Mitglied seit 27.05.2022
12 Beiträge (ø0,02/Tag)
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Mitglied seit 26.12.2015
3.349 Beiträge (ø1,09/Tag)
Welche Arten von Wein, welche Marken und wie alt sind die Weine in etwa? Eigentlich wird Wein nicht schlecht, außer er hat Sauerstoff abbekommen und somit säuerlich sein, auch der Kork kann den Geschmack beeinflusst haben. Ein Test auf Trinkbarkeit wird dir nicht erspart bleiben...
Churry |
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Mitglied seit 22.01.2013
8.513 Beiträge (ø2,05/Tag)
Hi,
schick die Flaschen ruhig zu mir, ich probiere sie alle und sage Dir, ob sie noch gut waren. LG Schnürzel |
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Mitglied seit 12.06.2018
2.919 Beiträge (ø1,34/Tag)
Welche Weine sind das? Ein guter Bordeaux altert besser als ein "himmlisches Moseltröpfchen" (verschrieener, billiger, zucker-süßer Tafelwein). Wie alt?
Google die Weine mit Jahrgang. Bei wertvollen Weinen findet man Vergleichspreise. |
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Mitglied seit 01.03.2021
335 Beiträge (ø0,28/Tag)
Bitte liste mal auf, was es ist (Name, Traube, Jahrgang, Herkunft, Holzfass/Barrique oder nicht), und auch wie die Flaschen aussehen (insbesondere der Verschluss und die Gegend drumherum), dann können wir dir auch sagen, was du damit machen solltest. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.431 Beiträge (ø2,01/Tag)
Ohne dass Du hier mal aufschreibst, was auf den Etiketten Deiner Kellerfunde steht, kann Dir keiner sagen, ob Deine Weine noch trinkbar sein könnten und evtl. sogar einen gewissen Wert haben...
Weine reifen mit der Zeit, altern, überaltern und irgendwann schmecken sie dann so besch...eiden, dass sie nicht mehr getrunken werden können - schon gar nicht mit Genuss. Die gute Nachricht: Überlagerter Wein verdirbt nicht in dem Sinne, dass Du Dich vergiftest, wenn Du einen Probeschluck nimmst, es kann Dir höchstens grausen, weil der Wein eklig schmeckt - also nur Mut, probieren geht über studieren.... Abgesehen davon sind die allermeisten Weine in der "Consumer-Preisklasse" - von sagen wir mal bis zu 10 EUR Flaschenpreis - dahingehend konzipiert, eher jung getrunken zu werden und max. wenige Jahre gelagert zu werden. Die allermeisten Weissweine in dieser Preisklasse machen i.d.R. nach max. 4 - 5 Jahren schon keinen Spaß mehr, Rotweine in dieser Preisklasse sind i.d.R. länger genießbar, aber nach max. 10 Jahren sind die meisten von ihnen dann auch nur noch ein Fall für den Ausguss... |
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Mitglied seit 27.05.2022
12 Beiträge (ø0,02/Tag)
Ich weiß leider nicht wie ich hier Bilder hochladen kann. Deshalb kommt jetzt nur eine Liste
Whisky: Stillbrook Bourbon Deluxe Half Gallon Four Roses Blended Whisky 86 Proof Imperial Quart Schenley Reserve Cognac: Cognac Hennessy Very Special VSOP Fine Champagne Courvoisier Cognac Wein: Jahr Winzer / Weingut Weinbezeichnung / Lage Inhalt (Liter) 1985 Rothberg Baron de Rothberg 0,7 1993 Vincent Dauvissat Chablis Premier Cru Vaillons 0,7 1964 Wein Büttner Kalterer See Auslese Naturrein 0,7 1980 Vino da Tavola Goldmuskateller aus dem Lagertal 0,7 1979 Burg Layen b.Bingen Campellina, Vino da TabolaRubino della Toscana 0,7 1983 Paul Villard A Carignan Chateau Laborie Sainte Croix Du Mont, Bordeaux 0,7 1986 Casa Vinicola L. Cecchi Chianti Classico, Chastellina in Chianti 0,75 1989 Domaines Mau Chateau Ducla Bordeaux 0,75 1921 fvnchal Madeira Madeira Wine Borges Reserva Boal 0,75 1979 Chateau Rieussec Rieussec Chateau 1er Grand Crü Classie Sauternes 0,75 1977 Apetlon Burgenland Österreich Seewinkelhof Blaue Zweigelt Rebe Auslese 0,7 |
