werden. Ich hab 's nicht erlebt. Es klang halt bedrohlich. Nachsitzen, ja das gab es. Da war ich auch nie dabei und deshalb weiß ich auch nicht, was dort mit den Kindern veranstaltet wurde. Aber das alles hat in einem anderen Jahrhundert stattgefunden und bis heute sollte sich doch auf diesem Sektor was geändert haben. Ich würde definitiv mit dieser Lehrerin sprechen, ihr sagen, dass ich mit "Strafmaßnahmen" schon einverstanden bin, aber dass diese Maßnahmen auch sinnvoll sein müssen. Sollte sie sich darauf nicht einlassen, würde ich erst mal mit dem Leiter der Schule sprechen. Also, 100x irgendwelche sinnlosen Sätze schreiben, das gäbe es bei mir nicht. Da könnte sich die Dame auf den Kopf stellen. LG Bagheera |
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Liebe Leute,
als ob eine Französischlehrerin einen Schüler Sätze auf Deutsch hätte schreiben lassen, da fällt ja nicht mal ne Oma mit nem Krückstock drauf rein. Gruß Peter |
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Mitglied seit 05.08.2007
14.279 Beiträge (ø2,32/Tag)
Zu meiner Schulzeit (etwas mehr als 20 Jahre her) wurde auch noch geschrieben. Je nach dem um welches Fehlverhalten es sich handelte war das entweder die Klassenordnung, die Hausordnung oder die Schulordnung. Bei nicht gemachten Hausaufgaben gerne auch mal eine Zusammenfassung aus dem Geschichtsbuch.
Genutzt hat es wenig |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zu dem Thema habe ich mal etwas Aktuelles, auch wenn es nicht um Strafen geht.
Aber der Informationsfluss an die Eltern der Übeltäter ist auch wichtig. Gestern nach 22 Uhr bekam ich eine E-Mail einer Fachlehrerin meines Sohnes (18, letztes Abiturhalbjahr Kl. 12). Ein im Dezember geschriebener Test, der gestern zurückgegeben wurde, befand sich nach der Stunde im Mülleimer. Keine weitere Info. Was wollte sie mir damit sagen??? lG Modena |
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Mitglied seit 21.10.2004
1.716 Beiträge (ø0,24/Tag)
Diese "Strafarbeit" ist völlig sinnentleert und was soll sie bringen.?
Schlage ihr vor, dass dein Kind einen Aufsatz - natürlich auf französisch - schreibt in dem er sein Fehlverhalten erklärt und sich überlegt wie er es das nächste mal besser macht. Da hat dein Kind was zum nachdenken und lernt dabei auch noch was. LG Laurin |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Zitat von Laurin1 am 10.01.2020 um 14:25 Uhr
„Da hat dein Kind was zum nachdenken und lernt dabei auch noch was.“ Wenn man das einmal realistisch sieht, ist das doch auch Quatsch. Man saugt sich bei solchen Aufsätzen irgendetwas aus den Fingern, was der Lehrer hören möchte und das war es dann. Das erinnert mich so ein bisschen an meine Wehrdienstverweigerung, wo ich halt ein bisschen pazifistisch argumentiert habe, obwohl ich sowieso wusste, dass ich als Wehrdienstleistender niemals in den Krieg ziehen muss und einfach keine Lust auf die Bundeswehr hatte. Sinnvoll wäre halt, wenn die Lehrkraft schaut, worin der Schüler Defizite hat und dann eine entsprechende Aufgabe gibt. So kann der Schüler sich durch die Übung einerseits verbessern, aber andererseits ist es weiterhin eine Strafe, die für etwas Abschreckung sorgt. |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Zitat von Modena77 am 09.01.2020 um 18:37 Uhr
„Zu dem Thema habe ich mal etwas Aktuelles, auch wenn es nicht um Strafen geht.
