Mitglied seit 19.07.2015
3 Beiträge (ø0/Tag)
ich werde hier noch verrückt und ich habe das Gefühl ich muss einfach mit jemand Außenstehendem darüber reden! Vor ca. 3 Wochen sind wir in eine neue Wohnung gezogen - von der Innenstadt in ein etwas ländlicheres Gebiet. Die Wohnung an sich ist wirklich super, hat einen kleinen Garten mit dabei und ist ingesamt sehr modern und hell. Weil uns die Wohnung auch außerordentlich gut gefallen hatte, wollten wir hier eigentlich auch sehr lange wohnen bleiben. Leider mussten wir nun feststellen, dass das Pärchen über uns trampelt wie eine ganze Elefanten-Herde! Ich kann mir wirklich nicht erklären, wie man so einen Lärmpegel hinbekommt. Die müssen eigentlich permanent wie von der Tarantel gestochen durch die Wohnung rennen bzw. poltern. Und zwar vor allem früh morgens bis mittags und dann wieder abends bis spät nachts (das letzt Mal wurde ich bis 3:00 wach gehalten). Es ist wirklich unerträglich und man kann sich dem Lärm auch kaum entziehen, da er jegliche Musik und Filme überschallt (wir selber wollen unsere Musik ja auch nicht all zu laut aufdrehen). Nun ist die Vorstellung von der Traumwohnung natürlich erstmal dahin und ich würde am liebsten sofort wieder ausziehen. Sich nach einem stressigen Arbeitstag nicht enspannen zu dürfen, nachts nicht ein- und durchschlafen zu können und sogar beim lernen gestört zu werden - das nagt schon an mir. Aber finanziell ist an einen weiteren Umzug einfach nicht zu denken. Eventuell sollte ich dazu erwähnen, dass alle Wohnungen (bis auf unsere) mit Fliesenboden ausgelegt sind und wir im EG wohnen. Jetzt frage ich mich natürlich was ich machen kann bzw. was ihr an meiner Statt tun würdet? Ich hatte mir eigentlich für morgen fest vorgenommen zu denen hoch zu gehen und freundlich über das Problem zu sprechen. Nur habe ich Sorge, dass es überhaupt nichts bringen oder sogar noch schlimmer wird! Hinzu kommt, dass die Leute wahrscheinlich einfach so eine Gangart haben und diese nicht für mich ändern werden bzw. das wahrscheinlich auch nicht wollen. Zur Hausverwaltung gehen wird vermutlich auch wenig bringen, da hier fast nur Eigentümer wohnen :( |
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Mitglied seit 17.09.2006
5.400 Beiträge (ø0,83/Tag)
Hallo,
geh hoch und kläre es freundlich, erst dann wirst Du sehen, ob es was bringt. Meine relativ neuen Nachbarn sind jung und frisch verheiratet. Man sollte meinen, dass sie gerade glücklich verliebt sind. Die schreien sich mindestens 3 Mal die Woche extrem an und manchmal hören das auch die Reihen vor und hinter uns. Wir natürlich immer und ich frage mich dann, warum die überhaupt geheiratet haben.... Außerdem knallen die immer die Türen, als wären sie alleine auf der Welt. Wir haben sie schon mal drauf angesprochen und die waren sich dessen gar nicht bewusst. Es ist etwas besser geworden aber nicht viel. Das mit dem Streiten bis man als Nachbar schon Beklemmungen bekommt, das ist schon etwas schwieriger. Es ging schon mal so weit, dass hier Nachbarskinder vom Garten ind die Wohnung rein sind, weil sie Angst bekamen..... Ich überlege noch, ob ich sie darauf anspreche oder das nächste Mal die Polizei rufe....ich bin ja eher für das offene, freundliche Gespräch aber das wird denen wohl so unangenehm sein, dass man darüber nicht wirklich reden kann. Na mal sehen. |
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Mitglied seit 19.07.2015
3 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo sabclau,
danke für die Antwort! Klar muss ich hoch und mit denen reden - hoffe nur dass es auch wirklich etwas bringen wird. Trampeln ist da so eine Sache - man kann den Leuten ja nicht das Laufen verbieten. Ob es wirklich möglich ist, dass die sich dauerhaft bessern und da mal drauf achten? |
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Mitglied seit 12.12.2007
382 Beiträge (ø0,06/Tag)
Hallo,
oh je, ihr könnt einem wirklich leid tun. Vielleicht kann doch das freundliche Gespräch helfen. Du kannst ja das allgemein hellhörige Haus mit ansprechen und sie auch fragen, ob sie irgendwelche Ansatzpunkte sehen, um das Problem einzudämmen (Socken, dämpfende Schuhe anziehen). Den Mitbewohnern ist möglicherweise ihre Art gar nicht bewusst. Vielleicht ist es ihnen dann peinlich und sie denken dann doch öfters mal dran, nicht so herum zu rennen. Ansonsten kannst du dir ab und an Ohrenstöpsel reinmachen..... Musik hören, Kopfhörer aufsetzen .... LG Julie |
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Mitglied seit 09.07.2002
12.150 Beiträge (ø1,52/Tag)
Oftmals ist es nicht mal der Gang sondern die Bauweise.
