Mitglied seit 05.08.2007
14.279 Beiträge (ø2,32/Tag)
Ich arbeite seit einiger Zeit in bei einem Non Food Händler. Seit dem ist mir wieder vermehrt aufgefallen, das alles ausgepackt werden muss. Ständig findet man irgendwo aufgerissene Verpackungen, häufig fehlt nicht mal was. Egal ob Kleidung, Spielzeug, Süßigkeiten, Ladekabel, Besteck etc. Alles wird aufgemacht und entweder ins Regal zurück gestellt oder man findet Löffel bei der Wolle und die andere hälfte der Packung liegt zwischen den Blumentöfen. Kann mir jemand erklären woher das kommt? Ich hatte noch nie das, Bedürfnis in einem Laden etwas auspacken zu wollen. LG Jally |
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Mitglied seit 25.01.2014
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Hallo.
Also ich öffne durchaus mal eine Verpackung um mir z.B. das Material genauer anzusehen/zu befühlen. Oder überhaupt die Optik, evtl. die Größe….. es gibt verschiedene Gründe. Allerdings tue ich dies relativ vorsichtig und versuche den Urzustand danach wieder herzustellen. Ich habe schon sehr oft Sachen danach NICHT gekauft. Vielleicht machen das andere auch, gehen dabei nur ruppig vor und schmeißen alles zurück OHNE es wieder einzupacken? Vermute ich mal. Ärgerlich aber jedenfalls. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Ich habe in Geschäften auch schon Packungen geöffnet, wenn die Ware nicht "anfassbar" ausgestellt- und kein Verkäufer in der Nähe war.
Selbstverständlich habe ich die Sachen auch wieder ordentlich eingepackt und dort wo sie vorher waren wieder abgelegt, wenn ich mich nicht zum Kauf entschloss. Ich weiß von Mitarbeitern eines Kaufhauses aber dass auch häufig ausgepackt wird um Teile davon zu stehlen. Da wird dann passend zum vorher gekauften Besteckset für 6 P. eine andere Packung geöffnet weil man noch welches für 2 P. mehr braucht. Oder Packungen mit Kleingeräten werden geöffnet um sich z.B. die verloren gegangene Abdeckung eines Anschlusses der Küchenmaschine -, oder eine Fernbedienung eines Ventilators, zu "besorgen". |
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Zitat von DieKäserin am 16.07.2022 um 15:39 Uhr
„Allerdings tue ich dies relativ vorsichtig und versuche den Urzustand danach wieder herzustellen.
Mir geht es genau so. Ich schaue meist erstmal, ob eine Packung nicht schon geöffnet ist. Beim Ladekabel prüft man, ob es ins Handy passt. Bei Kleibung, ob die Größe passen könnte und sie sich gut anfühlt. In jedem Thread hier im Forum zum Thema Besteck steht, dass man es im Laden in die Hand nehmen soll, ob Form und Gewicht zum einem passt. usw. Natürlich ist nicht die feine englische Art den Packungsinhalt irgendwo im Geschäft zu verteilen. |
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56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Der Klassiker sind Schuhkartons wo manche Leute, die zwei verschiedene Größen rechts und links brauchen, sich das passend zusammen stellen. |
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56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
...Beim Ladekabel prüft man, ob es ins Handy passt....
Echt- Das machen Leute? Gibt es auch welche mit z.B. C-Stecker, die nicht in Smartphones mit C-Stecker Buchse passen? |
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2.019 Beiträge (ø0,52/Tag)
Zitat von eva.h am 16.07.2022 um 16:09 Uhr
„Gibt es auch welche mit z.B. C-Stecker, die nicht in Smartphones mit C-Stecker Buchse passen?“ Du überschätzt (und meiner Meinung nach - maßlos) die Intelligenz der Bevölkerung. Geh mal davon aus, dass 99% der Bevölkerung nicht wissen, was ein C-Stecker ist. |
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2.920 Beiträge (ø1,34/Tag)
Es gibt ganz viele Leute, die nicht wissen, welche Buchse an ihrem Handy ist. Merke ich immer wieder, wenn ich auf der Arbeit gefragt werde, ob ich ein Ladekabel leihen könnte. |
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56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Ich weiß auch erst, dass es C-Stecker gibt, seitdem ich ein Tablet damit habe.
