Mitglied seit 26.03.2005
54 Beiträge (ø0,01/Tag)
Probiere immer verschiedene Rezepte aus und bisher waren die Brot auch immer sehr lecker, nur leider waren sie nie so frisch, klebrig, wie frisches Brot vom Bäcker. Jetzt hab ich 3x so ein Blitz- bzw 3MinutenBrot gebacken und diese Brote werden luftig und weich und locker. ISt das jetzt Zufall oder liegt es wirklich an dem Essig, der in diese Blitzrezepte bisher immer rein kam? Vielleicht kann mir da ja jemand weiterhelfen Liebe Grüße |
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Mitglied seit 17.01.2002
10.216 Beiträge (ø1,25/Tag)
Hallo sklein,
dient als Treibmittel - also kein Zufall Kulinarische Grüße \"Man muss die Welt nicht verstehen. Man muss sich nur darin zurechtfinden.\" Albert Einstein |
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Mitglied seit 17.01.2002
10.216 Beiträge (ø1,25/Tag)
gleiche Funktion hat z.B. Brottrunk.
Kulinarische Grüße \"Man muss die Welt nicht verstehen. Man muss sich nur darin zurechtfinden.\" Albert Einstein |
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Mitglied seit 26.03.2005
54 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo
danke für die schnelle Antwort. wenn ich also in meine anderen Brotrezepte einen Löffel Essig zugebe, dann hab ich eine Chance, dass diese auch luftiger werden? Viele Grüße |
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Hallo sklein,
wenn du in deiner Backmischung groessere Mengen Roggenmehl hast, musst du dieses, um es backfaehig zu machen, ansaeuern. Mit Sauerteig geht das prima, denn da hast du Saeure und Triebmittel in einem. Auch mit Hefe als Triebmittel kannst du arbeiten, aber dann musst du die Saeure extra zufuegen. Das kann dann etwas Essig sein, Zitronensaft, Buttermilch oder Molke als Anschuettfluessigkeit. Oder was dir sonst noch saures einfaellt. Gruesse Hartmut |
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Mitglied seit 14.02.2005
1.281 Beiträge (ø0,18/Tag)
Schmeckt man den Essig denn nicht? |
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Mitglied seit 15.12.2004
6.539 Beiträge (ø0,92/Tag)
Hallo alter Schwede,
den Essig schmeckt man nicht durch. Geschmacklich kommt es höchstens eine Spur an Sauerteigbrot, aber eigentlich nur sehr dezent. lg sabine |
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Mitglied seit 26.03.2005
54 Beiträge (ø0,01/Tag)
@harryadd danke für die Tipps :) werde ich beim nächsten Mal berücksichtigen
@alter_schwede ich war vor meinem ersten Brot mit Essig auch skeptisch und hab erst überlegt, ob ich ihn weglassen soll (vor allem, weil ich Essig nicht sonderlich gerne mag). Aber auf 500gr Mehl kommen 1-2 EL Essig und den schmeckt man tatsächlich nicht raus *Freu* |
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Mitglied seit 14.02.2005
1.281 Beiträge (ø0,18/Tag)
Alles klar, danke. |
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Mitglied seit 14.02.2005
1.281 Beiträge (ø0,18/Tag)
@Hartmut, du schreibst:
Das kann dann etwas Essig sein, Zitronensaft, Buttermilch oder Molke als Anschuettfluessigkeit. Oder was dir sonst noch saures einfaellt. Apropos Zitronensaft, der hat doch ein sehr intensiven Zitronengeschmack. Schmeckt man das etwa am Schluss auch nicht? In Gebäcken schmecke (zumindest) ich sofort, wenn irgenwo, Orange oder Zitrone drin ist... Gruss Carsten |
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Halle Carsten,
wenn ueberhaupt, dann sehr dezent. Musst du probieren, ob es dich stoert, was ich nicht glaube. Gruesse Hartmut |
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Mitglied seit 14.02.2005
1.281 Beiträge (ø0,18/Tag)
Ich frage nur, weil ich damit gleich mehrere Fliegen mit einer Klatsche treffen würde (oder wie der Spruch auch immer hiess).