Gerade die 70er-/80er Jahre-Kapachel übertragen oftmals wirklich ALLES von Wänden, Decken und Böden auf das gesamte Haus. Vielleicht kannst du ja irgendwann mal, wenn du Kontakt zu anderen Hausbewohnern bekommst, mal darauf achten, ob es sich in anderen Wohnungen auch so anhört von oben. Du hast auf jeden Fall mein Mitleid, ich hatte auch mal sowas und da half nur der Auszug. Meine Nerven lagen blank. Und man möchte ja nicht ewig von Musik beschallt werden, Kopfhörer aufsetzen usw. Es gibt nichts Schlimmeres, als seinen Rhythmus an den anderer Leute anzupassen, gezwungermaßen. Das geht schon mit Einschlafen, Ausschlafen los. LG Awlona |
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Mitglied seit 04.04.2005
13.913 Beiträge (ø1,99/Tag)
Hallo,
man kann ja freundlich mit ihnen reden. Vielleicht haben es Eure Vergänger nicht so gehört. Fliesen sind sch..., wenn das Haus so hellhörig ist. Aber man muss ja nicht gerade mitten in der Nacht mit Clogs in der Wohnung rumlaufen oder so. Ist natürlich auch schwierig, weil ihr die Neuen seid und nicht anders rum. lg morgaine |
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Mitglied seit 05.10.2003
18.476 Beiträge (ø2,45/Tag)
Hallo zusammen,
so was hatten wir auch mal, aber in umgekehrter Weise, ja wir wohnen in einem Haus aus den 70igern und die Schallisolierung ist nicht so prickelnd. Wir laufen nun wirklich nicht laut trampelnd durch die Wohnung aber gerne auch mal barfuß Irgendwann sprach uns die Untermieterin mal an, und bat uns doch Schuhe oder mit Socken zu laufen, da sie jeden Schritt hören würde Wir bedankten uns für den Hinweis, und haben uns bemüht leiser zu sein, ist doch vollkommen ok, nur wenn keiner was sagt, kann man dies ja nicht wissen*gg* Nun sind die inzwischen ausgezogen, NEIN nicht wegen uns wir haben neue Nachbarn unten, und die kann ich teilweise hier oben hören....aber das ist jetzt nicht so tragisch und sehr laut, dass es mich stören würde Daher sprich doch einfach mit den Obermietern, denen wird dies gar nicht so bewusst sein. Liebe Grüße
vom mampfendem Affen |
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Guten Morgen
du arme, mir hast das im Urlaub gereicht, als die Leute über uns (wahrscheinlich) nur mit hochhackigen Schuhen bzw. Holzschuhen durchs Zimmer trampelten. Vielleicht kannst du das mal in aller Ruhe ansprechen. Eventuell wissen diese Leute gar nicht wie laut sich das bei euch anhört. Viele Grüße von der Waterkant Angelika Nr. 151 im Club der bleibenden User Nr. 14 im Club der Soßen Junkies |
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@chefkochmampfi
mein Bruder wohnte über mir und hatte eine Katze. Wenn die durch die Wohnung fegte habe ich das bei mir auch gehört |
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Mitglied seit 16.08.2011
3.144 Beiträge (ø0,67/Tag)
Es muss überhaupt nicht sein, dass die Nachbarn hochhackige oder Holz-Schuhe tragen..
Ich selbst habe nie Schuhe daheim an, sondern laufe immer barfuß oder mit Socken rum, und trotzdem kam in einer meiner früheren Wohnungen mal der Nachbar der Wohnung unter mit auf mich zu und meinte, wenn ich laufe, höre sich das für ihn an, als würde eine Horde Elefanten durch über ihm herumtrampeln . Mir war das ziemlich peinlich und ich habe dann mal darauf geachtet, WIE ich denn laufe, und musste feststellen, dass ich immer extrem hart mit den Hacken auftrete. Und das verursacht wirklich beim jedem Schritt einen kleinen Stoß auf dem Boden. Ich war dem Nachbarn damals dankbar, dass er mich darauf hingewiesen hat, denn selbst ist einem sowas ja überhaupt nicht bewusst, und ich achte mittlerweile eben darauf, dass ich etwas mehr abrolle beim laufen. Natürlich spielt auch eine Rolle, wie die Häuser gebaut sind... Eventuell kann auch ein Teppich helfen, zumindest in dem Raum, der sich über Eurem Schlafzimmer befindet. Ich hoffe, Du kannst in Ruhe mit den Nachbarn sprechen! Lg moura |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø5,47/Tag)
Ich hatte mir eigentlich für morgen fest vorgenommen zu denen hoch zu gehen und freundlich über das Problem zu sprechen. Nur habe ich Sorge, dass es überhaupt nichts bringen oder sogar noch schlimmer wird!