Ich nehme mal an, dass die Lehrerin einfach frustriert darüber war, dass ihr Test nicht so gewürdigt wurde, wie sie es gerne hätte. Ich würde die E-Mail einfach ignorieren und nicht darauf antworten, da ja auch keine Frage davon ausging. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
nunja - ich denke mal dass sie dir sagen wollte dass dein Sohn seinen Test nach Rückgabe ieinfach in den Mülleimer befördert hat.- weil er meinte ihn nicht mehr zu brauchen - entweder weil die Note hervorragend war - oder weil ers nicht für nötig hält ihn zwecks Verbesserung seiner Fehler aufzubewahren und nochmal durchzuarbeiten.
vielleicht fragst du einfach deinen Sohn ob und warum er so vorgegangen ist ...??? ich sehe eher als kleinen Hinweis an die Eltern, und weniger als Ausdruck von Frustration. |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
Ein im Dezember geschriebener Test, der gestern zurückgegeben wurde, befand sich nach der Stunde im Mülleimer
Ich vermute mal das der Test eher unterdurchschnittlich ausfiel und Mutter keinen Wind davon bekommen sollte.. |
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Hallo Leila,
ich glaube, es war umgekehrt, das Ergebnis war zu gut. Niemand mag Streber. Gruß Peter |
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Mitglied seit 21.04.2006
2.796 Beiträge (ø0,42/Tag)
Zitat von DirtyDios am 12.01.2020 um 01:59 Uhr
„ Sinnvoll wäre halt, wenn die Lehrkraft schaut, worin der Schüler Defizite hat und dann eine entsprechende Aufgabe gibt. So kann der Schüler sich durch die Übung einerseits verbessern, aber andererseits ist es weiterhin eine Strafe, die für etwas Abschreckung sorgt.“ Es ist halt die Frage, für wen was sinnvoll ist. Sinnvoll im Sinne des Schülers wäre dein Vorgehen sicherlich, aber irgendwo auch unfair, weil der Täter als "Strafe" zusätzliche Übungen bekommt, angepasst auf seinen persönlichen Leistungsstand, die die anderen nicht bekommen, weil sie sich korrekt verhalten haben. Er erhält also quasi eine Belohnung für sein Fehlverhalten, auch wenn er das vielleicht nicht als solche empfindet. Sinnvoll im Sinne der Lehrkraft wäre es sicherlich, möglichst wenig zusätzliche Arbeit und Zeit mit der Bestrafung zu haben, weil ihr diese für ihre eigentliche Arbeit fehlt, wenn sie sie für die "Bestrafung" einzelner Schüler aufwenden muss. Das wäre, so gesehen, auch im Sinne der Mitschüler. Und der Kurztest von Modenas Sohn im Papierkorb ist wohl eher ein rechtliches Problem. Auch Kurztests sind Dokumente, die archiviert werden müssten, was aber häufig nicht korrekt passiert. Der Herr Sohn hat halt ein Problem, wenn er nachweisen müsste, dass er in dem Kurztest eine bestimmte Note hatte, beispielsweise weil die Lehrerin beim Übertragen in die Notenliste einen Fehler gemacht hat. Kann er ohne Test halt nicht, was gerade im Hinblick auf das Abitur, zu Problemen führen könnte. Liebe Grüße Claudia |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"ich glaube, es war umgekehrt, das Ergebnis war zu gut. Niemand mag Streber."
ach ja ? das rechtliche Problerm hatte ich jetzt gar nicht auf dem Schirm - ein Grund mehr die Eltern darüber zu informieren. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
Streber sind die, die es auf Anhieb schaffen, denke ich mal, ohne 2. Bildungsweg, etc.
warum werden die nicht gemocht? die brauchen keine Unterstützung, sondern, sie verdienen gleich was und zahlen Steuern. |
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Hallo Rlunch,
aber wie steht er denn vor seinen Kumpels da? Gute Noten sind peinlich. Gruß Peter |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
ich will jetzt nicht mal drüber nachdenken ob du nur spielen willst, Peter, - oder das ernst meinst.
