Mitglied seit 06.12.2018
3 Beiträge (ø0/Tag)
Das Kraut habe ich mit Blätter abgedeckt und mit den 2 Steinen beschwert. Die Flüssigkeit stand über den Steinen. Bis zur oberen Kante sind noch ca. 5 cm Platz. Er steht bei 18-20 Grad ( 10. Tag). Erst hat er geblubbert. Jetzt saugt er das Wasser vom Rand nach innen. Zuerst im Abstand von 2 Tagen und jetzt war der Rand nach 1 Stunde leer. Was läuft hier falsch? Wer kann helfen? MariL |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 26.12.2011
1.644 Beiträge (ø0,36/Tag)
Vielleicht ist der Topf einfach etwas zu voll. Aber eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, daß die Kapillarwirkung ohne direkten Wasserkontakt so stark sein sollte, wenn überhaupt. Das Wasser könnte einfach verdunstet sein, was bei mir auch passiert. Natürlich wenn das Ganze blubbert (finde ich gut, bei mir hat das leider noch nie geblubbert), dann ist es sehr möglich, daß die Bläschen den Rand berühren. Dann wäre der Kontakt hergestellt, waß für die Kapillarwirkung verantwortlich wäre. Daher würde ich meinen, der Topfinhalt sollte nicht zuviel sein.
ittigitti |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 10.04.2006
55.951 Beiträge (ø8,46/Tag)
Hallo,
ist dein Topf denn ganz ? Nachfüllen muss man immer. In der Wärme verdunstet einiges an Wasser, aber so ganz schnell geht das nicht. Während der ganzen Zeit, in der sich Sauerkraut im Gärtopf befindet muss man darauf achten, dass die Rinne mit Wasser gefüllt ist, damit keine Luft in den Topf eindringen kann. katir |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 06.12.2018
3 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo,
danke für die schnellen Antworten. Der Topf ist neu und ich kann keinen Riss erkennen. Als ich Wasser in der Rinne nachgefüllt hatte, konnte ich beobachten, wie es ganz langsam verschwand. MariL |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 26.12.2011
1.644 Beiträge (ø0,36/Tag)
Das Wasser kann nicht einfach aus der Rinne verschwinden. Irgendwo muß ein Riss sein, wenn man das Verschwinden beobachten kann. Ich schlage vor, den Deckel abzunehmen und die Rinne mit Wasser zu füllen, dabei beobachten, wo der Leck ist. Das wäre wirklich zu schade, wenn der Topf beschädigt sein sollte. Die Töpfe sind auch noch glasiert, nicht porös, und sie sind auch nicht gerade billig im Preis.
ittigitti |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
ist der Deckel überall fehlerfrei glasiert, vielleicht saugt der sich ja voll ?
pfiati wolfgang |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 10.04.2006
55.951 Beiträge (ø8,46/Tag)
Wie meine beiden Vorschreiber würde ich auch vermuten, die Glasur ist nicht 100%.
Ich vermute jetzt mal, das ist ein Tontopf mit einer durchsichtigen Glasur . Glasur ist aus "geschmolzenem Glas " und wurde bei 1000 Grad gebrannt. Je nachdem wenn nicht ganz richtig aufgetragen, kommt es zu hauchdünnen Rissen. Dadurch würde dann das Wasser im Innern, im Ton, des Topfes verschwinden. Schwer so etwas genau zu bestimmen ohne den Topf zu sehen katir |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 06.12.2018
3 Beiträge (ø0/Tag)
Danke für Eure Antworten.
Ich habe den Hersteller K&K kontaktiert. Wenn der Deckel dicht auf dem Rand aufliegt, kann es sein, dass im Topf ein Unterdruck entsteht und das Wasser nach Innen gesaugt wird. Ich sollte ein sauberes Cent-Stück unter den Deckelrand in die Rille legen (zum besseren Druckausgleich). Trotzdem saugte er noch ganz wenig Wasser rein. Jetzt liegen 2 Cent-Stücke übereineinder. Heute früh war der Wasserstand unverändert. Mal sehen, wie es weiter geht. MariL |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 10.04.2006
55.951 Beiträge (ø8,46/Tag)
Hallo MariL,
dann ist alles in Ordnung mit dem Topf, wie schön. Dann gutes gelingen mit deinem Sauerkraut katir |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
bei der Gärung / Fermentierung entstehen doch Gase die entweichen sodass doch ein Überdruck entsteht und dadurch eher etwas (zB Gase, und wenn es zu voll ist auch Flüssigkeit) herausgedrückt wird, und nicht umgekehrt etwas eingesaugt wird - oder sehe ich das falsch?
