Butterstreusel Apfelkuchen

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Mitglied seit 02.04.2016
8 Beiträge (ø0/Tag)

Hallo zusammen
Meine Frage an die Damen und Herren. Ich stehe immer vor folgenden Problem: Wenn ich einen Apfelkuchen backe (Hefeteig und Äpfel gehobelt mit Zimt) stehe ich immer vor dem Problem das der Butterstreusel darauf nicht hält, was kann ich tun damit dieser nach dem backen nicht immer "herunterrollt"
Danke
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)

Zitat von Uhu0815 am 16.07.2023 um 11:23 Uhr

„stehe ich immer vor dem Problem das der Butterstreusel darauf nicht hält, was kann ich tun damit dieser nach dem backen nicht immer "herunterrollt" “


Die Äpfel in Pudding einbetten.

Viele Grüße vom Rand der Welt
Manfred

Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink)
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Mitglied seit 09.04.2015
11.235 Beiträge (ø3,36/Tag)

Hallo,

ja, Pudding unter die Äpfel oder eine Quarkschicht so wie hier:
Quark-Streuselkuchen

LG
Hobbybäckerin
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Mitglied seit 22.10.2020
8.344 Beiträge (ø6,35/Tag)

wow, wieviele Kommentare und Bilder hat das Rezept!😳

Das teste ich mal, danke für den link!
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Mitglied seit 09.04.2015
11.235 Beiträge (ø3,36/Tag)

Zitat von Bixe1 am 16.07.2023 um 13:25 Uhr

„wow, wieviele Kommentare und Bilder hat das Rezept!😳

Das teste ich mal, danke für den link!“



Hallo Bixe, ich hab den schon mehrmals gebacken, allerdings nicht als Blechkuchen, sondern die Hälfte des Rezepts in einer runden Form. Ich hab aber im Streuselteig das Ei und auch das Backpulver weggelassen, damit die Streusel schön knusprig werden. Beim Boden ist es wichtig, dass man die Streusel gut festdrückt, damit sie sich verdichten, das geht sehr gut mit dem Boden eines breiten Trinkglases oder eines Kaffeebechers. Wenn sie nämlich nicht genug verdichtet sind, läuft die Quarkmasse zwischen ihnen hindurch und der Boden wird matschig.
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Mitglied seit 09.04.2015
11.235 Beiträge (ø3,36/Tag)

Ach ja, noch was: Für ein großes Blech kann man ruhig 2 große Gläser Sauerkirschen nehmen - ich hab 1 großes Glas für eine runde 28er Form genommen. Also am Obst nicht sparen, dann wird der Kuchen schön saftig.
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Mitglied seit 22.10.2020
8.344 Beiträge (ø6,35/Tag)

Danke für deine Erfahrung,notiere ich mir dazu!
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Mitglied seit 12.11.2011
17.400 Beiträge (ø3,8/Tag)

Meine Mutter hat für Hefekuchen mit Obst und Streuseln immer Vanillepudding (mit etwas weniger Milch) gekocht, den abkühlen lassen und mit Quark verrührt. Diese Masse kam auf den Teig, das Obst darauf und ein paar Esslöffel vom Quark-Pudding wurden noch auf dem Obst verteilt. Die Streuseln lagen immer sicher eingebettet und die Kuchen waren immer herrlich saftig. 😋

LG, ashala
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Mitglied seit 15.11.2020
330 Beiträge (ø0,26/Tag)

Hallo Uhu,
wenn Du eine gute Antwort haben willst, solltest
Du auch das Rezept und Deine Umsetzung davon
bekanntgeben.
Es gibt viele Macharten von Apfelkuchen und alle
werden etwas anderst gebacken.
LG macao2020
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Mitglied seit 21.04.2006
2.795 Beiträge (ø0,42/Tag)

Hallo Uhu,

Wenn Du keine Pudding- oder Cremeschicht irgendeiner Art unter deinen Äpfeln haben willst, dürfen sie dafür nicht fein gehobelt werden oder Du kannst nur so viel Apfel verwenden, daß die Scheibchen in einer Lage ausgebreitet auf dem Teig verteilt werden. Das ist halt recht wenig Apfel für einen Apfelkuchen mit relativ viel Boden drunter.
Feine Scheibchen hoble ich nur für Apfelstrudel oder wenn ich die Masse irgendwie binden will, beispielsweise mit Stärke bzw. Puddingpulver und etwas Weißwein. Das taugt nicht wirklich für Blechkuchen, die Kuchen brauchen einen ausgeformten Rand, damit die Masse nicht wegläuft bevor sie fest wird. Die werden besser in einer runden Form und Hefeteig mag ich dafür auch nicht so gerne.

Statt feine Scheibchen zu hobeln kannst Du für den Hefe-Blechkuchen den Apfel in größere Stücke schneiden und etwas in den Teig drücken, dann hält das auch mit Streuseln drüber.
Meine Schwiegermutter hat dafür geschälte Äpfel, je nach Größe, geviertelt oder geachtelt und die Stücke nochmals quer habiert (außer die Äpfel waren wirklich winzig), meine Großtante hat die Viertel nochmals längs in zwei oder drei Schnitze geschnitten. Egal wie, die Stücke dürfen nicht zu klein sein und werden in einer Schüssel mit etwas Zitronensaft (damit sie hell bleiben) und Zimt gemischt. Wer mag, kann auch Zucker und/oder Vanillezucker dazugeben.
Dann kommen die Apfelstücke auf den Hefeteig, bei meiner Schwiegermutter einfach verteilt, meine Großtante hat ihre Apfelschnitze in schönen Reihen etwas schräg in den Teig gesteckt. Äpfel etwas festdrücken. Den Backofen vorheizen und den Teig mit einem feuchten Tuch abdecken, bis die Streusel fertig sind und der Backofen heiß ist (das dauerte schon so 30 - 40 Minuten). Anschließend die Streusel darüber geben und backen.
Die Streusel waren bei meiner Schwiegermitter eher groß und relativ fest, haben dafür aber auch Einfrieren und Auftauen überstanden ohne wirklich weich zu werden, wie sie das gemacht hat, hat sie mir nie verraten.