Nicht mal anno Duck zu meinen Schulzeiten waren gute Noten alleine schon peinlich oder der der gute Noten hatte automatisch ein Streber ohne Freunde. |
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Hallo Grisou,
beides. Es geht um einheitliches Auftreten und Gesichtsverlust. Wenn z.B. die Lehrerin doof ist und schlecht behandelt wird, aber einer das tut, was sie erwartet, stellt er sich gegen die Gruppe. Gruß Peter |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Hallo,
natürlich habe ich mit meinem Sohn über die E-Mail gesprochen und das Wegwerfen des Tests natürlich auch nicht für gut befunden. Auf die Idee, dass es ein rechtliches Problem geben könnte, bin ich noch gar nicht gekommen. Laut Auskunft meines Sohnes waren es 12 Punkte. Es ist einer seiner Leistungskurse und die 12 Punkte entsprechen seinen bisherigen Leistungen in diesem Fach. Wenn es eine sehr weit nach unten abweichende Note gewesen wäre, hätte sie mir das doch sicherlich in der E-Mail mitgeteilt, wenn sie mich schon informieren wollte? Besser, ich frage bei ihr nochmal nach. Wenn sie mir antwortet, dass es eine andere Note, als die 12 Punkte, war, hat mein Sohn das Problem mit der Beweisführung und lernt daraus. Für mich erscheinen die 12 Punkte anhand der Vornoten schlüssig und ein Ausrutscher nach unten wäre bei uns kein Grund, zu schwindeln. Ein Streber ist mein Sohn zu meinem Bedauern leider gar nicht. lG Modena |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
Schlechte Noten sind peinlich, alles andere könnte man als Wunschdenken am anderen Ende der Fahnenstange interpretieren. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Peinlich für den Lehrer? |
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Mitglied seit 26.09.2009
3.373 Beiträge (ø0,63/Tag)
ich finde, das ist ein Thema für den Hausdiener.
Ansonsten...alles völlig normal |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Zitat von zizibee am 12.01.2020 um 17:50 Uhr
„Es ist halt die Frage, für wen was sinnvoll ist.
Ich denke, dass bei einer guten Lehrkraft jeder Schüler Übungen bekommen sollte, wenn er danach fragt. Es geht auch nicht darum, dass dafür extra etwas angefertigt wird, sondern der Lehrer kann ja etwas aus den bestehenden Unterrichtsmaterialien aussuchen. Klar sollte das auch immer eine Strafe sein, aber wenn der Schüler dadurch gefördert wird, ist das doch eine gute Sache. Wenn die Lehrkraft möglichst wenig zusätzliche Arbeit haben soll, dann sind wir halt wieder bei Sätze schreiben, am besten noch zuhause, damit die Aufsicht entfällt. |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
Wenn es eine sehr weit nach unten abweichende Note gewesen wäre, hätte sie mir das doch sicherlich in der E-Mail mitgeteilt, wenn sie mich schon informieren wollte?
Es wundert mich eigentlich, dass sie dich überhaupt informiert hat. Dein Sohn ist volljährig und sie sollte die Angelegenheit mit deinem Sohn selber klären. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von Leila11 am 13.01.2020 um 10:09 Uhr
„Es wundert mich eigentlich, dass sie dich überhaupt informiert hat. Dein Sohn ist volljährig und sie sollte die Angelegenheit mit deinem Sohn selber klären.“ Leila, insbesondere das hat mich auch gewundert. Die ganzen Jahre ist das die zweite E-Mail, die ich von einem Lehrer bekommen habe. Da denkt man erstmal an etwas Schlimmes. Ich denke ja auch, dass sie es als Respektlosigkeit empfunden hat, was ich verstehen kann. So habe ich es meinem Sohn gegenüber auch kommuniziert. Vor allem habe ich ihm gesagt, dass ich es ganz schön blöde von ihm finde, sich so kurz vor dem schriftlichen Abitur auf diese Art und Weise mit der Fachlehrerin "anzulegen", die seine Prüfungsarbeit korrigieren wird. lG Modena |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
du bist doch juristisch sehr belesen, modena, guck halt mal ins Schulgesetz deines Bundeslandes was dort zum Umgang mit volljährigen Kinder, Punkt: Informationen an die Eltern, steht.