Eigentlich haben die Android Smartphones der letzten X Jahre doch den, oder den vorherigen Micro-USB Stecker. Aber gut-Dann ist es für manche schon zu kompliziert, zwei Stecker unterscheiden zu können. Hoffentlich müssen die dann nicht mal Leuchtmittel (früher "Glüh-/Halogenbirnen") kaufen. Das gibt dann eine Auspackorgie... |
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@Jally,
ärgere dich nicht darüber und versuche nicht, das zu verstehen. Ich hoffe, du kannst alles im Rahmen deiner Arbeitszeit aufräumen und musst deswegen keine unbezahlten Überstunden machen. Dann ist es bezahlte Arbeitszeit und eben ein Teil deines Jobprofils. Dein Arbeitgeber könnte ja Schilder aufstellen: "Das Aufreißen der Verpackung verpflichtet zum Kauf." Ist zwar rechtlich Blödsinn, könnte aber manchen Aufreißer abschrecken. lG Modena |
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2.243 Beiträge (ø0,36/Tag)
----Dein Arbeitgeber könnte ja Schilder aufstellen: "Das Aufreißen der Verpackung verpflichtet zum Kauf."
Ist zwar rechtlich Blödsinn, könnte aber manchen Aufreißer abschrecken. ---- Modena, glaubst Du noch an den Weihnachtsmann? Also das interessiert niemanden. Ich habe viele Jahre im Baumarkt gearbeitet, Ware wurde ausgepackt, obwohl Anschauungsobjekte direkt auf dem Regalbrett darüber ausgestellt waren, egal. Dann wurde alles so wieder ins Regal geschmissen, oder woanders hin, oder die Verpackung war zerrissen, also wurde die so gut es ging geflickt, das wollte aber am Ende niemand kaufen und ging dann zu Lasten des Händlers, alles egal, hauptsache, ich will mir das Teil genauer ansehen. Oder die Variante, damals waren die Halogenlämpchen noch richtig teuer, also billiges Birnchen raus und teures Leuchtmittel rein....warum denkt ihr schauen die Kassierer/innen IN die Verpackungen rein? Ich habe da Sachen erlebt....auf welche Ideen manche Leute so kommen..... da lernt so mancher Detektiv noch dazu... Jally, ich habe mich auch oft geärgert, wie manche Menschen sich so verhalten, aber ändern konnte ich es auch nicht, also laß das mit dem ärgern, bringt eh nix... LG Gabi |
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12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
Bei unserem Sonderposten Markt steht (oder stand zumindest) ein Schild dass die Verkäuferinnen verpflichtet seien, Verpackungen, Hohlräume und alles Entsprechend zu kontrollieren. Natürlich mit dem Hintergedanken oder der Erfahrung dass die Kunden versuchen alles mögliche zu verstecken und umsonst raus zu schmuggeln. Selbst in die Spitze eines Stiefels kann man prima ein paar Socken stopfen. |
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Zitat von Möhrchen51 am 16.07.2022 um 18:10 Uhr
„...Modena, glaubst Du noch an den Weihnachtsmann? Also das interessiert niemanden....
Gabi, ich weiß seit einiger Zeit, dass der Weihnachtsmann nur ein Sklave vom Nikolaus ist. Jally muss sich halt mit der Situation abfinden. Sich darüber zu ärgern, ist nicht Teil des Jobs, auch wenn man das privat Kacke findet und niemals machen würde. Das kostet nur unnötige Nerven. Am Ende bezahlt der Verbraucher den Mehraufwand, der dadurch entsteht. Das kann auch der motivierteste Mitarbeiter im Einzelhandel nicht verhindern. |
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Modena
genau so ist es LG Gabi |
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1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
Hallo,
Dinge die ich wirklich kaufen möchte., packe ich im Laden aus und überprüfe sie auf Vollständigkeit. Mir ist oft genug passiert dass ich zuhause bemerkte dass Teile fehlten. Das Leute Gemüse quer durch den Laden verteilen, ist fast schon normal. Neuerdings werden auch Milchprodukte und Fleisch aus der Bedienungstheke gerne mal etwas versteckt abgelegt. Solchen Kunden müsste man auf die Finger hauen können, ich denke dass solche Produkte entsorgt werden müssen, für diesen Schaden müssten die doch aufkommen. liebe Grüße vom Hütehund |
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15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Mir würde nie in den Sinn kommen, verpackte Ware in einem Laden auszupacken.
