Mitglied seit 20.10.2010
25 Beiträge (ø0,01/Tag)
auf dem Baumarkt gibt es solche blauen Plastikfässer die man verschließen kann, kann ich die bedenkenlos nehmen für die Maischegärung??? MfG |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 08.11.2008
3 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo,
ich würde dir die Plastikfässer nicht empfehlen. Bei der Gärung entstehen Gase, die entweichen müssen. Das ist in den Fässern nicht möglich. Wir nehmen immer Glasballons mit einem Gäraufsatz. Bei Plastik bin ich mir auch nie so sicher ob die nicht doch "Geschmack" abgeben. MfG Heike |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 26.10.2006
12.476 Beiträge (ø1,94/Tag)
Moinsen,
ist das Verfahren für Apfelwein denn anders als beim Apfelmost? Der Most wird ohne die festen Fruchtbestandteile (die bleiben in der Presse) in den Gärbottich gegeben, d. h., dass der frisch ausgepresste Saft direkt in die entsprechenden Gärgefäße (Tanks, Ballons oder Fässer) abgefüllt wird. BG Hinnerk |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 16.06.2004
17.259 Beiträge (ø2,37/Tag)
Hallo,
wir haben dafür Plastikfässer (unsere sind weiß mit orangen Deckeln), die speziell für Lebensmittel sind. Darauf musst du beim Kauf achten. Da schmeckt gar nichts nach Plastik. Und einen Gäraufsatz brauchst du unbedingt. LG abra |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 20.10.2010
25 Beiträge (ø0,01/Tag)
wo bekomme ich solche fässer? |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 05.08.2007
674 Beiträge (ø0,11/Tag)
Hallo
Hier blubbern schon 75 Liter. Wir nehmen lebensmittelechte 30 l Plastikfässer mit Deckel und Gäraufsatz. Wieviel habt ihr vor? Es wird der Saft abgepresst und vergoren. Maischegärung macht man nur bei Rotwein oder bei Obst (Pfirsiche, Kirschen ) VG diemitdersonnekocht |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 05.08.2007
674 Beiträge (ø0,11/Tag)
Wir haben sie bei ebay gekauft. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 18.01.2011
6.537 Beiträge (ø1,34/Tag)
Hallo
guck mal hier speidels-hausmosterei.de/shop_content.php/coID/27/content/Sue-mostfass natürlich mit dem Wehwehweh davor LG Sonja |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 27.12.2005
5.619 Beiträge (ø0,83/Tag)
Hallo,
Apfelwein wird nicht aus Maische gemacht. Aus gemaischten Äpfeln lässt man Schnaps brennen. Für Apfelwein werden die Äpfel in der Mosterei gekelltert. Den Saft lässt man dann im entsprechenden Behältnis mit Gäraufsatz zu Apfelwein vergären. Aber den Saft, keine Maische. LG Piri |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 26.10.2006
12.476 Beiträge (ø1,94/Tag)
@ Piri
Aber den Saft, keine Maische. Sag ich doch! BG Hinnerk |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 27.12.2005
5.619 Beiträge (ø0,83/Tag)
Sicher und diemitdersonnekocht auch, nur kommt das bei netsurfer2309 anscheinend nicht an.
Soll er halt seine Maische ansetzten, er wird sich noch wundern. |
Zitieren & Antworten |
Hallo!
Ich setze diesen begonnen Thread mal mit einer eigenen Frage zum Thema "Apfelwein selbstgemacht" fort. Oder sollte ich besser einen neuen Thread eröffnen? Also, hier meine Frage: Lohnen sich der Aufwand und die nicht so geringen Anschaffungskosten für eine Erstausstattung, wenn man aus den Äpfeln im eigenen Garten selber Apfelwein machen möchte? Mit "lohnen" meine ich, ob dabei ein wirklich trinkbares, leckeres Ergebnis entsteht, das man auch an Verwandte, Bekannte, etc. verschenken kann. Können bei der Vergärung irgendwelche schädlichen Alkohole entstehen? Ich will ja niemanden vergiften.. Ich habe im Garten zwei große Apfelbäume, die in diesem Jahr so gut tragen, dass nicht alle Äpfel gegessen, eingekocht, verschenkt oder sonst wie verarbeitet werden können... Darum kam ich auf die Idee mit dem Apfelwein. VG und schon mal vielen Dank, Buschwindröschen |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 05.08.2007
674 Beiträge (ø0,11/Tag)
Hallo
Es lohnt sich nicht, aber es schmeckt besser als gekauft und ich weiß was drin ist. Es gibt keinen unschädlichen Alkohol. Die Menge macht das Gift. Es passen 20 * 500 ml Bügelverschlussflaschen in meinen Backofen. Der Saft mit Dampf eingekocht ist gesünder. Apfelmus und Apfelgelee sind auch schon fertig und an den Bäumen hängt es immer noch. Morgen werden Apfelchips gemacht. Das wird der Erstversuch. VG diemitdersonnekocht |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 24.07.2004
2.795 Beiträge (ø0,39/Tag)
Hi,