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Mitglied seit 01.03.2021
335 Beiträge (ø0,28/Tag)
Oha, das liest sich wie Teile des Sammelsuriums von Weinflaschen aus den jeweiligen Geburtsjahrgängen der einzelnen Familienmitglieder des Kellerbesitzers. Es gibt Leute, die finden sowas nett oder witzig. Wenn du auch zu denen gehörst, dann entstaube die Flaschen und tu sie irgendwo hin, wo man sie sieht. Denn trinken wird sie dann offensichtlich auch keiner wollen (bzw. dürfen ...), und dann kann man sie auch anschauen. Wenn du keinen Bezug dazu hast, empfehle ich folgendes Vorgehen: Cognac und Whisky sind auf jeden Fall noch gut - selber genießen oder an jemanden verschenken, der damit was anfangen kann. Den 1921er Wein würde ich aufheben, der hat "Museumswert". Die sonstigen Flaschen könntest du - abhängig davon, ob du selber Weintrinker/in bist - evtl. einer Weinhandlung präsentieren, ob man dort näheres dazu sagen kann, oder ansonsten selber probieren. Was den Geldwert angeht, würde ich mir nicht zu viel davon versprechen - ich hab zwar von Spaniern, Italienern und Franzosen keine Ahnung (da findet sich in diesem Forum aber bestimmt auch jemand), aber deutsche Winzergenossenschaften verkaufen ihre Kellerschätzchen z. T. zu Preisen unterhalb (!) jener der aktuellen Jahrgänge und mit dem Hinweis darauf, dass sie keinerlei Garantie und Haftung für die Qualität der Flüssigkeiten übernehmen. Die beiden Auslesen sehen vermutlich goldgelb bis orange aus, wirken ölig in der Konsistenz und werden im Geschmack evtl. an überreife Früchte erinnern - die Erfahrung haben wir selber mal mit sowas gemacht. Besoffen wirst du davon jedenfalls nicht mehr, auch wenn sie sehr wahrscheinlich noch trinkbar sind; ob dir sowas schmeckt, ist was anderes ...
Ansonsten gilt: Wein ist nicht zum in den Keller legen gemacht, sondern zum Genießen allein oder mit netten Menschen, das wird dir jeder Winzer bestätigen. Weißer und Rosé sollte innerhalb der nächsten drei bis max. fünf Jahre getrunken werden, Roter kann erstmal drei Jahre liegen, bevor man ihn öffnet. Hat der Wein ein Holz- oder gar Barriquefass gesehen, schmeckt er sicher fünf bis zehn Jahre, das gilt auch für Weißen. Liebe Grüße und Wohl bekomm's - else |
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Mitglied seit 10.08.2012
60 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo,
beim 1921er Boal wäre zu klären, ob es ein Vintage Madeira oder nur eine Abfüllung aus einer 21er Solera ist. Borges hat - eher ungewöhnlich für Madeira - mal 1921er Solera-Abfüllungen verkauft. Vintage ist ohne Probleme trinkbar, würde ich dann wenn ich selbst kein Madeira-Freund wäre in eine Auktion (MWC etc) geben. Bei einer 21er Solera ist der Wein auch auf jeden Fall trinkbar aber vermutlich Qualitativ nicht ganz vergleichbar, dürfte auch eher weniger als 200 Euro bringen bei Verkauf. Der 79er Rieussec sollte bei richtiger Lagerung noch gut dastehen, wobei der Jahrgang jetzt nicht aussergewöhnlich war. Wenn man Süßwein mag, würde ich trinken empfehlen - Verkauf dürfte sich nicht wirklich lohnen (ggf. 40-80 Euro) Der Rest dürfte unverkäuflich sein und vermutlich grösstenteils hin sein. Ggf können 83er und 89er noch überraschen - viel Hoffnung hätte ich aber jetzt nicht. Viele Grüße |
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Mitglied seit 27.05.2022
12 Beiträge (ø0,02/Tag)
Vielen Dank für die Antworten, wie finde ich heraus ob es ein Vintage Wein ist.