Man kann doch heute jede Ware mit Kassenbeleg umtauschen. Diese Möglichkeit wird von Händlerseite eingeräumt. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich in einer Großstadt wohne und kurze Wege habe, falls ich umtauschen muss. Manchmal kaufe ich verpackte Möbel-Ware bei IKEA. Ich stelle mir gerade vor, wie jeder Kunde das Paket im Laden aufreißt, um zu prüfen, dass alle Schrauben da sind ... |
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12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
@Hütehund: so etwas sehe ich auch oft. Ich vermute das sind Sachen die der Kunde dann doch nicht kaufen will, aus welchen Gründen auch immer, und dann zu faul ist sie zurück zu tragen.
Das ärgert mich auch immer maßlos, ist aber nichts Neues. Manchmal nehme ich es mit zur Kasse, aber Kühlprodukte werden mit Sicherheit sowieso entsorgt. |
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Zitat von Modena77 am 16.07.2022 um 20:37 Uhr
„Mir würde nie in den Sinn kommen, verpackte Ware in einem Laden auszupacken.
Wobei ich mehr als nervig finde, z.B bei Schuhen alle in Frage kommenden Größen und Designs zu kaufen um dann alles wieder in den Laden zu bringen. Da schaue ich lieber im Laden in den Karton und schlüpfe eben in den Schuh. Ich gebe mir Mühe alles wieder so zu verpacken, wie ich es zu Hause auch machen würde. Heute habe ich mehrere super dünne Wanderjacken bei Aldi gekauft, um die passende zu Hause auszuwählen. Für Laden dürfte nervig sein,wenn ich in ein, zwei Wochen die unpassenden weit nach Ende der Aktion zurückbringe. Da wäre es praktischer eben im Laden in die Jacken zu schlüpfen. Aber es gab keine Unausgepackten und ich hatte es eilig. |
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15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
@Physinaut,
Schuhe kaufe ich in einem Schuhgeschäft. Da gehört zumindest noch das Anprobieren vor Ort dazu und mitunter hilft einem sogar eine Fachkraft weiter. Da muss man nicht zwangsläufig diverse Paare zur Anprobe mitnehmen. Aber, wie gesagt, ich wohne in einer Stadt, wo es wenigstens noch ein paar Schuhgeschäfte gibt. Der Vergleich zu einer Geschäftsform, um die es vermutlich im EP geht ("man findet Löffel bei der Wolle und die andere hälfte der Packung liegt zwischen den Blumentöpfen") hinkt deshalb vielleicht etwas. So what. Manche Kunden haben eine gewisse Ansicht und damit muss das Personal eben klarkommen. Sich darüber zu ärgern, ist nicht Teil des Jobprofils. Die Unternehmensstrategie ist halt so. |
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10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Zitat von Modena77 am 16.07.2022 um 18:00 Uhr
„@Jally,
Wäre aber rechtlich gefährlich, weil es eben nicht sitmmt. ein ganz Schlauer strickt dir daraus etwas ... |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Auspacken .. ich frage das Personal, wenn irgend möglich. Einfach das Zeug dann im Laden verteilen, finde ich unmöglich. Es gibt halt Idioten. |
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15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Was denn? Eine Bratwurst? |
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10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Das Verbreiten von falschen "Rechtsauskünften" ist nicht unverfänglich. Man darf den Kunden über seine Rechte nicht täuschen. |
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10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
zB könnte der Kunde nach erfolgten Kauf Reklamation beanspruchen, weil ihn rechtswidrig verboten wurde, den Artikel auszupacken. |
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Zitat von eva54321 am 16.07.2022 um 23:28 Uhr
„zB könnte der Kunde nach erfolgten Kauf Reklamation beanspruchen, weil ihn rechtswidrig verboten wurde, den Artikel auszupacken.“ Unabhängig davon, dass ich dieses besagte Schild oben schon als rechtlich irrelevant dargestellt habe, ... auch ohne Auspacken im Laden kann der Kunde sein Recht geltend machen. Ich dachte, das wäre klar, aber scheinbar gibt es diesbezüglich bei manchen noch Aufklärungsbedarf. |
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Mitglied seit 18.11.2004
22.612 Beiträge (ø3,17/Tag)
Reklamation kann der Kunde nur beanspruchen, wenn die Ware defekt ist. Warum sollte jemand eine intakte Ware reklamieren, nur weil das Auspacken verboten war? Er packt zu Hause aus, alles ist ok, dann rennt er wieder in den Laden und reklamiert - was denn genau? |
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Zitat von Modena77 am 16.07.2022 um 20:37 Uhr
„Mir würde nie in den Sinn kommen, verpackte Ware in einem Laden auszupacken.