pfiati wolfgang |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
ps.: der Deckel plus Wasserinne sollen doch unerwünschtes (Keime, Sporen) abhalten, wobei das Wasser als Dichtung fungiert, wenn der Deckel also angehoben wird um so einen Druckausgleich zu erzeugen ist dieses Prinzip ja wirkungslos (quasi ausgeschaltet). Das ist das gleiche Prinzip wie bei einem Gäraufsatz am Fass beim Mosten
pfiati wolfgang |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 04.08.2013
5 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo, ich habe genau das gleiche Problem, dass das Wasser im Rand innerhalb von kürzester Zeit verschwunden ist. Der Topf ist vollkommen in Ordnung, habe bereits schon öfter darin Sauerkraut gemacht und nie ist dergleichen passiert. Auch kann es nicht an der Temperatur von unter 15° liegen, dass das Wasser verdunstet. Werde das jetzt mit dem Cent Stück auch probieren. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,5/Tag)
Das ist ein normaler Vorgang und du musst den Wasserstand in der Rille regelmäßig kontrollieren und mit abgekochtem Wasser nachfüllen. Nach einer Weile hört das auf.
Wenn die Gärung beginnt produzieren die Milchsäurebakterien CO2 und damit einen Überdruck im Topf. Deshalb blubbert es. Wenn die "heiße Phase" der Gärung abgeschlossen ist bildet sich das irgendwie wieder zurück. Dann entsteht ein Unterdruck im Topf wodurch das Wasser aus der Gärrille gezogen wird. Dann muss man auch den Wasserstand im Topf kontrollieren. Es kann sein, dass die Flüssigkeit nicht mehr über den Steinen steht. Das muss nachgefüllt werden. Am besten mit einem trockenen Weißwein. Ich bevorzuge dafür Riesling. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 04.08.2013
5 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo Manfred,
vielen Dank für die Info. Wenn ich aber jetzt den Topfdeckel öffne um zu schauen, ob der Wasserstand im Topf noch hoch genug ist, habe ich ja das Problem, dass Sauerstoff in den Topf kommt, was bekanntlich ja nicht so gut ist und zu einer Fehlgärung führen könnte?!? Liebe Grüße, Ute |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 29.01.2020
1 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo Zusammen,
ich habe den gleichen Topf und das gleiche Problem. Die 2 5-Cent-Stücke liegen jetzt unter dem Deckelrand. Allerdings war der Topf bis oben hin voller Wasser (ich musste den Deckel ganz kurz anheben, um die Cent-Stücke zu platzieren). Hat es bei Dir denn letztendlich geklappt, MariL? Liebe Grüße, Isabell |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 04.08.2013
5 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo Isabel,
be mir hat das mit dem 2 Cent Stück gut funktioniert. Habe den Deckel natürlich nur soweit hoch gehoben um das Stück drunter zu schieben und dassder Deckel nicht über dem Wasserrand war. In den Topf rein geschaut habe ich wegen der Sauerstoffzufuhr nicht. Werde wieder berichten, wenn das Sauerkraut demnächst fertig ist. LG Ute |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 12.12.2010
7 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo ihr Lieben,
das ist ein sehr merkwürdiges Phänomen. Ich habe vor 4 Tagen ein Kimchi angesetzt - auch in einem großen Gärtopf, war ja mutig wegen eines ganzen Chinakohls, aber der Topf wurde dann doch nur Handbreit voll. Aber auch bei mir "verschwindet " das Wasser auch relativ schnell, muss bis zu 3x am Tag die Rinne nachfüllen. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
grias enk,
