Mitglied seit 26.03.2018
1.128 Beiträge (ø0,5/Tag)
Ich schreib auch später noch selbst, wie das bei mir aussieht! Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.128 Beiträge (ø0,5/Tag)
Mist, wat vergessen > Links
@berlin_cookies und @grisous Beiträge |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.957 Beiträge (ø0,26/Tag)
Daumenkino durch Kochbücher ist eher selten geworden. Ansprechend gestaltete und strukturierte Websites liegen mir mehr.
Bei "ausländischen" Lebensmittelverkäufern kommen auch neue Ideen auf. Von solchen Streußeltouren bringe ich immer etwas mit, was ich noch nicht kenne. So bin ich auf Zutaten und Gemüsesorten gestoßen, die neue Drehs in die Küchenroutinen gebracht haben. (Bislang war nur ein Fehlkauf dabei.) Gemeinsame Koch-Sessions mit einem globetrottenden Internet-Bekannten haben uns z.B. mit five-spices, Szechuanpfeffer, Reisessig und Marmite Bekanntschaft machen lassen. Manchmal führt auch eins zum anderen sobald ein Video interessant genug erscheint. Was liebe ich es, post-punkigen Muffin-Bäckerinnen oder der bezaubernden Rachel Khoo bei der Arbeit zuzusehen, die sie ohne ich-bin-so-klein-und-niedlich-Getue vorführen. Frau Molcho und Herr Oliver haben imo auch guten Frontalunterricht auf der Pfanne. |
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Mitglied seit 03.03.2008
2.199 Beiträge (ø0,37/Tag)
Hauptsächlich auf YT
Hab hier viele Kanäle, die ich gerne sehe. Auswahl: Not another cooking show Food wishes Hensslers schnelle Nummer (Ja, auch den ) Epicurious CalleKocht Vieles vom Jamie Oliver French Cooking Academie Thomas kocht Das ist aber Änderungen unterworfen. Derzeit sind das u. a. diese. Gebundene Kochbücher maximal zum Schmökern, konsultiere ich eigentlich nicht mehr. Ein bissl Chefkoch (ist viel weniger geworden, seit z. B. die Suchfunktion für Forumbeiträge nicht mehr vorhanden sind). Im TV Die Küchenschlacht, Wie gesagt, ändert sich das von Zeit zu Zeit. |
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Mitglied seit 18.05.2018
2.652 Beiträge (ø1,2/Tag)
Ich habe eine eigene Rezeptsammlung angelegt - online abrufbar, funktionell so ähnlich wie "chefkoch.de" - nur eben viel besser... - darauf greife ich in der Küche über mein an die Wand gehängtes Tablet zu. Die Web-Adresse ist freilich nur Freunden und Verwandten bekannt, weil die dort verwendeten Rezepte frei aus dem Web geklaut wurden und Bilder zu den Gerichten zu ~90 Prozent nicht von mir sind.
Die Sammlung umfasst mittlerweile ~2.400 Rezepte (dabei ist also alles... egal ob Kochen, dünsten, Soßen, Braten, Aufläufe, Kuchen, Torten, Dips... jedwede erdenkliche Kategorie. Woher kommen die Rezepte? Nun... gefühlt die Hälfte ist wohl tatsächlich von chefkoch... lol... - von vielen Grundrezepten die mit Abstand jeweils besten Bewertungen. Der Rest sind zu geringen Anteilen eher außergewöhnliche Rezepte von anderen deutschen Rezept-Seiten, einen sehr großen Teil machen aber Rezepte aus, die ich auf fremdsprachigen Koch/Rezept-Seiten gesucht habe. Schließlich gibt es nicht nur in Deutschland so Seiten wie chefkoch, kochbar, lecker, essen-und-trinken usw. sondern derartige Seiten/Communitys gibt es auch - in der selbstverständlich eigenen Sprache - in Italien, in Mexico, Frankreich, Spanien, Thailand, Japan usw... und für solche Speisen aus diesen Regionen habe ich mich über viele Monate hinweg dahingehend bemüht, auch dessen am besten bewerteten "originale" Rezepte für unzählige Gerichte zu sammeln. Mit Google-Translate hat das auch weitestgehend funktioniert, nur manche Begriffe musste man dann doch noch mal nachrecherchieren, weil Google-Translate bei gewissen Sprachen z.B. nicht zwischen Kristallzucker und Staubzucker unterschieden hat... XD Wenn ich also auch nur noch meine eigene Rezept-Sammlung aktiv verwende, so kann ich durchaus sagen, mich weltweit überall inspiriert haben zu lassen. |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.780 Beiträge (ø2,9/Tag)
Rezeptbücher/-hefte lese ich so gut wie gar nicht mehr, allenfalls bei Backrezepten.
Gartechniken interessieren mich noch, da stöbere ich viel auf YouTube. Und Videos, in denen Hintergründe erklärt und Sachen einfach mal ausprobiert und verglichen werden. Adam Ragusea, Ethan Chlebowski, My Name is Andong, Guga u.ä.. Indisches, asiatisches, orientalisches Essen interessiert mich, da gucke ich aber eher Videos von Köchen aus diesen Ecken, auch wenn ich manchmal kein Wort verstehe. Spannend finde ich Kitchen Impossible. Mälzer wird zwar immer nerviger mit seiner Großkotzigkeit, den bräuchte ich nicht, aber es ist interessant, was Sterneköche so rausschmecken oder besser nicht rausschmecken, wenn sie Zutaten nicht über die Optik identifizieren können. Inspirierend finde ich dann aber nicht die Nachkochversuche, sondern die Vorgehensweise der Originalköche. |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.539 Beiträge (ø4,25/Tag)
Von überall her wo gut gekocht wird lasse ich mich gerne inspirieren, allerdings habe ich keine Rezeptsammlung (brauchte ich bisher bis auf einige Desserts mit genauen gewichtsangaben auch nicht)
Wenn ich Kochbücher lese koche ich nicht und wenn ich koche lese ich keine Rezepte. Kleiner Spott an: „Gute Musiker haben ja auch keine Noten vor sich…..“ kleiner Spott aus. |
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Mitglied seit 18.05.2018
2.652 Beiträge (ø1,2/Tag)
Aber jeder gute Musiker (mit Ausnahme von so Inselbegabten usw...) HATTE die jeweils entsprechenden Noten vor sich, als er das jeweilige Stück gelernt hat... ;D |
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Mitglied seit 23.06.2010
1.177 Beiträge (ø0,23/Tag)
Ja wo inspiriere ich mich?
Unterschiedlich Teilweise in der Vergangenheit Ich hab tatsächlich ein Verzeichnis, was es am xxMärz 19xx gegeben hat Nicht online, sondern handschriftlich analog .Hab ich vor zig Jahren mal begonnen Damals hauptsächlich wegen Planung und was es bei immer wieder kommenden Gästen gegeben hat Wenn ich gar keine Idee hab, dann blättere ich da mal wieder rein Kochbücher hab ich viele Nicht mehr großartig genutzt Im Urlaub oder beim Essen gehen....ach ja, siehste, DAS könnte ich auch mal wieder machen Was besonders leckeres (zu letzt beim Vietnamesen) reizt mich ohne Rezept nachzukochen Ein Blick auf Reste und Vorräte lässt ein Gericht entstehen Der kürzlich geschenkte online Kurs vom Roland Trettl hat so einiges an Neues oder Verfeinertes in meine Küche gebracht Also ganz unterschiedlich Da ich seit einigen Jahren täglich koche, auch de4 Wunsch nach wechselnden Beilagen Gestern gab es was mit Kartoffeln Was könnte ich heute mit Nudeln machen? Gestern mit Fleisch Heute vegetarisch Usw..... |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.523 Beiträge (ø6,97/Tag)
Selbstverständlich lasse ich mich nur von Chefkoch PLUS Rezepten inspirieren. |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.116 Beiträge (ø3,21/Tag)
Hallo.