Ich habe zu Ascorbinsäure folgendes gelesen: Ascorbinsäure ist der wissenschaftliche Ausdruck für Vitamin C; verbessert die Teigbeschaffenheit; festigt das Klebergerüst und vergrößert damit das Volumen des Gebäckes. Das müsste doch genau Zitronensäure sein, oder? Gruss Carsten |
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Hallo Carsten,
wenn iman im Gebäck Zitronr oder Orange sofort rausschmeckt, handelt es sich doch meist um Zitronen- oder Orangenschale. Saft hat nicht so ein intensives Aroma. Gruß buhu |
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Hallo Carsten,
Ascorbinsaeure oder Vitamin C ist KEINE ZITRONENSAEURE. Man kann sehr geringe Zusaetze von Vitamin C verwenden, aber notwendig ist das bei Beachtung der Tipps nicht. Gruss Hartmut |
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Mitglied seit 14.02.2005
1.281 Beiträge (ø0,18/Tag)
Ich dachte immer, das es in Zitronensäure besonders viel Vitamin C, also Ascobin drin hat. Etwa nicht? |
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\"...dient als Treibmittel - also kein Zufall ...\"
*GRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖHHHHHHHHHHHL* Sorry, aber wo kommt denn so ein hahnebüchenes \"Wissen\" her? Seit wann ist Säure ein Treibmittel? Als Treibmittel gibt es im Bäckerhandwerk nur chemische (die also Kohlensäure produzieren wie Hirschholnsalz, Backpulver etc), biologische (Hauoptsächlich Hefen, auch Sauerteighefen, Eiweiß) und mechanische (also, wenn man Luft durch Schlagen einbringt, oder geschlagenes unter den Teig gibt). Aber keine \"Säure\"! Die Säure im St hat eine ganz andere Funktion und nichts mit dem Aufgehen des Teiges zu tun! *kopfschüttel* P. |
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Mitglied seit 14.02.2005
1.281 Beiträge (ø0,18/Tag)
In jedem Fall verbessert es die Teigbeschaffenheit; festigt das Klebergerüst und vergrößert damit das Volumen des Gebäckes. So lachhaft ist das, was Dieter geschrieben hat, jetzt auch nicht, auch wenn er sich etwas unglücklich ausgedrückt hat.
Gruss Carsten |
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Mitglied seit 18.12.2004
4.039 Beiträge (ø0,57/Tag)
Hallo Pöt,
ich glaube, Dieter hat recht. So habe ich es auch gelernt . Hier die chemische Reaktion: Backpulver ist eine Mischung aus (meistens) Natriumhydrogencarbonat (Trivialname: doppeltkohlensaures Natron) und einem Säuerungsmittel, oft Dinatriumdiphosphat (E 450a) oder Monocalciumorthophosphat (E 341a), einem sauren Salz. So genannte natürliche Backpulver enthalten als Säuerungsmittel Zitronensäure (E 330) oder Weinsäure (auch Weinstein; E 336). Phosphatfreie Backpulver sind geschmacklich neutraler, aber meist teurer. Durch Hitze und Feuchtigkeit reagiert das Natron mit der Säure und setzt Kohlenstoffdioxid (CO2) frei, wodurch kleine Gasbläschen entstehen und der Teig aufgelockert wird. Die chemische Reaktion lässt sich dabei wie folgt formulieren: . Damit wird derselbe Effekt erreicht wie bei der Verwendung von Hefe beim Hefeteig, wo ebenfalls CO2 entsteht. Die Zugabe von Backpulver verkürzt die Zubereitungszeit, da Hefe zur Produktion von CO2 mehr Zeit benötigt. Gruß Ulla |
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Hallo Carsten,
Zitronen enthalten zum einen Zitronensäure, zum anderen Vitamin C (Ascorbinsäure). Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, außer dass es sich in beiden Fällen um Säuren handelt. Chemisch gesehen sind es völlig verschiedene Stoffe. Zitronenesäure \"enthält\" gar nichts. Zitronensäure ist Zitronensäure. Grüßle buhu @pöt: wenn Du es schon so genau nimmst, dann doch bitte auch richtig. Keines der Treibmittel produziert Kohlensäure! Es handelt sich immer um Kohlenstoffdioxid, das produziert wird. |
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Mitglied seit 14.02.2005
1.281 Beiträge (ø0,18/Tag)
buhu, was erhalte ich, wenn ich eine Zitrone auspresse?
