Mitglied seit 29.03.2011
2.665 Beiträge (ø0,55/Tag)
wer hat gute Rezepte für ein mehr oder weniger mäkeliges Kleinkind (1,5 J.)? Ich würde gerne öfter gesunde Dinge auftischen bzw. mehr Gemüse, doch leider wird da in der Regel gestreikt, so dass wir inzwischen einen recht eingeschränkten Speiseplan haben - Kind isst am Familientisch mit. Die Esserei läuft mal besser und mal schlechter... Nudeln und Pizza gehen fast immer. Kartoffeln werden verschmäht, Reis ist auch eher unbeliebt. Geht ab und zu mit Tomatensoße, Erbse und Möhren. Nudeln auch nur mit Tomatensoße, in die man Möhren und Paprika püriert verstecken kann oder als Süppchen mit klein geschnitten Möhrchen, auf der Pizza geht auch mal Paprika, Zucchini oder Brokkoli mit rein, Spinat auch, aber seltener. Rahmspinat mit Kartoffeln geht auch, aber Ei und Fleisch isst das Kind nicht (noch NIE, von sich aus, wir sind nicht vegetarisch), Fisch auch nur als Fischstäbchen und in Maßen. Wir machen noch hin und wieder Pfannkuchen, aber die werden nur süß (mit Obst) gegessen, daher sehe ich das nicht wirklich als gescheite Mahlzeit an, ebenso Grießbrei oder Milchreis, Kaiserschmarrn und Co. (Ich suche nicht solche hübsch angerichteten oder kreativ ausschweifende Gerichte mit Gesichtern) Vielen Dank für eure Ideen!!! |
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Mitglied seit 29.03.2011
2.665 Beiträge (ø0,55/Tag)
Kartoffelpuffer, Kartoffel-Möhrenpuffer und Zucchinipuffer habe ich schon getestet, die sind auch durchgefallen |
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Mitglied seit 08.05.2005
10.617 Beiträge (ø1,52/Tag)
Hallo,
das kenne ich. Meine (Stief) Enkelin ist auch SEHR!!! schleckig. Kartoffeln nur als Pommes. Reis geht gar nicht. Nudeln immer. Aber ohne Soße. Evtl. Ketchup. Gemüse gar nicht. Außer Mais. Paprika, roh und Gurken. Kuchen nur ohne "alles"... Seufz Ab und zu ein bißchen Wurst. LG Pralinchen SmartList[/URL |
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Mitglied seit 08.05.2005
10.617 Beiträge (ø1,52/Tag)
Ich denke , man kann da nichts machen! Das wird mit dem Alter besser werden. Mein Mäuschen probiert hin und wieder bei mir was.
Ich habe im Restaurant Lachsforelle gegessen. Sie hat etwas probiert! Oder Kresse... Geschmeckt hat es ihr leider nicht... SmartList[/URL |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
naja - das Kind ist ja gerade mal 1,5 Jahre alt - da ist die Entwicklung des Geschmacksempfindens noch nicht abgeschlossen (das ist es erst mit ca drei Jahren). Es ist noch in der Umstellungsphase von süss auf salzig und wenig süss. Dass süss bevorzugt wird ist also völlig normal - auch dass phasenweise bestimmte Dinge konsequent (und ohne logischen Grund) abgelehnt werden. Das ist in dem Alter noch nicht schleckig -
Einfach geduldig dran bleiben. Immer wieder neu anbieten. Auch das was abgelehnt wird. Ohne Druck und ohne zu dramatisieren weil man Angst hat dass es zu wenig isst. Fleisch wird oft nicht gemocht weil die Konsistenz fasrig ist.I st mE absolut nicht tragisch wenns dann einfach weggelassen wird - man kann auch versuchen es zu pürieren. Oder eben über Fleischbrühen, als Suppe. Es gibt Gemüsesorten wie Kürbis und Süsskartoffeln die wenig herbe und mehr süsslich sind und deshalb vielleicht besser angenommen werden. Ich hätte auch kein Problem mit Pfannkuchen und Apfelmus oder Kompott zum Mittagessen, nicht immer, aber hie und da. Eine meiner Nichten liebte in dem Alter Kidneybohnen...vermischt mit Kürbis, oder auch Kartoffeln. inzwischen, ein Jahr älter, mag sie sie gar nicht mehr - jetzt ist Mais dran. Und rote Linsen. Man muss das einfach gelassen sehn. Ich wünsche viel Geduld - und Durchhaltevermögen... |
