Hochkalorische Rezepte?

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Mitglied seit 12.02.2009
93 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hallo zusammen,
habt ihr vielleicht Tipps für ein paar hochkalorische, aber trotzdem gesunde (nicht allzu fettige) Gerichte? Ich habe nämlich das Luxusproblem, dass ich schnell abnehme und gerade wieder 2-3kg unter meinem Wohlfühlgewicht bin. Nüsse, süßes Obst etc. habe ich schon in den Speiseplan eingebaut, hilft aber nicht viel.
Und ich möchte das Kaloriendefizit nicht über mehr ungesundes Zeug wie Süßigkeiten ausgleichen.

Ich danke euch!
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Mitglied seit 09.04.2015
11.219 Beiträge (ø3,37/Tag)

Hallo Marienne,

hast du schon mal deine Schilddrüse checken lassen? Falls du nämlich eine Überfunktion hast, kannst du soviele Kalorien in dich reinschaufeln wie du willst, du wirst trotzdem kein Gramm zunehmen.

Und was isst du normalerweise tagsüber? Wenn du insgesamt zu wenig zu dir nimmst, sollte man erstmal da ansetzen.

LG
Hobbybäckerin
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Mitglied seit 12.02.2009
93 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hi Hobbybäckerin,
körperlich ist alles in Ordnung, ich habe das auch schon mein Leben lang und wohl von meinem Vater geerbt. Als Teenager fand ich das super, da war nämlich gerade Size 0 Schönheitsideal...aber jetzt bin ich in den 30ern :D
Tagsüber esse ich zwei warme Mahlzeiten am Tag (mittags und abends, frühstücken mag ich nicht) und dazwischen mal ein Stück Obst und Süßes.
Probemlos erreichen tu ich mein Wunschgewicht im All-Inclusive-Urlaub, wenn ich 2 Stunden Sport am Tag mache, aber zu den Mahlzeiten 3-4x ans Buffet gehe. 😂 Also viel Sport und sehr viel essen, aber das ist im Berufsalltag ja leider nicht umsetzbar.
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Mitglied seit 09.04.2015
11.219 Beiträge (ø3,37/Tag)

Übrigens: Ein Teller Müsli mit Nüssen, Rosinen oder frischem Obst zum Frühstück ist ein nahrhafter und trotzdem nicht ungesunder Start in den Tag. Könntest du auch erst am Vormittag essen, falls du frühmorgens noch nix runterbekommst.
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Mitglied seit 12.11.2010
2.698 Beiträge (ø0,55/Tag)

Zitat von Marienne am 23.01.2023 um 12:28 Uhr

„Tagsüber esse ich zwei warme Mahlzeiten am Tag (mittags und abends, frühstücken mag ich nicht) “


Das ist ja quasi Intervallfasten...
Kein Wunder, dass du nicht zunimmst! ;)
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)

Der Begriff Intervallfasten ist irreführend - wenn man die beiden Tagesmahlzeiten richtig zusammenstellt, nimmt man bei der Einteilung absolut nicht zwangsläufig ab - ich ernähre mich (vorwiegend) auch so, weil es meinem natürlichen Hungergefühl entspricht - ich nehme damit so gar nicht ab.

Ich würde - auch wenn organische Ursachen ausgeschlossen wurden - eine solide Ernährungsberatung, bei der auch erst mal analysiert wird, WAS ich so bisher esse.

Einfach mit Hochkalorischem zu pimpen - wäre nicht mein Weg. Was bei dem einen funktioniert, muss so gar nicht auch für den anderen passen..
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Mitglied seit 09.04.2015
11.219 Beiträge (ø3,37/Tag)

Vor allem, wenn das Hochkalorische auch noch möglichst fettarm und gesund sein soll - wie soll man davon zunehmen?

Zwei warme Mahlzeiten am Tag sagen noch nichts über die Kalorienzufuhr aus. Kommt ja drauf an, was und wieviel da jeweils auf dem Teller ist. Es gibt "Spatzenesser", die von einer halben Portion pappsatt sind - aber zunehmen kann man damit natürlich nicht.
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)

Mit den entsprechenden Mengen nehme zumindest ich auch mit wunderbarst gesundem Essen sehr gut zu...😊

Es sei denn, man schließt in "gesund" auch die Mengen mit ein - was ich tue.

