Gedichte und Sprüche vom 13. bis 19. Juni 2022

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Guten Morgen zusammen,

diese Woche geht es hier um Düfte jeglicher Art.


Lindenblüthenzweig

Weshalb ist das kein Programm der Lebensfreudigen: von 5–6 abends Einathmen von Lindenblüthenduft im Parke so und so?!?

Man würde da alles andere ausschalten, sich ganz, ganz frei halten für Lindenblüthenduft, sich konzentriren auf dieses eine, alle seine Thätigkeiten vereinigen auf Beglücktwerden durch Lindenblüthenduft!

Es käme dann wie ein Extrakt des Sommers in unsere Nerven! Alle Melancholieen, alle Seligkeiten, sonst vertheilt auf Tage, könnten in dieser Stunde sein!

Man badete, versänke in Lindenblüthenduft!

Es müsste eine Kur werden, sich selbst verordnet!

Aber bisher sagte man leichthin: »Wie die Linden duften ...« und Dichter schrieben es so hin: »Unter der blühenden Linde – – –.«

Es muss aber ein Programm der Lebensfreudigen werden: Einathmen von Lindenblüthenduft von 5–6 im Parke so und so.

Dann würde es allmählich durch die Konzentration eine Ekstase werden können, eine fixe Idee, ein Wahnsinn! Ein Wahnsinn!

Da würde es denn beglücken können, beglücken!

Peter Altenberg


Gedichte Sprüche 13 19 Juni 2022 2092141694



Lieben Gruß, Alex
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Guten Morgen allerseits,

Duft und Dichtung

Wie aus dem zarten Opferkelch der Blüte
In süßem Strom der Duft zum Himmel dringt:
Entsteigt der Dichtung Wohllaut dem Gemüte,
Ein Schwan der zu den Sternen fliegend singt.

Verbunden hat der Schöpfer ihre Lose:
Der Schönheit Glanz, den Quell der Harmonie,
Das Lied der Nachtigall, die Glut der Rose;
Des Frühlings Lust, den Duft der Poesie.

Drum wenn des Balsams Düfte dich erquicken.
Wenn dich umweht des Orients Arom:
Dann möge ahnend auch dein Herz entzücken
Mit ihrem Duft der Dichtung Himmelsstrom.

Guido Moritz Görres

L. Gr.
Pampelmousse
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Hallo!

Die Glocke hat den Tag
hinausgeläutet. Der Duft
der Blüten läutet nach.

Bashô


Der Hügel

Wie wundersam ist doch ein Hügel,
der sich ans Herz der Sonne legt,
indes des Winds gehaltner Flügel
des Gipfels Gräser leicht bewegt.

Mit buntem Faltertanz durchwebt sich,
von wilden Bienen singt die Luft,
und aus der warmen Erde hebt sich
ein süßer, hingegebner Duft.

Christian Morgenstern

Viele Grüße
Mizzi5B
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Guten Morgen zusammen,


Das war der Duft, der deinem Haar entströmt,
der mich umhüllt gleich einer Zauberwolke!
– In tiefem Sinnen sass ich still bei Nacht,
und die Gedanken sengten mir die Stirn –
da war es mir, als wehte mir entgegen
ein fremd-vertrauter Hauch aus fern vergessnen Welten – –

Ich strecke meine Arme nach dir aus!
Das war der Duft, der deinem Haar entströmte ...

Otto Erich Hartleben



Lieben Gruß, Alex
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Guten Morgen miteinander,


Der Duft

Hast du, mein Leser, je nach Schwelgerart
Inbrünstiglich und langsam eingesogen
Den Weihrauchduft im dunkeln Kirchenbogen,
Den Moschushauch, den treu ein Kissen wahrt?

O zaubrisch tiefer Reiz, in dessen Wogen
Vergangenheit und Gegenwart sich paart,
Wie wenn der Freund Erinnrungsblüten zart
Um der Geliebten schlanken Leib gezogen.

Denn ihrem schweren Haar, das knisternd flammt,
Schwellendes Kissen mir und Weihrauchschale,
Entströmt der wilde Hauch, der brünstig fahle,

Aus ihrer Kleider Musselin und Samt,
Durchtränkt von ihrer Jugend, Düfte steigen,
Wie sie dem Fell der jungen Tiere eigen.