Dann kann man doch direkt online Kaufen. Da sind die Wege i.d.R. noch kürzer und der Hinweg entfällt komplett. Der Vorteil im Geschäft vor Ort liegt für mich darin, dass ich die Ware vor dem Kauf begutachten kann. Da nicht immer alles ausgestellt ist und, gerade in großen Läden wie Kaufhäusern, Personal eingespart wird, packe ich z.B. den Topf den ich evtl. kaufen will vorher aus, weil der Bodendurchmesser nicht vermerkt ist und nur ein viel kleinerer/größerer Topf ausgestellt wurde. Auch sind nicht alle Bestecke zur Begutachtung inkl. Anfassen ausgestellt. Und-Das Umtauschrecht ohne gravierende Gründe (Defekt o.Ä.), im Laden vor Ort ist eine freiwillige Leistung der Händler. Große Läden bieten das gewöhnlich an um den Kunden die Kaufentscheidung zu erleichtern. In kleineren Geschäften kann das anders aussehen. Die können auch nicht so leicht verschmerzen die vorher ausgepackte und ausprobierte Ware dann evtl. günstiger anbieten zu müssen. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Genau, freiwillig.
Reklamation im engeren Sinne ist möglich. Rückgabe wegen Nichtgefallen nicht. Wenn ich dem Kunden aber rechtswidrig die Ware nicht ausgepackt lasse, muss auch ohne Mangel bei zurückgenommen werden. Gilt natürlich nicht bei Lebensmitteln oä. VG |
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Mitglied seit 20.03.2015
1.290 Beiträge (ø0,38/Tag)
Beim Aldi beispielsweise öffne ich regelmäßig die Aktionsware - um zu schauen, ob auch keine Macke dran ist, wenn ich es kaufen will, um Schnitt und/oder Haptik bei Kleidung zu prüfen usw. Ich packe es danach aber alles wieder ordentlich ein und köme auch nie und nimmer auf die Idee, die Teile im Laden zu verteilen. |
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Mitglied seit 05.08.2007
14.279 Beiträge (ø2,32/Tag)
Ich arbeite bei Tedi, wir tauschen akles um ohne zu Diskutieren, dabei ist egal ob die sachen defekt sind, nicht passen oder einfach nur nicht gefallen. Der Laden ist auch nicht so riesig und es sind immer mindestens zwei Verkäufer*innen anwesend (ausser es ist gerade jemand in der Pause) |
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Zitat von eva54321 am 16.07.2022 um 23:27 Uhr
„Das Verbreiten von falschen "Rechtsauskünften" ist nicht unverfänglich. Man darf den Kunden über seine Rechte nicht täuschen.“ Jup, kann dem Laden eine teure Abmahnung durch die Konkurrenz einbringen. Schuhe werden doch generell ausgepackt und anprobiert, oder? Also ich meine das konkrete Paar, das man kaufen will. Ich habe noch nie gesehen, dass ein Schuhladen Ausstellungsstücke jeder Größe da hat und die Kunden dann nur diese anprobieren, aber dann ein originalverpacktes, ungetestetes Paar kaufen. Schuhe kann ich praktisch nicht im Schuhladen kaufen. Oft ist bei Größe 46 Schluss, wenn größere Größen da sind, dann nur in seeehr überschaubarer und meist deutlich hässlicherer Auswahl. Einmal war ich in einem Fachgeschäft, das hatte ein einziges Paar Schuhe größer als 46 da. Taubenblaue Opa-Turnschuhe (Sneaker ist nicht das richtige Wort). Also kaufe ich Schuhe online - ich schaue mir aber vorher an, wie die Größen ausfallen sollen, muss aber natürlich trotzdem die Schuhe auspacken und anprobieren. Und ggfls. halt ausgepackte und ausprobierte Schuhe zurückschicken. Überhaupt ist der Schuhkauf ein einziges Ärgernis, weil die Größenangaben oft überhaupt nicht hinhauen: Selbst bei einem Hersteller können die tatsächlichen Größen von den nominellen abweichen, einmal hatten wir es, dass ein Schuh mit nominell größerer Größe kleiner war als ein ähnlicher Schuh (wie gesagt des gleichen Herstellers, nur die Farbe war anders!) mit nominell kleinerer Größe. Ein anderer Hersteller gab detailliert vor, wie man seinen Fuß ausmessen und welche Größe man dann bestellen soll. Ich war einigermaßen skeptisch, weil ich die errechnete Größe zuletzt in der Pubertät trug und habe mal vorsorglich gegen den ausdrücklichen Rat des Herstellers gleich eine Nummer größer bestellt. Auch die war noch zu klein... |