Vorab: von „Künsten“ würde ich bei mir definitiv NICHT reden. Aaaaber…..ich interessiere mich gefühlt schon mein Leben lang für Lebensmittel, Rezepte, Zubereitungen……. Angefangen von ganz frühen Kochzeitschriften („Meine Familie und Ich“ z.B.) über Kochbücher, über Rezepte und Tips von Freunden, dem Zugucken und Zuhören, später durch die Selbstversorgung und die Notwendigkeit der Verarbeitung, das Testen und Ausprobieren (Learning bei Doing), seit etlichen Jahren CK (KEINE anderen Seiten)…… irgendwie fühlt es sich an als wenn ich Informationen über Lebensmittel von überall her nehme und „aufsauge“. Was, wie gesagt, nicht heißt, dass ich eine besonders gute, phantasievolle oder sonst herausragende Köchin wäre. Ich finde es einfach nur ein endlos spannendes Thema und freue mich über alles was ich beständig dazu lerne/lernen kann. Auch wenn sehr viel davon nie zur Anwendung kommt/kommen wird. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 03.03.2008
2.199 Beiträge (ø0,37/Tag)
Bei mir ist es so, das ich im meist im Netz suche, wenn ich was bestimmtes kochen möchte. Und dann "entdecke" ich halt eben meist auf YT irgendwelche Kanäle. Siehe weiter oben.
Kann auch eine recht spannende Reise sein, die jetzt nicht nicht wirklich mit dem was zu tun haben muss, was ich zuhause so koche. Almazan Kitchen z. B. |
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Mitglied seit 26.12.2015
3.348 Beiträge (ø1,09/Tag)
Nur, wenn ich überhaupt keine Ahnung habe, wie etwas zubereitet wird, schaue ich mal nach Rezepten in Kochbüchern oder recht viel auch bei CK. Z.B. im Moment für die Zubereitung von frischem Meerrettich zu einer Soße zu Rindfleisch, wie ich es von meiner Mutter kannte. Ansonsten lasse ich mich von meinen Erfahrungen leiten und improvisiere gerne. Oft weiß ich am Anfang noch nicht, was und wie das Produkt am Ende sein soll, hauptsache es schmeckt mir. Auf diese Weise entdecke ich manchmal auch "neue" eigene Rezepte...
Churry |
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Mitglied seit 11.03.2016
3.309 Beiträge (ø1,1/Tag)
Die Idee etwas zu kochen kommt entweder aus einem Fernsehformat oder etwas triggert mich in einem Kochbuch oder der Supermarktzeitschrift... dann per Netz überprüfen ob Verbesserungspotential da ist.
Und nicht zu letzt, dort Essen gehen, wo es der Koch besser kann als man selbst. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.223 Beiträge (ø3,75/Tag)
Wo lasst ihr euch, für eure Kochkünste inspirieren?
Im Ausland. Und von Kochkünsten würde ich bei mir nicht sprechen. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.523 Beiträge (ø6,97/Tag)
"Kochkunst" ist ein wertfreier Begriff und meint die handwerliche Kochtätigkeit.
Man kann sehr gute oder sehr überschaubare Kochkünste haben. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.327 Beiträge (ø3,86/Tag)
hallo
momentan verfolge ich kochmässig Heiko Antoniewicz Fingerfood Aromen das Kochbuch man hat was zu tun, und die Resultate machen Spass. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.223 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von eva.h am 09.03.2024 um 21:44 Uhr
„...handwerliche Kochtätigkeit....“ Das kann ich. Kartoffeln schälen, Gemüse schnibbeln, Fleisch entsehnen, den Herd anmachen, den Backofen vorheizen, ... |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.223 Beiträge (ø3,75/Tag)
... Messer wetzen am Wetzstahl ... |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.534 Beiträge (ø1,45/Tag)
Zitat von Scrypton am 09.03.2024 um 14:56 Uhr
„Ich habe eine eigene Rezeptsammlung angelegt - online abrufbar, funktionell so ähnlich wie "chefkoch.de" - nur eben viel besser... - darauf greife ich in der Küche über mein an die Wand gehängtes Tablet zu. Die Web-Adresse ist freilich nur Freunden und Verwandten bekannt, weil die dort verwendeten Rezepte frei aus dem Web geklaut wurden und Bilder zu den Gerichten zu ~90 Prozent nicht von mir sind.
Was bringt es dir denn, so eine Unmenge an Rezepten zu speichern, die du wahrscheinlich größtenteils nicht nachgekocht hast und dann auch nur ganz grob nach Bewertungen selektiert hast? Ich speichere nur Rezepte, die ich gekocht und für gut befunden habe. Als Kochanfänger habe ich Vieles ausprobiert, aber mittlerweile ist mir Tiefe wichtiger als Breite. Ich befasse mich lieber intensiv mit einem Gericht und recherchiere, wie man das möglichst gut und authentisch zubereitet und erstelle dabei auch öfter ein eigenes Rezept. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
mir gehts ähnlich, Dirty - mittlerweile gehe ich, was das Speichern oder irgendwo Aufschreiben/Aufheben geht, auch zunehmend Richtung "weniger ist mehr " - ich habe gerade wieder kräftig aussortiert, in meinen Kochdateien.
Bei der "authentischen Küche" auf Foodseiten der jeweiligen Länder musste ich gerade etwas grinsen, wenn ich mir so die frz Foodszene vorstelle - ich weiß nicht, wie man sich da nur mit google-Übersetzer durchwühlen will, und dann noch Spreu vom Weizen trennen will, das stelle ich mir sehr aufwändig und mit hohem Fehleinschätzungspotential verbunden vor...da das aber wohl eher Sammelleidenschaft ist, ist das nicht weiter tragisch. Das mit dem "authentisch" halte ich eh für überschätzt. |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.128 Beiträge (ø0,5/Tag)
Tach auch und Danke, dass ihr mitmacht!
Ähhhhhhh, mit "Kochkünste" war keinesfalls ein Anspruch an "Gehobenes" gemeint, sondern als "eher laxe" Formulierung! Wie bin ich denn auch, auf die Eröffnung dieses Themas gekommen? Letztlich weil ich, als ich vorgestern beim Zahnarzt war, ein "Kochmagazin" in die Finger bekam und darin durchaus ein paar Zutaten/Zubereitungen las, bei denen ich dann dachte, "könnte auch mal passen" .... Allerdings würd ich mir keine Magazine kaufen ..... Ich schaue aber, mehr oder weniger regelmäßig, in eMagazine in der Onleihe rein. Das ist wie "blättern" ..... Kochbücher sind für mich sowas, wie regionale oder historische Schmöker, bezogen auf ausländische Küchen aber auch Inspirationsquellen, z.B. auch um "CrossCooking" (der "richtige" Begriff ist grad nich bei mir .. ) auszuprobieren. Ansonsten gibt es einige wenige Webseiten, auf denen ich gern mal nachschaue und mir dabei von deepl.de bei Erstübersetzungen helfen lasse. Die Übersetzungshilfe erwähne ich, weil ich die "treffender" finde, als die von Gurgel ..... Wo gucke ich, mehr oder weniger oft aber hauptsächlich, rein? - 7Hauben - Zafferano (italienisch) - Silberlöffel (italienisch) - franzoesischkochen.de - USA kulinarisch Auf Verlinkungen verzichte ich, damit keine "Verlinkungs-Löscharbeiten" gemacht werden müssen .... Wen irgendwas interessiert, was sie/er nicht findet, einfach ne PN an mich ... Nicht vergessen will ich, dass ich um Rezepte/Rezeptanwendungen, von Teilnehmerinnen/Teilnehmern, aus dem Forenbereich hier, bitte und damit "gut gefahren" bin. In der Rezeptsammlung, auf CK, schaue/suche ich nicht, weil die Ergebnisse -für mich- zuviel Rezepte beinhalten, bei denen nur ein Begriff im Titel "treffend" erscheinen .... Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 05.03.2019
123 Beiträge (ø0,06/Tag)
Habe viel von Oma gelernt. Wandele dieses Wissen/Rezepte von Oma oft ab nach unserem heutigen Geschmack. Nehme auch viel mit beim Essen gehen. Versuche mich immer wieder mal an neuen Gerichten. Wenn sie mir schmecken, koche ich sie nach. In meine vielen Kochbücher schaue ich nur noch selten. Gibt ja krass viele Möglichkeiten sich inspirieren zu lassen. War ja alles schon mal in irgendeiner Form da. Neues erfinden ist selten möglich. |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.957 Beiträge (ø0,26/Tag)
Masse statt Klasse ist mit der Datensammel-Manie der kontrollsüchtigen Stasi vergleichbar. Irgendwann ersoff sie in Fluten, die nicht mehr gescheit auszuwerten waren.