Charles Baudelaire

L. Gr.
Pampelmousse
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Hallo!

XCIX

Das übermütige Veilchen schalt ich drob:
"Wo, süsser Dieb, stahlst du dein Süss das haucht?
Von meines Liebsten Atem! . . . Purpurn Lob
Auf deiner Wange? Du hast eingetaucht

In meines Liebsten Adern allzugrob."
Die Lilie klagt ich an um deine Hand,
Die Mairan-Knospe die dein Haar bestahl -
Und manche Rose bang am Dorne stand

Die rote Scham, und jene weisse Qual.
Nicht weiss noch rot, die dritte, stahl von zwein
Die deinen Hauch zu nehmen sich vermass,
Doch für den Diebstahl trotz dem stolzen Schein
Ein rachevoller Wurm zu Tod sie frass.

Mehr Blumen traf ich an, doch keine kam
Die Duft und Farbe nicht von dir entnahm.

William Shakespeare
in Übertragungen von Stefan George


Er besass ein kleines Taschentuch von ihr, mit ihrem Lieblings-Parfum »Cuir de Russie«. Er konnte nur einschlafen, wenn er dasselbe in seiner linken Hand festhielt. Er war jedenfalls erfüllt von Milliarden innerer Zärtlichkeiten. Jede ihrer Hautporen vergötterte er gleichsam. Er war tief traurig darüber, dass er nicht jeden ihrer Atemzüge in sich hineinsaugen konnte, den geliebten Duft ihrer Haare, ihrer Haut unaufhörlich einatmen konnte! Diese unersetzlichen Lebens-Elixire!
Sie hingegen sagte: »Ich bin für ihn sicherlich etwas, was ich für keinen andern Menschen auf dieser Erde noch sein könnte. Ich werde das aber erst recht spüren, bis ich anfange zu verwelken. Aber vorläufig bin ich ein grosses Luder und muss es leider bleiben! Bis ich anfange zu verwelken! Dann werde ich ihn aber belohnen für alles Ausgestandene.« Womit?!? Nun, mit dem Pofel, der übrig geblieben ist!

»Sage ihr doch, dass sie auf Erden keinen getreueren Freund haben könne als mich, und dass sie es einst bereuen werde – – –.«
Ich sagte es ihr.
Sie erwiderte: »Ich weiss es. Aber der Parfüm »Cuir de Russie« hat auf mich bereits schon eine anregendere Wirkung als er und seine Liebe – – –.«

* * *
Nach langen »Irrfahrten der Seele« kehrte sie reuig zu ihm zurück.
»Ich musste es erst erfahren, dass du doch von allen der Beste seiest – – –.«
Sie musste es erst erfahren, dass man nicht ewig jung und anziehend bleibe und daher sich rechtzeitig an den Idioten anklammern müsse – – –.

Peter Altenberg

Viele Grüße
Mizzi5B
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Guten Morgen zusammen,

Mizzi, danke für den Altenberg!


Die Geruchs-Orgel

Palmström baut sich eine Geruchs-Orgel,
und spielt drauf v. Korfs Nießwurz-Sonate.
Diese beginnt mit Alpenkräuter-Triolen
und erfreut durch eine Akazien-Arie.
Doch im Scherzo, plötzlich und unerwartet,
zwischen Tuberosen und Eukalyptus,
folgen die drei berühmten Nießwurz-Stellen,
welche der Sonate den Namen geben.
Palmström fällt bei diesen Ha-Cis-Synkopen
jedesmal beinahe vom Sessel, während
Korf daheim, am sichern Schreibtisch sitzend,
Opus hinter Opus aufs Papier wirft.

Christian Morgenstern



Lieben Gruß, Alex
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Guten Morgen miteinander,


Duft und Dichtung

Wie aus dem zarten Opferkelch der Blüte
In süßem Strom der Duft zum Himmel dringt:
Entsteigt der Dichtung Wohllaut dem Gemüte,
Ein Schwan der zu den Sternen fliegend singt.

Verbunden hat der Schöpfer ihre Lose:
Der Schönheit Glanz, den Quell der Harmonie,
Das Lied der Nachtigall, die Glut der Rose;
Des Frühlings Lust, den Duft der Poesie.

Drum wenn des Balsams Düfte dich erquicken.
Wenn dich umweht des Orients Arom:
Dann möge ahnend auch dein Herz entzücken
Mit ihrem Duft der Dichtung Himmelsstrom.

Guido Moritz Görres

L. Gr.
Pampelmousse
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Hallo!

Alex, sehr gerne!