Das Risiko würde ich eingehen. Man MUSS da einfach miteinander reden! Wenn man bis morgens um drei nicht schlafen kann, weil in der Wohnung über einem Krach ist, muss was passieren. Gruß renimo |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Moin
nimm doch das Getrampel mit dem Handy auf und spiele es ihnen vor. Meistens sind die NAchbarn sich garnicht bewusst wie laut das sein kann. LG |
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Mitglied seit 12.11.2014
72 Beiträge (ø0,02/Tag)
Hallo Zusammen,
ich denk auch, dass das wohl eher mit der Bauweise zu tun hat, hab das auch schon hinter mir. Über mir ist vor ein paar Jahren ein junges Päärchen eingezogen. Von Anfang an war es total laut, bis spät in die Nacht. Ich hatte schon 5 Jahre in der Wohnung gewohnt und bis dahin war es nie laut, aber jetzt... Es hat sich immer wie Möbel rücken angehört. Nun gut, dacht ich mir, die ziehen ja grad auch ein, lass Gnade walten. Aber nach drei Monaten war klar, jetzt sollten sie eingezogen sein und der Krach war immernoch da. Also hab ich mir ein Herz gefasst und bin hoch. Die zwei waren echt nett und total erstaunt was da denn für ein Krach bei mir ankommen würde. Im Laufe der Krachermittlungen kam raus, das die nur einen Stuhl verrücken müssen (bei ihnen relativ lautlos) und bei mir hört sich das an, als würden die nen Holzschrank über blanken Steinboden ziehen, während ich mein Ohr direkt an der Decke habe. Ich hab sogar gehört, wenn das Handy auf dem Wohnzimmertisch VIBRIERT! hat. Sie haben jetzt so Filzgleiter unter alles gemacht und auch n bissel Teppich ausgelegt unnu ist alles im grünen Bereich. Ist halt auch ein ziemlich altes Haus und entsprechend ungedämmt was den Schall angeht. Klar, wirklich ruhig wirds nie werden, aber jetzt kann ich damit leben. Und der Vormieter - tja, der wird wahrscheinlich nie zuhause gewesen sein, deshalb hatte ich das Problem vorher nicht. Ich würde da auch mal in Ruhe hochgehen und das ansprechen, vielleicht wissen sie nicht, wie laut das bei Dir ankommt. Grüssle Liriel |
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Mitglied seit 16.08.2008
3.012 Beiträge (ø0,52/Tag)
Hallo,
ich schließe mich an, würde auch in Ruhe freundlich das Gespräch suchen. Wenn es passt kannst Du auch anbieten, dass einer der Nachbarn mal unten in Eure Wohnung geht, während der andere oben normal herumläuft und umgekehrt, so dass sie hören können, wie es unten ankommt. Ich vermute auch dass die Nachbarn gar nicht wissen, dass Ihr sie hören könnt. Liebe Grüße, Claudia |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
Hallo ...
als wir in unsere erste Mietwohnung eingezogen sind, standen nach etwa einer Woche auch die Nachbarn von unten auf der Matte, drucksten erst ein bisschen rum und meinten dann, dass sie jedesmal zuzsammenzucken würden, wenn wir in der Küche einen Küchenstuhl bewegen würden ... das wäre extremst laut (sonst würden sie von uns nix mitkriegen). Wir haben dann erst so Fließ-Füsse unter die Stuhlbeine gedreht (gibt es im Baumarkt) ... das verbesserte den Störpegel zwar, war aber immer noch deutlich unten zu hören. Schließlich haben wir vier neue Stühle angeschafft, danach war es OK und ein friedliches zusammenleben gewährleistet. Ich denke bei sowas kommt es zum einen auf den guten Willen von beiden Seiten an - zum anderen aber auch auf die bauliche Beschaffenheit des Hauses. Es gibt sicher Bauten, in denen das Problem schon dadurch gelöst werden kann, dass die Nachbarn Hausschuhe tragen (so denn sie nett und bereit sind, dies zu tun ) - und es ebenso Bauten gibt, in denen das -baulich bedingt- gar nicht hilft. Lieben Gruß
|
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Mitglied seit 19.07.2015
3 Beiträge (ø0/Tag)
Vielen Dank für die ganzen Anworten!
