Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
habe gerade ein Dinkel -Buchweizenbrot gebacken. Es ist nun fast kalt + innen matschig Die Kruste schmeckt toll... jetzt meine Frage: Ist dieses Brot noch zu retten oder war es das nun? Kann ich es nochmal in den Backofen schieben oder wird es dann steinhart? Irgendwelche Tipps oder besteht die einzige Rettung darin, es innen aushöhlen? LG soja |
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Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
...habe es jetzt mit den Dinkelbrötchen für 15 Minuten mit auf die Reise geschickt....gaaanz unten im Ofen |
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Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
...wenigstens \"das wird nix\" oder \"beim nächsten Mal wirds bestimmt klappen\" hätte ja mal kommen können,
wenn ich schon mein erstes Brot backe..... oder ein Tipp wie ich feststelle, ob ein Brot schon fertig gebacken ist... Naja, die Dinkelbrötchen schmecken wenigstens köstlich + das Brot kühlt jetzt aus. Entweder wirds ein Stein oder ich schmeiß es weg, dabei sieht es sooo toll aus |
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Mitglied seit 25.09.2005
19.485 Beiträge (ø2,85/Tag)
Hallo soja,
ich bin selbst noch blutigste Anfängerin - habe gerade mein 6. Brot gebacken ... daher bin ich nicht unbedingt kompetent, Deine Fragen zu beantworten ... Aber wie man feststellt, ob ein Brot gar ist - das weiß ich: auf den Boden klopfen - wenn es schön hohl klingt, ist es o.k. ! Und matschig kann ein Brot auch werden, wenn zuviel Wasser drin ist .... in den Rezeptkommentaren schreibt Greta z.B., dass sie nur 350 ml Wasser (statt der im Rezept angegeben 500 ml) genommen hat - vielleicht ist das des Rätsels Lösung ???? Ob Du Dein Brot allerdings noch irgendwie \"retten\" kannst, weiß ich auch nicht .... Aber keine Angst - die Profis kommen bestimmt noch ! LG - Allegro |
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Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
Hallo Allegro,
o.k., dann klopf ich bei meinem nächsten Versuch! Tja, das mit der Wassermenge macht Sinn + ich hatte vorher nicht alle Kommentare gelesen.....leider..... Jetzt ist es so gut wie ausgekühlt + im Brotkasten. Schneide es vielleicht nachher noch mal an. Jedenfalls sieht es fantastisch aus Na, wenn du dein 6. Brot gebacken hast bist du doch schon weiter als ich jetzt. Du \"machst ja in Sauerteig\" (hab ich gelesen) Soweit bin ich noch nicht. Versuche mich erst mal an leichten + übersichtlichen ..... Die Profis kommen jedenfalls heute zu spät....werden aber bestimmt noch von mit hören, da ich ja ab jetzt vorhabe Brot, Brötchen etc. selbst herzustellen + mir nicht vorstellen kann, das es ohne Probleme + Fragen ablaufen wird. Bis dahin ernähre ich mich von den Dinkelbrötchen |
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Mitglied seit 11.12.2005
30.242 Beiträge (ø4,48/Tag)
Hallo zusammen!
Habe mir das Rezept angesehen, diese Wassermenge erscheint mir sehr hoch! Ich hätte es auch mit 350 ml vorsichtig probiert. man kann ja immer noch Wasser zugeben, wenn der Teig zu fest erscheint. Das Brot laß mal bis morgen früh liegen! Schneide es noch nicht an. Wahrscheinlich trocknet und quillt es nach. Frisches Brot sieht oft \"klitschig\" aus. Ich lasse meine Brote grundsätzlich über Nacht auskühlen, angeschnitten wird erst am nächsten Tag. LG Emmy - Ly Eine gute Köchin hat mehr Fett an den Händen als auf den Hüften! |
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Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
O.k. Emmy - Ly, ich laß es einfach bis morgen im Brotkasten links liegen....obwohl ich neugierig bin, werde ich mich zurückhalten + es nicht heute anschneiden. Dank dir.