Bei Gebäcken, die ich zuvor nicht ansatzweise umgesetzt habe, suche ich mir zum jeweiligen "Projekt" diverse Rezepte gleicher Machart zusammen, sortiere in einer Excel-Datei sämtliche Zutaten in einer Spalte und deren Mengen in den benachbarten, um daraus eine – zumeist zuckerreduzierte – Variante abzuleiten. Aromen, die in dem einen Webfund fehlen, jedoch in einem anderen vorhanden sind, werden je nach Vorlieben eingebaut oder ergänzt. Die finale Tabelle kann ohne große Umstände per copy & paste an andere Dateitypen weitergereicht werden. Wer erfahren ist und bereits "im Kopf kochen" kann, weiß bereits beim Lesen, was dabei heraus kommen wird. Die zusammengestoppelten Rezepturen werden im Testlauf ausprobiert und unter Erwähnung aller Tücken und Fallstricke in einer PDF festgehalten, deren Layout meinen Arbeitsroutinen Rechnung trägt. Ich kenn mich doch: Bei Saisongeschichten habe ich übers Jahr wahrscheinlich wieder vergessen, was ich hätte besser oder genau SO und nicht anders machen sollen. Diese PDFs werden auf DIN A4 ausgegeben und in Folie in der jeweiligen Sparte der Kochbuch-Hefter abgelegt. So kann Seite für Seite entnommen und in Augenhöhe befestigt werden. Optimierungen können sofort festgehalten und später eingepflegt werden. Als bekennend Presbyope liegen mir "meine" großen Schrifttypen mehr als in papiernen Büchern zu gründeln oder auf vergleichsweise kleinen Ausgabegeräten irgendwelche Ausschnitte zu vergrößern und dabei womöglich den Überblick zu verlieren. |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.128 Beiträge (ø0,5/Tag)
Zitat von berlin_cookies am 10.03.2024 um 11:04 Uhr
„
Auch Du mein(e) .... (frei nach Cäsar ....)! Und ich dachte, mit dem Excel-Vergleich von Variationen, wär ich allein "bekloppt"! Wir (Sohnemann und ich) haben die Datenbank unserer Rezeptsammlung (RezeptSuite), auf einer privaten eigenen Cloud. Da gibt es dann eine Kategorie "Entwicklung" und da tauschen wir auch Ideen aus. Macht Späßken! Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.957 Beiträge (ø0,26/Tag)
Zitat von Heinerich am 10.03.2024 um 11:41 Uhr
„ [...] Und ich dachte, mit dem Excel-Vergleich von Variationen, wär ich allein "bekloppt"! [...]“ Was strukturierte Auswertungen angeht, bleibt halt ein bissi was hängen, wenn frau sich an naturwissenschaftlichen Zweigen entlang gehangelt hat. |
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Mitglied seit 19.07.2015
1.697 Beiträge (ø0,52/Tag)
Ich geh gern in sehr gute Restaurants und lese gern Kochbücher. Vieles geht zwar nicht, weil ich halr nur Hausfrau und keine ausgebildete Köchin bin, aber inspirierend ist die Lektüre auf jeden Fall. Und dann hab ich noch seit den 90igern eine Kladde mit Rezepten, ausgeschitten aus Zeitungen/Zeitschriften, Mitschriebe. Kopiek von Rezepten etc. Mir macht Spass, drin zi schmöckern und ab und an bin ich auch zu neugierig und koch mal wieder was aus 1998, einen frühen Jamie Oliver oder einen Uralt-Ducasse nach . |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.760 Beiträge (ø6/Tag)
Ich lasse mich von die Bücher von Yukio Mischima, die Filme von Guy Ritchy, Gemälde von van Gogh, Vermeer und Wagenvoort, Musik von Philip Glass, Alexandra und Riuchi Sakamoto und photographie von Paul Huf inspirieren |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.760 Beiträge (ø6/Tag)
Und durch den Vater moderner Fernsehköche, Keith Floyd. |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.780 Beiträge (ø2,9/Tag)
Wobei mich mal interessieren würde, was Ihr unter Koch"kunst" versteht.
Ich kann ja nicht viel, bilde mir aber z.B. was auf mein Rührei ein. Das kann zwar offenbar nicht jeder (besonders in Hotels oder erst Recht Kantinen gibt´s praktisch kein gutes Rührei), aber als "Kunst" würde ich das nicht bezeichnen. (Fremde) Rezepte nachkochen ist für mich auch keine Kunst. Ist ja wie Malen nach Zahlen. Bloßes Handwerk. Muss man auch erstmal können, keine Frage, aber Kunst? Und bspw. statt des vorgegebenen, aber nicht vorrätigen, weißen Pfeffers frecherweise den vorhandenen schwarzen zu nehmen und das dann noch leckerer finden? Zufall, keine Kunst. Einfach wild was ausprobieren und dann über eine gelungene Geschackkomposition stolpern? Ist Zufall, kein Geniestreich, so, als ob man 3.000 Fotos schießt - da wird dann schon ein gelungenes dabei sein, dass dann vielleicht ob des Lichteinfalls oder der Perspektive aussieht, als wäre es von einem Künstler gemacht worden. Kunst wäre für mich, im Geiste was Neues zusammenzustellen, das dann auch tatsächlich so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat. Ich kann mich nicht erinnern, das geschafft zu haben. |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.760 Beiträge (ø6/Tag)
Kunst ist wenn einer das handwerk zum nächsten level bringt. |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.760 Beiträge (ø6/Tag)
Ruhrei
Wenn Gordon Ramsey, Heston Blumethal oder Thomas Keller das machen, ist das ein prima Ruhrei, aber es is klumpige masse. Wenn Marco Pierre White das macht nimmt er viel mehr Zeit, es wird eine dickflüssige Creme. |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.780 Beiträge (ø2,9/Tag)
Zitat von PepeElPescador am 11.03.2024 um 19:02 Uhr
„Ruhrei
Beides hat was, das cremige, bei niedriger Hitze wirklich lange gerührte cremige Rührei und das schnelle, zusammen geschobene, omelettartige. Ich mag in letzter Zeit so ein Mittelding: Ich rühre erst lange bei niedriger Hitze und wenn es eine cremige Masse ist, drehe ich nochmal ganz kurz die Flamme hoch, sodass ein paar "feste" (aber nicht trockene) Stücken von der Creme umhüllt da sind. Jetzt habe ich Appetit auf Rührei.... |
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Mitglied seit 03.03.2008
2.199 Beiträge (ø0,37/Tag)
Zitat von TPunkt am 11.03.2024 um 21:07 Uhr
„Jetzt habe ich Appetit auf Rührei....“ Ich auch. Leider schon zu spät, andernfalls würde ich schon am Herd stehen. Ich mach das Rührei nach diesem Rezept. Das Rezept selbst ist etwas überkandidelt (mich stört das nicht - ganz im Gegenteil), aber das Ergebnis ist sehr, sehr lecker. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.352 Beiträge (ø6,35/Tag)
Das Ergebnis ist wirklich prima Manwe - ich variiere allerdings immer etwas mit der Menge des Schnittlauchs! |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.566 Beiträge (ø2,69/Tag)
Wow, so hab ich es noch nie gemacht, danke für den Link. Werde morgen, zum Frühstück, versuchen es nachzubasteln, Bin neugierig wie vieler Versuche es bedarf, bis es so ist wie es sein soll. A bissel Angst hab ich aber schon .... |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.780 Beiträge (ø2,9/Tag)
Zitat von Manwe am 11.03.2024 um 21:55 Uhr
„
Wenn ich solches Omelett-Style-Rührei will, bin ich mutiger und gebe die Butter direkt in die heiße Edelstahlpfanne, ohne Olivenöl. Es muss aber zimmerwarme Butter sein, die ich mit Schwung hineinklackse und mit einer gekonnten Drehung aus dem Handgelenk in der Pfanne verteile. Dann schäumt die Butter sofort auf und man hat eine satte Zehntelsekunde Zeit, die verquirlte Eimasse hinterher zu gießen. Freilich gelingt es nur besonders verwegenen und dennoch feinfühligen Köchen wie ich es einer bin. Den langsamen und ängstlichen wird die Butter schwarz oder klebt das Ei in der Pfanne an. Tschakka, Du schaffst das steirer-bua!!! P.S. Das langsame Rühren bei niedriger Temperatur, von dem Pepe schreibt, hat den Vorteil, dass das Ei irgendwann über 72° hat, Salmonellen also kein Thema mehr sind. Trotzdem ist es dann noch ziemlich flüssig. Wenn es dann cremig wird, ist es sicher salmonellenfrei. Und dann kann man nach Gusto noch etwas weiter erhitzen und saftige, cremeumhüllte Rühreiflocken erhalten (je weniger man dann rührt, desto größer werden sie), wenn man das will.... Nachteil: Es dauert viel länger. Seeeehr viel länger. |
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Mitglied seit 07.09.2018
4 Beiträge (ø0/Tag)
Freu mich drauf, von deinen Erfahrungen zu hören. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.566 Beiträge (ø2,69/Tag)
TPunkt, danke für die Vorschusslorbeeren. Tja was soll ich sagen, ein schnelles Frühstück wars net - so von wegen den ganzen Vorbereitungen usw. Ich hatte richtig bedenken, einen 20min-Text in ein 5 min Gericht zu packen und auf eine gewisse Art war ich angespannt - jede(r) musste die Küche verlassen, während ich da so...