Auf der Flasche steht "Solera" nicht drauf. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.431 Beiträge (ø2,01/Tag)
Hi,
bei dem Madeira und dem Chateau Rieussec Sauternes bin ich auch hellhörig geworden. Wie von erikhb vorgeschlagen, lohnen hier sicher weitere Recherchen, und höchstwahrscheinlich wären die beiden Weine auch noch mit gutem Genuss trinkbar. Ferner würde ich beim "1993 Vincent Dauvissat Chablis Premier Cru" etwas Arbeit in Erkundigungen/Recherchen investieren. Ich kenne mich zwar nicht gut mit Chablis aus, aber meines Wissens handelt es sich dabei um einen Chablis-Spitzenerzeuger, und hochwertige Premier Crus Chablis sind wohl, ähnlich wie die großen Gewächse der deutschen Riesling-Erzeuger, teilweise sehr lange lager- und genussfähig... Möglicherweise versteckt sich also auch hinter dem Chablis ein gewisser "Weinwert". VG, turbot |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.431 Beiträge (ø2,01/Tag)
Zu den Whisk(e)ys: Hab mal kurz recherchiert. Auch hier handelt es sich Raritäten mit einem gewissen Wert...
Der Stillbrook Bourbon wird aktuell bei ebay zum Sofort-Kauf für 149 EUR angeboten. Der Four Roses wurde in der Vergangenheit in einem brit. Whisky-Auktionshaus für 175 GBP versteigert. Der Schenley Reserve wird auf dem Markt für "Whisky-Antiquitäten" wohl auch gelegentlich für 200 - 300 EUR die Flasche verkauft... Wobei ich es für extrem unwahrscheinlich halte, in Deutschland derartige Preise für alte amerikanische und kanadische Whisk(e)ys zu erzielen... Deutsche Aficionados interessieren sich i.d.R. eher für (schottischen) Single Malt... In den USA sähe die Sache wahrscheinlich sehr viel besser aus für Deine Whisk(e)ys aus... Wenn Du die Whisk(e)ys versteigern lassen willst, könntest Du z.B. mit dem dt. Online-Whiskyauktionshaus https://whiskyauction.com/ in Kontakt treten; die agieren mit ihren Auktionen auch auf dem internationalen Auktionsmarkt.... |
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Mitglied seit 10.08.2012
60 Beiträge (ø0,01/Tag)
Ja der Chablis könnte durchaus noch gut sein. Habe ich vorhin ganz überlesen. Guter Erzeuger, allerdings ist gereifter Chablis schon eher speziell (außerhalb von UK zumindest). Habe von Dauvissat gereift bisher nur den GC Le Clos - eine der schönsten Chablis Lagen - getrunken, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass auch die 1er gut reifen. Kalt legen, ausprobieren oder bei 0-Interesse in eine Auktion geben. |
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Mitglied seit 10.08.2012
60 Beiträge (ø0,01/Tag)
Zitat von feiltom99 am 28.05.2022 um 14:11 Uhr
„Vielen Dank für die Antworten, wie finde ich heraus ob es ein Vintage Wein ist.