Das Wasser habe ich übrigens nicht nach + nach reingegeben, sondern alles auf einmal Da ich überhaupt keinen Vergleich zu irgendeinem Brotteig habe, konnte mir auch nichts auffallen, als ich es geknetet habe....vielleicht ist das überflüssige Wasser ja verdampft, als es mit den Brötchen nochmal weg gewesen ist.... |
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Mitglied seit 25.09.2005
19.485 Beiträge (ø2,85/Tag)
Hallo soja,
ja - ich \"mache seit neuestem auch in Sauerteig\" - und ich verrate Dir was: Das ist überhaupt nicht schwer !!!! Der besteht schließlich nur aus Mehl und Wasser ... ich hab früher auch immer gedacht: oh ne - das ist mir viel zu aufwendig und schwer ! Aber wenn ich gewußt, das das gar nicht stimmt - ganz im Gegenteil - es ist überhaupt nicht aufwendig - und ich finde es sogar noch leichter als mit Hefe !!!! - dann hätte ich schon viel früher mit dem Brotbacken angefangen .... Und man braucht wirklich nur Mehl, Wasser und Salz ... und ein wenig Zeit und Geduld ... Nur Mut ! Irgendwann wird es auch Dich in den Fingern jucken ... LG - Allegro |
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Mitglied seit 11.12.2005
30.242 Beiträge (ø4,48/Tag)
Hallo zusammen!
@ Allegro, so ist es! Und dann schmeckt plötzlich das gekaufte Brot nicht mehr! LG Emmy - Ly Eine gute Köchin hat mehr Fett an den Händen als auf den Hüften! |
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Hallo!
Man kann Brot nicht nachbacken. \"Backen\" heißt: Im Brot muß an jeder Stelle mindestens (!) 92°C erreicht werden. Bei dieser Temperatur gerinnt das Mehleiweiß im Kleber/Schleimstoff und gibt die vorher im Kleber gelöste Feuchtigkeit an die Stärke ab. Wenn nun das Brot im Innern nur 75°C erreichte, dann abkühlt (auf beispielsweise 40°C) und dann wieder auf 60°C aufgeheizt wird (\"Nachbacken\") gerinnt das Eiweiß nicht und man hat eben das, was hier passierte: warmen Getreidebrei. Bei einem Brot von ca 1,0kg ist es nötig, die folgenden Temperaturen und Zeiten einzuhalten: 15 Minuten anbacken bei maximaler Temperatur (minimum 240°C, besser 260°C oder gar 280°C), alle 10 Minuten 15-20°C herunterdrehen und bei 180°C fertigbacken. Gesamtbackzeit ca 60 Minuten. Nun darf man allerdings eine feuchte Krume nicht mit \"klitischg\" verwechseln. Klitischig ist es, wenn das Eiweiß nicht ausreichend geronnen ist und noch im Kleber die Feuchtigkeit sitzt. Sicher gibt es auch eine \"Grauzone\", in aller Regel soll Brot aber auch (Roggenbrot MUSS) 24 Stunden ruhen ehe im Brot der Umwandlungsprozeß abgeschlossen ist. Weizenbrot schmeckt aber vorher besser, ich weiß, also muß man irgendwie einen Kompromiß eingehen. Ferner gilt natürlich aus o.g. Grundsatz: Je weicher der Teig war (also je mehr Flüssigkeit er hatte) desto feuchter ist auch die Krume. Das kann sogar soweit gehen, daß die Krume am Messer beim Schneiden hängen bleibt. Oder am Holzspieß. Am Besten fährt man aus einer Kombination aus Erfahrung, Klopftest (wozu man leider etwas Übung braucht) und Zeitmessung. Mit dem Stäbchen klappt beim Brot nicht so dolle... HdÄ! P. |
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Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
Guten Morgen allerseits !