Und ja, es hat einigermaßen geklappt, Hab mir extra dafür den Holz-Pfannenwender vorne "scharf" angeschliffen Die richtige Temperatur der (Eisen-)Pfanne, (was ist sehr, sehr heiß? Steaktauglich? Ich schätze mal, ein paar Sekunden länger und die Pfanne hätte geraucht). Das "Schiefhalten" der Pfanne und das "Zusammenschieben" der Masse hat (auch optisch) gut funktioniert - danach zurück in die Klepperschale, a bissl darin geschwenkt und fertig. Erstaunlich auch; absolut nix hat sich am Pfannenboden angesetzt, da Ergebnis war sehr ähnlich dem dritten Bild des Rezeptes. Bei den Kräutern hab ich auf Tk- Kräuter der letzten Saison zurückgegriffen, (viel) mehr als im Rezept angegeben, ca ein Esslöffel gemischt mit Schnittlauch und Petersil, beim Pfeffer waren es wohl auch eher 2 Umdrehungen und das Salz war ein ganz ordinäres Speisesalz ausm Packerl. Sechs Eier hab ich dafür hergenommen. Und ja, die Konsistenz hätte zu meinen ansonsten ("krümeligen") gebastelten Eierspeisen nicht unterschiedlicher sein können. Werde es in Zukunft wohl öfter so machen, allein schon der Routine wegen.. ps.MW hab ich keine, Schälchen für die Butter wurde mit heißem Wasser vorgewärmt und dann das Stück Butter zum Verflüssigen rein. |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.957 Beiträge (ø0,26/Tag)
Ihr habt mich neugierig gemacht! Also ran an den Herd und soeben nachgebaut.
Was soll ich sagen? Es wird nicht wesentlich anders als mit meiner bisherigen Methode, etwas Wasser, Sahne oder Milch gleich mit zu verkleppern. Der Geschmack leicht gebräunter Butter hat mir gefehlt. Fazit: Kann, muß ich nicht SO machen. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.566 Beiträge (ø2,69/Tag)
So einige Wege führen nach Rom ...
Werde morgen nochmal dran gehen, mit viel mehr Eiern und mit vorher, in einer extra Pfanne oder der selben - mal schaun, sautierten Recherln und etwas Knofl, dazu dann Graubrot mit Butter und einen Röhrlsalat mit viel Kernöl |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.957 Beiträge (ø0,26/Tag)
Diese Kipp- & Schiebe-Methode erinnert an japanischen Rühreier-Rollen für Bento-Boxen etc., die in einer viereckigen Pfanne gestockt und kontinuierlich aufgerollt werden. |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.780 Beiträge (ø2,9/Tag)
>>>...Erstaunlich auch; absolut nix hat sich am Pfannenboden angesetzt, ....<<<
Ja, die Temperatur macht viel aus. |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.539 Beiträge (ø4,25/Tag)
Zitat von berlin_cookies am 12.03.2024 um 12:04 Uhr
„Diese Kipp- & Schiebe-Methode erinnert an japanischen Rühreier-Rollen für Bento-Boxen etc., die in einer viereckigen Pfanne gestockt und kontinuierlich aufgerollt werden.“ Das mit dem nach und nach aufrollen geht auch gut im wok oder auf der plancha. Ich wok gehen nebendran sogar noch ein paar Zutaten (Gemüse) für eine Füllung, die schiebt man dann im wok auf das flächige Rührei und rollt alles behutsam ein. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.924 Beiträge (ø2,9/Tag)
Wie schon jemand sagte, Kochbücher lesen und Kochen sind (oftmals) getrennte Tätigkeiten. Ich will nicht sagen, dass ich nie nach Rezepten koche, aber meistens koche ich ohne und lasse micht dann tragen von dem, was ich "angelesen" und früher ausprobiert hab.
Kreativ kochen: das heißt für micht: KS auf was ist da... Heißt nicht, dass ich nicht noch Google nutze. LG |
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Mitglied seit 07.08.2022
1 Beiträge (ø0/Tag)
Ich bin auf Chefkoch gekommen, weil ich seit neuestem Gemüse anbaue und bislang nur TK-Gemüse kannte. Also keine Ahnung hatte, was ich mit der Ernte machen sollte. Hier gebe ich das Gemüse ein und finde so viele tolle Rezepte... Dazu noch viele, die ich aus meiner Kindheit kenne ( z.B. bei den Weihnachtspläzchen). Nach 40 Jahren TK und schnell was in die Pfanne geschmissen lerne ich jetzt "richtig kochen" und habe total viel Spaß dran. Bislang hat auch alles super geschmeckt, was ich hier nachgekocht habe. Ein großes Danke an die tolle comunity. |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.128 Beiträge (ø0,5/Tag)
Zitat von TPunkt am 11.03.2024 um 17:38 Uhr
„Wobei mich mal interessieren würde, was Ihr unter Koch"kunst" versteht. “ Ganz vergessen, darauf zu antworten, weil ich ja den "Begriff" eingeführt habe! War spontan und mit einem inneren verschmitzten Lächeln, humorvoll-ironisch gemeint. Also werder auf- noch abwertend. Wobei ich persönlich "Kochen" ab einem bestimmten Selbst-Anspruch, Erfahrung und Können durchaus als "Kunsthandwerk" einordnen würde. Für mich aber sicher nicht "Kunst". Gruß Bernd Heinrich (der grad, "Kommt gut zu Bett und habt einen guten Schlaf!", denkt ... ) |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.523 Beiträge (ø6,97/Tag)
Wie gesagt, Kochkunst, alleine stehend, ist wertfrei.