War mittlerweile auch oben. Die Nachbarn waren tatsächlich sehr überrascht - vor allem weil die Vormieter sich wohl nie beschwehrt hatten. Es war mir wirklich sehr unangenehm das Ganze anzusprechen. Leider wurde auch vorgebracht, dass eben jeder so eine bestimmte Art hat zu Laufen und das schwer geändert werden kann. Das stimmt natrülich schon, aber hier unten stört der Lärm wirklich sehr. Bin mal gespannt wie es weiter geht, aber habe irgendwie ein gemischtes Gefühl. |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø5,47/Tag)
Leider wurde auch vorgebracht, dass eben jeder so eine bestimmte Art hat zu Laufen und das schwer geändert werden kann.
nachts um drei aber schon...da kann man sich z.B. ins Bett legen und schlafen.... |
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Mitglied seit 24.03.2015
635 Beiträge (ø0,19/Tag)
nachts um drei aber schon...da kann man sich z.B. ins Bett legen und schlafen....
Lol, warum? Weil das die anständigen Bürger so tun? Falls die Nachbarn nicht extra rum trampeln, sondern ganz normal gehen, könnte das einfach eher ein Baumangel sein. Man kann den Leuten ja nicht verbieten durch Ihre Wohnung zu gehen. Grüße |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø5,47/Tag)
nein, man sollte einfach alles still erdulden. |
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Mitglied seit 10.09.2012
2.167 Beiträge (ø0,51/Tag)
Moin,
da wird man nichts machen können wenn die Schallisolierung dem Stand der Zeit zur Fertigstellung des Gebäudes entspricht. Mit Schuhen sowie nachts durch die eigene Wohnung zu laufen entspricht dem bestimmungsgerechten Gebrauch der Mietsache. Ich würde auch für Geld und nette Worte meine Lebensgewohnheiten nicht ändern, nur weil sich ein Nachbar gestört fühlt. In letzter Konsequenz hilft in dem Fall nur ein Umzug. |
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Mitglied seit 09.07.2002
12.150 Beiträge (ø1,52/Tag)
Leider wurde auch vorgebracht, dass eben jeder so eine bestimmte Art hat zu Laufen und das schwer geändert werden kann.
Das stimmt schon. Aber besonders bei diesen "Hackenläufern" wäre es nett, wenn die sich Puschen an die Füße ziehen würden, wenn sich jemand gestört führt. Wie oben schon geschrieben, ich hatte selber mal solche Leute über mir wohnen, jeder Schritt war wie ein Hammerschlag auf den Boden, und das den ganzen Tag, bis nachts zum schlafengehen, morgens wurde man wieder durch die "Hammer"schläge geweckt. Da kann man wirklich schon mal leicht durchdrehen. Ich drücke euch die Daumen, dass das nicht passiert. |
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Mitglied seit 28.01.2010
9.643 Beiträge (ø1,84/Tag)
Hallo!
Meines Wissens kann man auch an die Decke eine Art Trittschalldämmung anbringen. Soll nicht ganz so effizient und gut sein wie eine direkt sinnvoll eingebaute, aber wenn es um's nachträgliche Nachrüsten geht, ist das wohl eine recht gute Lösung. Nachteil wäre natürlich, dass eure Wohnung dadurch insgesamt niedriger werden würde. Und es ist sicherlich auch eine Frage bezüglich der Kosten. Wenn der Vermieter die tragen soll, geht das wahrscheinlich nur über einen zermürbenden, langen Rechtsstreit... Eine Genehmigung würde ich mir eh einholen, aber die bekommt man meist nur dann nicht, wenn der Vermieter auch noch zahlen soll ;). Ansonsten würde ich an deiner Stelle aber erst mal probieren, mich von den Geräuschen so abzulenken, dass du dich nach und nach dran gewöhnst. Hat man ein störendes Geräusch erst mal "entdeckt", wird es gefühlt immer lauter und schlimmer, insbesondere nachts, wenn sonstige Geräusche immer weniger werden. Ein Klassiker ist dabei zum Beispiel das Ticken einer Uhr ;). Versuch doch mal, dich irgendwie so abzulenken, dass du nicht mehr an das Geräusch denkst. Zum Beispiel durch ein spannendes Hörbuch auf dem MP3-Player (da ist der Kopf mehr beschäftigt als bei Musik ;)). Und dann schau mal, ob du dich nicht doch so ganz allmählich dran gewöhnst. Ich höre hier (mitten in der Großstadt, irgendwas ist immer *g*) zum Beispiel sämtliche Nachbar- und Umgebungsgeräusche nur noch, wenn sie ungewöhnlich laut sind oder ich mich bewusst darauf konzentriere ;). GLG, Elphi |
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Mitglied seit 09.07.2002
12.150 Beiträge (ø1,52/Tag)
Dumpfe, dröhnende Geräusche kann man leider nicht so gut ausblenden/ignorieren wie das Ticken einer Uhr oder das Pfeifen einer Heizung . Selbst an Autoverkehr gewöhnt man sich gut. Aber alles was dumpf und wummernd ist (und das sind solche Hackenläufer)...das wird schwierig.