Pöt hat recht, das Nachbacken veränderte nichts. Mein Brot sieht fantastisch aus, hat eine herrliche Kruste....läßt sich jedoch nicht schneiden, weil es innen einfach zu feucht (dadurch klebrig) ist. Das Messer bleibt hängen. Die Kruste mit den Kürbiskernen schmeckt gut. Aus dem Innenleben könnte ich kleine Figuren formen, so pappt das. Pöt, ich dank dir für die Informationen über die Backtemperaturen. Ich bezeichne einige Brote als klebrig + nicht ausgebacken, andere behaupten dann es wäre bloß saftig....jedenfalls ist mein erstes Brot mißlungen. Zweiter Versuch startet morgen, da bin ich hartnäckig. Klar will ich \"auch in Sauerteig machen\", denn Hefe finde ich nicht so bekömmlich. Als blutige Anfängerin muß ich mich erst einlesen + informieren, bevor ich starte. Jedenfalls klingt das mit dem Sauerteigansatz schon in der Theorie nicht sooo einfach..... Einen schönen Tag wünscht soja |
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Mitglied seit 15.03.2007
374 Beiträge (ø0,06/Tag)
@soja:
ich habe dieses Dreiminutenbrot nach enem anderen Rezeot ebenfalls ausrobiert (u.a. mit Sesam -- unbedingt mal ausrobieren!). Dort waren auf 500g Mehl sogar 450 ml Wasser angegeben. Ich hätt\'s wissen müssen (wie war das mit dem \"Trau niemals einem Rezept\"?)... Der \"Teig\" war sehr breiig. Ging zwar auf, aber nicht wie meine anderen Hefebrote. Innendrin war es noch sehr feucht und klebrig. Ich würde mal sagen: Gerade Grenze. Wie bei dir war die Kruste superlecker, besonders durch den eingebackenen Sesam. Aber für mich ist jedes Backen/Kochen eine Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen. Eine Sache noch: Das feuchte Brot ist eher anfällig für Schimmel. Das selbstgebackene hält sich nach meinen Erfahrungen ohnehin nicht solange wie das gekaufte. @Pöt: danke für die Information zu den Zeiten/Temperaturen. Das habe ich so detailliert und differenziert bisher noch nicht gefunden, sondern nur à la \"10 min anbacken bei 240 Grad, 50-60 min fertigbacken bei 200 Grad\". Werde ich beim nächsten Teig gleich ausprobieren. Das Ruhenlassen ist allerdings ein echtes Problem: 1 Stunde ist das Maximum, dann muss ich das Brot anschneiden und den Knust (Kanten oder wie auch immer das Endstück regional genannt wird) futtern. Alles andere wäre seelische Grausamkeit Baguettes und ähnliche Brote haben die mir vollkommen unverständliche Angewohnheit, sehr schnell zu verschwinden... Wenn man nur wüsste, wie die das machen... Ich glaube, die beamen sich einfach in meinen Mund lg hefalump |
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Mitglied seit 01.09.2004
1.525 Beiträge (ø0,21/Tag)
@ hefalump
Du hattest geschrieben: \"Das selbstgebackene hält sich nach meinen Erfahrungen ohnehin nicht solange wie das gekaufte.\" Dann würde ich mir Gedanken um deine Aufbewahrung machen. Normalerweise ist es genau anders herum: Gekauftes Brot wird viel schneller alt und trocken. Worin bewahrst du dein Brot auf? Du schriebst was von Schimmel, also vermute ich du hast eine geschlossene Dose? Mir ist in den 3 Jahren, in denen ich ausschließlich selbst Brot backe und keins mehr kaufe, noch nie eins verschimmelt. Gib mal Bescheid, denn ich bin sicher, bei der richtigen Aufbewahrung wird sich deine Erfahrung auch umkehren. Es sei denn, du benutzt Brötchenbackmittel und sonstiges, das das Brot schnell alt macht.... Viele Grüße Elke |
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Mitglied seit 17.01.2002
20.314 Beiträge (ø2,49/Tag)
Hallo !
