Springerle sind hart :-o

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Mitglied seit 23.09.2004
38 Beiträge (ø0,01/Tag)

Hilfe, ihr guten Geister!

ich habe soo schöne Springerle gebacken, schon vor drei Wochen, aber die Dinger werden und werden nicht weich traurig

Ich habe sie nach dem Auskühlen in eine Tupperdose gepackt und stehen lassen. Brauchen ja immer etwas. Letzte Woche habe ich dann versucht, den Teile mit einem Stück Apfel in der Dose beizukommen, was aber nur zu einer leichten Schimmel-Attacke geführt hat.

Jetzt sind sie immer noch hart! Soll ich sie in den Humidor packen? Soll ich sie in Kaffee eintunken, bis sie es einsehen? Ach, irgend ein lieber CK-Geist wird doch wohl etwas wissen, oder?

Es hofft
der Spätzlesschwob
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Mitglied seit 18.03.2004
436 Beiträge (ø0,06/Tag)

Hallo Spätzlesschwob,

pack die Springerle in einen Papp-Karton, am besten mit einem Apfel (einem frischen Na!) und stell sie auf den Balkon oder irgendwo ins Freie, wo keine Tiere rankommen und natürlich unter Dach, damit sie nicht nasswerden. Hat bei uns immer super funktioniert!

Grüßle, Deckelchen
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Mitglied seit 28.03.2003
353 Beiträge (ø0,05/Tag)

Hallo Spätzleschwob,
nur nicht entmutigen lassen. Das ist ganz normal. Spätestens zu Weihnachten sind sie weich. (Meine bruachen auch immer so lang)
Was ich dir noch empfehlen könnte, wäre eine trockene Scheibe Brot zu den Springerle...
LG
FlöliS
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Mitglied seit 23.09.2004
38 Beiträge (ø0,01/Tag)

Tja, ihr Lieben,
nun ist Weihnachten rum und die Springerl sind Hart wie Betong traurig Nichts hat was genützt außer.....und das habe ich ganz per Zufall entdeckt....
Wie Schuppen fiel es mir aus den Haaren: Ich hatte einige Springerle aus Platzmangel mit anderen Guetzle (Plätzchen für die Nicht-Schwaben) in eine Büchse gelegt und siehe! Diese Springerle sind (mittel-)weich!

Ok, ein Paar haben sich die Zähne beschädigt an Weihnachten, abr warum sind sie auch so gierig?!

OH TANNE... Einen guten Rutsch wünscht
d\'r Spätzlesschwob
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 14.07.2004
261 Beiträge (ø0,04/Tag)

Du kannst das mit dem Apfelstück getrost vergessen: nimm 1-2 frische Toastscheiben, dann 24 Std. Keksdosendeckel zu.. und dann sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn deine Kekse nicht \"Gebissfreundlich\" weich sind! Denn zu diesem Vorgang muß die Menge Feuchtigkeit mit der Menge Trockenheit in gesundem Verhältnis stehen! Hat mit dem thermodynamischen Gesetz tu tun!
LG Doro
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Mitglied seit 08.02.2003
17.710 Beiträge (ø2,28/Tag)

Hallo!

Ich mach es so wie Deckelchen und hab noch nie Probleme gehabt, außer das sie vielleicht zu weich geworden sind, wenn ich sie länger als 2 Tage im Nebel draußen gelassen habe! Sich auf dem Boden wälzen vor Lachen

Tswchüß Rosalilla
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Mitglied seit 23.09.2004
38 Beiträge (ø0,01/Tag)

Also, die Geschichte mit dem \"draußen stehen lassen\" hab ich versucht. Ich habe die Springerle in einen leichten Pappkartong gepackt, auf einen Teller raus auf den Balkong und als Abdeckung eine Plastekiste drüber. Das ging so einigermaßen, aber nachdem sie zwei Tage unterwegs waren, waren die Dinger wieder hart wie Stein Verdammt nochmal - bin stocksauer Verdammt nochmal - bin stocksauer
Vielleicht ist unser Klima hier in Berlin zu freundlich für Süd-Gebäck Jajaja, was auch immer!