Das Haar

O vliess dess krause wellen bis zur schulter schäumen!
O locken voll von unbewusstem wolgeruch!
Verzückung! um zu wecken heut in düstren räumen
Erinnerungen die in diesem haare träumen
Will ich im wind es schwenken wie ein taschentuch.

Die schmachtend müde Asia und Afrika voll gluten
Ein ganzes weltall · fern fast wie aus einer gruft ·
Kann ich · aroma-wald! in deinem grund vermuten.
Wie andre geister auf musik und stimmen fluten:
Der meine · o mein liebling · schwebt auf deinem duft.

Dort flieg ich hin wo baum wie mensch mit reicherm samen
Im heissen himmelsstrich sich dehnt zu langer rast.
Ihr flechten seid die wogen die mich mit sich nahmen.
Du fassest · meer von ebenholz · in lichtem rahmen
Den traum von segel ruder flammenschein und mast:

Den laut bewegten hafen wo mein herz ich weide
In tiefem zug an farbe an parfüm und ton ·
Wo schiffe gleiten über gold und in der seide
Die weiten arme auf · umarmend das geschmeide
Des reinen firmamentes · ewiger wärme thron.

Ich tauche meine stirn im höchsten rausche trunken
In diesen ozean der andre in sich reiht –
Bis mein verfeinter geist im wellenspiel versunken
Euch wiederfinden wird – o trägheit · lebensfunken!
Endlose wiegungen gesalbter müssigkeit.

Ihr blauen haare · zelt von ausgespannten schatten ·
Ihr malt den azur-himmel rund und schrankenleer.
Auf der gewundnen strähnen daunenweichen matten
Berausch ich mich an wolgerüchen die sich gatten:
Am öl des kokosbaums am bisam und am teer.

Lang · immerwährend · wird in deiner schweren masche
Mein finger perle sän rubin und grünen stein –
Dass nie mein wunsch vergeblich nach dir hasche!
Bist du nicht die oase wo ich träume und die flasche
Aus der ich gierig schlürfe der erinnrung wein?

Stefan George: Baudelaire


Ein weicher Wind von Mai und Duft getragen,
Sinkt übers müde Land.
Mein offnes Fenster fängt ein Finkenschlagen,
Ein Sehnsuchtsruf, ein fernes Glockenfragen, –
Am Abendhimmel noch ein zartes Band.

Wie ist die Erde heut so lilienmilde,
Voll Güte unerschöpflich tief.
Ich steh vor ihrem wundersamen Bilde,
Vor dem Madonnenbild verzückt, der Wilde
Der Träumer, den sie zum Erstaunen rief.

Ioannis Kondylakis

Viele Grüße
Mizzi5B
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Guten Morgen allerseits,


Duft und Töne

Von der Sprache
Auf der Sterne
Weiten Gründen,
Will ich schwache,
Will ich ferne
Botschaft künden.

Nicht in Worten
Hart und spröde
Ohne Schöne,
In Akkorden
Klingt die Rede
Ihrer Söhne.

Hoch in vollen
Süßen Tönen
Auf und nieder,
Wogt ihr Wollen
Und ihr Sehnen
Hin und wider.

Hin in trauten
Harfenklängen
Abwärts schwebend,
Her in trauten
Duftgesängen
Antwort gebend.

Und so fragend
Und so bringend
Kehren wieder,
Antwortsagend
Fragesingend
Duft und Lieder.

Christian Wagner

L. Gr.
Pampelmousse
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Guten Morgen zusammen,

und noch ein Altenberg:


Roman am Lande

Georg, der wunderschöne Gärtnerbursche beim Handelsgärtner, liebt Frau R., Villa R. mit dem Linden-Parke.

Seit vier Jahren verlässt er den Platz nicht, der vis-à-vis ist.

Morgens, abends, kommen die Winde mit Lindengeruch – – –.

Der Platz ist schlecht, das Essen ist schlecht, der Herr ist schlecht – –.

Georg schläft im Glashaus. Alles ist offen und es duftet gut bei Nacht – –.

Verdammt! Seine Herrin kann nicht schlafen und im Glashaus blüht, athmet die Jugend – – –.

Er hat nur einen Gedanken: »Linden-Prinzessin« und »wann« und »wie« – – –!?

Da klirrt die Glashaus-Thüre – – – – – verdammt! Die Herrin!

