Mitglied seit 18.07.2005
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Darf man hier einen TV-Tipp reinsetzen? Vom Thema her, passt er wohl am Besten hier in diese Rubrik. Ein brandaktuelles Thema unsrer Zeit: Heute Abend ARD 20.15 Uhr läuft die Reportage "Alt sein auf Probe". Der bekannte ARD-Moderator Sven Kuntze ist seit kurzem Rentner. Kuntze ist, wie viele in seinem Alter, noch topfit und möchte rausfinden, was im Alter auf ihn wartet. Wie und wo wird er wohnen, wie wird sein Leben aussehen? Welche "Lebensform" könnte er sich vorstellen? Das möchte er "testen". So lebt er z.B. neun Wochen in einem Seniorenheim "zur Probe", testet das sogenannte "In-Haus" des Frauenhofer-Instituts in dem neueste technische Errungenschaften das Alleinleben alter Menschen sicherer machen sollen, geht in eine Großfamilie, in der vier Generationen unter einem Dach leben und begleitet ein Ehepaar, das sich einen alten Traum erfüllt, nach der Rente Hab und Gut verkauft, und auf einem Hausboot Europa bereist. Vielleicht hat ja jemand Interesse an der Sendung. LG renimo |
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Mitglied seit 23.01.2006
15.472 Beiträge (ø2,31/Tag)
Hallo renimo,
ich hab das im Fernsehprogramm schon gelesen. Bei uns ist es üblich, dass Senioren im Haus bei der Familie bleiben. Wir werden auf NDR "Markt" anschauen. lg muuda Chant down Babylon Kaum macht mans richtig - schon gehts |
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Mitglied seit 18.07.2005
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Hallo muuda!
Ja, wenn das möglich ist, ist das ideal. Aber es gibt halt auch Menschen, die alleinstehend sind oder keine Kinder haben. LG renimo |
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Mitglied seit 17.01.2002
43.740 Beiträge (ø5,35/Tag)
Nun, muuda, das ist schön, wo es möglich ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Ehepaar mit zwei Kindern in einer Drei-Zimmer-Mietwohnung auch noch bis zu maximal vier Senioren aufnehmen kann. Solche Mehr-Generationen-Konstellationen findet man doch meistens in landwirtschaftlichen Betrieben, mit entsprechend Platz, wo sich die alten Herrschaften noch einbringen können, wenn sie wollen. ________________________________________________________________________ Music can't change the world! (Bob Geldof) |
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Mitglied seit 23.01.2006
15.472 Beiträge (ø2,31/Tag)
renimo, selbst dann gibt es noch andere Alternativen.......
Diakonie für häusliche Pflege oder ein fest angestellte Pflegekraft für zu Haus. Zumindest könnte man dann in seiner gewohnten Umgebung bleiben. Chant down Babylon Kaum macht mans richtig - schon gehts |
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Mitglied seit 23.01.2006
15.472 Beiträge (ø2,31/Tag)
@susa: ich schrieb "im Haus" , nicht in der Wohnung
Chant down Babylon Kaum macht mans richtig - schon gehts |
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Mitglied seit 17.01.2002
43.740 Beiträge (ø5,35/Tag)
Wenn man denn will ........... die Idee, dass auch ältere Leute nochmal eine neue Lebenssituation "wagen" schreckt Dich doch hoffentlich nicht zu sehr.
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Mitglied seit 17.01.2002
11.718 Beiträge (ø1,43/Tag)
Hallo,
nach unseren Erfahrungen mit häuslicher Pflege und "in gewohnter Umgebung bleiben" sind Göga und ich entschlossen, im Falle eines Falles ins Altersheim zu gehen. Irgendetwas Nettes natürlich. Meine Eltern haben sich eine Seniorenresidenz ausgesucht, die uns auch gefallen würde. Allerdings dauert es aller Wahrscheinlichkeit noch eine ganze Weile, bis wir diesen Schritt tun, daher werde ich diese Sendung vermutlich nicht ansehen. Und was den verbleib in der Großfamilie betrifft, so kenne ich einige senioren, die ihre Kinder und Enkel herzlich lieben, aber keinesfalls permanent um sich haben möchten. Grüße Rosine Ich habe keine Signatur |
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Mitglied seit 23.01.2006
15.472 Beiträge (ø2,31/Tag)
susa: Ich hatte und habe Senioren im Haus, Kinder sowieso...
was soll mich noch schrecken? Chant down Babylon Kaum macht mans richtig - schon gehts |
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Mitglied seit 23.01.2006
15.472 Beiträge (ø2,31/Tag)
@Rosine: man muß nicht permanent zusammenhocken........jeder hat seine Räume und Freiräume
Chant down Babylon Kaum macht mans richtig - schon gehts |
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Mitglied seit 17.01.2002
43.740 Beiträge (ø5,35/Tag)
So haben es meine Eltern auch gemacht - nicht allen Eltern und Kindern ist es gegeben, ständig "aufeinander zu hocken!". Ich glaube, es wird manchmal zu viel Geschiss um dieses angebliche "Abschieben" ins Altersheim gemacht. In einem guten Altersheim (man kann es ja Senirorenresidenz nennen, klingt vielleicht netter) hat man oft viel mehr Annehmlichkeiten als zu Hause und zusätzlich immer die alters- und gesundheits/krankeitsgerechte Betreuung. Ich weiß auch nicht, was daran zu schlimm sein soll.