Am einfachsten wäre ein Photo um das beurteilen zu können |
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Mitglied seit 27.05.2022
12 Beiträge (ø0,02/Tag)
Wie kann ich denn hier Fotos hochladen, gibt es da eine Anleitung |
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Mitglied seit 25.09.2005
19.485 Beiträge (ø2,86/Tag)
Zitat von Else69 am 28.05.2022 um 13:28 Uhr
„ Die beiden Auslesen sehen vermutlich goldgelb bis orange aus, wirken ölig in der Konsistenz und werden im Geschmack evtl. an überreife Früchte erinnern “ Bei den beiden genannten Auslesen handelt es sich aber um Rotweine, die im übrigen beide auch trocken ausgebaut worden sein können. Wenn sie trocken sind, dürften sie kaum mehr Genuss bieten. Wenn sie süß ausgebaut wurden, könnten sie vielleicht noch schmecken. Aber die Wahrscheinichkeit dafür ist nicht allzu groß, da beide Rebsorten eigentlich nicht unbedingt für eine solch lange Lagerung gemacht sind. |
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Mitglied seit 12.01.2005
5.222 Beiträge (ø0,74/Tag)
Hallo, spannendes Thema. Da mich die Etiketten der Flaschen interessieren würden, hier gern eine Info, wie Du Fotos einstellen kannst: Auf dieser Seite (rechte Spalte unten "Eigenes Album anlegen") Dein Fotoalbum erstellen und dann einfach hier Bescheid geben. Dann ist sicher jemand so nett, die Bilder rüber zu holen in diesen Thread. LG eorann |
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Mitglied seit 01.03.2021
335 Beiträge (ø0,28/Tag)
Zitat von Allegro am 28.05.2022 um 16:31 Uhr
„
Oh na eben, sorry, dass es Rote sind, habe ich tatsächlich übersehen. Dann hab ich natürlich Blödsinn geschrieben, ich bezog mich auf Weißwein. Danke für den Hinweis! |
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Mitglied seit 27.05.2022
12 Beiträge (ø0,02/Tag)
Vielen Dank für eure Antworten, ich habe soeben ein Fotoalbum "Kellerfund Teil 1" erstellt. |
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Mitglied seit 27.05.2022
12 Beiträge (ø0,02/Tag)
Mitglied seit 10.02.2014
10.925 Beiträge (ø2,9/Tag)
Eine schöne Augabe, das durchzuarbeiten. Für den Besitzer
Du kannst je jede Flasche selbst googeln. Der Chablis ist sicher interessant und ich wäre da hin und her gerissen... selber trinken oder verkaufen ... Ich halte es für denkbar, dass man hier einen nennenswerten Betrag erzielen kann. Zugleich erscheint mir das Risiko groß, dass der Wein um ist (kennst du die Lagerbedingungen über die ganze Zeit?) Zudem bin ich persönlich kein echter Freund von gelagertem Chablis, wobei ich (natürlich?) nie eine so alte Flasche hatte, höchstens mal 10 Jahre. Aber mir fehlt dann doch die Frische, die ich an Weißwein einfach mag. Ich glaube, ich würde ihn anbieten und wenn ich 500 Euro+x dafür bekäme, gäbe ich ihn weg und würde das Geld (vorausgesetzt, du hast überhaupt Spaß an Wein) in andere "Luxusflaschen" investieren, je nach persönlichem Geschmack. Bei mir würde es derzeit wohl ein Poilly Fume der Oberklasse, da kann man schon ein ein paar Flaschen bekommen und ich hätte mehr Freude daran ... |
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Mitglied seit 27.05.2022
12 Beiträge (ø0,02/Tag)
Über den Chablis finde ich im Internet leider nur neue Jahrgänge. Einen von 1993 habe ich nicht entdeckt. |
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Mitglied seit 25.09.2005
19.485 Beiträge (ø2,86/Tag)
Nun - der Erzeuger ist ja kein ganz schlechter und gemäß dieser Seite hier:
https://www.jahrgangswein.com/weininfos/jahrgang/1993.php war 1993 auch kein schlechter Jahrgang im Burgund. Von daher würde ich den auch nicht gleich "abschreiben", wenngleich solch ein gereifter Wein natürlich seine speziellen Noten hat; aber Liebhaber dafür gibt es. Wenngleich auch ein Chablis nicht unbedingt für eine solch lange Lagerung gemacht ist. Mein Fazit: wenn ich ein Fan solch gereifter Weißweine wäre, würde ich diesen mit großer Spannung selbst kosten wollen. Ansonsten vielleicht wirklich versuchen zu verkaufen, wie Eva vorschlägt. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.925 Beiträge (ø2,9/Tag)
Such beim Chablis ohne die Lage, ich hatte da einen 93er gefunden, allerdings habe ich nicht drauf geachtet, wann der Verkauf war. Dann vergleiche die Neupreise der Lagen ... da dürfte man schon etwas ableiten können. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,91/Tag)
Moin,
der 1991er aus Villany ist ein ungarischer Wein, ich hab aber den Winzer nicht lesen können, ist das vielleicht ein Bock? LG Knöderl |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,91/Tag)
Wobei ein blauer Portugieser wie auch der Cabernet Franc nix ungewöhnliches sind, das sind die, die dort überwiegend angebaut werden. Aber wie gesagt, der Winzer wäre interessant... |
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Mitglied seit 27.05.2022
12 Beiträge (ø0,02/Tag)
Auf den Ungarischen Flaschen steht der Name Allami Myomda. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,91/Tag)
Ja, das klingt richtig ungarisch....