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11.247 Beiträge (ø3,36/Tag)
Es kommt ja immer drauf an, um was für Verpackungen es sich handelt. Dass man Schuhkartons im Laden öffnen darf, um die Schuhe anzuprobieren, ist natürlich völlig normal. Was anderes ist es, wenn Verpackungen versiegelt sind, die dürfen nicht einfach geöffnet werden. Was mich betrifft, ich hab noch in keinem Laden versiegelte Verpackungen aufgemacht oder gar aufgerissen. |
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Mitglied seit 09.04.2015
11.247 Beiträge (ø3,36/Tag)
Selbst bei einem Hersteller können die tatsächlichen Größen von den nominellen abweichen, einmal hatten wir es, dass ein Schuh mit nominell größerer Größe kleiner war als ein ähnlicher Schuh (wie gesagt des gleichen Herstellers, nur die Farbe war anders!) mit nominell kleinerer Größe.
Ein anderer Hersteller gab detailliert vor, wie man seinen Fuß ausmessen und welche Größe man dann bestellen soll. Ich war einigermaßen skeptisch, weil ich die errechnete Größe zuletzt in der Pubertät trug und habe mal vorsorglich gegen den ausdrücklichen Rat des Herstellers gleich eine Nummer größer bestellt. Auch die war noch zu klein... TPunkt, waren das evtl. italienische oder andere ausländische Hersteller? Ich hatte eine Bekannte, die mit ihrem Mann jahrelang in Spanien gewohnt hat. Die konnten in Spanien keine Schuhe kaufen, waren alle zu klein bzw. zu schmal. Es gibt nunmal Völker, die im allgemeinen kleiner sind als wir und damit auch kleinere bzw. zierlichere Füße haben. Dasselbe Phänomen hab ich auch z.B. beim Kauf von Herrenhemden festgestellt: Hemden mit einem italienischen Namen auf dem Etikett sind mehrere Zentimeter schmaler, obwohl dieselbe Konfektionsgröße draufsteht! Wird bei Damenmode vermutlich auch so sein. |
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Mitglied seit 09.04.2015
11.247 Beiträge (ø3,36/Tag)
Dass Kleidungsstücke desselben Herstellers in derselben Größe unterschiedlich groß ausfallen können, hab ich auch bei T-Shirts festgestellt, die ich online bestellt hatte. Exakt dasselbe T-Shirt in derselben Größe, aber in verschiedenen Farben bestellt und es fällt mal breiter und mal schmaler aus. |
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Mitglied seit 21.08.2007
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Zitat von Hobbybäckerin2711 am 18.07.2022 um 12:59 Uhr
„....
Die eine Fa. war Kamik, die andere Vivobarefoot. Schuhgrößen sind ja eigentlich erstmal nach Länge definiert (und dann gibt es noch Abweichungen in der Breite, die nicht so standardisiert sind). Und wenigstens die Länge sollte dann schon stimmen. Wie das bei den Konfektionsgrößen ist, weiß ich nicht. Dass Herrenhemden nach Kragenweite verkauft werden, halte ich auch für extrem merkwürdig. Oder gibt es da eindeutige statistische Zusammenhänge zwischen Halsweite und Rumpflänge/Umfang/Armlänge und nur ich bin so merkwürdig geformt, dass ich aus der Norm falle? Ansonsten: Ich habe auch noch nie im Laden irgendwie versiegelte Verpackungen aufgerissen. |
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Mitglied seit 09.04.2015
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Einen Zusammenhang zwischen Halsweite und Rumpflänge oder Armlänge gibts sicher nicht, wohl aber einen Zusammenhang zwischen Halsweite und Rumpfbreite. Oder anders gesagt: ein dicker Hals sitzt in der Regel auch auf einem breiten Körper. Die Länge ist eine ganz andere Sache. Große und sehr schlanke Männer haben da oft das Nachsehen. Habe auch einen Kollegen, der groß, aber verhältnismäßig schmal gebaut ist. Der hat auch gesagt, dass Hemden ihm entweder zu weit sind oder bei kleineren Größen die Ärmel zu kurz sind.