"Unterrichtung der Eltern volljähriger Schülerinnenund Schüler(1) Die Eltern volljähriger Schülerinnen undSchüler haben das Recht, sich über deren Ausbildungswegzu unterrichten. Auskünfte über denLeistungsstand darf die Schule den Eltern erteilen,wenn die Schülerin oder der Schüler dem nichtwidersprochen hat. Über den Widerspruch werdendie Eltern unterrichtet." Mich würde es so gar nicht wundern wenn mich die Schule über Vorfälle dieser Art bei volljährigen Kindern unterrichte, es sei denn meine Kindern hätten die notwendigen Schritte unternommen um Informationen zu unterbinden - - insbesondere wenn ich den von Claudia angesprochen Aspekt berücksichtige. |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.983 Beiträge (ø0,86/Tag)
Auskünfte über denLeistungsstand darf die Schule den Eltern erteilen,wenn die Schülerin oder der Schüler dem nichtwidersprochen hat
Daraus schließe ich, dass die Lehrerin den Sohn vorher die Benachrichtigung ankündigen muss, damit eben jener Sohn die Gelegenheit hat zu widersprechen. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Ja Grisou,
wie ich oben schon schrieb, ... das Beweislastproblem ist mir erstmals in diesem Zusammenhang bewusst geworden. Und meinem Sohn hoffentlich auch Die Lehrerin hat ihrer Informationspflicht diesbezüglich wohl Genüge getan. Die Geschichte hat uns jedenfalls zu einer weiteren sachlichen Diskussion mit Blick auf die Zukunft angeregt. Den jungen Leuten kann man ja rechtliche Probleme am Besten an authentischen Beispielen vermitteln. Und dass er die 12 Punkte nun im E-Fall nicht mehr nachweisen kann, hat er begriffen Deshalb bedanke ich mich sehr für den Hinweis darauf von Claudia. Mir war das wirklich nicht bewusst bzw. habe ich es bisher nicht als Problem wahrgenommen. lG Modena |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"
Daraus schließe ich, dass die Lehrerin den Sohn vorher die Benachrichtigung ankündigen muss, damit eben jener Sohn die Gelegenheit hat zu widersprechen." nein, das kannst du daraus eben nicht schliessen. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von grisou am 13.01.2020 um 17:21 Uhr
„"Daraus schließe ich, dass die Lehrerin den Sohn vorher die Benachrichtigung ankündigen muss, damit eben jener Sohn die Gelegenheit hat zu widersprechen."
Doch, würde ich auch so verstehen. Volljährig ist Volljährig. |
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Nochmal zum Ausgangsthema!
Mein Sohn hat gestern einen Verweis bekommen. Wegen Kaugummi kauen in der Turnhalle. Da wäre mir echt lieber gewesen er hätte 100 Sätze schreiben müssen ! Liebe Grüße! Sona |
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Kaugummi kauen beim Sportunterricht ist sicherlich ein Risiko und wird vorher vermutlich entsprechend belehrt.
Aber bei erstmaligem Vorkommen gleich ein Verweis? |
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Kaugummikauen sollte man beim Vorstellungsgespräch einsetzen, nicht im Sportunterricht |
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Zitat von rlunch am 18.01.2020 um 21:17 Uhr
„Kaugummikauen sollte man beim Vorstellungsgespräch einsetzen, nicht im Sportunterricht “ Ja, da wäre ein Verweis vielleicht gerechtfertigt. Kommt aber bestimmt auch darauf an, wie man kaut |
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Kaugummikauer haben bei mir keine Chance. Wenn ich Lehrer wäre (man kennt die Vorgeschichte nicht) fände ich einen Verweis eine gute Idee. Zum besten des Schülers. |
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Zitat von Modena77 am 18.01.2020 um 20:00 Uhr
„Kaugummi kauen beim Sportunterricht ist sicherlich ein Risiko und wird vorher vermutlich entsprechend belehrt.