Jetzt werde ich mal die Toastbrot-Geschichte testen - das hört sich sehr Wissenschaftlich an. Meinst du eigentlich hier die gerichtete irreversible Zunahme von nicht verfügbarer Energie in einem geschlossenen System (Energie-Entropie) oder die Konstanz der Gesamtenergie in einem geschlossenen System? Ich würde das erst genannte zweite TdG in der Tat auf Guetzle (Plätzchen) jeglicher Art anwenden, denn ich stelle fest, dass, wenn ich die Dinger aufgefuttert habe, dieser Vorgang nicht umkehrbar ist. Wenn wir dies aber als ein geschlossenes System begreifen wollen, müssen wir die Grenzen doch sehr weit definieren Na!

Thermodynamik oder nicht Thrmodynamik, ausschlaggebend hier ist die Härte nach (e.g. ISO 2439), ermittelt durch eine Eindringprüfung (Prüfkopf: meine Eckzähne)

Meine Mutter hat mir ihre Model vermacht, weil sie es nach vielen Jjahren aufgegeben hat, ich will und ich werde die Versuchsreihe so lange foprtsetzen, bis das Ergebnis befriedigend ist und koste es auch noch weitere Prüfköpfe!

Oder, wie sagte doch noch der Eine? \"Vorwärts immer....\"


Ganz ernsthafte Grüße zum Jahreswechsel

Euer Spätzlesschwob
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Mitglied seit 18.03.2004
436 Beiträge (ø0,06/Tag)

Hallo Spätzlesschwob,

ich glaube, das ist normal, dass die Springerle \"drinnen\" wieder hart werden. Wir holen nur für den momentanen Bedarf und essen sie dann halt gleich (oder bald). Wenn sie 2 Tage rumstehen, sind sie bei uns auch wieder hart. Dann kann man sie nur noch eintunken oder als Hundekuchen verwenden...

Wie ist das bei den anderen? Gibt\'s jemand, bei dem sie weich bleiben? (Ist aber doch für Gebäck normal, oder?)

Grüßle, Deckelchen
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Mitglied seit 08.02.2003
17.710 Beiträge (ø2,28/Tag)

Hallo!

Wenn unsere nach 2 Nebel- oder Regennächten draußen weich genung geworden sind, dann gebe ich sie in eine dicht schließende Tupperdose und hole nur den Bedarf raus, den wir essen. Der Rest bleibt weich!

Tschüß Rosalilla
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Mitglied seit 23.09.2004
38 Beiträge (ø0,01/Tag)

@ Deckelchen

\"Normal\" ist das eigentlich nicht, wenn icch die Plätzchen in eine gut verschlossene Blechdose packe, so wie sich das gehört. Es hat schon mit der Thermodynamik zu tun, so wie Rosalilla schreibt. Wenn ich innerhalb der Dose eine gewisse Feuchte halten kann, müssen auch die Springerle den gleichen Feuchtegehalt aufweisen - in der Theorie. Das hieße, nach meiner Überegung, wenn ich den Springerle draußen eine bestimmte Feuchte übergeholfen habe, *dürfte* die dann in der verschlossenen Dose nicht abhauen - in der Theorie.

Ihc werde aber gleich heute Abend mal den Toastbrot-Versuch anwerfen und dann von dem Ergebnis berichten. Mein einziges Bauchweh dabei ist allerdings, dass Toastbrot zu Schimmel neigt und damit die guten Springerle ungenießbar machen könnte. Ich werde also erst mal einen Laborversuch mit 2,3 Stück machen.

Viele Grüße
Peter
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 14.07.2004
261 Beiträge (ø0,04/Tag)

Hallo Peter, du mußt die Toastscheiben natürlich nach 24 Std. herausnehmen und entsorgen (die kannst du an die Enten im Stadtpark verfüttern, dann kommt nichts um! Na! ). GGf. den Versuch wiederholen.
@ Spätzleschwob: es handelt sich tatsächlich um \"Entropie\" (2. Thermodynamisches Gesetz). Mein Sohn hat während des Studiums darüber mal eine Hausarnbeit geschrieben, die ich Korrektur gelesen habe, daher meine Kenntnisse in Physikalischer Chemie. Aber es funzt!! Sich auf dem Boden wälzen vor Lachen