wir haben auch schon öfters Apfelwein gemacht. Lohnen, naja, aber Spaß macht es. Bezüglich der Ausstattung kann ich mich meinen VorrednerInnen nur anschließen. Am besten sind die Kunststoffbehälter (es gibt sie in Faß-Form, aber auch kastenförmig, die einen breiten Einlass haben, damit man sie nach Gebrauch gut reinigen kann und auf die man das unverzichtbare Gärrohr aufsetzen kann. Du bekommst sie im Weinbedarfshandel oder bei den Raiffeisen-Märkten (in der größten Auswahl natürlich in Weinbaugebieten). Hier im Hessischen ist es so, daß man seine Äpfel in eine Lohnpresserei bringen kann, wo sie gepresst werden. Meistens werden sie dort mit den Äpfeln anderer Kunden gemischt, was dem Saft sehr guttut. Es wird beim Lohnpressen vereinbart, wieviel Liter Apfelsaft es pro Zentner Äpfel gibt. Mit dem Saft (am besten schon in die Gärbehälter gefüllt) zieht man nach Hause und fügt ggf noch Gärhefe dazu. Wir haben es immer so gemacht, daß wir den Saft erst mal 3-5 Tage ohne Gärrohr gären haben lassen, da die erste Gärung so wild ist und so viel Dreck aus dem Apfelwein rausgeschleudert wird (am besten das Faß mit Zeitungspapier abdecken, sonst wird es eine Riesen-Sauerei. Danach das Gärrohr aufsetzen und weitergären lassen. Ein freundliches "klapp-klapp-klapp" zeugt von lebhafter Gasentwicklung im Gärbehälter. Zum 1. Advent sagt man, ist der junge Apfelwein fertig zur ersten Verkostung. Du wirst sehen, du hast bald sehr vielen Bekannte, die dich gern besuchen. Nach Weihnachten solltest du den verbleibenden Apfelwein (wenn noch etwas verblieben sein sollte) "von der Hefe ziehen", d.h. die Hefen haben sich am Boden zu einer dicken Schicht abgesetzt und wenn der Apfelwein noch lange darauf liegt, nimmt er einen eigentümlichen Geschmack an. Also, sauberein Schlauch rein, anziehen und in ein anderes Gefäß umleiten, immer darauf achten, daß die toten Hefen unten bleiben. Viel Erfolg und viel Spaß! Gruß Lion |
Zitieren & Antworten |
Hallo!
diemitdersonnekocht: Danke für Deine Antwort. Klar, jeder Alkohol ist bei entsprechender Dosierung giftig. Ich meinte aber Alkohole wie z. B. Methanol, die bei unsachgemäßer Gärung entstehen können und ja erheblich gefährlicher sind, als das angestrebte Ethanol. Lion: Danke für Deine ausführliche Antwort. Bislang habe ich immer gelesen, dass wilde Gärung nicht so einfach und vor allem nicht so ganz für Anfänger geeignet ist, da ihr Verlauf schwer zu kontrollieren ist. Was hast Du für Erfahrungen damit gemacht? Ist es wirklich einfacher, mit Gärhefe zu arbeiten? Meinst Du, man kann auch mit einem Entsafter genug Apfelsaft zusammenbekommen? Auch nach intensiver Suche habe ich in meiner Gegend keine Lohnpresserei gefunden. VG und danke! Buschwindröschen |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 05.08.2007
674 Beiträge (ø0,11/Tag)
Hallo
Ich nehme in Gärung stehende Reinzuchthefen. Einen Teil nehme ich ab und fülle mit gekauftem Saft wieder auf. Reinzuchthefen sind daraufhin optimiert, möglichst wenig unerwünschte Nebenprodukte, wie z.B. Schwefelwasserstoff oder Methanol, zu produzieren. Außerdem wird die Vermehrung von Bakterien und Schimmelpilzen gehemmt. Wieviel Äpfel willst du entsaften. Wir haben vor ein paar Tagen mit dem Musermax Äpfel zerkleinert und im 100 l Edelstahltank mit Schwimmdeckel und Vaselineöl mit großem Tauchsieder eingekocht. Schreddern und pressen 2 Stunden Arbeit. Einkochzeit 4 Stunden. VG diemitdersonnekocht |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 21.06.2010
2 Beiträge (ø0/Tag)
Mein Apfelwein ist dunkel geworden,schmeckt aber hervorragent.
Kann mir jemand sagen was passiert ist,das er so dunkel geworden ist?? |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 05.08.2007
674 Beiträge (ø0,11/Tag)
Hallo
Ich würde sagen zu viel Sauerstoff am Apfelsaft. VG diemitdersonnekocht |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 22.08.2013
9 Beiträge (ø0/Tag)
Wie dunkel ist er denn geworden? Wenn er richtig dunkel ist, kann so schwarz wie Cola werden, dann ist bei der Herstellung mit Eisen in Berührung gekommen, wenn er dagegen nur etwas dunkler ist als Apfelsaft dann ist er oxidiert, hat also irgendwann mal etwas Sauerstoff bekommen, z. B. beim Umfüllen wenn du ihn dabei nicht geschwefelt hast. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 21.06.2010
2 Beiträge (ø0/Tag)
Ich danke euch,also ist es nicht so schlimm??!! Dann muß ich das nächstemal aufpassen!!! |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 15.12.2011
152 Beiträge (ø0,03/Tag)
Das mit dem Oxidieren hatte ich auch schon mal, weil ich vergessen hatte ihn das zweite mal abzuziehen. Der Wein war dunkel aber er schmeckte nicht schlecht. Wie Sherry eben. Getrunken haben wir Ihn trotzdem. Also erst mal zuende abbauen. Um weitere Oxitation zu verhinder, würde ich etwas Vitamin C (Ascorbinsäure) zusetzen.
LG Frank |
Zitieren & Antworten |