.... ich weiss ja auch nicht - das ganze "neumodisch' Zeug" mit diesen Wasserrinnen, das man permanent im Auge behalten muss und einem mehr Arbeit als Nutzen bringt.... Wir nutzen seit Urzeiten zwei grosse, zylindrische Steinguttöpfe ohne Deckel, einen fürs Kraut pur, den anderen für gemischtes Sauerkraut, also mit Möhren, Zwiebel, auch mal Kohlrabi usw., Da wird nur ein (vorher auskochtes) Küchentuch /Windel über die Oberfläche gebreitet, dann kommen zwei, im Durchmesser passgenaue und vorher ausgiebig gewässerte, Holzscheibenhälften auf das Tuch, dann noch ein handbreites,( um 90° versetztes), Holzbrett darüber. Das ganze wird mit ein paar grossen Murnockerl (Flusssteine) beschwert. Die Flüssigkeit steht dabei immer (!) einen fingerbreit über dem Holz, das wars... Beobachtet od, kontrolliert wird nur die erste Zeit nach dem Einhobeln, danach ist alles ziemlich "Wartungsfrei" pfiati wolfgang |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 30.06.2013
145 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hallo, Steirer-bua,
Ich habe neben meinem Wasserrinnen-Faß auch so einen Steinguttopf ohne Deckel. Das funktioniert auch ganz gut mit Tuch und großem Kieselstein. Wie machst du das mit dem luftdichten Verschließen? Ich benutze Frischhaltefolie, die ich mit einem großen Gummi befestige. Liebe Grüße, Verena |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
grias di Verena,
"früher" gab es auch keine Plstikfolien und es hat funktioniert - die braucht man nicht unbedingt. weil die Flüssigkeit, die das Kraut über die ganze Oberfläche bedeckt, wie ein Deckel wirkt und das Kraut darunter so vor der (Aussen-)Luft geschützt ist. Wie oben schon beschrieben steht die Flüssigkeit etwas über den Brettern. Die Flüssigkeit darf aber keine hochschwimenden Gewürz-/Krautteile enthalten, sonst fängt es an zu schimmeln oder wird braun und labberig. Der anfangs entstehender Schaum wird einfach mit einem Schöpfer entfernt. Als Abdeckung des Topfes kommt dann nur ein lose aufliegender (Holz-)Deckel darauf, das war's... Sobald die (Milchsäure-)Gärung in gang gekommen ist und sich genügend Säure gebildet hat siedeln sich in diesem Milieu auch keine Schimmelsporen mehr an. Du musst halt vorher alles mit heissen Sodawasser ausschrubben und sauber arbeiten, besonders bei der Entnahme immer Handschuhe bzw eine Gabel od. Zange nutzen. Falls anfangs zu wenig Flüssigkeit ausgetreten ist, kann man mit einer vorher aufgekochten und dann abgekühlten Salzlake auffüllen pfiati wolfgang |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 22.12.2020
3 Beiträge (ø0/Tag)
[QUOTE="m14469393"]Hallo ihr Lieben,
das ist ein sehr merkwürdiges Phänomen. Ich habe vor 4 Tagen ein Kimchi angesetzt - auch in einem großen Gärtopf, war ja mutig wegen eines ganzen Chinakohls, aber der Topf wurde dann doch nur Handbreit voll. nach Auch ich habe einen Glasierten Gärtopf gekauft, stolzer Preis von € 99,- Stössel extra...bin mit dem Wasser in der Rille nicht nachgekommen zu befüllen,es ist immer verdunstet, Kraut ist aber sehr gut geworden. FAZIT nach längerem Fragen an fachkundige Leute, man braucht nur einen Holztopf wie der von Holzmeister Gurkentopf, den es in verschiedenen Liter gibt, da verdunstet das Wasser auf natürliche Weise über das Holz, es gibt gar keine Wasserrinne, die man gar nicht bracht- am besten den Beitrag über die Seite von Hofmeister oder auch bei Amazon lesen,kann nur sagen, man macht es sich schwerer als alles ist, die einfachsten Sachen sind die besten und funktionieren seit jahrzehnten und kosten weniger als 99,-- lg chrisitne aus Wien |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 17.01.2002
13.196 Beiträge (ø1,62/Tag)
Hallo
@steirer-bua ich bin mit deinen Ausführungen voll d'accord. Gruß Werner |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
von einem Gurkengefäß aus Holz hab ich noch nie gehört...verträgt der Deckel das, die ganze Zeit im Feuchten/Nassen zu liegen? |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Zu Anfang wird wohl der Sauerstoff aus der Luft im Topf genommen (unterdrück, wasser eingesogen), Später entsteht CO2, (Überdruck), blubbert |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 17.01.2002
13.196 Beiträge (ø1,62/Tag)
Hallo
vor 60-70 Jahren hatte man überwiegend Holzzuber - wir hatten so einen 200 ltr Zuber mit Holzdeckel und Ablaufhahn - darin wurde Fleisch gepökelt. Gruß Werner |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 31.12.2021