Sie aber, die Prinzessin im Lindenpark, eilt ihm unaufhaltsam entgegen, auf dem Wege der Enttäuschungen, der Weisheit, der Zeit – – –.

»Sie hat mir Cigaretten gegeben«, sagte er einmal, »ich habe ihr die Hand geküsst – –.«

Dann schaut er wieder aus »vom Söller des Lebens« und sieht den weiten endlosen Weg – – –.

Verdammt! Die Herrin kann nicht schlafen und im Glashaus blüht, athmet die Jugend – – –.

Frau R. schläft, schläft – – –.

Verdammt – – –!

Morgens, Abends, kommen die Winde mit Lindengeruch – – –.

Peter Altenberg


Lieben Gruß, Alex
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Guten Abend,

Fremdländischer Duft

Wenn ich geschlossnen Augs in Abendglut
Einschlürfe deinen warmen Duft mit Beben,
Seh' ich ein herrlich Ufer sich erheben
Aus einem Meer, drauf ewiges Leuchten ruht.

Ein schwellend Eiland, dem der Sonne Flut
Seltsame Bäume, saftige Frucht gegeben
Und schlanke Männer voller Kraft und Leben
Und Frauen, deren Blick voll Glanz und Mut.

Dein Hauch führt mich zu lieblichen Gestaden,
Im Hafen seh' ich Schiff an Schiff beladen
Und von der langen Reise müd und schwer.

Ich schlürf den Duft von Tamarindenbäumen,
Der sich vermischt in meinen wachen Träumen
Dem Sang der Schiffer auf besonntem Meer.

Charles Baudelaire

L. Gr.
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Hallo!

Der Gedanke an dich

Der Gedanke an dich
Duftet im Zimmer,

Hingeschneit liegt sein Schimmer
Wie Lächeln überall.

Wie der freundliche Aufblick der Gottheit
Unter ewig blühenden Brauen
Hat er den Tag gestreift, den veilchenblauen.

Camill Hoffmann


Unter dem Flieder

Wir standen unterm Flieder, in seinem Duft verzückt
Und hüllten uns in Träume, der Wirklichkeit entrückt.

Der Frühlingsmorgen wurde zum uferlosen Meer
Von Wolken, Bäumen, Zweigen und Blüten um uns her.

Ein Meer von Blumen, Farben entstand um uns im Nu:
Nur Blumen, Düfte, Gräser und Liebe, ich und du.

Wir hielten uns umschlungen und schmiegten Wang' an Wang',
Die Seligkeit des Flieders in uns're Herzen drang.

Die Sonne strahlte Wärme und Liebe immerzu,
Es war ein Staunen, Beben, ein Rausch, und ich, und du.

Wir lebten ew'ge Stunden im kurzen Sonnenschein,
Der Frühlingsmorgen strahlte für uns, für uns allein!

Wir waren zwei Gebilde von Licht und Frühlingsluft,
Zwei Träume, die gewoben der Fliederblüten Duft.

Konstantin Balmont
(In der Übersetzung von Alexander Eliasberg)

Viele Grüße
Mizzi5B
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Guten Morgen zusammen,


Komplimente sind wie Parfüm. Sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden.
Oscar Wilde

Düfte sind die Gefühle der Blumen.
Heinrich Heine

Nicht alle Blumen duften uns, vielleicht haben aber Schmetterlinge und Bienen feinere Nasen als wir Menschen.
Berthold Auerbach


Lieben Gruß, Alex
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Guten Morgen miteinander,


O wie süß ein Duft von oben...

O wie süß ein Duft von oben
Meinen Geist umwittert!
Wie ein Blick in jene Kläre
Mir das Hier verbittert!

Breit', o Seele, deine Flügel,
Schwinge dich nach Eden! -
Wehe, wehe, daß du ringsum
Schmählich eingegittert! -

Aber nein, ich will nicht klagen,
Nein, ich will nicht fliegen,
Ob mir auch, in's Freie winkend,
Jede Schranke splittert.

Alles Schönste, Liebste, Beste
Blühet auf der Erde,
Und es ist ein hohler Flitter,
Der dort oben flittert.

Nur ein Schatten ird'scher Wonne,
In der Höhe spiegelnd,
Macht daß unsre Brust so sehnlich
Ihr entgegenzittert.

Um das Heil, das uns von dorther
In die Leere ladet,
Sei auf Erden nicht ein einzig
Rosenblatt zerknittert!

Georg Friedrich Daumer

L. Gr.
Pampelmousse
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