Das merkt man ja schon daran, wenn ein Auto vor der Türe steht, bei dem die Bässe stark aufgedreht sind, das überträgt sich ja teilweise so stark, dass man es sogar körperlich spürt. Ein Schleifgerät ist auch besser auszublenden als hämmern. Vielleicht gelingt es manchen Leuten, aber ist echt schwierig und man muss schon recht hart im Nehmen sein. Und wenn es sich wirklich um eine Bauweise handelt, bei der die Geräusche nicht nur über die Decke, sondern von überall her übertragen werden, bringt eine kostspielige Deckensanierung auch nichts. Ich würde wirklich empfehlen, mal den Test zu machen, indem ihr euch die Geräusche von oben in einer anderen Wohnung anhört oder einer von euch "normal" in der Wohnung über euch rumläuft, und der andere unten hört. Ist natürlich in der Praxis nicht so einfach, man will den anderen Leuten ja nicht auf den Keks gehen oder als hysterisch abgestempelt werden. Ich leide wirklich mit euch, ich bin damals auf dem Zahnfleisch gekrochen und musste ausziehen, um mich selbst zu schützen, meine Nerven lagen blank. |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Ist natürlich in der Praxis nicht so einfach, man will den anderen Leuten ja nicht auf den Keks gehen oder als hysterisch abgestempelt werden.
Deswegen sollte man das aufnehmen. Dann kann man es den Verursachern doch vorspielen und sie hören was sie da zusammentrampeln |
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Mitglied seit 02.02.2012
120 Beiträge (ø0,03/Tag)
Hallo,
mich würde mal interessieren, wie die umliegenden Nachbarn (die ja dieselbe "Baumasse" haben) und eure Vormieter die Geräusche empfinden/ empfanden? Vielleicht lässt sich darüber mehr herausfinden. Leider gibt es nun mal Häuser die wahnsinnig hellhörig sind. Wir haben auch mal so gewohnt Da hat man jeden Nieser, jeden Schritt und einfach alles gehört. Furchtbar! Mich hat es nur nicht so gestört, weil wir damals eh sehr viel unterwegs waren und somit nur zum schlafen zuhaus waren. Auf der anderen Seite hättet ihr mit uns als Übermieter auch keinen Spaß. Mein Mann und ich haben beide einen recht harten Gang, zudem ist er noch recht groß und wiegt entsprechend mehr als eine Elfe da helfen auch Socken nicht. Wir sind beide Nachteulen und auch mal spät wach und auch da bewege ich mich in normalem Maße in der Wohnung (ich mache mir einen Tee, gehe ins Nebenzimmer usw.) und das werde ich garantiert nicht abstellen. Einen Teppich lege ich mir bestimmt nicht ins Haus, da ich eine Stauballergie habe... und ich nehme zwar immer Rücksicht, aber gewiss zieh ich mir nicht nachts dicke Socken an, nur weil ich mal kurz "wohin" muss oder schleiche den ganzen Tagen nur umher. Denn solche Sachen beeinträchtigen dann nämlich auch massiv mein Leben- genauso wie die lauten Geräusche das Leben der TE beeinflussen. Deswegen würde ich es eben auch sehr wichtig finden zu klären, ob die oben wirklich zu laut sind oder eben das Haus einfach so ist. In letzterem Fall kann man nämlich kaum etwas unternehmen, außer sich mit dem Vermieter rumärgern, was aber meistens zu nichts führt. Den Übermietern ihren vermeintlichen Krach vorzuspielen oder irgendwelche Sachen in die Richtung zu unternehmen halte ich im Moment auch für arg übertrieben, aus oben genannten Gründen. LG |
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Mitglied seit 02.02.2012
120 Beiträge (ø0,03/Tag)
nachts um drei aber schon...da kann man sich z.B. ins Bett legen und schlafen....