@Elke Hefebrote sind auch bei mir nicht sehr lange haltbar liebe Grüße Greta |
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Mitglied seit 01.09.2004
1.525 Beiträge (ø0,21/Tag)
Bei mir schon |
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Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
Guten Morgen allerseits!
Bei mir müssten die Hefebrote erst mal gelingen Heute starte ich den zweiten Versuch mit weniger Wasser + mit Pöts Backtemperaturen. das muß doch dann klappen ! Ich bewahre Brote immer in meinem Holzbrotkasten auf. Wie bewahrt ihr sie denn auf? ...vielleicht ißt Elke ihr Brot einfach noch schneller auf als hefalump Übrigens liebe auch ich warmes Brot + Sesam habe ich immer im Haus! |
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Mitglied seit 15.03.2007
374 Beiträge (ø0,06/Tag)
@elke:
Das Problem ist bereits angegangen Die Aufbewahrung erfolgte bisher in einer (wenn auch nicht komplett verschlossenen) Plastiktüte im Schrank. Erschwerend kommt hinzu, dass es es bei uns in der Küche recht warm ist (u.a. durch das ständige Backen ) Abhilfe gegen das Verderben soll jetzt erst mal ein Brotbeutel bringen. Abgesehen davon friere ich immer einen Teil ein, da ich meist zwei verschiedene Brote backe (hell und dunkel) und auf dem Tisch gerne Abwechslung habe. übrigens handelt es sich dabei durch die Bank um Hefebrote. Schließlich bin ich hefalump und nicht Sauerteiglump @soja: da ich dem Backwahn verfallen bin, herrscht bei uns nie Brotnot. Eher im Gegending... was den Sesam anbelangt: Dann hier für dich die Variante: 3-Minuten-Brot und dran denken: weniger Wasser, als dort angegeben... lg hefalump |
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Mitglied seit 26.03.2007
370 Beiträge (ø0,06/Tag)
Hallo Soja,
es kann schon mal vorkommen, dass ein Brot nicht ganz durch ist. Aber wenn ich Dein Rezept lese, dann fürchte ich, das wäre wohl vielen so gegangen. Die Wassermenge macht mir keine Kopfzerbrechen, ich backe auch mit sehr viel Wasser im Teig (TA 180) und Du hast ja Dinkelvollkornmehl, das \"säuft\" geradezu. Aber gar kein Kneten, nur kurz rühren - das kann glaube ich nix werden. Beim Kneten (denke ich jedenfalls) quillt das Wasser die Stärke auf (und macht sie damit backfähig) und es quillt auch den Kleber auf, das heißt, die Grundlage für die elastische Teigstruktur wird geschaffen. Ich knete Hefeteige (und auch meinen Sauerteig ohne zusätzliche Hefe) immer mindestens 10 Minuten und der Teig wird während der Knetzeit immer besser (klebt nicht mehr am Schüsselrand und wird super elastisch). Mit Buchweizen habe ich aber keine Erfahrungen. Und dann kann ich auch nicht glauben, dass es solche Blitzhefe gibt, die keine Gehzeit braucht. Und das mit der Klopfprobe - das habe ich schon so oft gelesen: Wie soll das denn gehen während des Backprozesses in dem heißen Ofen voller Schwaden (jedenfalls bei mir)? Da