Sagt mir nix, glaube auch nicht, dass es den Winzer noch dort gibt. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,91/Tag)
Ich habe mal gegoogled, Allami Nyomda ist der Name der ungarischen Staatsdruckerei , wobei ich nicht glauben kann, dass die dann das Etikett gedruckt hat.
Whatever, such dich halt mal durch durchs Netz. |
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Mitglied seit 27.05.2022
12 Beiträge (ø0,02/Tag)
Zitat von erikhb am 28.05.2022 um 15:21 Uhr
„
Hast du dir die Flasche angeschaut |
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Mitglied seit 27.05.2022
12 Beiträge (ø0,02/Tag)
Zitat von eva54321 am 30.05.2022 um 09:01 Uhr
„Such beim Chablis ohne die Lage, ich hatte da einen 93er gefunden, allerdings habe ich nicht drauf geachtet, wann der Verkauf war. Dann vergleiche die Neupreise der Lagen ... da dürfte man schon etwas ableiten können.“ Ja ich glaube für den Chablis braucht es einen echten Liebhaber und da wäre eine Auktion schon das beste. Ein Händler in der Stadt wollte mir dafür 10 € geben |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.925 Beiträge (ø2,9/Tag)
*Lach* Na dafür trinkst du ihn gewiss besser selbst.
Einen echten Liebhaber oder auch Sammler, der eh nicht vor hat die Flasche zu öffnen. Soll es ja auch geben, auch wenn der Sinn solchen Handels sich mir vollkommen entzieht. VG |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,91/Tag)
Ja, dafür sind Weine nicht gemacht, dass sie ewig im Keller rumgammeln. |
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Mitglied seit 26.01.2004
923 Beiträge (ø0,12/Tag)
Hallo,
wir haben auch mal eine Flaschensammlung mit Freunden in einem Keller gefunden, weil das Haus abgerissen wurde. Wir haben uns einfach einen bzw. mehrere lustige Abende gemacht und die Flaschen geköpft. Stimmt, er schmeckt meistens nicht mehr "ganz so wie vorher", aber schlecht war keiner. Teilweise war Weinstein unten als Ablagerung. Es war eine unheimlich lustige Veranstaltung! So viel gelacht haben wir schon lange nicht mehr - und sicher nicht wegen des Alkohols.... Wir denken ab und zu immer noch gerne an die "Weinstein-Partys". LG graeflein |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.120 Beiträge (ø3,21/Tag)
Kennt ihr die Geschichte, ich mein es war eine Art Sketch, wo jemand im Keller einer alten Dame massenhaft kostbare Weine entdeckt? Um sie nicht auf die Kostbarkeiten aufmerksam zu machen behauptet er er bräuchte nur die Flaschen, und als er am anderen Tag mit einem Anhänger vorfährt zeigt sie ihm freudestrahlend die nunmehr in den Abfluss entleerten Flaschen. Jetzt habe er doch nicht mehr so viel Arbeit und Gewicht zu transportiere.