Weniger Probleme haben wir Frauen aber auch nicht. Wer klein, aber dafür breit geraten ist, hat schlechte Karten, weil die Bekleidungsindustrie der Meinung ist, dass dicke Frauen automatisch 1,80 m groß sind. |
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Italienische Herrenmode ist häufig sehr schmal geschnitten.
Das hat mit den Konfektionsgrößen, die sich auf Körper(!)maße beziehen erstmal nichts zu tun. Kaum einer hat diese Maße. In der DOB gibt es aber auch kurze und lange Konfektionsgrößen, die aber nur noch wenige produzieren. Genau wie es nur wenige Hersteller gibt, die halbe Größen und/oder verschiedene Schuhweiten anbieten. Größere Textilhersteller tauschen auch schon mal das Größenschild aus, wenn nicht alle Teile der Bestellung der Händler gerade verfügbar sind. Wers richtig passend will, muss Maßkleidung kaufen oder wenigstens Maßkonfektion. |
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Ach so: Für Herren wie TPunkt gibt es in der Herrenmode Hersteller, die auch untersetzte Größen anbieten.
Schuhe kann man auch nach Maß fertigen lassen. Teuer, aber eine Anschaffung fürs Leben bei klassischen Modellen. |
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Halb zum Thema: Heute war ich bei Feinkost Albrecht um Kräuter zu kaufen.
Bei den Non Food Sachen lag eine geöffnete Plastikbox mit einem Sandwich aus der Kühltheke und kurz vor der Kasse lag Snickers-Eis in einem normalen Regal. Bei Rewe sah ich auch schon mehrfach geöffnete Packungen wo normalerweise drei kleine Flaschen Rum drin sind und wo eine oder zwei fehlten. Ist es Mundraub wenn die einer gegen den morgendlichen Entzugs- Tremor klaut? |
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Zitat von eva.h am 18.07.2022 um 16:48 Uhr
„Ach so: Für Herren wie TPunkt gibt es in der Herrenmode Hersteller, die auch untersetzte Größen anbieten. Lachen
U-N-T-E-R-S-E-T-Z-T?!?!? Frechheit! Ich brauche übersetzt! 100kg auf athletischen 2 Metern verteilt! |
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Mitglied seit 15.03.2002
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Gut,
für untersetzt (bis 186 cm) bist du zu lang und die normalen Größen hören bei 194 cm auf Wenn ich aber bedenke dass von den 100 kg wahrscheinlich 20 Kilo auf die Füße Größe 47 fallen bekommt das Wort "untersetzt" vielleicht eine etwas andere Bedeutung. |
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Zitat von eva.h am 18.07.2022 um 16:54 Uhr
„Halb zum Thema: Heute war ich bei Feinkost Albrecht um Kräuter zu kaufen.
Keine Ahnung. Aber ich wette, dass viele Diebe das Geklaute gar nicht unbedingt brauchen, sondern einfach "zum Spaß" klauen. Wer den Rum wirklich gebraucht hätte, hätte vermutlich nicht nur 1 Fläschchen rausgenommen, sondern 2 oder auch alle 3. |
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Gegen den Tremor und andere Entzugserscheinungen langen 4cl erstmal.
Weshalb Leute aber ausgepackte und unausgepackte Sachen einfach irgendwo "fallen lassen" werde ich nie verstehen. Zumal gekühlte Ware dann im Müll landet. Ich packe zwar, wie gesagt, schon mal etwas zur Begutachtung aus, aber nur wenn es sich um Kartons handelt die man wieder verschließen kann. Selbst die öffne ich nicht, wenn sie ein Siegel haben. Dann muss ich mir halt einen Verkäufer suchen und wenn keiner aufzutreiben ist, hat der Händler Pech gehabt. Diese eingeschweißten "Blister Verpackungen" , die beim Öffnen kaputt gehen, würde ich natürlich nicht öffnen. |
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Zitat von eva.h am 19.07.2022 um 13:17 Uhr
„Weshalb Leute aber ausgepackte und unausgepackte Sachen einfach irgendwo "fallen lassen" werde ich nie verstehen.