Renimo, das ist aber arg übertrieben. Niemand kann mir vorschreiben, wann ich zu schlafen habe. Es gibt gesetzliche Vorgaben (Nachtruhe) und wenn ich mich daran halte, kann ich auch 24h lang in meiner Wohnung aktiv sein. Was ist denn mit Menschen im Schichtdienst, welchen mit Schlafproblemen, mit hunrigen Babys usw... sollen die sich alle still ins Bett legen, nur weil die Nachbarn ihre Ruhe wollen? Rücksicht ist keine Einbahnstraße. |
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Mitglied seit 29.10.2007
6.816 Beiträge (ø1,12/Tag)
Hallo
mir ging es ähnlich, erst wohnte ich damals ganz oben, 4. Etage, dann wurde saniert und eine DG-Wohnung kam dazu. Ich weiß nicht was das Kind (3, 4 ?) gespielt hat, es hörte sich an wie Bowling mit wirklich schweren Kugeln auf Parkett ... ob man da am Trittschallschutz gespart hat? War meine Vermutung. So extrem laut hatte ich es noch nie. Später meinte meine Untermieterin, sie könne sogar hören, wenn die Katzen durch den Flur jagen ja, die sind dann keine Samtpfoten wenn sie rennen, aber das fand ich trotzdem extrem. An totale Stille in einer Mietwohnung kann ich mich überhaupt nicht erinnern, mal hörte man den einen schnarchen, da den Hund bellen, dort Schnitzel klopfen... im EFH dagen ist Stille mag auch an der Bauweise liegen, dicke Lehmwände, mega-dicke Fußböden, da hört man nüscht. VG Jule |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø5,47/Tag)
TCuno.....gegen einen weinenden Säugling sagt bestimmt kein Mensch was. Das sind Geräusche, die einfach zum Leben dazu gehören. Aber auch von einem Menschen mit Schichtdienst oder jemandem, der Schlafprobleme hat, kann man meiner Meinung nach erwarten, dass er, wenn unter ihm noch eine Wohnung ist, nachts nicht durch seine Wohnung trampelt, oder sonstigen Krach verursacht, der die Nachtruhe anderer Menschen stört. Denn es ist nun mal halt immer noch so, dass die Mehrzahl der Menschen NACHTS schlafen möchte. |
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Mitglied seit 28.01.2010
9.643 Beiträge (ø1,84/Tag)
Hallo!
Ich bezweifle stark, dass es Menschen gibt, die absichtlich trampelnd herumlaufen. Also so mit richtigem Stampfen anstelle normaler Schritte ;). Diese Schritte können nur eben ganz unterschiedlich sein, je nach Größe, Gewicht und "Laufart" der jeweiligen Person. Aber es kann doch nicht die Lösung sein, dass man sich in den eigenen vier Wänden schleichend fortbewegt. Wenn normale Laufgeräusche wirklich sehr laut beim "Untermieter" hörbar sind, liegt das an einer fehlerhaften Bausubstanz, sprich, fehlender oder schlechter Trittschalldämmung. In Altbauten können noch diverse Leitungen in den Wänden hinzukommen, die ebenfalls manche Geräusche wunderbar leiten. Somit wäre die korrekte Lösung, etwas an der Bausubstanz zu verändern, keine Vorschriften bezüglich der Art sich zu bewegen oder "erlaubte Laufzeiten" für die Nachbarn ;). gegen einen weinenden Säugling sagt bestimmt kein Mensch was. Das sind Geräusche, die einfach zum Leben dazu gehören. Normales Laufen gehört aber doch mindestens genau so dazu *g*. Und zum Thema Säugling: neulich haben hier anscheinend Nachbarn in der Straße mit dem Kind das Durchschlafen bzw. Schreien-Lassen "geübt". An den richtig heißen Tagen, wo man nachts die Fenster auf lässt, damit man irgendwie halbwegs schlafen kann (ging teils nicht unter 20 Grad nachts runter...). Und natürlich war auch das Kinderzimmerfenster offen. Somit hat das Babygeschrei hier nicht nur die direkten Nachbarn im Haus wach gehalten, sondern einfach mal gepflegt die komplette Straße. Da hab ich dann erheblich mehr dagegen, als wenn meine Nachbarn hier im auch nicht komplett schallisolierten Altbau nachts mal etwas lauter herumlaufen oder noch einen Stuhl verschubsen ;). Und ich kann Laufgeräuche und Co. auch erheblich besser ausblenden als nächtliches Babygeplärr... GLG, Elphi |
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Mitglied seit 09.07.2002
12.150 Beiträge (ø1,52/Tag)
Absichtlich machen es wohl die wenigsten.
Aber es gibt nun mal diese Hackenläufer. Ich habe meine damalige Nachbarin von oben mehrfach in ihrer Wohnung herumlaufen sehen, sie donnerte beim Laufen derart mit der Ferse auf, dass es sogar in der eigenen Wohnung gedröhnt hat. Wenn solche Leute nicht in der Lage sind, anders zu laufen, fände ich es wirklich nett, wenn sie sich Hausschuhe anziehen würden, wenn sie darauf angesprochen werden, damit wird das Hackendonnern erheblich abgemildert. |
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Mitglied seit 24.03.2008
14.560 Beiträge (ø2,46/Tag)
lasst mal den einen Nachbarn weiter in der Wohnung wie üblich rumlaufen und bittet den anderen mal zu euch runter. Wenn sie es selbst hören besteht vielleicht mehr Einsicht.