Sehr lustig war das. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.768 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von DieKäserin am 01.06.2022 um 10:59 Uhr
„Kennt ihr die Geschichte, ich mein es war eine Art Sketch, wo jemand im Keller einer alten Dame massenhaft kostbare Weine entdeckt? Um sie nicht auf die Kostbarkeiten aufmerksam zu machen behauptet er er bräuchte nur die Flaschen, und als er am anderen Tag mit einem Anhänger vorfährt zeigt sie ihm freudestrahlend die nunmehr in den Abfluss entleerten Flaschen. Jetzt habe er doch nicht mehr so viel Arbeit und Gewicht zu transportiere.
Ist wohl eine Variante auf de Antiquitäten Händler der auf ein Bauernhof Chippendale Schranke findet, und die den Alten Bauer abkaufen will für wenig. Er behauptet nur die Beine gebrauchen zu können, als er dann mit ein Bulli kommt um die ab zu hohlen hat der Bauer die Beine abgesagt und der Rest der Schranke auf ein Feuer geschmissen. War Roald Dahl wenn ich mich recht erinnere. |
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Mitglied seit 05.04.2013
2.826 Beiträge (ø0,69/Tag)
Genau, ist von R Dahl - an die Story habe ich auch gleich gedacht -
aber was den Chablis betrifft: ich halte es für illusorisch, dafür in einer Auktion einen nennenswerten Preis zu erzielen - wenn sich überhaupt ein Auktionator die Mühe machen sollte, eine Einzelflasche in die AUktion zu nehmen; schließlich ist es kein Chateau d'Yquem, kein Montrachet und kein Scharzhofberger. V G |
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Mitglied seit 10.08.2012
60 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hi
Zum Chablis. Natürlich ist das kein d'Yquem aber ich denke schon, das ein Liebhaber 100-300 Euro investieren würde. Wenn jemand genau den Wein und Jahrgang sucht - wir selten sein - investiert er auch Geld, ggf auch mehr als der eigentliche Wert. Den Liebhaber müsste man allerdings finden, was in DE sicher nicht so einfach wie in UK ist. Mir persönlich wäre 93er Chablis von dem ich nicht weiss wie er gelagert wurde zu riskant, ist aber auch nicht mein Sammelgebiet und Chablis trinke ich heute nur noch selten. Sollte er im guten Zustand sein - Füllstand sieht ok aus, aber er wirkt etwas trüb, kann aber auf dem Photo durch den braunen Karton täuschen - trinken oder verkaufen. Aktuell ist ein Dauvissat Vaillon 1996 für 170 in einer Auktion - allerdings ohne Gebote. 100 Euro hielte ich für realistisch. Zum Borges Boal 1921. Schwierig zusagen ist auf jeden Fall eine Händler Abfüllung und keine Direktabfüllung bei Borges. Der Händler hat auch die Solera 1921 Abfüllung in DE vertrieben, könnte der selbe Wein sein, aber dazu bin ich auch zu wenig Madeiraexperte. Die Firma Rum Albrecht gibts aber noch bzw wurde von Eggert (Bad Bevensen) übernommen, ggf kann man da etwas in Erfahrung bringen. Daher schwierig zu schätzen, bei Ebay gibts Solera 1921 Abfüllung für ~200 Euro. Halte ich nicht für völlig unrealistisch die zu erzielen. Füllstand ist bei Madeira nicht ganz so kritisch. Ich würd ihn eher trinken, aber zur Not auch in eine Auktion. Dito den Rieussec. Wie man vermuten kann, dass Einzelflaschen guter Burgundererzeuger nicht in Auktionen verkauft werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Frage ist halt, ob es sich lohnt für 100-300 Euro Weine in eine Auktion zu geben statt sie zu trinken, aber das kann ja jeder selbst entscheiden. Viele Grüße |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.925 Beiträge (ø2,9/Tag)
Hallo,
ich glaube gern an Schätzungen von 100-300 Euro. Was ich sagen wollte war nur, dass _ich _ den Chablis für solche Summen lieber selber aufmachen würde. Das wäre _mir_ den Versuch wert. Ehrlich: wenn TE selbst gar nichts damit anfangen kann: stell ihn bei Ebay ein. Es steht jeden Tag ein Dummer auf. Oder eben ein Etikettensammler, der gar keinen trinkbaren Wein erwartet. Wie ich bereits sagte, halte ich die Wahrscheinlichkeit für groß, dass der Wein um ist. 30 Jahre für einen Premiere Cru Chablis ... und dann nicht mal aus einem Profi-Keller. VIel Erfolg! |