Verstehen muss man solch ein Verhalten wirklich nicht. Aber ich kann mir schon denken, warum die das machen: sie wollen es dann doch nicht kaufen, sind aber schlichtweg zu faul, es wieder an seinen Platz zurückzubringen. Ist dasselbe Phänomen, wie Abfall einfach fallengelassen oder liegengelassen wird, obwohl der nächste Müllbehälter nur einige Meter entfernt ist. Und im Auto wird der Abfall einfach aus dem Fenster an den Straßenrand geschmissen, anstatt ihn mitzunehmen und bei der nächsten Gelegenheit im Müll zu entsorgen - deshalb sieht's entlang von Land- und anderen Straßen auch aus wie Sau. Wie gesagt: verstehen muss man das nicht, kann ich auch nicht verstehen. |
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6.144 Beiträge (ø1,23/Tag)
Erlebe ich bei meinem lokalen Netto auch ständig. Da werden auch gerne mal Packungen aufgerissen, Sachen irgendwo hingeschmissen, wo es nicht hingehört, usw. Man sollte solche Leute mal ein paar Tage dort arbeiten lassen. Vielleicht denken sie dann ja anders darüber ... |
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Mitglied seit 03.12.2007
986 Beiträge (ø0,16/Tag)
Ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen, versiegelte Ware im Laden auszupacken. Mir hat man früher als Kind schon beigebracht, dass man mit den "Augen schaut und nicht mit den Händen"! |
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2.652 Beiträge (ø1,2/Tag)
Mir würde jetzt ganz spontan auch kein >versiegelter< Artikel einfallen, den man auspacken müsste.
Das trifft ja eigentlich nur auf Technikartikel zu (Smartphones, Tablets, Notebooks, Spiegelreflex-/Kameras, usw...), die dann eigentlich auch stets gesichert ausgestellt sind?! Oder eben Hardware, die man aber grundsätzlich nicht vorab auspacken und "begutachten" muss... :D |
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Mitglied seit 10.09.2010
6.144 Beiträge (ø1,23/Tag)
Mit "versiegelt" sind hier vermutlich auch die ganz normalen Kartons gemeint, die dann nochmal mit so eine kleinen Plastikfolie oben und unten "verklebt" sind. So ähnlich wie ein Stückchen Tesafilm, nur etwas "schicker". Weil der Karton dann nicht mehr so einfach zu öffnen ist, wird er dann richtig aufgerissen. So, dass kein anderer das noch kaufen möchte ...
Mit "den Augen schauen" wird es dann allerdings schwierig. Besonders, wenn in der Packung irgendeine Textilie ist, von der man vielleicht sehen möchte, ob die Größe 42/44 hinkommt oder groß ausfällt, so dass eine Nummer kleiner reichen würde ... |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Ich meinte sowohl die Siegel an Kartons die belegen, dass die Ware noch original verpackt ist, die ich niemals (ohne Verkäufer) öffnen würde und diese verschweißten/gepressten "Blisterverpackungen" aus transparentem Kunststoff.
Wenn die einmal geöffnet wurden lassen sich die "Blister" gar nicht mehr verschließen. Und in diesen Dingern sind doch häufig Ladekabel verpackt, wo oben jemand erwähnte, dass manche die am Smartphone ausprobieren müssten, weil sie anscheinend Probleme haben, die zwei(!!! ) verschiedenen, die es für Android gibt, zu unterscheiden. Die Siegel der Kartons kann man auch vorsichtig entfernen, ohne den Karton zu beschädigen. Aber die Ware ist dann halt nicht mehr original verpackt und nicht jeder mag Dinge kaufen die theoretisch Hinz und Kunz schon angegrapscht haben könnten. Manche wollen das grundsätzlich nicht, andere nur bei bestimmten Sachen und wieder andere würden es nehmen, wenn es einen Rabatt gäbe. So ein Karton mit zerstörtem Siegel stellt auch eine Wertminderung dar. |
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