Herr susa und ich haben jedenfalls auch beschlossen, uns beizeiten eine Wohnung in einem Seniorenstift zu nehmen und dort wo meine Eltern leben, das ist nicht das Schlechteste. ________________________________________________________________________ Music can't change the world! (Bob Geldof) |
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Mitglied seit 17.01.2002
11.718 Beiträge (ø1,43/Tag)
"jeder hat seine Räume und Freiräume "
So viele Räume haben diese Familien, auf die ich mich bezog leider nicht. Lediglich ein kleines Einfamilienhaus. Wie Susa schon schrieb, in ländlichen Situationen ist das sicher machbar. In der Stadt eher nicht. Ich habe keine Signatur |
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Mitglied seit 17.01.2002
43.740 Beiträge (ø5,35/Tag)
muuda und ich kenne Frauen, deren Leben ist kaputt, weil sie sich an der Pflege ihrer Angehörigen zu Hause körperlich und seelisch aufgerieben haben. Es muss einfach unterschiedliche Möglichkeiten für unterschiedliche Bedürfnisse geben.
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø5,47/Tag)
@susa:
renimo, selbst dann gibt es noch andere Alternativen....... Diakonie für häusliche Pflege oder ein fest angestellte Pflegekraft für zu Haus. muuda, ich könnte Dir Sachen erzählen...aber ich glaub, die willst Du gar nicht wissen..... Das ist aber auch nicht das Thema der Reportage, da hast Du was falsch verstanden. Egal, ich wollte ja auch nur einen Tipp geben, weil ich der Meinung bin, dass man sich rechtzeitig Gedanken um dieses Thema machen muss und nicht erst, wenn es nicht mehr geht. Und da finde ich es immer interessant, meinen Horiont zu erweitern, so z.B. durch solche Reportagen. LG renimo |
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Hi,
tja, da nächstes Jahr 49j, könnte ich es mir ja mal anschauen! LG Ute |
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Hallo renimo,
hatte zwar heute schon im Radio von der Reportage gehört, aber gut, dass Du es nochmal hier reingesetzt hast, hätte es wohl sonst vergessen. Ich finde es auf jeden Fall sehr interessant, da sich jeder früher oder später (hoffentlich später ) mit diesem Thema auseinandersetzen muß.... LG Dodo |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
Hallo ...
wie man im Alter lebt, ich denke, das ist eine Frage, die jeder für sich klären muss. Wir (meine Eltern und ich) haben meinen Opa zuhause gepflegt, er starb in seinem eigenen Bett. Das war ihm unglaublich wichtig, wir mussten ihm versprechen, das er niemals in ein Altenheim muss. Daher weiß ich, welche Belastung ein ''Alter Mensch'' sein kann, der körperlich und geistig komplett abgebaut hat ... und trotzdem, obwohl ich das weiß: Auch mein Vater wird nicht ins Altenheim ''müssen''. Auch er hat davor regelrechte Panik. Er wird also hier bei uns (in seinem Haus neben unserem) bleiben und wird von uns versorgt werden, so, wie er sich das wünscht. Schwiegereltern hingegen können sich das für sich selbst überhaupt nicht vorstellen. Schwiegermutter thematisierte schon mit Mitte 50, das sie und Schwiegervater später mal in ''dieses'' Seniorenheim gehen werden, in ein eigenes Appartement. Von uns ''abhängig zu sein'' käme für die beiden überhaupt nicht in Frage. Ich denke, beides ist vollkommen in Ordnung, sofern es von den Angehörigen gewährleistet werden kann und dem Wunsch des alten Menschen entspricht. Was für den einzelnen das Beste ist, kann nur der Einzelne für sich entscheiden ... wobei leider auch das nicht immer möglich ist. Lieben Gruß
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Mitglied seit 23.01.2006
15.472 Beiträge (ø2,31/Tag)
susa: in neudeutsch heißt das jetzt "Mehrgenerationenhaus"
Was Pflege körperlich und psychisch bedeutet, weiß ich aus praktischer Erfahrung. @renimo: wir kennen zwei Familien, die eine festanstellte Pflegerin aus Polen haben und die Pflege mitsamt dem menschlichen Drumrum klappt hervorragend. In unserem Ort macht auch die Diakonie bei mehreren Pflegebedürftigen zweimal täglich Hausbesuche. Chant down Babylon Kaum macht mans richtig - schon gehts |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"alt sein" auf Probe - geht nicht, insofern ist die Reportage für mich weniger interessant...
ich kann höchstens verschiedene Lebensumstände testen, wie ich mich aber FÜHLEN werde - das kann ich nicht testen - und mir auch nicht vorstellen...wer weiss schon, wie sich zB Rheuma oder Arthrose anfühlt - solange er es nicht am eigenen Leib spürt... und vom Befinden - hängt ganz entscheident die Wahl meines äusseren Rahmens ab - heute käme ich mir in einer Seniorenresidenz sicher völlig fehl am Platze vor...wer weiss, wie ich das in 20 Jahren sehe... slts Grisou Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch, wenn man keine hat (Wilhelm Busch) |
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Mitglied seit 11.04.2007
277 Beiträge (ø0,04/Tag)
Guten Morgen,
ich bin zwar noch ziemlich jung für so ein Thema, habe aber auch zusammen mit meiner Mutter schon die Pflege ihrer Mutter bei uns zuhause übernommen. War echt schwer, v.a. weil meine Mutter auch krank ist und über kurz oder lang wäre nur noch die "Seniorenresidenz" in Frage gekommen. Ich weiß jetzt schon, dass es mit der Pflege meiner Eltern einmal schwer werden wird. Meine Eltern wohnen 150 km weg und wir werden da nicht mehr hinziehen können (dort gibt es für meinen Mann keine Arbeit). Also habe ich gar nicht die Möglichkeit, meine Eltern bzw. Schwiegereltern bei mir aufzunehmen. Und in manchen Fällen (z.B. bei Alzheimer) finde ich ist das "Weggeben in professionelle Hände" wahrscheinlich die bessere Lösung. So, muss jetzt anfangen zu arbeiten. LG muenchnerkindl |
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