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Mitglied seit 05.04.2013
2.826 Beiträge (ø0,69/Tag)
Halloh,
ich habe jetzte interessehalber mal nachgesehen: bei Vivino steht ein Chablis Grand Cru Les Clos von Regnard für EUR 129,-- im Katalog. Zwischen Grand Cru und 1er Cru sind erhebliche Unterschiede, was Lagerfähigkeit betrifft, und natürlich im Preis. Wenn ersterer von einem renommierten Händler, bei dem man von sachgerechter Lagerung ausgehen kann, mit 129,-- Euro veranschlagt wird, wird der 1er Cru aus einem privaten Bestand, bei dem man nicht weiß, wie er gelagtert wurde, schwerlich zwischen 100 und 300 liegen. V G |
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Mitglied seit 10.08.2012
60 Beiträge (ø0,01/Tag)
Ganz kurz dazu.
1. Meine Erwartung an den Wein sind auch nicht allzu groß, ich würde es halt einfach testen wenn die Flasche hier rumliegen würde. Kaufen sicher nicht. Aber siehe dazu auch vorherigen Post. 2. Lagerung ist einer der Punkte die 1. auch mit beeinflussen. 3. GC und PC über Produzenten hinweg im Burgund/Chablis zu vergleichen ist nicht valide. 4. Zweitmarkt und Erstmarktpreise müssen nicht 1:1 korrelieren. 5. 170-320 ist in der aktuellen Auktion die Erwartung für den 1996er (SELBER Produzent & Lage). Auch wenn ich das für zu hoch halte - auch Chablis ist halt Burgund... 6. Liebhaber zahlen auch manchmal überhöhte Preise wenn sie etwas suchen. 7. Regionale Unterschiede können extrem sein. Ich habe schon in DE Weine für 30-50 Euro gekauft, die woanders das 8-10 kosten und umgekehrt. VG |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
"Wie man vermuten kann, dass Einzelflaschen guter Burgundererzeuger nicht in Auktionen verkauft werden, entzieht sich meiner Kenntnis."
Das lässt sich ja ganz einfach feststellen, indem man seine Liste einem einschlägigen Auktionshaus schickt. Die Schätzung ist in der Regel kostenlos. Das Auktionshaus wird aber nicht alles annehmen,- gerade bei sehr alten Weinen wird da genau hingeguckt - Wir haben vor einigen Jahren einen Teil des Weinkellers der Schwiegereltern einem Auktionshaus übergeben - und ich kann zumindest für Frankreich zum Teil bestätigen, was tripier schreibt: wirklich interessant sind für die Häuser Einzelflaschen nur bei den Grand Cru - in unserem Fall wurden die Einzelflaschen außerhalb der Grand Cru vom Auktionshaus zu thematisch sortierten Gebinden zusammengestellt und als "lot" verkauft. Das war im Falle des Bestandes der Schwiegereltern gut möglich, weil die sich spezialisiert hatten, und nicht querbeet alles lagerten. Bei sehr wilden Mischungen quer durch Europa habe ich so meine Zweifel, ob das Auktionshaus da jubeln wird. Mit der eigenen Einschätzung liegt man gerne daneben - gerade weil bei privater Lagerung die Bieter sehr viel vorsichtiger sind - wir hatten einen ortsansässigen Winzer über die Liste gucken lassen - der lag mit seiner Schätzung ziemlich genau auf dem, was uns die Auktion einbrachte. Versteigert wurde der Bestand übrigens, weil Schwiegervater ihn seinen Enkel vermacht hatte - und eine wirklich gerechte Aufteilung ohne Verkauf nicht möglich war. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
Regionale Unterschiede vom 10fachen - innerhalb Europas - welche Weine sind das denn? |
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Mitglied seit 10.08.2012
60 Beiträge (ø0,01/Tag)
Das mag für einzelne Auktionshäuser durchaus so sein, besonders bei Onlineauktionen - auch der großen englischen Auktionshäuser - stimmt dies allerdings so nicht. Ich habe in meinem Leben ausreichen Weine in der Preisklasse 2-4 stellig/Flasche ersteigert um das beurteilen zu können. Natürlich ist die Provenienz einer Flasche - gerade im hochpreisigen und/oder viel gefälschten Umfeld - entscheidend. Gerade bei Burgund ist bei vielen Käufern (insb international) der Produzent ein sehr entscheidender Faktor, nicht umsonst gibts es "einfache" Meursault Village Weine in der 500+ Klasse oder Bougogne Aligotes für 200+ Euro.