Ich würde wirklich erst mal über eine Bestandsaufnahme gehen - und danach entscheiden, ob ich ein Frühstück einbaue, das muss keinesfalls so aussehen, wie es sich Gerne-Frühstücker so zusammenstellen, ich z. B. bekomme das Meiste davon am Morgen nicht runter, beim mir gehen da gerade mal kleine! Portionen Porridge, oder was zum Trinken, selbst gemixt. Oder eben eine Zwischenmahlzeit mit ins Büro nehmen, und da nicht nur Obst.

Oder man könnte sich auch einfach sagen - das ist jetzt einfach mein Gewicht, genauso wie sich leicht Übergewichtige, ohne gesundheitliche Probleme, oft sagen - das bin ich. Da schraube ich jetzt nicht dran herum.

Wenn Sport im Urlaub zu gutem Appetit und Gewichtszunahme geführt hat - der lässt sich auch in den Berufsalltag integrieren. Warum nicht einfach da ansetzen?
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Mitglied seit 12.02.2009
93 Beiträge (ø0,02/Tag)

Zitat von grisou am 23.01.2023 um 13:36 Uhr

„Mit den entsprechenden Mengen nehme zumindest ich auch mit wunderbarst gesundem Essen sehr gut zu...😊

Es sei denn, man schließt in "gesund" auch die Mengen mit ein - was ich tue.

Ich würde wirklich erst mal über eine Bestandsaufnahme gehen - und danach entscheiden, ob ich ein Frühstück einbaue, das muss keinesfalls so aussehen, wie es sich Gerne-Frühstücker so zusammenstellen, ich z. B. bekomme das Meiste davon am Morgen nicht runter, beim mir gehen da gerade mal kleine! Portionen Porridge, oder was zum Trinken, selbst gemixt. Oder eben eine Zwischenmahlzeit mit ins Büro nehmen, und da nicht nur Obst.

Oder man könnte sich auch einfach sagen - das ist jetzt einfach mein Gewicht, genauso wie sich leicht Übergewichtige, ohne gesundheitliche Probleme, oft sagen - das bin ich. Da schraube ich jetzt nicht dran herum.

Wenn Sport im Urlaub zu gutem Appetit und Gewichtszunahme geführt hat - der lässt sich auch in den Berufsalltag integrieren. Warum nicht einfach da ansetzen?“



Danke für deine Antworten, grisou! Sport mache ich schon viel, ich bekomme die Kalorienzahl wohl einfach nicht voll. Und ich kann mir ja schlecht 4-5 Mahlzeiten am Tag zubereiten 🙈 Deswegen nun die Suche nach gehaltvollen Rezepten. Selbstgemixtes Trinken ist schon mal eine gute Idee!
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Mitglied seit 12.02.2009
93 Beiträge (ø0,02/Tag)

Zitat von Hobbybäckerin2711 am 23.01.2023 um 13:20 Uhr

„Vor allem, wenn das Hochkalorische auch noch möglichst fettarm und gesund sein soll - wie soll man davon zunehmen?

Zwei warme Mahlzeiten am Tag sagen noch nichts über die Kalorienzufuhr aus. Kommt ja drauf an, was und wieviel da jeweils auf dem Teller ist. Es gibt "Spatzenesser", die von einer halben Portion pappsatt sind - aber zunehmen kann man damit natürlich nicht.“



Spatzenesser bin ich definitiv nicht. ;) Mein Kollegen wundern sich beim Essen eher immer, wo ich das alles hinstecke.
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)

Fett ist nicht an sich ungesund. Es gibt nicht so gesunde Fette, wobei sich da der Stand des Wissens auch verändert hat. Cholesterine und gesättigte Fettsäuren sind, anders als früher geglaubt, nicht möglichst zu meiden. Was wirklich nicht zu empfehlen ist, sind Transfette und einige gehärtete Fette (da kommts auf die Methode an).

Ich bin auch mein Leben lang untergewichtig und hatte vor einigen Jahren gesundheitliche Probleme und starkes Untergewicht, weshalb ich mich mästen wollte. Ich habe jeden Morgen ein Brötchen mit viel Leberwurst gegessen und zusätzlich zum Kaffee noch ein großes Glas Kakao aus dem Kühlregal getrunken. Und ich hatte immer Nüsse in Griffnähe. Pistazien, Wasabi-Erdnüsse, son Zeug. Da kommen täglich einige hundert Kalorien zusätzlich ganz nebenbei zusammen.