Euch allen einen guten Rutsch und alles Liebe für 2005! Bleibt gesund und munter! LG Doro
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Mitglied seit 25.05.2009
87 Beiträge (ø0,02/Tag)

auch nach jahren, hier eine antwort:
keine apfelstücke, toastbrotscheiben etc... die springerle werden meist zu hart, weil zu viel mehl im teig ist.
nach dem backen 24 stunden in der zimmerwärme nachtrocknen lassen und ab in eine blechdose. meine bleiben immer schön weich, die sind auch frisch nicht hart. vergiss beim backen das hirschhornsalz nicht, und wie gesagt, nicht zu viel mehl einarbeiten.
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Mitglied seit 15.06.2010
1 Beiträge (ø0/Tag)

Nach Jahren eine Frage: Wieso wollt ihr alle dieses Gebäck unbedingt weich haben? Für mich ist es erst richtig gut, wenn es nicht mehr wirklich beissbar ist und man es lutschen muss. Das habe ich immer so gemacht und so liebe ich es.
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Mitglied seit 09.12.2012
1 Beiträge (ø0/Tag)

Massig an Aussagen und Möglichkeiten und Lösungsvorschlägen fordern mich dazu auf, nach Jahren nun
"DEN HÄRTE- bzw. WEICHETEST" zu starten!

Los gehts:
Springerle sind frisch aus dem Ofen. Je 2-4St. kommen...

... noch warm in eine Tüte
... noch warm in eine Tupperdose
... abgekühlt in eine Tüte mit einer Scheibe Toastbrot
... abgekühlt in eine Stofftragetasche draußen in die Kälte (Balkon)
... abgekühlt mit Toast in eine kleine Pappkiste auf den Balkon
... abgekühlt mit Toast in eine Keksdose (Pappe) auf den Balkon
... abgekühlt in eine Tupperdose ins Gefrierfach

24h später, der Bisstest und Bewertung mit Noten von 1-6 (6 ist Steinhart)

Note:
1-2 - abgekühlt in eine Tüte mit einer Scheibe Toastbrot
2 - noch warm in eine Tupperdose mit Toastbrot
3 - abgekühlt in eine Tupperdose ins Gefrierfach
4 - noch warm in eine Tüte
4-5 - abgekühlt in eine Stofftragetasche und raus in die Kälte (Balkon)
4-5 - abgekühlt mit Toast in eine Keksdose (Pappe) auf den Balkon
5 - abgekühlt mit Toast in eine kleine Pappkiste auf den Balkon

Ergebnis:
Kälte, Balkon, Nebel, Gefrierfach und Apfelschnitz sind raus.

Ich habe das Gefühl, wenn man den Springerle, in einem Luftarmen Gefäß, "die Luft nimmt", werden und bleiben sie weich.

Totale sicherheit hat man mit diesen misteriösen Toastscheiben.
Unscheinbar überholt der Toast den Apfelscheibenmythos und steht auf meinem Siegerpodest!


Fröhliche Weihnachten und
Grüße aus dem Süden :o)
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Mitglied seit 20.11.2015
2 Beiträge (ø0/Tag)

Zitat von Spätzlesschwob am 03.12.2004 um 17:58 Uhr

„Hilfe, ihr guten Geister!

ich habe soo schöne Springerle gebacken, schon vor drei Wochen, aber die Dinger werden und werden nicht weich traurig

Ich habe sie nach dem Auskühlen in eine Tupperdose gepackt und stehen lassen. Brauchen ja immer etwas. Letzte Woche habe ich dann versucht, den Teile mit einem Stück Apfel in der Dose beizukommen, was aber nur zu einer leichten Schimmel-Attacke geführt hat.

Jetzt sind sie immer noch hart! Soll ich sie in den Humidor packen? Soll ich sie in Kaffee eintunken, bis sie es einsehen? Ach, irgend ein lieber CK-Geist wird doch wohl etwas wissen, oder?

Es hofft
der Spätzlesschwob“


Hallo
Ich lass meine Springerle nicht über Nacht trocknen. Maximal 4-5 Stunden. Bevor ich sie aufs Blech setze, mach ich das Backpapier feucht. Dann 20-30 Minuten, je nach Herd backen. Ich backe immer mit Umluft. 140 Grad. Nach 15 Min schieb ich ganz oben ein Blech kaltes Blech in den Backofen damit die Hitze von oben weg ist und die Springerle hell bleiben.
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