Liebe Grüße Claudia
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Mitglied seit 02.04.2016
8 Beiträge (ø0/Tag)

Danke für die vielen Rückmeldungen, leider ist keine dabei welche für mich umsetzbar ist. Ich will keinen "Kleckskuchen" weder einen Quarkkuchen oder Puddingkuchen backen. Wenn ich schreibe das ich die Äpfel gehobelt habe so sind diese nicht in Scheiben geschnitten oder geviertelt. Mir geht es darum das die Schicht aus Butterstreuseln welche ca. 1cm hoch ist, bei Berührung von außen nicht zusammenfällt und sich in alle Himmelsrichtungen verteilt. Hier hilft beim zuschneiden oder essen auch keine übertriebene Vorsicht. Trotzdem Danke für die Rückmeldungen und Entschuldigung falls ich jemanden auf die "Zehen" getreten bin.
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Mitglied seit 09.04.2015
11.235 Beiträge (ø3,36/Tag)

Sorry, aber wie sollen die Streusel denn halten, wenn sie 1 cm hoch lose aufeinander liegen und nur gehobelte Äpfel darunter sind? Da ist ja nix, was sie festhalten könnte.
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Mitglied seit 29.09.2003
1.957 Beiträge (ø0,26/Tag)

@Hobbybäckerin: <irony> Durch Erdanziehung. </irony>

Wasch mich, aber mach mich nicht naß?
zizibees Großtante wußte, wie Streusel selbst ohne Extra-Klebeschicht zum Halten zu bekommen sind und das Ergebnis obendrein hübsch anzusehen ist.
@ zizibee: Ich mag lieber große und stabile Streusel als Pulverkrümel-Belag.
Meine Streusel werden als erstes gemacht; teils am Abend zuvor, um die Arbeit zu entzerren.
Der Streuselteig wird – wie Mürbteig auch – zwar kompakt, jedoch nicht allzu fest zusammengestaucht und für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank gestellt.
Wenn's pressiert, für kürzere Zeit – platt gedrückt – ins Eisfach damit.

Zum Belegen einen – immer noch kühlschrank-kalten – Teigbatzen in die eine Hand nehmen, sehr, sehr kurz geschmeidiger drücken und mit dem Daumen der anderen Hand großzügige Stücken vom Batzen runter "schmieren", um sie von der Handfläche zu schubsen.
Unordentliche Gebilde zulassen und dem Impuls widerstehen, sie in Form zu "kugeln".
Flott, mit nicht zu großen Batzen arbeiten, damit der Teig in der Hand nicht warm wird.

Bei besonders guter Laune werden die Streusel hinterher mit flüssiger Butter besprenkelt und kurz vor Ende des Backvorgangs mit ein wenig Wasser besprüht. (Pumpsprühflasche) Dann zu Ende backen lassen.
So werden sie mir nicht zahngefährlich.

Während des Streuselns heizt mein Ofen auf ca. 20°C höher als die geplante Backtemperatur hoch. Beim Einschieben verliert er hinreichend Wärme und wird nach dem Schließen sogleich auf die gewünschte Starttemperatur zurück gestellt.
Ich achte darauf, daß die Streusel so kalt wie möglich geschoben werden.
Alles, was sich darunter befindet, kann zimmerwarm sein.
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Mitglied seit 10.01.2015
16.498 Beiträge (ø4,81/Tag)

Hallöchen Uhu0815,
die Rezeptidee in dem Link von Hobbybäckerin ist wirklich gut. Doch wenn man es so nicht mag, akzeptiere ich es.

Ich weiß ja nicht wie du deine Streusel zubereitest. Vielleicht liegt es auch an den Zutaten.
Hier mal mein Vorschlag für dich, mit dem ich persönlich sehr zufrieden bin. Zumal all' meine Esser und natürlich auch ich sehr gerne richtig große Streusel mag auf dem Kuchen.

- 250 g Butter zimmerwarme,
- 200 g Zucker,
- 2 EL Vanillezucker,
- 400 g Mehl,
- 100 g Haselnüsse gemahlene.
In der Zeit, wenn der Hefeteig reift, diese Zutaten gut miteinander gut verkneten. Aus diesem Teig formst du dann Würstchen. Diese Lagerstätten du bis zur Verwendung im Kühlschrank.
Hast du deinen Hefeteig und die kleingeschnittenen Früchte auf's Blech gebracht, nimmst du die Teigwürstchen und zerbröselst diese nach und nach über die Früchte.
Ja und dann ab in den Ofen mit dem Blech.


Du kannst ja, wenn du möchtest, über mein Profil in meine Rezeptesammlung gehen. Dort findest du auch viele Blechkuchen. Unteranderem auch einen
"" Hefekuchen mit Streusel und Früchten "".
Dort sind mir die Streusel noch nicht runtergefallen vom Kuchen, trotz der Größe.


LG und viel Spaß beim Stöbern,
eisbobby
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Mitglied seit 02.04.2016
8 Beiträge (ø0/Tag)

Hallo zusammen ich werde beide Vorschläge testen, bisher habe ich immer den fertig gebackenen Kuchen bzw. die Reste welche sonst eventuell zu lange draußen liegen und Gefahr laufen, trocken oder zu hart werden in den Frost getan. Daraufhin hielten die Streusel ebenfalls, aber das kann ja nicht Sinn des Ganzen sein. Das nächste Wochenende kommt.
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