Noch was: Wenn du mit Wohlfühlgewicht das meinst, was dir ganz persönlich gesundheitlich und körperlich am angenehmsten ist, ist das okay. Wenn du damit ein Gewicht meinst, das deinen oder allgemeinen Vorstellungen von Schönheit entspricht, dann pfeif drauf und wiege eben so viel, wie du das von Natur aus tust. Manche Menschen bleiben halt immer ein Strich in der Landschaft, andere gehen irgendwann auf wie ein Hefekloß (Signoret, Brando, Depardieu!), was ich mir gar nicht angenehm vorstelle.
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)

"Spatzenesser bin ich definitiv nicht. ;) Mein Kollegen wundern sich beim Essen eher immer, wo ich das alles hinstecke.

Dann rechne wirklich mal aus, wie viele Kalorien deine Tagesmahlzeiten wirklich so bringen - nur dann weißt du wirklich, ob deine Portionen letztendlich auch ausreichend Kalorien bringen.
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Mitglied seit 21.01.2009
2.551 Beiträge (ø0,46/Tag)

Hallo,
ich kenne das Problem von mir selber und insbesondere von Kunden und Athleten....besonders, wenn man noch einen aktiven Job hat, bei dem es nicht so einfach ist zu snacken.
Mit 2 Mahlzeiten wird eine aktive Person nur sehr schwer genug Energie zusammen bringen. Sportkollegen von mir schaffen es gut, aber sie haben ihren Magen auch darauf trainiert. Da sind 500gr Pasta (trocken) zu einer Mahlzeit kein Problem...aber das können viele nicht.
Bei den Mahlzeiten könntest du des Öfteren Saucen mit Nusmus zubereiten, immer ein bisschen Käse als Dessert essen und einfach immer auf einen hohen KH-Anteil achten.
Zwischen den Mahlzeiten nichts zu dir zu nehmen, wird auf Dauer wohl nur schwer funktionieren. Mach dir doch Snacks wie ein Milchshake mit Obst, ab und zu ein Süssgetränk und als Trockenfutter die bereits erwähnten Nüsse mit Trockenfrüchten...

Was bei mir auch gut geholfen hat: mind 30 vor den Mahlzeiten nichts mehr trinken. Und auch während der Mahlzeiten nicht. Dafür ansonsten sehr regelmässig und ausreichend....so füllt man den Magen nicht auch noch mit Wasser und auch die Verdauung von grösseren Mengen geht deutlich leichter! =)

Viele Grüsse und guten Hunger!
Geronimo
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)

Geronimo - deine Kenntnisse in allen Ehren - aber ich denke nicht, dass es hier um eine Hochleistungssportlerin geht - 500g Nudeln, pur, sind schon mal 700 kcal - damit würde ich, durchschnittlich groß, mittelmäßige sportliche Aktivität, die aber täglich, auch bei nur zwei Mahlzeiten ganz schnell meinen Tagesbedarf übersteigen, da ich die Nudeln ja nicht pur esse - und neben dem Essen auch mal was trinke, das nicht null Kalorien hat - Espresso mit Zucker, zB.;

Noch weiß hier keiner, wie die beiden Mahlzeiten der TE aussehen - ich habe gerade letzte Woche, so rein aus Neugierde, an einer klinischen Veranstaltung zu Ernährung teilgenommen - bei der (und das höre ich nicht zum ersten Mal) betont wurde, dass a) das Ernährungskonzept one for all nicht existiert, kompetenter Rat also immer nur individuell sein kann, und dass b) zu Beginn jeder Beratung eine Bestandsaufnahme stehen muss.
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Mitglied seit 09.04.2015
11.219 Beiträge (ø3,37/Tag)

👉und dass b) zu Beginn jeder Beratung eine Bestandsaufnahme stehen muss.👈

Genau das ist bei einer Ernährungsberatung immer das Erste, was man machen muss. Eine Woche lang muss man ein Ernährungstagebuch führen von allem, was man zu sich nimmt - natürlich inklusive genauer Mengenangaben in Gramm und ml. Man muss also ALLES exakt abwiegen und abmessen, was man so zu sich nimmt, denn nur so können Ernährungsberater die tatsächliche Kalorienzufuhr ausrechnen und beurteilen. Das ist eine etwas nervige Prozedur, aber für eine Woche geht's. Nun geht die TE zwar nicht nur Ernährungsberatung, aber eine genaue Bestandsaufnahme der Kalorienzufuhr wäre schon sinnvoll, damit sie selber einen Überblick bekommt, wieviele Kalorien sie pro Tag zu sich nimmt. Könnte ja möglich sein, dass sie zwar glaubt, viel zu essen, in Wirklichkeit aber nicht genug zu sich nimmt.
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