kann man höchstens am Ende feststellen, dass es eben noch nicht hohl klingt, aber was habe ich dann davon? Ich finde, man lässt am besten das Brot im Ofen schön in Ruhe, den Ofen immer schön zu und nach 10 min bei 210 - 240 und 50 - 60 min bei 180 Grad sollte ein Kilolaib durchgebacken sein. Die stufenweise Temperaturabsenkung nach Herrn Pöt ahmt die traditionellen Brotbackweise im gemauerten Steinofen nach, der ja von alleine \"abkühlte\" so nach und nach. Das ist also die \"reine Lehre\". Aber so schwer muss mans sich heutzutage - denke ich - auch nicht machen. Viel Erfolg beim nächsten Mal und Grüßle Kochoma |
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\"...Beim Kneten (denke ich jedenfalls) quillt das Wasser die Stärke auf (und macht sie damit backfähig) und es quillt auch den Kleber auf, das heißt, die Grundlage für die elastische Teigstruktur wird geschaffen....\"
Naja, es ist schon erheblich anders. Denn wenn es so wäre, müßte man Roggenteige auch Kneten. Man braucht beim Weizen das Klebereiweiß. Auch \"Gluten\" genannt. Diese bekommt man durch Druck und Wärme. Am Besten durch beides. Ob man nun den Teig auf den Tisch knallt (wie es meine Großmutter immer tat) oder kräftig knetet, ist wurscht. Beides erzeugt Druck. Und wozu man den Gluten braucht steht in meinem oberen BEitrag. Im Übrigen ist das mit der \"reinen Lehre\", die es einem schwer macht, ein interessanter Ansatz. Leider völlig falsch. Denn wenn man nachrechnet, dreht man im Laufe einer halben Stunden gerade mal 3x an der Temperatur. Und wenn das zu viel Aufwand ist: die nächste Tanke hat sicher einen Backshop drinne... HdÄ! P. |
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Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
Nabend allerseits!
Habe 350 ml Wasser genommen, es 10 Minuten zu einem wunderbar geschmeidigen Teig geknetet (am Anfang nur mit der rechten Hand, weil ich die Linke zum Wasser schütten etc. brauchte ), den Teig in der Form noch 25 Minuten gehen lassen + dann ab in den Ofen. Es ist ein kleinporiges, kompaktes Brot geworden mit einer sehr leckeren Kruste. Jetzt frage ich mich, wieso es nicht luftig + großporig wurde, wie bei Greta..... Ich hab doch alles gegeben Naja, jedenfalls werden wir es essen Schönen Abend wünscht soja |
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Weil Du es viel zu kurz hast gehen lassen...
HdÄ! P. |
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Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
...laut Rezept sollte ich es überhaupt nicht gehen lassen da bin ich doch großzügig gewesen mit 25 Min.
Leute, ich habe mir eindeutig das falsche Rezept aus der Datenbank gesucht. Da stimmt ja gar nichts Suche mir jetzt ein anderes, welches hoffentlich korrekte Angaben hat. |
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Mitglied seit 11.12.2005
30.242 Beiträge (ø4,48/Tag)
Hallo zusammen!