. LG Lollo |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Hallo,
ist bestimmt kein Trost, aber es kann auch von unten wummern bzw. kläffen (1. Altbau, junger Mann mit super Soundanlage, 2. Neubau, kleine Fußhupe, abends immer alleine). .... Trittschalldämmung kann man aber evtl. beim oberen Vermieter mal anfragen. Wenn ein Ordentliche vorhanden wäre, sollte man eigentlich nichts von oben hören, was Laufen oder Stühle rücken betrifft. Ich kann mir auch nicht so richtig vorstellen, dass jemand aus lauter Spaß oder um jemanden zu ärgern, in der Wohnung rumhüpft. Blöde Situation. Ich wünsche Dir, dass es erträglicher wird. Nochmal umziehen nach so kurzer Zeit, ... Horror. lG Modena |
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Mitglied seit 20.07.2015
9 Beiträge (ø0/Tag)
Also ich würde so etwas auch immer erstmal versuchen im Gespräch zu klären. Viel schlimmer kanns ja eigentlich nicht werden oder?
Ansonsten mal mit dem Handy aufnehmen, wie sich das anhört und denen vorspielen oder zur Hausverwaltung/Vermieter gehen. Im schlimmsten fall dann doch ausziehen, sich mit denen rumstreiten bringt nix... |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
wer andere einfach so mit seinem Handy aufnimmt und meint das sei ja alles rechtens und völlig normal heutzutage - nee, isses nicht...
mir darf jeder sagen dass ich szu laut bin, darüber kann man reden - mich aber heimlich ohne mein Einverständnis aufnehmen und mir dann vorspielen ? damit hätte sich dann bei mir aber endgültig jegliche Gesprächsbereitschaft erledigt... |
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Mitglied seit 03.11.2011
5.615 Beiträge (ø1,22/Tag)
was bin ich froh , in einem haus ohne nachbarn zu wohnen
ich glaube schon , daß die geräusche stören . sicher ist es beim trittschall ein baumangel bei nachträglichen gelegten fliesen ( keine schallschutzfuge ) . aber - das normale benutzen der wohnung muß wohl hingenommen werden. dazu gehört laufen zu JEDER tages und nachtzeit. natürlich nicht in highthilts oder bergschuhen , aber barfuß durchaus . darf ich wegen meinem untermieter nachts nicht auf die toilette ? wenn bobbycar fahrende kinder oder klavierübungen morgens um sechs ( hatten wir alles ) bemängelt werden sehe ich das ein. aber laufen ??? wie soll denn die wohnung sonst genutzt werden ? louisa |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
louisa - inzwischen hat glaube ich wirklich JEDER hier mitgekriegt dass du in nem sehr freistehenden Haus weit weg von Nachbarn wohnst...
Hat eben alles so seine Vor- und Nachteile - ich bin froh reichlich Nachbarn zu haben, finde es alleine in Wald und Flur nicht so prickelnd, gerade im Sommer nicht - wos hier gerne mal brennt..."Geräusche" heisst auch - es gibt Gesellschaft um mich rum. Mir ists lieber etwas zu laut als absolut tote Hose... als die Kinder noch klein waren und wir zur Miete wohnten - war das sogar richtig gut. Alle Nachbarn hatten auch Kinder, man hatte immer jemanden wo man Kinder mal kurz abgeben konnte wenn man dringend was alleine erledigen musste, etcetc... und das mit den Bobbycargeräuschen - erledigt sich mit der Zeit...Kinder entwachsen den Teilen recht schnell.. Aber ich weiss wie sich kleine trampelnde Füsschen in der Wohnung darunter anhören - wir hatten deshalb dicken Teppichboden. Der nimmt schon einige Geräusche weg... |
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Mitglied seit 09.07.2002
12.150 Beiträge (ø1,52/Tag)
Ist auch sehr prickelnd, wenn jemand ein Problem hat und leidet und da kommt dann jemand daher und erzählt, wie tooooll es doch bei ihm ist. Als Erwachsener sollte man eigentlich über dieses Stadium hinaus sein.
Bin mal gespannt, ob die TE sich nochmal meldet. |
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Mitglied seit 03.11.2011
5.615 Beiträge (ø1,22/Tag)
@ grisou - ich sage nicht , daß meine wohnsituation für alle schön wäre. man hat keine nachbarn um schnell mal zu plaudern oder mehl
auszuleihen. viele frauen haben auch angst nachts allein in so einer lage. aber ICH bin froh es so zu haben. kann ich doch sagen ? ist doch auch irgendwie ein ausdruck von " ich verstehe deinen ärger ". ändern kann ich an der situation der TE ja nichts. und den obermietern einen anderen laufschritt angewöhnen auch nicht. also - was soll man dazu sagen ? umziehen ? geht nicht und in der nächsten wohnung kann es genauso sein. |
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Mitglied seit 04.08.2018
1 Beiträge (ø0/Tag)
Habe das gleiche Problem, zwar nicht dauerhaft, aber die Mieterin über mir beherbergt häufig mehrere Leute über mehrere Tage , die sehr häufig dann Tag und Nacht trampeln. Jetzt gerade auch und das seit einer Woche! Ich bin völlig am Ende! Es ist die Hölle! Habe schon alles versucht, mit ihr zu reden und unzählige Briefe geschrieben, alles erfolglos. Im Grunde kann man hier nicht wohnen bleiben, aber zur Zeit ist es in Berlin echt schwer eine Wohnung zu finden und woanders kann das auch passieren. Als ich hier einzog, war über mir noch ein "normaler Mieter". Ich verstehe auch absolut nicht, warum Leute in einer Wohnung, in der sie zu Gast sind, ständig herumrennen... die jetzigen Untermieter duschen auch noch jede Nacht stundenlang, was bei mir auch sehr laut zu hören...