"Seine Kochkunst beschränkt sich auf Miracoli" sagt dann schon mehr aus. |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.780 Beiträge (ø2,9/Tag)
Ah, dann verfüge ich über reichlich Kochkunst
Aber mal ernsthaft: Ich finde es inzwischen wichtiger, erstmal das schlichte Handwerk zu beherrschen als unbedingt ausgefallene oder beeindruckende Rezepte nachkochen zu wollen. Also ein grundlegendes Verständnis von Garmethoden, Garzeiten und der richtigen Salzmenge zu haben. Die Nuancen der besonderen, teuren Pfeffersorte reißen auch nix mehr raus, wenn der Garpunkt nicht stimmt. Und wenn Grundzutaten erstmal korrekt gegart sind, dann schmeckt schonmal. Mit dem besonderen Gewürz kann man das Ganze dann aufwerten*), aber das besondere Gewürz ist egal, wenn das Stück Fleisch eine trockene Schuhsohle oder der Broccoli matschig**) ist. *) Mein letzter Versuch, die Kürbissuppe mit besonderen Gewürzen aufzuwerten, hat mir zwar geschmeckt, aber allen anderen so gar nicht... Ob etwas Kochkunst ist, entscheidet allein der Gaumen desjenigen, der es essen soll. **) Wobei ich diese Mode, Gemüse halbroh zu sevieren, auch schrecklich finde. |
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Zitat von TPunkt am 15.03.2024 um 10:16 Uhr
„Ah, dann verfüge ich über reichlich KochkunstNa!
Dem schliesse ich mich gerne an; geht mir genau so. Deshalb sind mir auch Grundwerke wie der Escoffier und selbst Luise Haarer oder Henriette Davidis so wichtig. Auch den Pauli zähle ich noch dazu. Wie bei so vielen Themen ist es wichtig, ersteinmal die Grundagen zu beherrschen, bevor ich mit den kreativen Schnörkeleien anfange. Viele sind auch vom Escoffier enttäuscht, weil eines der zentralen Themen Saucen, Saucen und nochmal Saucen sind. ....aber wenn ich die Grundlagen der "Kunst der Saucen" nicht beherrsche funktionieren die meisten Gerichte halt auch nur mittelmässig. |
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Wie schön Gemsbock, dass jemand mal die Alten erwähnt, eben zB die Davidis usw, dachte schon, ich wär' total aus der Zeit gefallen...
Möchte noch die Frau Fiala erwänen. |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Jaja, zu den Zeiten gab es noch keine rundum die Uhr Beschallung im TV mit irgendwecher Brutzelprostitution ohne jeglichen Lerneffekt; aber the show must go on... |
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Jetzt habe ich mal nach Escoffiers Grundsaucen gegoogelt und bin dabei über Sauce veloute aurore gestolpert.
Großartig! DIE Sauce, die es in der DDR-Schulkantine immer zu Nudeln und Jägerschnitzeln (die echten Jägerschnitzel, aus panierter Jagdwurst) gab. Eines der wenigen Kantinenessen, das allen Kindern geschmeckt hat - und auch heutigen Kindern besser schmeckt als Tomatensauce nur aus Tomaten. Ich dachte immer, die DDR-Tomatensauce war dem allgemeinen Mangel in der DDR geschuldet, aber Margot Honecker war sicher Fan von Escoffier. Auch in der Zone wussten die Bonzen, was gut ist. |
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"Brutzelprostitution" im TV ist eine treffende Beschreibung.
Dazu dann eine TK-Pizza. Escoffier war bei Gründung der DDR schon rund 15 Jahre tot. Da war dat Margot nicht auf dem neusten Stand. Zumal die Nouvelle Cuisine Anfang der 70er in Westdeutschland aufkam, die viele alte Zöpfe umging. Aber Mehl für die im Zweifel dort mit Wasser statt Geflügelfond, zubereitete Morgenröte- Velouté war vermutlich einfacher zu bekommen, als viele Tomaten für eine leichtere Soße. Zumindestens fürs Fußvolk. Die Parteibonzen bekamen alles. |
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Zitat von TPunkt am 11.03.2024 um 17:38 Uhr
„Wobei mich mal interessieren würde, was Ihr unter Koch"kunst" versteht.
Die Anforderungen, die du an Kunst stellst, werden meist nicht einmal von dem erfüllt, was man klassischerweise als Kunst bezeichnen würde, beispielsweise Musik. Wenn man als Beispiel die Rockmusik nimmt, gibt es dort eine jahrzehntelange Tradition und kaum ein Rockmusiker erfindet das Rad neu, sondern es wird sich an tradierten Vorbildern orientiert. Wenn ein Koch ein bekanntes Gericht neu interpretiert und den Text fürs Rezept selbst schreibt, ist die Originalität wahrscheinlich höher als bei den meisten Liedern. Auch sonst unterliegt die Einschätzung von Originalität gewissen Schwankungen. Im deutschen Mittelalter galt es beispielsweise als vorbildlich, wenn man sich auf ein Original berufen konnte, das meisterlich transponiert wurde, während gänzlich eigene Schöpfungen eher skeptisch betrachtet wurden. Ich würde das kreative Kochen im Hobbybereich als Kunsthandwerk bezeichnen, das Kochen im professionellen Bereich, sofern man keinen größeren kreativen Spielraum hat, eher als Handwerk. |
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Mitglied seit 22.01.2012
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Zitat von eva54321 am 12.03.2024 um 23:07 Uhr
„Kreativ kochen: das heißt für micht: KS auf was ist da... Heißt nicht, dass ich nicht noch Google nutze.“ Das ist sicherlich kreativ, aber von Kreativität um der Kreativität Willen halte ich nicht viel. Wirklich gutes Kochen ist für mich, dass ich mir überlege, was ich kochen möchte, dann schaue, welche Zutaten ich dafür benötige, sie in bestmöglicher Qualität kaufe und das Gericht dann möglichst gut umsetze. |
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Zitat von DirtyDios am 16.03.2024 um 02:19 Uhr
„
Beides hat seine Berechtigung und findet ja auch in der Regel zu unterschiedlichen Anlässen statt. |
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Mitglied seit 26.03.2018
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@TPunkt @Gemsbok Btw, Henriette Davidis "Praktisches Kochbuch". Irgendwann, im nächsten Monat, bin ich mit einigen Kochkunsthandwerkerinnen/-handwerkern zusammen, um bisken wat zu brutzeln. Da das Treffen in der Nähe vom Henriette Davidis Museum, werd ich dann mal hoffen, dass die den Reprint (noch) da haben. Dann gabs ja dann, um die Jahrhundertwende, auch das Buch, überarbeitet überarbeitet/ergänzt von der Frau Holle () ... Diejeneigen, die das Eine oder das Andere haben oder sogar beide: auf welches bezieht ihr euch, wenn ihr aufs Buch Bezug nehmt? Bezogen auf "etliche Gemüse" bevorzuge ich auch das "Al dente + (oder sogar ++). Altes Kumpelhaushalt-Rezept (Kumpel = Bergmann), in meiner Herkunftsfamilie z.B.: Sonntags gabs des Öfteren, Schmorbraten (irgendwie musste das Fleisch zart zu kriegen sein und es brauchte viiiiiiieeel Sose, mit geschmortem Sauerkraut. Die Woche darauf wurde dann, mit Knochen und Schwarten, ein ein "Weiße Bohneneintopf" gekocht und, und eine nicht unwesentliche Menge (extra Menge so "eingestellt") des dunklen Schmorsauerkrautes da mit dazugegeben. Das Kraut war nicht weich, sondern "samtig weich" und hatte einen seeeehr deutlichen dunkleren Braunton. Mache ich immer noch und immer mal wieder "genau so!" Das Kunsthandwerk besteht dann darin den genauen Punkt von "sammtig weich" gegenüber "Matsche" zu treffen! Liebe Grüße und nen schönen Tach, für alle! Bernd Heinrich |
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Zitat von DirtyDios am 16.03.2024 um 02:19 Uhr
„