@ Soja, ich glaube, Du machst Dir viel zu viel Arbeit. Mehl in Schüssel, Zutaten dazu, Hefe rein, Wasser zugeben und einfach mit dem Knethaken durchkneten. Auf eine bemehlte Unterlage packen, kurz durchkneten - únd ab in den Backofen. Dort ca. 20 Min. bei kleinster Temperatur (50° ) gehen lassen. Auf 200° schalten, nach 15 Minuten auf 175° ca. 45 Minuten. Brot zum Abkühlen im Backofen lassen, einen Holzläffel in die Tür klemmen. Brot am nächsten Tag anschneiden. Ich backe seit 20 Jahren unser Brot selbst, glaub mir, ich weiß, wovon ich rede! Und noch etwas: Nimm zu Beginn Deiner Brotbäckerei mal eine Fertigmischung. Mache es genau nach Anweisung. Da siehst Du, welche Konsistenz ein Brot haben muß. Wenn Du dann eigene Kreationen machst, dann hast Du keine Probleme mehr! LG Emmy - Ly Eine gute Köchin hat mehr Fett an den Händen als auf den Hüften! |
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Mitglied seit 15.03.2007
374 Beiträge (ø0,06/Tag)
Soja,
das Rezept ist nicht \"falsch\", abgesehen von der Flüssigkeitsmenge. Es ist eine andere und sehr einfache Art, vor allem sehr schnelle Art, ein Brot zu backen. Ich möchte dieses 3-Minuten-Brot nicht jeden Tag essen. Ich finde es aber interessant, und zumindest für (zeitliche) Notfälle werde ich da durchaus auch wieder drauf zurückgreifen. Hefe braucht Zeit zum Gehen, das Mehl will uf seine Weise behandelt werde und und und. Auch wenn es hier Standardwerte gibt, gibt es auch viele Rezepte mit ganz anderen Arbeitsweisen und Zeiten. Auch für die Backzeiten wirst du nicht immer die gleichen Angaben finden. Normalerweise brauchst du Trockenhefe z.B. nicht anzurühren. Ich mache das trotzdem, und die Brote sehen hinterher schon anders aus als mit der einfach nur eingerührten Trockenhefe. Ich finde es immer wieder interessant, die unterschiedlichen Ergebnisse zu sehen (und zu essen ). Bei Kuchen kannst du ja auch die Zutaten schön einzeln zugeben und alles gemütlich verrühren, oder alles gleich in einen Pott werfen, verrühren und backen. Gehen tut viel, die Frage ist immer, was du erreichen willst. Für mich persönlich ist neben dem Ergebnis immer die Erfahrung wichtig, die ich dabei mache: Was habe ich anders gemacht, mit welchem Ergebnis? Was könnte/muss ich nächstes Mal ändern? Also mach dich nicht verrückt. Such dir einfache Rezepte und teste dich ran. Solche einfachen Rezepte verwenden Mehl (z.B. 405; auch wenn es jetzt Aufschreie gibt), Hefe (z.B. Trockenhefe) und warmes Wasser, dazu etwas Zucker und Salz. Du kannst z.B. dieses hier nehmen, allerdings nur mit 2 P Trpockenhefe. Ich würde dir für den Anfang sogar empfehlen, mit dem halben Rezept (500 g Mehl, 1 P Trockenhefe) zu arbeiten. lg hefalump |
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Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
@ Emmy - Ly
wahrscheinlich hast du recht + ich mache es viel zu kompliziert. Eine Fertigmischung werde ich trotzdem nicht nehmen, um festzustellen welche Konsistenz der rohe Teig haben sollte. So schnell gebe ich nicht auf! Habe mir ein Brotgrundrezept rausgesucht, damit übe ich weiter... @hefalump Ich will perfekte, wohlschmeckende Brote ohne viel Aufwand! Ich war der Meinung mir ein wirklich einfaches Rezept rausgesucht zu haben Das Brot werde ich irgendwann ein drittes Mal backen + dann hab ich den Schlawiner Dein Brotvorschlag ist lieb gemeint, aber werde ich nicht machen. Trotzdem Danke für den Vorschlag. Habe aber schon zum Grillen am WE mit Weizenvollkornmehl Fladenbrot mit Sesam gebacken + es war toll Als Versuchsobjekte kommen in den nächsten Wochen noch Steirisches Kürbiskern-Öl-Brot + ein Leinsamenbrot dran. Die ersten Versuche werden unter Übungen abgehakt + zum Trost esse ich jetzt ein Dinkelbrötchen. Danke für eure Anteilnahme; eure Erfahrungen habe ich mir gemerkt + werde sie anwenden. LG soja P.S. Herr Soja kam gerade nach Hause + schwärmte von dem Dinkel/Buchweizenbrot. Es wäre so lecker + die Kruste göttlich. Wie vom Profi....Tja, so verschieden sind also die Ansprüche... |
