Harte Kruste beim selbstgebackenen Brot


Mitglied seit 28.04.2008
108 Beiträge (ø0,02/Tag)

Guten morgen ihr Lieben,

Nachdem ich eine Woche lang durch das Forum geforscht und mir zum Thema "Hartebrotkruste" unglaublich viele Tips , Tricks und Kniffe geholt und auch alles ausprobiert habe bin ich echt am verzweifeln... nichts hilft :(

Mein Problem: Ob nun selbst gebackenes Brot oder Brötchen, immer (wirklich IMMER) wird die Kruste viel zu hart. Ich möchte ja keine lädschige Aldibrot-Gummikruste haben... aber wenn man beim reinbeißen erstmal ein großes "KNUURRRBBSS" hört ist mir das einfach zu hart.

Hat irgendjemand eine Idee, woran das liegen könnte? Ich habe mit der Backtemperatur variiert, verschiedene Backstufen ausprobiert, mit der Blumenspritze Wasser in den Ofen gesprüht, eine feuerfeste Wasserschale mit eingestellt, das untere Backblech mit heißem Wasser befüllt, das Brot nach dem backen abgewaschen, eingepackt und/oder in ein Küchentuch gewickelt, hab es mit Umluft und Unter-Oberhitze probiert... nichts hat geholfen.

Gibt es irgendwas, das ich noch ausprobieren könnte?

Vielen Dank und liebe Grüße
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 12.05.2008
1.135 Beiträge (ø0,19/Tag)

@lallelupse

bei einer Anbacktemperatur von 250° und dann fallend auf 180° dürften deine Brote in der Kruste nicht hart werden.
Ebenso bei einer Backzeit für ein 1KG-Brot von 55 - 60 Minuten.

Hast Du die Temperatur schon mal nachgemessen?

Wie trocken ist denn Dein Teig?
Einsprühen mit einer Blumenspritze ist schon richtig. Ich mache es am Anfang einmal richtig kräftig und lasse den Dampf nach 10 - 15 min. wieder ab.

Grüße aus OWL

ketex ® Gerd

Gut Ding will Weile haben----Gutes Brot braucht seine Zeit
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 18.06.2004
2.304 Beiträge (ø0,32/Tag)

Hallo Lalelupse,

wie Ketex schreibt, mit hoher Temperatur (250 Grad) anbacken.
Dann wird es.

Gruesse aus Nepal

Hartmut
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Mitglied seit 14.02.2005
1.281 Beiträge (ø0,18/Tag)

Wird wahrscheinlich mit zu hoher Temperatur zu lange gebacken.

Auch ich kann dir nur raten heiss (250 - 280°C) anzubacken (1 - 2 Min) und dann auf 150 - 180°C herunterzugehen und (30 - 40 Min) zu Ende zu backen.
Diese Kruste wird dir wahrscheinlich sogar zu weich sein. Na!
In jedem Fall ergibt das eine superdünne und leicht knusprige Kruste.
Wenn du das dann noch etwas steigern möchtest (in Richtung krossknusprig), dann bäckst du dieses (am Vorabend) gebackene Brot am nächsten Morgen nochmals bei 220°C Umluft für ca. 3 - 4 Min nach. Du wirst staunen. BOOOIINNNGG....

Gruss Schwede
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Mitglied seit 26.09.2006
204 Beiträge (ø0,03/Tag)

Hallo,
also ich kann Dir auch nur raten, das Brot während des Backvorgangs zu befeucht. Aber so richtig befeuchten, nicht nur leicht besprühen.
Vielleicht hilft das.

Harte Kruste selbstgebackenen Brot 1497159070 LG, Kirstin
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 12.05.2008
1.135 Beiträge (ø0,19/Tag)

Hallo Hartmut,

schöne Grüße nach Nepal. Komm heil wieder.

Grüße aus OWL

ketex ® Gerd

Gut Ding will Weile haben----Gutes Brot braucht seine Zeit
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Mitglied seit 28.04.2008
108 Beiträge (ø0,02/Tag)

Wow... Nepal... da packt einen doch gleich das Fernweh :)

Nachgemessen hab ich die Temperatur noch nie (sollte da vielleicht bei meinem Ofen was kaputt sein? Verdammt nochmal - bin stocksauer Das muss ich wirklich mal machen!), ansonsten müsste das ja mit dem runterschalten wirklich funktionieren (ich habs schon so oft probiert Na wenn das mal stimmt!? ).

Aber da ich das Problem sowohl bei Brot als auch bei Brötchen, Keksen und Pizzateig habe wird es wirklich ratsam sein, die Temperatur zu prüfen.

Eine Frage noch: Unter-und Oberhitze ist schon richtig, oder? Ich hatte es mal mit Umluft probiert --> Disaster !

Vielen Dank für eure Antworten !

Liebe Grüße
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Mitglied seit 28.04.2008
108 Beiträge (ø0,02/Tag)

Oh, und wegen der Konsistenz (@ Ketex):

Das variiert von angenehm fest (einfacher Brötchenteig mit Weissmehl, Wasser, Hefe) bis unhändelbar (Roggenmischteig mit Quellstück und Sauerteig). Ich hab immer so Angst, noch Mehl dazu zu geben weil ich irgendwie immer meine Großmutter im Hinterkopf hab, die mit einer riesen Teigsauerei in der Küche steht und sagt "Brotteig MUSS klebrig-matschig sein" hechel...

Bislang war mein Teig aber noch nie wirklich "formbar" (... sollte er aber sein, oder? Sicher nicht! )
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 12.05.2008
1.135 Beiträge (ø0,19/Tag)

Versuch mal folgendes Brot.

Es sollte bei der TA formbar sein.

Deine Großmutter hat schon recht, wenn Sie ein Brot in einer Form backt.

Ober und Unterhitze ist richtig.
Bei Umluft bekommst Du nur eine starke Kruste und innen ist noch alles klitschig.

Versuch mal die Temperatur nachzumessen. Manche Öfen nehmens nicht so genau. Na!


Grüße aus OWL

ketex ® Gerd

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Mitglied seit 28.04.2008
108 Beiträge (ø0,02/Tag)

Oh super, danke, das probier ich auf jeden Fall aus!

Körner kann ich einfach hinzugeben, oder muss ich dann weniger Mehl verwenden? Mische gerne Sonnenblumenkerne und Leinsamen unter den Teig (allerdings nicht in allzugroßer Menge, jeweils 25-30 Gramm oder so).

Lg
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 12.05.2008
1.135 Beiträge (ø0,19/Tag)

bei der Menge ist das kein Problem. Bei größeren Menge würde ich ein Quellstück machen.
Das heißt. 50 % Körner und 50% Wasser von der Menge die zum Teig gegeben wird abziehen und 2 - 4 Std. quellen lassen.
Wenn man es nicht macht bei einer höheren Menge Körner, kann es sein, da die Körner jede Menge Wasser aus dem Teig ziehen, dass das Brot trocken wird.


Grüße aus OWL

ketex ® Gerd

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