1 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo,
das ein Gärtopf Wasser aus der Rinne zieht ist aus meiner Sicht ein normaler Vorgang. Dieser Effekt wird begünstigt, wenn die Beladung niedrig bzw. viel Luft im Topf ist. Auslöser sind dann Temperaturänderungen des Inhalts und Luftdruckänderungen. Wenn die Gärung noch sehr intensiv ist und es viel blubbert, dann sollte so etwas nicht auftauchen. Erst wenn sich die Gärung verlangsamt hat, dann kann dieser Effekt auftreten. Angenommen, der Gärungsprozess hat sich sehr verlangsamt. Falls im Topf noch ein Überdruck ist, dann entweicht die Luft aus dem Topf ins Freie, so dass ein Druckausgleich stattfindet. Steigt dann aber der Luftdruck außerhalb des Topfes, dann drückt der höhere Luftdruck auf das Wasser, komprimiert die Luft im Topf und schiebt Wasser in den Topf. Wir müssen dann nachfüllen, damit der Topf luftdicht verschlossen bleibt. Sinkt danach der Luftdruck außen wieder, dann dehnt sich das Gas im Topf wieder aus und entweicht dem Topf teilwese über das Blubbern. Bei einem nachfolgenden hohen Luftdruck wird dann wieder Wasser in den Topf gedrückt. Einen ähnliche Effekt können Temperaturänderungen bewirken. Eine Erwärmung des Topfes führt zu einem Volumenanstieg des Gases (die Dichte sinkt), so dass der Topf blubbert. Wird dann der Topf wieder abgekühlt, so sinkt das Gasvolumen und das fehlende Volumen wird durch das angesaugtes Wasser kompensiert. Je geringer das verbleibende Gasvolumen im Topf, desto geringer der Effekt. Bei einem gut befülltem Topf sollte man daher auch weniger Wasser nachfüllen müssen. Auch sollte das 'Wasser ziehen' mit jedem Vorgang schwächer werden, da ja immer weniger Luft im Topf verbleibt. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 02.02.2024
2 Beiträge (ø0,02/Tag)
Wasserrille und Wasserstand
Wie bereits bemerkt in einem Artikel über den Wasserstand in der Wasserrille des Gärtopfs, muss ich auch dem beipflichten dass Temperaturänderungen zu diesem Phänomen führen. Auch Temperaturen unter 18°C führen dazu das die Gärung abnimmt (kein Blubbern feststellbar) und der in der Wasserrille befindliche Wasserstand weniger wird, d.h. Angesaugt wird. EIN NACHFÜLLEN DADURCH NOTWENDIG WIRD! Durch die Temperatur Erhöhung auf ca. 22°C setzt die Gärung wieder ein und der Wasserstand zum Abdichten erhöht sich. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 29.09.2003
1.875 Beiträge (ø0,25/Tag)
Sauerkraut habe ich auch schon im Fido-Drahtbügelglas hergestellt/eingelegt.
Zu Beginn sollte der Deckel einmal täglich gelupft werden. Sooft wiederholen bis es nicht mehr zischt. Das klappte hier auch ohne konsequenten Luftabschluß. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 29.09.2003
1.875 Beiträge (ø0,25/Tag)
Zitat von katir am 19.03.2019 um 16:52 Uhr
„[...] Glasur ist aus "geschmolzenem Glas " und wurde bei 1000 Grad gebrannt. Je nachdem wenn nicht ganz richtig aufgetragen, kommt es zu hauchdünnen Rissen. Dadurch würde dann das Wasser im Innern, im Ton, des Topfes verschwinden. [...] “ Das sind doch keine Raku-Brände... Gärtöpfe sind in der Regel aus SteinZEUG; noch nicht mal aus porösem SteinGUT. Vornehmlich aus dem Grund, weil Steinzeug mehr Druck (Schläge) ab kann als Steingut. Das ist beim Hineinstampfen des Krauts nicht unwesentlich. Steinzeug verdichtet sich derart im Glattbrand, daß es selbst ohne Deko-Glasur auskäme um wasserdicht zu sein. Der Steinzeug-Scherben nimmt – gemessen am Gesamtgewicht – lediglich um die <3% Wasser auf, was ihn für frostfeste Fliesen prädestiniert. Allein deshalb kann ich der These "Wasser versickert im Scherben" keinen Glauben schenken. (An die irreversible Geruchsentwicklung, die ich nur von undichtem Steingut kenne, möchte ich gar nicht denken.) Unterschiede der Scherben Wasseraufnahme/Steinzeug |
Zitieren & Antworten |