Wir wissen doch nicht, ob das zum ersten Mal vorgekommen ist oder welche Vorgeschichte eventuell dazugehört. Vieleicht der klassische Fall von "Der nächste, den ich erwische, bekommt einen Verweis" weil die Lehrkraft ständig ermahnt und es hat halt ihn erwischt. Liebe Grüße Claudia |
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Ja, natürlich wurden die Schüler belehrt dass im Sportunterricht kein Kaugummi gekaut werden darf. Ich finde mein Sohn hat auch eine Strafmaßnahme verdient. Aber ein Verweis????
Was bekommt denn dann der, der im Schulhof schlägert oder Schule schwänzt oder ähnliches? Ich finde da muss schon noch ein Unterschied im „Strafmaß“ sein. Ich kenn es eigentlich so, das man einen Verweis nur bei schweren Vergehen bekommt. Schönen Sonntag noch |
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Hallo Sona,
in Sachsen ist ein schriftlicher Verweis die erste "Ordnungsmaßnahme" bei "Gefährdung von Personen oder Gegenständen". Ordnungsmaßnahmen sind Stufe 2 und unterliegen mitunter bestimmten förmlichen Voraussetzungen, abhängig von der Klassenstufe, wie bspw. insbesondere die vorherige Anhörung von Schüler und Eltern vor Verhängen der Ordnungsmaßnahme. Stufe 1 sind Erziehungsmaßnahmen, wie: " Missbilligung (auch schriftlich), Klassenbucheintrag, zusätzliche Aufgaben, Änderung der Sitzordnung, Einbehaltung störender Gegenstände, Nachsitzen, Auferlegung besonderer Pflichten". In erster Linie wirst du ja mit deinem Sohn über das Thema sprechen. Es kommt sicherlich auch auf das Alter des Schülers an. Du musst selbst entscheiden, ob es angemessen ist, dich über deine örtlichen rechtlichen Voraussetzungen informieren (Schulgesetz) und ggf. eben dagegen vorgehen. Ich schätze es auch so ein, dass einem schriftlichen Verweis schon einiges vorausgegangen sein müsste. lG Modena |
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-einem schriftlichen Verweis muss also noch mehr an Fehlverhalten vorausgegangen sein. Wer Lehrer ist, muss seinen Beruf lieben.
Anderer Leute uneinsichtige Kinder zum Abi bringen.. lg |
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Guten Morgen Modena,
danke dir für deine Ausführung.Ich kenn es sodas man einen Verweis nur bei schwerwiwgenden Vergehen bekommt. Ich hätte eine Strafe der Stufe 1 angemessen empfunden. Guten Morgen rlunch Auch wenn es sich so angehört hat , gehöre ich bestimmt nicht zu den Müttern die wegen jedem „Vergehen“ seitens der Lehrer in die Schule rennt. Bisher habe ich mich in den letzten zwölf Jahren die meine Kinder die Schule besuchten nur ein einziges Mal beschwert. Auch den Verweis habe ich unterschrieben, wenn auch kopfschüttelnd !Ich fand ihn nur unangemessen und das gestehe ich mir auch zu. Ich hab meinen Sohn auch nochmal gesagt dass er in der Schule nicht Kaugummi kauen soll. Was das bringt bei einem 16 jährigen kannst du dir sicher vorstellen. Da hätte ihm Nachsitzen oder Sätze schreiben , bestimmt mehr „weh getan“! Liebe Grüße! |
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Ach ja, noch kurz. Den Kopf hab ich geschüttelt als mein Sohn NICHT anwesend war. |
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