Abgesehen davon, dass ich im Abarbeiten von Rezepten so gar keine Kunst sehe (im Gegensatz zur Fähigkeit, aus dem Kühlschrankinhalt was leckeres zusammenzuzaubern): Du implizierst, dass es DAS Gericht (bzw. DAS Rezept für ein Gericht) gibt? Nun gibt es zwar gewisse Konventionen, wie bestimmte Klassiker gekocht gehören. Und für manche Gerichte gibt's sogar sowas wie "offizielle" Definitionen. Und gewissem Maße haben die ihre Berechtigung insoweit, als sich über die Jahre herausgestellt hat, dass diese Gerichte funktionieren und dass die Leute eine gewisse (berechtigte) Erwartungshaltung haben, wenn dieses Gericht auf der Speisekarte eines Restaurants steht. Wenn da "Wiener Schnitzel" steht, hat es natürlich paniertes Kalbsschnitzel (und nicht Schwein oder Sellerie) zu sein. Aaaaber: Zuhause gibt's keine Speisekarte. Wenn ich panierten Schafrücken essen möchte, dann mache ich das. Auch wenn das nicht DAS Schnitzel ist. Und: Manch "Original"rezept insb. aus der indischen/asiatischen Küche ist für unsere verweichlichten europäischen Gaumen unverträglich..Nutzt man "the right amount, not the white amount" von bspw. Chilis oder Shrimppaste, ist das zwar "bestmöglich" im Sinne der Umsetzung des Originalrezepts, aber für die meisten von uns nicht essbar. Letztlich gilt nur eines: Schmecken muss es. Und wenn einem Fisch nicht schmeckt, macht man die Puttanesca halt ohne. Oder Pizza mit Gouda statt Büffelmozzarella, wenn einem das besser schmeckt. Die Traditionalisten werden die Nase rümpfen und sagen "Das ist keine richtige Pizza!" Ja, und? |
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Mitglied seit 26.03.2018
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Nochn Tip, bezogen auf "Anregungen" aus Kochbüchern. Auguste Escoffiers "Kochkunstführer" wurde bereits erwähnt. Wer da mal, in den "digitalen Reprint" (PDF) reinschauen möchte, kann dies hier nicht nut tun, sondern das ganze Werk auch runterladen! Damit der Link (hoffentlich) stehenbleiben darf, diese, sicher nicht unwichtige Info: der Link führt zur Digitalen Sammlung, der Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, die sicher keine "unerlaubten Inhalte" anbietet! Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 22.01.2012
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Zitat von TPunkt am 16.03.2024 um 09:27 Uhr
„
Ich erstelle gerne selbst Rezepte, was ich durchaus als Kunst bezeichnen würde. Wenn das Rezept dann steht, ist es natürlich lediglich Handwerk, da ich ein eigenes Rezept genau so abarbeiten kann, wie ich es geschrieben habe. Ich habe doch überhaupt nicht behauptet, dass es DAS Rezept für ein Gericht gäbe. Mir ist Authentizität bis zu einem gewissen Grad schon wichtig, aber letztendlich entscheidet natürlich der persönliche Geschmack. Bezüglich Wiener Schnitzel habe ich demnächst vor, mal einen Lammlachs zu panieren, aber das würde ich dann wiederum nicht als Wiener Schnitzel bezeichnen, zumal er innen rosa sein soll. |
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Zitat von eva54321 am 16.03.2024 um 08:15 Uhr
„
Ja, natürlich hat beides seine Berechtigung und ich bin ja auch öfter mal in der Situation, dass ich Reste verwerten muss. Da halte ich dann aber ehrlich gesagt auch nicht viel von Spontanität, sondern überlege mir im Vorfeld, wie ich das am besten mache und kaufe dann gegebenenfalls noch zusätzlich Zutaten, um das Gericht zu optimieren. |
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Mitglied seit 30.11.2007
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Am meisten inspiriert mich gutes Essen im Urlaub.
Da probiere ich hinterher Zuhause öfters etwas nachzukochen. Bei der [,URL=https://www.chefkoch.de/rezepte/4248131692396987/Sellerie-Creme-brulee-mit-lackiertem-Bacon-Spiess-und-Dillsamen-Puder.html]Sellerie Creme Brulee [/URL], die ich dann hier erwähnt habe, hat frankwaechter ein perfektes Rezept für die Vorspeise entwickelt. |
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>>>Ich habe doch überhaupt nicht behauptet, dass es DAS Rezept für ein Gericht gäbe.<<<
Entschuldige, es las sich für mich so. Aber das Gute ist ja: Es kann/darf/soll jeder so kochen, wie er es mag. Und es gibt selten DEN einen Weg. Bei mir ist es so, dass ich an den Gartechniken gerne rumexperimentiere, nicht an einzelnen konkreten Gerichten. Hauptsächlich aus Gründen der Faulheit oder Effizienz. Z.B. nehme ich beim Nudelkochen viel weniger Wasser als das übliche Verhältnis 1:10. Und in letzter Zeit probiere ich immer öfter, die (getrockneten) Nudeln ins kalte Wasser zu geben. Das hat zwar den Nachteil, dass man öfter rühren muss, aber den Vorteil, dass die Zubereitungszeit insgesamt kürzer ist. Außerdem ist das Nudelwasser stärkehaltiger und damit besser für eine schnelle Butter- oder Käsesauce. Und ich wage die Behauptung, dass die Gartechnik einen größeren Einfluss auf das Ergebnis hat als der Preis der Zutaten. |
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Mitglied seit 26.03.2018
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Zitat von TPunkt am 16.03.2024 um 09:27 Uhr
„... Pizza mit Gouda statt Büffelmozzarella, wenn einem das besser schmeckt. Die Traditionalisten werden die Nase rümpfen und sagen "Das ist keine richtige Pizza!" Ja, und?“ Nö! Find ich überhaupt nicht, abgesehen davon, dass ich nicht einen einzigen "Traditionalisten" kenne, der "nur" solche Rezepte kocht. Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.957 Beiträge (ø0,26/Tag)
Zu TPunkts Ausführungen fiel mir noch ein:
Bereits mit ca. 14 Lenzen wurde unserer Clique in der BEWAG-Küche beigebracht, daß Nudeln (wie auch Reis) zu den QUELLgerichten gehören und mit so wenig Wasser wie möglich zu garen seien. Aus dem Workshop nahmen wir die Lektion "fürs Leben" mit, daß das literweise je X Gramm Trockenware und andauerndes sprudelndes Kochen unnötige Energieverschwendung ist und im Ergebnis keinerlei Punkte bringt. Das Grundprinzip dürfte einigen von der Kochkisten-Methode bekannt sein. Seinerzeit gab es noch keine Induktionsherde, deshalb war die Prozedur folgendermaßen: Gerade soviel Wasser erhitzen, sodaß die Nudeln gut schwimmen können und gequollen auch noch bedeckt sein werden, ankochen, Nudeln ins blubbernde Salzwasser, kurz umrühren und dabei sicher stellen, daß nichts bappt, Herdplatte abschalten, Deckel drauf und bis zum Ende der Quellzeit nicht mehr lupfen, damit die Restwärme der Platte nicht perdu geht. Abgießen und weiter verfahren wie gewünscht. Bei der bloßen Erwähnung dieser Methode entsteht gelegentlich Zwist mit den Leuten, die der unabänderlichen Auffassung sind, es gehöre aber gaaaaaaanz anders. Eine Bekannte war darob so erbost, daß ich es – energiesparend – keineswegs "auf italienisch" machen werde, daß sie nicht mehr mit mir sprach. (Tscha...) Bei Campingurlauben hat mich die leicht abgewandelte Methode für Gaskartuschen einige DM vom knappen BaFöG einsparen lassen. Mittlerweile bei Induktion angekommen, kann von den Kochfeldern keine nennenswerte Restwärme mehr erwartet werden. Deshalb lasse ich das Feld nach dem Ankochen auf 1.5–2 von 9 Stufen weiter heizen. Die Quellzeit richtet sich nach der Wandstärke der Nudeln. Die jeweiligen Zeiten wurden experimentell ermittelt und im Deckel der Vorratsdosen festgehalten. (So viele verschiedene Formen kommen hier eh' nicht zum Einsatz) |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.523 Beiträge (ø6,97/Tag)
Naja,
500 g Spaghetti in einem oder zwei Liter Wasser zu kochen dürfte ein Abenteuer werden... Viel Wasser zu nutzen hat ja auch kulinarische Gründe. Z.B. kocht das Wasser dann wieder schneller wenn die Nudeln rein gegeben wurden, die Temperatur ist also gleichmäßiger und die abgegebene Stärke ist "verdünnter" so dass die Nudeln weniger zum Kleben neigen. Wenn der Klimagott mit am Herd steht ist das selten gut... |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.523 Beiträge (ø6,97/Tag)
P.S. Selbst das Zentralorgan der Ökohysteriker rät zu 1 Liter Wasser auf 100 g Spaghetti. |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.957 Beiträge (ø0,26/Tag)
Mir egal. Da es seit Dekaden funzt.