Eine Flüssigkeit, die Zitronensäure und Vitami C (Asorbinsäure) enthält, oder nicht? Diese Flüssigkeit sollte doch genau den oben erwähnte Vorgang bewirken, oder nicht? |
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Hallo allerseits,
Poet hat recht, und ihr werft einige Dinge durcheinander, die teilweise mit der Angelegenheit nichts zu tun haben. Erstens ist Saeure wirklich kein Triebmittel. Zweitens hat Backpulver mit der ganzen Sache nichts zu tun. Drittens sollte man nicht so pingelig sein und Kohlendioxid (in waesseriger Umgebung) und Kohlensaeure als sooooo unterschiedlich darstellen. Und viertens ist Zitronensaeure keine Ascorbinsaeure. Hartmut |
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Hallo Carsten (soviel Zeit muss sein),
natürlich enthält der Zitronensaft beide Säuren. Aber Du schreibst: \"Ich dachte immer, das es in Zitronensäure besonders viel Vitamin C, also Ascobin drin hat. Etwa nicht \". Das ist ganz was anderes Gruß buhu |
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Mitglied seit 14.02.2005
1.281 Beiträge (ø0,18/Tag)
Jou, klar, buhu. Ich meinte immer Zitronensaft.
Ist im gekaufen (Fläschchen) Zintronensaft auch Ascorbinsäure drin? Auf gut deutsch: Ich möchte wissen ob ich den Saft aus dem Fläschchen verwenden darf oder ob ich extra eine Zitrone auspressen muss um an die Ascorbinsäure dranzukommen. Danke, Gruss Carsten |
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Hallo,
am besten kaufst Du Ascorbinsäurepulver in der Apotheke, dann musst Du Dir auch keine Gedanken über den Zitronengeschmack machen . Grüßle buhu |
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Mitglied seit 18.12.2004
4.039 Beiträge (ø0,57/Tag)
@ Hartmut
Essig alleine nicht, aber in Verbindung mit Backpulver bzw. Natron oder Hefe . Gruß Ulla |
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Hallo Hartmut,
\"Drittens sollte man nicht so pingelig sein und Kohlendioxid (in waesseriger Umgebung) und Kohlensaeure als sooooo unterschiedlich darstellen.\" Du hast damit absolut Recht, aber wenn man schon Gröööööööölen muss über die Unwissenheit anderer, dann sollte man selbst auch nicht so schlampig formulieren, oder? Gibt ja ne schöne Diskussion hier buhu |
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Hallo Ulla,
fuer Backpulver und Natron mag das zutreffen, aber nicht fuer Hefe. Und von Backpulver oder Natron war keine Rede, da wir uns bei den Brot- und Broetchenbaeckern befinden. Backpulver oder Natron ist eher die Abteilung Kuchen oder Kleingebaecke. Gruesse Hartmut |
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Zu Ascorbinsäure:
Vitamin C wird in Dosierungen zugesetzt, die niemand schmecken kann: 10mg auf 1kg Mehl. Es soll im Mehl Prozesse anstoßen, die etwas mit der Alterung zu tun haben... dies hat dann schon mit dem Glutengerüst zu tun und schafft Elastizität, die die Voraussetzung ist für Volumen, aber es hat gar keine Wirkung als Säuerungsmittel. Säuerungsmittel sind die genannten : Eissg- und Milchsäure und Zitronensäure. Erstere hat man im Sauerteig, in Essig (grusel) oder in sauerer Milch, letztere in Zitronensaft. Ja, und Brot wird dann innen sehr schön elastisch und feucht, wenn es relativ lange als Teig \"rumliegt\", dann kann das Mehl schön aufquellen, die Krume wird bei Weizen leicht glasig und die Fermentation im Teig zaubert ganz wunderbare Aromen, die mit keiner anderen Methode so schön zu erstellen sind wie mit Zeit und Geduld. Wenn ich schnell schlechtes Brot will, spar ich mir die Rührerei und gehe zum Supermarkt. körnige Grüße Joschi |