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Zur Erköärung des Rezeptstes:
Brot \"ohne Gehenlassen (in wirklichkeit: wähgrend der Ofen aufheizt wird die Zeit zum gehen genutzt) klappt nur, wenn der Teig sehr weich ist. Ergebnis: es kann sein, daß das BRot ebenb klitischig wird, weil zu viel Wasser. Wenn man nun das Wasser reduziert, bedeutet das nicht nur, daß das Brot nicht mehr klitischig wird, sondern es ist ein PRoblem für die Hefe, weil der Teig für das \"Turbogehen\" zu fest ist. Also muß man den Teig, wenn man Feuchtigkeit reduziert, auch länger gehenlassen und kürzer und heißer backen. Im Übrigen halte ich von den \"3-Minuten-Broten\" überhaupt nichts, weil sie dem interessierten Anfänger ein völlig falsches Bild der Ableitung geben und die Grundsätze des richtigen Brotbackens auf den Kopf stellen... HdÄ! P. |
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Rechtschreibfehler bitte meinem Konto gutschreiben... |
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Mitglied seit 22.10.2005
7.256 Beiträge (ø1,07/Tag)
3. Versuch eines Dinkel-Buchweizenbrotes
Habe das Brot brav laaaaange gehen lassen + die Temperatur zwei mal runtergeregelt, dann mit Wasser besprüht + im Backofen, mit Holzlöffel zwischen der Tür bis zum Morgen auskühlen lassen. Es ist suuuuper geworden Nicht matschig, nicht zu trocken, schön fluffig..............juchuuuuuu!!!!! Danke für die Hilfe von euch. Jetzt klappen die anderen Brote bestimmt auch. Außerdem weiß ich jetzt (hoffe ich) wie der Teig sein muß. Der wird zum Schluß so wunderbar weich + ist eine homogene Masse. LG soja |
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na also! |
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Rechtschreibfehler???
Pöt, das war eine Vergewaltigung der Tastatur |
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Ne, das war nach einer Doppelschicht mit dazwischenliegender Datenbankreparatureinsatz über die ganze Nacht.
Da bin ich stolz, nicht mehr Fehler gemacht zu haben... Aber ich weiß, daß ich sonst auf einigermaßen korrekte Schreibweise dränge, werde dann auch an meinen eigenen Maßstäben gemessen. Ich trags mit Fassung. Mit Schraubfassung. |
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Mitglied seit 17.04.2015
7 Beiträge (ø0/Tag)
zuerst mal ein herzliches HALLO in die runde
nach einigem recherieren im web habe ich dieses thema mit den diversen tipps zu obigem problem gefunden. topic ist zwar schon sehr alt, möchte aber meine erfahrungen trotzdem hier dazuhängen. habe inzwischen ~ 10 brote nach diesem rezept gemacht: 1 Würfel Hefe 450ml lauwarmes Wasser 250 Gramm Dinkelvollkornmehl (nicht selbst gemahlen) 250 Gramm Weizenbrotmehl Typ 1600 150 Gramm Körner (Mischung zu ca. gleichen Teilen aus Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne - beides zerhackt bzw. zerkleinert, Sesam ungeschält, Leinsamen geschrotet) 1 Esslöffel Brotgewürz (Mischung aus Fenchel, Kümmel, Koriander) 2 gehäufte Teelöffel Salz 2 Esslöffel Apfelessig teig kommt in den kalten ofen auf unterster schiene hinein, und bäckt bei 200° ober/unterhitze 60 min. dann kommt das brot von der kastenform heraus, nochmals für ca.15min in den ausgeschaltenen und geschlossenen ofen hinein. brot dann herausnehmen und über nacht rasten lassen und nächsten tag anschneiden. ----------------- die ersten 7 brote wurden ziemlich perfekt, nur mit einigen kleinen unterschieden in der "härte" (einmal eher kompakt, einmal sehr locker) sehr