Irgendwie ist es tröstlich zu lesen, dass man nicht die einzige mit diesem Problem ist...
Zitat von AlpenKeks am 19.07.2015 um 00:34 Uhr
„Hallo ihr Lieben,
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Mitglied seit 21.04.2011
8 Beiträge (ø0/Tag)
Kenn ich selber von hier. Und ja, Lärm (vor allem tieffrequenter und unberechenbarer Lärm wie Trampeln) kann krank machen.
Das absurde ist ja, dass sich die Probleme durch Verlegen von Parkett und Laminat eher verstärken. Gerade in den 50/60er Jahre Bauten, die für ihre Hellhörigkeit bekannt sind, verstärkt man damit die Hellhörigkeit enorm. Früher lag da überall Teppich und es war wesentlich besser. Hier haben die Gerichte schon "Recht" gesprochen. Ein Eigentümer einer Wohnung kann nicht das Legen von Parkett verboten werden, da er nicht für die Hellhörikeit/Bausubstanz der Wohnung verantwortlich gemacht werden kann bzw. nur die Schallschutzrichtlinien zum Zeitpunkt der Errichtung gelten. Absolute weltfremde Entscheidung. Eigentümerinteressen gegen Allgemeininteressen. Gerade heute schiebt jeder sein Egoding und will sich nicht vorschreiben lassen, wie man sich zu Hause verhält. Meine Oma hat uns dagegen als Kinder ständig aufgefordert uns leise zu verhalten, da Nachbarn gestört werden könnten. Dabei wärs so einfach. Wenn unbedingt Parkett dann punktuell Teppich verlegen, keine Strassenschuhe in der Wohnung, Waschmaschine entkoppeln etc. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.340 Beiträge (ø3,86/Tag)
sowohl Laminat, als auch Parkett muss trittschallgedämmt verlegt werden. Baumangel. |
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Mitglied seit 21.04.2011
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Zitat von rlunch am 10.05.2019 um 21:40 Uhr
„sowohl Laminat, als auch Parkett muss trittschallgedämmt verlegt werden. Baumangel.“ Soweit richtig, aber schwierig durchsetzbar, da Einzelfallprüfung. Zum Einen muss ich dem Nachbarn/dem Eigentümer erstmal nachweisen, dass er keinen Trittschall verlegt hat. Zum zweitens müssen Messungen im Einzelfall erfolgen etc. Sowas beschäftigt seit Jahren Gerichte und endet nicht oft in Klagen. Auch sind bei älteren Gebäuden die Grenzwerte für Lärmschutz niedriger. Fakt ist, dass es oft mit Teppich weniger Klagen gab...siehe hier (https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/parkett-urteil-des-bgh-fuer-mieter-gilt-dieser-schallschutz-a-1020991.html) Ich bin auch immer wieder erstaunt mit welcher Ignoranz solche Bedenken von Nachbarn ignoriert werden. Nach dem Motto: "Wenn es mich nicht betrifft, ists mir egal". Wenn sich Nachbarn unter mir über Lärm beschweren, dann versuche ich doch eine einvernehmliche Lösung zu finden und nicht einfach: "Pech gehabt und verklag mich doch". Darum gehts doch hier eher. |
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Mitglied seit 28.07.2016
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Guten Morgen,
Auch wenn das hier schon alles veraltet ist, aber wir haben auch das Problem...obwohl das Haus hier 2015 erbaut wurde. Es wurde aber auch Parkett verlegt. Seit 3 Monaten wohnen wir hier und oben die Nachbarn sind so laut am laufen. Mittlerweile haben wir heraus gefunden, dass die Frau so trampelt. Habe lange überlegt und mich viel geärgert...heute früh bzw eben gerade habe ich mich dann endlich getraut hoch zu gehen... Sie hatte Verständnis und wusste es nicht. Sie versucht sich nun Mühe zu geben. Ich hoffe es klappt....es macht einen wirklich kaputt. Aber ich bin nun sehr froh oben gewesen zu sein. Mein Freund hat sich auch nicht getraut. |
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Zitat von Bia89 am 04.09.2020 um 08:33 Uhr
„Guten Morgen,
Okay das getrampel geht weiter....vielleicht schenke ich ihr demnächst n paar hausschuhe |
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