Btw, als uns die Methode vorgestellt wurde, gab es noch keine Ökos. |
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Mitglied seit 30.11.2007
8.608 Beiträge (ø1,43/Tag)
Ich koche die Nudeln ähnlich wie cookie obwohl ich es anders gelernt hab.
Das Kochwasser - oft koche ich die Nudeln auch in Brühe, gieße ich auch nicht weg sondern nehme es gerne für eine Suppe. Nicht ausschließlich aus sparsamkeits Gründen, es schmeckt uns einfach besser. Es ist auch schon leicht angedickt durch die Stärke. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.523 Beiträge (ø6,97/Tag)
Ökos gibts seit 1800. |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.957 Beiträge (ø0,26/Tag)
Nur waren sie medial nicht so präsent. Das Fach Ökologie habe ich erst in der Oberstufe kennen gelernt. |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.539 Beiträge (ø4,25/Tag)
Zitat von eva.h am 17.03.2024 um 15:17 Uhr
„Ökos gibts seit 1800. “ Genau, und egal wieviele Ökos oder Pasta am jonglieren sind, wir können mit allem variabel sein, solange wir nicht unter 1 Liter Wasser pro 100 Gramm Nudeln kommen…. …..einzig bei den Mörderinnenspaghetti läuft es etwas anders…. |
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Mitglied seit 22.02.2012
5.705 Beiträge (ø1,27/Tag)
Bom dia - Guten Morgen und einen schönen Tag
Schon interessant mit dem Nudelkochen bei euch. 500 g Spaghetti in 2 L Wasser kochen ist kein Abenteuer, das klappt ohne Probleme. Ich habe in meinem Leben (über 70 Jahre) noch nie 1 L Wasser pro 100 g Nudeln genommen....braucht viel zu viel Energie -bei mir ist das Gas- Kochen habe ich bei meiner Mutter gelernt (die wäre heuer 117 Jahre alt) auf einem Holzherd oder Gasherd. Ich habe schon als 6 Jährige tatkräftig mit geholfen, es gab ein kleines scharfes Messer für meine Kinderhände. Nach dem ersten mal in den Finger schneiden gab es ein Pflaster und ich war schlauer geworden, was man besser machen kann. Mit 12 Jahren habe ich schon alleine das Abendessen kochen dürfen. Ideen hole ich mir aus meinen ungezählten Kochbüchern oder aus den Weiten des Internets, nicht nur in den deutschen Seiten .... und dann kommt immer ein neues, ganz anderes Rezept dabei heraus, wenn ich nach den Ideen koche. Ich schreibe mir beim kochen immer genau die Zutaten auf, damit ich es erneut kochen kann, wenn es lecker war. Schaut, auf solch einem Herd habe ich kochen gelernt.....dieser hier steht heute in meiner Küche und ist bestimmt genau so alt wie ich Liebe Grüße krümeltiger ...nach jedem Regenschauer gibt es wieder Sonnenschein und ab und an einen bunten Regenbogen, der das Herz erfreut... Der Omnia - Backofen |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.924 Beiträge (ø2,9/Tag)
Zitat von DirtyDios am 17.03.2024 um 01:21 Uhr
„
Etwas dazukaufen zählt nicht |
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Mitglied seit 12.09.2016
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Zum Thema Ökos:
Da muss ich sofort an das Buch "Walden oder Leben in den Wäldern" von Henry David Thoreau aus den 1850er Jahren denken - quasi die Ur-Bibel.... Lohnt sich zu lesen. Btw.: Auch wir lieben es auf unserem alten Küchenherd mit "richtigen" Feuer zu kochen, ab ca September bis mindestens April geht der nicht aus / brennt durch. Schön, dass sich Leute für diese Art zu kochen erwärmen können und sich die Arbeit machen. |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.539 Beiträge (ø4,25/Tag)
Bei allen Vorteilen und Leidenschaft zu meiner „Gasküche“, in der kalten Jahreszeit liebe ich ich es, auf meinen Wamsler K 135 F zu kochen. Ein tolles Teil… |
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Mitglied seit 18.01.2019
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Zitat von steirer-bua am 17.03.2024 um 16:16 Uhr
„Zum Thema Ökos:
So wie die Britten ihren AGA lieben. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.566 Beiträge (ø2,69/Tag)
Gemsbock, ja, was gibts, vor allem im Winter, schöneres, als sich nach dem Ansitz neben der Hex, mit einem Häferl heißen Kakao in der Hand, wieder aufzuwärmen. (Äähm, manchmal leg ich meine durchgefrorenen Haxen auf die offene Klappe des Backrohrs - herrlich) Wir haben unseren Swoboda (aus den 30er Jahren) vor dem Verschrotten gerettet, kam aus einer aufgelösten Wirtschaft im Nachbarort, mit Wasserschiff und zwei Backröhren. Um bei uns in die Kuchl einzuziehen, waren ein Hubstapler und sechs Helfer nötig. |
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7.566 Beiträge (ø2,69/Tag)
Pepe, eine tolle Kochmaschine, haben auch schon damit geliebäugelt, sollte unserer Hexe jemals das Zeitliche segnen wird es so einer sein. |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Zitat von steirer-bua am 17.03.2024 um 18:08 Uhr
„Gemsbock, ja, was gibts, vor allem im Winter, schöneres, als sich nach dem Ansitz neben der Hex, mit einem Häferl heißen Kakao in der Hand, wieder aufzuwärmen. (Äähm, manchmal leg ich meine durchgefrorenen Haxen auf die offene Klappe des Backrohrs - herrlich) Wir haben unseren Swoboda (aus den 30er Jahren) vor dem Verschrotten gerettet, kam aus einer aufgelösten Wirtschaft im Nachbarort, mit Wasserschiff und zwei Backröhren. Um bei uns in die Kuchl einzuziehen, waren ein Hubstapler und sechs Helfer nötig.“ Genauso kenn ich’s auch von meiner Oma im Hunsrück. Wenn wir Kinder im Winter vollkommen durchgefroren ins Haus kamen und die Füße auf die offene Backofenklappe legen durften…. Wir haben zwar noch einen moderne Heizung, aber wenn der wamsler im Winter an ist, kommt für die Zwischenzeit einfach mal ein Brikett drauf und nach ein paar Stunden flackert ein kleines Stück Holz gleich wieder los. …und urgemütlich, wenn auf der niedertemperaturzone der Saucentopf den ganzen Tag rumblubbert. |
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Mitglied seit 21.08.2007
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Das mit den "Nudeln in wenig Wasser" hängt natürlich auch von den Nudeln und dem Kochgefäß ab. Wenn die Spaghetti erstmal 8 min zur Hälfte oben aus dem Topf ragen, bis die untere Hälfte so weich ist, dass die obere Hälfte nachrutscht, ist das natürlich auch nix.