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Mitglied seit 18.12.2004
4.039 Beiträge (ø0,57/Tag)
@ Hartmut
Im Allgemeinen schon - aber ich kenne auch diverse Brotrezepte mit Natron,z.B. Irisches Natronbrot. Das alles erklärt aber nicht die Anwendung von Essig ( oder anderen Säuren ) in Brotrezepten. Bei Essig tippe ich auf den erwünschten leicht säuerlichen Geschmack und eventuell Konservierung - da Essig bei Lebensmitteln häufig als Konservator eingesetzt wird. Gruß Ulla |
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Mitglied seit 17.01.2002
949 Beiträge (ø0,12/Tag)
Hallo Ihr Brotbäcker,
vor langer Zeit hatte ich hier mal meine Idee eingestellt, statt Sauerteig herzustellen, einfach Essig und Joghurt zuzusetzen. Dann hat man dieselben Säuren , Essig-und Milchsäuren , die bei der Herstellung des Sauerteiges entstehen. Nur muß die Hefe zugegeben werden. Von Sauerteigbäcker erhielt ich herbe Kritiken. Trotzdem backe ich ,mit Erfolg ,nach meine Methode und Allen die mein Brot gegessen haben fanden es gut. Ich bewundere alle Sauerteigbäcker . Als Alternativ zum Sauerteig , für ein spontanes Backen; oder für nur kleine Mengen, ist meine Methode gedacht. Mischbrot aus Roggen-, Weizen - od. Dinkelmehl 500 g Roggen -Mehl ( Auch Vollkornmehl) 500 g Weizen - oder Dinkelmehl 500 – 600 g Wasser (richtet sich nach der Mehlqualität) 80 g Essig 100 g Joghurt 23 g Salz (ca. 4 gestr.Tl.) 84 g Hefe , 2 Würfel (3 Pä.Trockenhefe) Beste Teigtemperatur 27° C. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Evtl. diverse Zutaten unterarbeiten und ca. 30 Min. ruhen lassen. Dann wie gewünscht in verschiedene Brotlaibe formen, nochmals ca. 20 - 30 Min. gehen lassen. Glatte Brote mit Wasser abstreichen, einschneiden oder umkippen und in den, auf höchste Stufe vorgeheizten, mit Wasserdampf versehenen Backofen geben. Wenn nach ca. 20 Min. das Brot eine braune Farbe bekommen hat, die Temperatur auf 190° C einstellen und nach Geschmack (je nach Grösse des Brotes) noch 30 - 40 Min, fertig backen. Hier ist wieder ein Thermometer zu empfehlen. Bei einer Kerntemperatur von 93° C ist das Brot ausgebacken. Wer es knuspriger wünscht, lässt es einfach noch etwas länger im Backofen. Glatte Brote kann man sofort nach dem Backen mit Wasser abstreichen damit sie glänzen. Ein noch schönerer Glanz entsteht durch Stärkekleister. Wie dieser hergestellt wird sehen Sie im Kurs. Weitere Fragen beantwort ich gern , auch per KM Viele Grüsse Rolf Christian |
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Hallo Ulla,
\"... Das alles erklärt aber nicht die Anwendung von Essig ( oder anderen Säuren ) in Brotrezepten. \" In meinem ersten Posting zu diesem Thread habe ich geschrieben: \"... wenn du in deiner Backmischung groessere Mengen Roggenmehl hast, musst du dieses, um es backfaehig zu machen, ansaeuern. \" Roggenmehl laesst sich ohne Saeuerung nicht verbacken. Das liegt an Enzymen, die im Mehl enthalten sind. Die versuchen, den Kleber des Roggenmehls abzubauen. Und ohne Kleber kein Geruest, das das bei der Gärung entstehende Kohlendioxid halten kann. Also schaltet man diese Enzyme mit der Saeure aus. Damit ist das Roggenmehl backfaehig. Dass Sauerteigbrote angenehm saeuerlich schmecken und sich laenger halten, ist ein erwuenschter Nebeneffekt. Alles klar? Gruesse Hartmut |
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Roggenmehl hat zwar Kleber aber viel weniger Kleber als Weizen, der Kleber hat auf die Teigeigenschaften fast keinen Einfluss.