lockeres brot führte ich dann darauf zurück, dass ich teilweise dinkelvollkorn- und weizenvollkornmehl verwendete. mit wechsel auf weizenbrotmehl wurde es dann um einiges besser und das brot hielt besser zusammen. mit fortlaufendem brot backen habe ich etwas weniger salz verwendet, auch habe ich das dinkelvollkornmehl und die hefe in unterschiedlichen shops gekauft. es war auf jeden fall von heute auf morgen so, dass 3 brote innen nicht durch bzw. total teigig waren. verzweiflung war groß, da ich für mich augenscheinlich immer alles gleich gemacht habe. nach einigen recherchen im web und gesprächen mit örtlichem bäcker habe ich für mich persönlich folgende mögliche fehler herausgefunden: - das dinkelvollkornmehl von einem bestimmten hersteller funktioniert bei diesem rezept in dieser zusammensetzung nicht. bäcker meinte dazu, dass es zwischen unterschiedlichen mehlherstellern oft sehr große unterschiede gibt... - verwendung von zuwenig salz (hatte zum schluss nur noch einen gestrichenen TL verwendet) auf jeden fall habe ich heute das erste brot wieder möglichst genau nach dem anfangsrezept gemacht (auch mit den mehlen vom ersten geschäft). bin schon auf das ergebnis von morgen früh gespannt. falls in der zwischenzeit noch jemand anderem mögliche fehlerquellen bei diesem rezept aufgefallen bzw. passiert sind, bin für jeglichen tipp dankbar p.s. wegen weiterverwendung von den 2 misslungenen broten: wollte es ursprünglich trocknen und an tiere weiterverfüttern. nach knapp 2 wochen ist es nun sehr gut ausgetrocknet. der äußere bereich schmeckt sowieso vorzüglich (als schneller snack zwischendurch). und auch der ursprüngliche teig innen ist gut essbar - bis jetzt gab es noch keine magenkrämpfe oder ähnliches ;) ein brot war nur leicht teigig, scheiben schneiden ging mit etwas mühe noch. mit diesen gibt es nun köstlichen vollkorntoast ! |
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Mitglied seit 17.04.2015
7 Beiträge (ø0/Tag)
nur noch zu info: nach 3 weiteren broten mit den ursprungsmehlen hat nun alles wieder bestens funktioniert, ich hoffe das bleibt mal so :)
das teigig werden schiebe ich in meinem fall recht sicher dem mehl zu ... |
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Mitglied seit 01.07.2020
1 Beiträge (ø0/Tag)
Zitat von sojamurmel am 12.05.2007 um 17:07 Uhr
„Hallo,
Die Scheiben toasten |
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Mitglied seit 31.03.2009
916 Beiträge (ø0,17/Tag)
1.) >Die Scheiben toasten
2.) Scheiben klein würfeln und Croutons draus machen 3.) Würfeln, trocknen, und als Altbrot in den nächsten Teig einfließen lassen |
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Mitglied seit 18.11.2006
2.013 Beiträge (ø0,31/Tag)
Nach 13 Jahren noch toasten? |
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Mitglied seit 18.07.2008
9.421 Beiträge (ø1,62/Tag)
Hallo,
egal ob heute oder vor 13 Jahren - ich bezweifle, dass der Moment im Toaster ausreicht, um ein laut EP "innen matschiges" Brot durchbacken zu lassen. Da müsste man schon zig mal hinterienander toasten und dann dürfte es verkokelt sein, und wahrscheinlich imer noch nicht "durch" LG Cathy |
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Mitglied seit 18.07.2008
9.421 Beiträge (ø1,62/Tag)
ups - ein "m" wollte nicht mit: immer
LG Cathy |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Nach 13 Jahren noch toasten?"
nach 13 Jahren, gut durchgetrocknet, toastet sich das doch eher besser - das wird im CK gerne als "aufknuspern"..umschrieben . |
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Mitglied seit 18.07.2008
9.421 Beiträge (ø1,62/Tag)
Genau - da sollte man nicht so zimperlich sein |
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