Aber prinzipiell bleibe ich dabei, dass man nicht unbedingt 1L Wasser auf 100g Nudeln braucht. Ich mache oft eine simple Buttersauce, indem ich in einen Rest Nudelwasser mit dem Schneebesen etwas Butter rühre. Mit Salbei kann man gut variieren oder mit geriebenem Parmesan und Pfeffer. Da ist die Stärke im Wasser erwünscht, die Nudeln werden auch direkt mit der Buttersauce im Topf vermengt, da verkleben sie nicht. Mach ich nicht aus ökologischen Gründen, sondern weil es eben ein paar Minuten schneller geht und die Sauce sogar besser wird. Auch Nudeleintöpfe, bzw. auf Hipsterdeutsch: One-Pot-Pasta mache ich gerne. Da ist idealerweise die Wassermenge so bemessen, dass sich exakt die gewünschte Saucenkonsistenz ergibt. |
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Zitat von TPunkt am 17.03.2024 um 19:45 Uhr
„Das mit den "Nudeln in wenig Wasser" hängt natürlich auch von den Nudeln und dem Kochgefäß ab. Wenn die Spaghetti erstmal 8 min zur Hälfte oben aus dem Topf ragen, bis die untere Hälfte so weich ist, dass die obere Hälfte nachrutscht, ist das natürlich auch nix. [...]“ Einsicht in Notwendigkeiten und Fachwissen hinsichtlich Nachhelfen und Stauchen hatte ich – besonders in dieser Gesellschaft – voraus gesetzt. Hat der Topf einen großen Durchmesser, brauchts für einen sinnvollen Wasserstand natürlich mehr Wasser als bei schlankeren und höheren Modellen. (Der Umstand wird bei dogmatischen Angaben meist unterschlagen.) Daß sich Spaghetti in aufkochendem Wasser schneller biegen und schmiegen bleibt sicher unbestritten. Wollte ich sie tatsächlich in kaltem Wasser aufsetzen (was nicht der Fall ist), würde ich auf einen länglichen Bräter zurück greifen, damit's gleichmäßig quillt. |
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Ich denke, das können wir getrost ohne zermürbende Diskussionen jedem/jeder hier mit all seinen/ihren bisherigen Erfahrungen selbst überlassen, welche mengenverhältnisse beim pastakochen in Abhängigkeit von topfgrösse und -fläche gewählt werden.
Jeder hat so seine Philosophie und es wird (meistens) gut werden. Mich selbst hat bei meiner ersten Spaghetti assassina vollkommen überrascht wie gut und vor allem anders eine Pasta schmecken kann, ohne dass sie gleich einen der zwei Liter kochwasser gesehen hat. |
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Mitglied seit 18.01.2019
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Zitat von steirer-bua am 17.03.2024 um 18:27 Uhr
„Pepe, eine tolle Kochmaschine, haben auch schon damit geliebäugelt, sollte unserer Hexe jemals das Zeitliche segnen wird es so einer sein.“ Neidisch bis, mein Haus ist zu modern dafür |
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8.608 Beiträge (ø1,43/Tag)
Wenn man eine Pfanne hat, die breit genug ist um die Spaghetti reinzulegen, dann braucht man glaube ich am wenigsten Wasser.
Da liegen die von Anfang an komplett drin. Ab und zu garen ich die Spaghetti gleich in der Soße. Dann entfällt jedwede andicken und noch mehr Geschmack können Spaghetti /Nudeln nicht haben. Klappt freilich nicht mit jeder Soße, aber bei Tomatensoße oder Bolo gar kein Problem. Wenn ich für 10 Personen koche ist meine Pfanne dafür auch zu klein, aber für 4-5 Personen klappt das locker. |
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Zitat von hallole am 18.03.2024 um 06:59 Uhr
„Wenn man eine Pfanne hat, die breit genug ist um die Spaghetti reinzulegen, dann braucht man glaube ich am wenigsten Wasser.
Genau an der fehlenden Größe für Spaghetti scheitert es oft, aber das Ergebnis ist erstaunlich. Nichts wird mit dem kochwasser weggeschüttet und die Spaghetti ziehen sich bei garen nicht mit Wasser voll sondern schon mit z.B. der Tomatensauce. |
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Mitglied seit 15.03.2002
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...Aber prinzipiell bleibe ich dabei, dass man nicht unbedingt 1L Wasser auf 100g Nudeln braucht....
OK- 750 ml tun es auch. ...Mach ich nicht aus ökologischen Gründen, sondern weil es eben ein paar Minuten schneller geht und die Sauce sogar besser wird. ... Wenn ich hier möchte dass das Nudelkochen etliche Minuten schneller geht, nutze ich das kleine Stand-Induktionsfeld. Da kocht das Wasser mit den schlappen 2 kW deutlich schneller als mit meinem 3 kW Gasbrenner. So einen Herd wie den von krümeltiger hatten meine Eltern bis Ende der 70er im Keller stehen für den Fall dass "der Iwan kommt". |
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Mitglied seit 26.03.2018
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Ich bin da ein "Gewohnheitstier", und nehme die Menge "auf Sicht", was aber etwa 1000ml/100g sind.
Bei meinen selbstgemachten (über 80% ...) nehm ich noch ein wenig mehr... Den Energiespareffekt von ca. 250ml Differenz, lasse ich da vollkommen außer Acht, obwohl versuche einzusparen, wo es nur geht. Wir ham nur eine/n Planetenheimat/Schöpfungsteil .... Gruß Bernd Heinrich |
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Die von der BEWAG propagierte Einsparung ergibt sich hauptsächlich durch Strom beizeiten abschalten oder bei Induktion und Gas: Minimierung der Energie bis nahezu Null. |
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Ich sag ja, eine Hex muss in der Küche stehen, die brennt ja eh, dann ist auch die Menge an Wasser im Topf egal... |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.957 Beiträge (ø0,26/Tag)
In Ballungsgebieten sind derartige Heizsysteme nicht überall gestattet. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.566 Beiträge (ø2,69/Tag)
Drum war ja auch ein "Zwinker" hintendran. |
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1.957 Beiträge (ø0,26/Tag)
Um deine Insel der Glückseligkeit wirst du von einigen hier bestimmt beneidet.
Weißer Neid. Versteht sich. |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Zitat von steirer-bua am 19.03.2024 um 11:47 Uhr
„Ich sag ja, eine Hex muss in der Küche stehen, die brennt ja eh, dann ist auch die Menge an Wasser im Topf egal... Na!“ uns geht's halt noch gut auf dem ruhigen weiten Land, aber nur solange, bis die Städter - angefangen von Energie, Heizen, Jagen, vegan ernähren, nicht mehr so viel pupsen, kein Holz verbrennen und Wärmepumpen für - kommen und besser wissen, wie was in der digitalen Welt der Zukunft funktioniert ...sorry, konnte grad nicht anders.... |
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Weil ja auch alle Städter über einen Kamm zu scheren sind.
...sorry, konnte grad nicht anders.... |
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Zitat von Gemsbok am 19.03.2024 um 14:12 Uhr
„
das unterschre3ibe ich. |
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Zitat von TPunkt am 17.03.2024 um 07:41 Uhr
„Aber das Gute ist ja: Es kann/darf/soll jeder so kochen, wie er es mag. Und es gibt selten DEN einen Weg.
Der Preis von Zutaten allein sagt ja eh nichts aus. Ein guter Koch kann aus nicht so hochwertigen Zutaten immer noch ein passables Essen zubereiten. Wenn ein schlechter Koch ein Gericht verhunzt, bringen auch hochwertige Zutaten nicht viel. Wenn man wirklich am Optimum kochen will, braucht es aber beides, einen guten Koch und gute Zutaten. Im Zweifelsfall würde ich aber eher auf den Koch als auf die Zutaten setzen, zumal es ja auch von Kochkunst zeugt, aus nicht so guten Zutaten noch etwas Schmackhaftes zuzubereiten. Bei den Gartechniken denke ich, dass viele Wege zum Ziel führen. Einerseits hängt das von persönlichen Präferenzen ab, andererseits aber auch davon, ob man wirklich das Optimum herauskitzeln will oder den bequemeren Weg wählt, was natürlich beides in Ordnung ist. Wenn du Nudeln ins kalte Wasser gibst, hast du zwar einen Zeitvorteil, aber die Gardauer lässt sich weniger gut einschätzen. Wenn ich die Pasta in sprudelndes Wasser gebe, kann ich zwei Minuten vor der angegebenen Kochzeit zurückkommen und nachschauen und währenddessen etwas Anderes tun. Ich habe früher manchmal Kochvideos von Stefan Marquard geschaut, wo er extrem wenig Wasser verwendet und das auch mit der Stärke im Wasser begründet hat. Ausprobiert habe ich das selbst nie, aber es würde mich auch mal interessieren und bei manchen Gerichten ist das vielleicht sinnvoll. |
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