Was das Roggenbrot elastisch macht sind allein die Stärke und die Pentosane. Allerdings wird die Stärke, die das Gas halten soll, von den Enzymen im Mehl angegriffen und aufgelöst, was zu einem super dichten etwas schleimigen Brot führt, das keiner essen will. Um die Enzyme zu stoppen, gibt man Säure dazu, denn die blockiert die enzymatische Tätigkeit, die bei höheren Temperaturen zunächst rasant schnell gehen möchte. Erst bei 80°C wird die enzymatische Tätigkeit gestoppt. Joschi |
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Mitglied seit 18.12.2004
4.039 Beiträge (ø0,57/Tag)
Hallo,
sehr interessant. Das ist ja echt eine Wissenschaft für sich , das Brotbacken bzw. die Vorgänge dabei. Grüße Ulla |
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@ Joschi
Danke ! Liebe Gruesse Hartmut |
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Mitglied seit 29.05.2016
4 Beiträge (ø0/Tag)
Start-Hilfe geben/Teig retten vor zweitem Gährungs-Abschnitt
Hallo zusammen. Ich backe gerade mein erstes Brot und folgte dazu mehr oder weniger dem Rezept von "rolf christian", allerdings ohne Joghurt. Ich habe meinen Weizen/Roggen Teig (+ 4TL Salz, + 1TL Zucker, 20g Trockenhefe) vor dem kneten in 3 Knödel geteilt. Knödel 1 unterscheidet sich durch die Zitrone (ein Fläschchen Konzentrat und eine kleine Zitrone ausgepresset... das wird wohl eher eine Dampfnudel), Knödel 2 hat weißen Essig, Knödig 3 hat Balsamico Essig als Gährungshilfe (ich habe mehr oder weniger verstanden, dass die Trockenhefe mit Roggen nicht ohne weitere Hilfe fertig wird und das es für die Start-Hilfe verschiedene Möglichkeiten gibt ... und das was ich zur Hand hatte, war eben Zitrone, weißen Essig, und Balsamico Essig).. Nach den erste 30 Minuten Gährung ist Knödel 1 um ca. 30% mehr gewachsen als Knödel 2 und Knödel 3 Bevor ich jetzt nocheinmal Knete und die zweite Gährung abwarte, - wie würdet ihr Knödel 2 und Knödel 3 animieren zu wachsen? Einen Schuss Zitrone? Mehr Zucker? Mehr Trockenhefe? H-I-L-F-E Wäre ja dumm, wenn nur die Dampfnudel was werden würde hahahahaha LG |
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Mitglied seit 29.05.2016
4 Beiträge (ø0/Tag)
PS: Das Rezept wurde also in 3 geteilt, jeder Knödel besteht aus ca. 350g Weizen-Roggen, und jeder Knödel wurde mit ca. 25ml Start-Hilfe (Zitronensaft/Konzentrat, weißer Essig, Balsamico Essig) versehen ... |
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Mitglied seit 01.07.2007
16.175 Beiträge (ø2,62/Tag)
Hallo
Ich backe nur mit Sauerteig, von daher kann ich zu diesem Vorgehen nicht viel sagen. Aber da du einmal dieses Experiment gestartet hast, würde ich sagen: Augen zu und durch .... Das Ergebnis würde mich aber schon interessieren ..... Gruss Javanne |
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Mitglied seit 29.05.2016
4 Beiträge (ø0/Tag)
, in 20 Minuten ist die zweite Backstufe auf 180Grad abgeschlossen.. das da in meinem Backofen schaut definitiv nach Brot aus!