Wie ich schon schrieb, die 3 Weine würde ich einfach aufreissen, aber wenn man kein Interesse hat einfach versuchen zu versteigern. |
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Mitglied seit 10.08.2012
60 Beiträge (ø0,01/Tag)
Zitat von grisou am 02.06.2022 um 14:59 Uhr
„Regionale Unterschiede vom 10fachen - innerhalb Europas - welche Weine sind das denn?“ Ich schrieb nicht in Europa. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
Wenn du dich so gut mit Auktionshäusern auskennst, sollte es ja wohl kein Thema sein, dort einfach mal anzuklopfen, um eine Schätzung zu bekommen - selbst trinken kannst du danach ja immer noch. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
ach so - sorry, ich merke gerade, dass nicht du die Frage gestellt hast, und gar nicht der Verkäufer bist. |
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Mitglied seit 10.08.2012
60 Beiträge (ø0,01/Tag)
Es sind doch gar nicht meine Weine, noch habe ich großes Interesse an ihnen. Verwechslung? |
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Mitglied seit 10.08.2012
60 Beiträge (ø0,01/Tag)
Ah ok! |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.925 Beiträge (ø2,9/Tag)
Ich denke mittlerweile, tripier hat Recht. Es ist eben doch "nur" ein Premier Cru. Dem traut keiner eine solche Lagerfähigkeit zu.
Aber mehr als nein kann ein Auktionshaus nicht sagen. Bleibt die Option Ebay und auf einen Etikettensammler hoffen oder selbst trinken. |
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Mitglied seit 27.05.2022
12 Beiträge (ø0,02/Tag)
Mittlerweile habe ich eine Flasche aus dem Burgenland geöffnet und gefallen daran gefunden.
Ich behalte den Kellerfund. Wobei in diesem besagten Keller noch gut 100 Flaschen warten, von mir abgeholt zu werden. Solange ich nicht in Armut verfalle wird auch nichts verkauft. Ich möchte mich bei allen für ihre Kommentare und Nachforschungen bedanken. LG Thomas |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.925 Beiträge (ø2,9/Tag)
Viel Spaß beim Probieren und Entdecken. Wenn due den Chablis aufmachst, wäre ich sehr interessiert zu erfahren, wie er war. |
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Mitglied seit 10.08.2012
60 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo
auch wenn es für den Threadersteller nicht mehr von großer Bedeutung ist. Ich erwähnte den 1996er Dauvissat Chablis 1er Cru Vaillons in einer Auktion gesehen zu haben. Er wurde heute für 190 Euro versteigert. Nein weder von mir gekauft noch verkauft. VG |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.925 Beiträge (ø2,9/Tag)
Finde das schon interessant, auch wenn offenbar keine Verkaufsabsicht mehr besteht.
Ich hatte die Tage einen 1er Cru von 2019, bewusst so jung geöffnet, um ihn mit einem vor einiger Zeit getrunkenen derselben Lage von ich glaube 2014 vergleichen zu können ... der jüngere gefiel mir viel viel besser. |
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