Und: Mittlerweile sind Knödel 2 und 3 größer als Knödel 1! Ich denke mit der Säure der Zitrone hat die Gährung super rasch begonnen, auf Dauer gesehen war der Essig aber wohl effizienter! Am Ende werde ich wohl Zitrone und Essig in einem bestimmten Verhältnis mischen, abhängig davon wie mir die 3 Knödel schmecken . |
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Mitglied seit 01.07.2007
16.175 Beiträge (ø2,62/Tag)
Dann schau doch auch mal beim Verkosten, was am besten schmeckt. Das Aufgehen alleine ist ja kein Garant.
Und wenn dich der Brotbackvirus infiziert, findest du hier im Forum immer eine hilfreiche Hand. Gruss Javanne |
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Mitglied seit 29.05.2016
4 Beiträge (ø0/Tag)
Leider können nur "Chefkoch-Club Mitglieder" Bilder hochladen. Alle 3 Brote schauen gut aus, farblich wurden die beiden mit Essig versehenen Knödel dunkler, - woran auch immer das liegen mag.
Aufgeschnitten schauts auch gut aus! Nach dem Aufschneiden schien der Teig in der Mitte noch etwas feuchter/knatschiger zu sein. Ist das gut so und ein Zeichen dafür, dass das Brot nach dem abkühlen nicht zu trocken ist? Oder ist das definitiv ein Zeichen dafür, dass ich zu kurz gebacken habe? |
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Mitglied seit 25.10.2016
1 Beiträge (ø0/Tag)
Backen ist in Hinsicht des Aufgehens des Teigs einfach nur Chemie. Bei Kuchen und Brot ist es wie vorher beschrieben (meist) die Kohlensäure (CO2). Die entsteht entweder wenn Hefen in Zucker und Stärke wachsen oder wenn z.B. Backpulver feucht wird. Natron+Essig+ Wasser ist - im Prinzip - dasselbe. Es sind verschiedene Chemikalien, die aber immer den gleichen Effekt haben.
Die Backtemperatur messe ich gerne mit einem Backthermometer mit Messfühler. Hauptsächlich weil ich immer verschieden große Brote backe und ich sicher sein will, dass das Gebäck durch ist, aber auch nicht trocken wird. Die 93° C sind ein guter Wert um eine schöne Krume hinzukriegen. Ansonsten ist die Stäbchenmethode gut, aber da ist eben die Gefahr dass man länger als nötig backt. Ich backe Brot mit Sauerteig oder Backferment. Neben dem Effekt als Treibmittel (Hefe) gibt Sauerteig den besonders guten Geschmack (durch die Säure, die sich entwickelt). Das fehlt bei den meisten "schnellen" Rezepten. Eigentlich ist nicht kompliziert - man braucht halt einen halben Tag Zeit, damit sich der Teig entwickeln kann. Weitere sehr gute Tipps dazu findet man bei Fritz Mühlenbäckerei http://fritz-muehlenbaeckerei.de/index.php?id=43&filter=0 Vielen Dank für die guten Tipps auf dieser Seite. Schön wäre es wenn es weniger unnötige und irreführenden Kommentare gäbe. Auch die hämischen Einlassungen sind schrecklich blöde, weil unnötig. Wer nix hilfreiches und nettes zu schreiben hat sollte doch einfach seine Finger still halten, oder? |
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Mitglied seit 01.07.2007
16.175 Beiträge (ø2,62/Tag)
Schön wäre es wenn es weniger unnötige und irreführenden Kommentare gäbe. Auch die hämischen Einlassungen sind schrecklich blöde, weil unnötig.
Wer nix hilfreiches und nettes zu schreiben hat sollte doch einfach seine Finger still halten, oder? Naja, vielleicht berücksichtigst du etwas, das die allermeisten Antworten hier etwas älter sind; der Thread ist von 2006. Gruss Javanne |
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Mitglied seit 17.07.2012
33 Beiträge (ø0,01/Tag)
[QUOTE="m3273765"]Hallo sklein,
dient als Treibmittel - also kein Zufall Lachen Kulinarische Grüße Hallo allrseits, Verändert denn die Zugabe von Zitronensäure die Garzeiten? |
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