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Mitglied seit 10.07.2018
1.899 Beiträge (ø0,88/Tag)
Hallo,
mein Enkel (2) isst weiß Gott auch nicht alles, hat aber einige Lieblingsgerichte. Nudeln stehen dabei auch an erster Stelle aber es darf auch gern eine Hühnersuppe mit viel Gemüse sein, wenn er die Nudeln dafür aussuchen darf. Auch einen Rindereintopf mit seinen Lieblingsnudeln löffelt er mittlerweile gern. Eier isst er nur gebraten oder als Rührei (wenn er mithelfen darf). Ich versuche ihn immer wieder beim Kochen mit einzubinden. Seitdem probiert er auch mehr als vorher. Er wäscht Gemüse, schnippelt mittlerweile auch schon vorbereitete Gurken unter Aufsicht versteht sich und probiert dann auch fast alles, was nicht heißt, dass ihm alles schmeckt. Aber er findet immer mehr Spaß beim zubereiten und probieren. Frikasse mag er noch sehr gern, Nuggets isst er gern mit Kartoffelstampf und untergehobenen Möhren aber nur wenn er Petersilie drauf streuen darf. Wir machen uns aber auch keinen Stress, wenn er nicht alles mag. Er bekommt keine Extrawürste beim Essen. Was er nicht möchte, bleibt halt liegen, wird aber immer wieder mit angeboten. Wie Grisou so schön sagt... "viel Geduld - und Durchhaltevermögen" wünsche auch ich dir. LG Verena |
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Mitglied seit 14.10.2006
1.014 Beiträge (ø0,16/Tag)
@Nanoki
Hat das Kind Untergewicht? Falls Nein, tische auf, was Du für richtig hältst. Hat das Kind Hunger, wird es essen. Falls nicht, kann es bis zur nächsten Mahlzeit warten. |
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Hallo Nanoki
Mach dir keine Sorgen. Mein Bruder war auch so. Er hat sich zeitweise von Bisquitkeksen und Milch und Harzer Käse ! ernährt. Da war er so 2 Jahre und das ging über Monate. Da hlft nur cool bleiben und am Familienesstisch immer mal wieder anbieten. Druck erzeugt Widerstand. Früher oder später gibt sich die "Macke" (bitte nicht übel nehmen) von selbst. Übrigens Brüderchen hat sie Phase unbeschadet überlebt. Liebe Grüße, miteigenenhaenden |
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Mitglied seit 18.06.2009
739 Beiträge (ø0,14/Tag)
Hallo,
das Kind ist erst 1,5!!! Jahre alt. Da von mäkelig zu sprechen, ist noch sehr früh. Die Geschmacksnerven entwickeln sich noch. Es kommt auch darauf an, wie lange das Kind schon zugefüttert wurde. Meiner wurde bis zum Ende des 1. Lebensjahres noch gestillt. Da konnte ich ihm mit 1,5 Jahren auch noch nicht die "normale" Erwachsenenkost auftischen. Es sollte nicht zu scharf, nicht zu salzig, nicht zu süß sein. Neue Sachen behutsam einführen und immer wieder probieren lassen, aber zu nichts zwingen. Die Kinder sind in dem Alter noch sehr eigenartig mit ihren Essgewohnheiten. Unser hat zum Beispiel bestimmt ein halbes Jahr lang Quark mit Banane morgens gegessen. Nix anderes wurde in dieser Zeit akzeptiert, obwohl immer wieder Alternativen angeboten. Und dann auf einmal von jetzt auf gleich wurde erstmal die nächsten 6 Monate gar kein Quark mehr angerührt. Und so ging es dann auch später mit anderen Sachen. meine Empfehlung ist: kein Kind verhungert. Es sollten immer verschiedene Sachen auf dem Tisch sein, damit das Kind aussuchen kann, was es möchte. Uns bevor jetzt alle schreien, mein Kind würde dann nur Nutella essen - DAS , was auf den Tisch kommt, bestimmst DU, DAS, was und wieviel gegessen wird, bestimmt das KIND. Also kommt Nutella dann nur einmal pro Woche auf den Tisch und dann darf es auch gegessen werden. Zusätzlich hatten wir immer Brot und Butter auf dem Tisch. Wenn gar nix anderes geschmeckt hat, dann wurde ein Butterbrot gegessen. Eine weitere Regel war bei uns, dass wenn das Kind kaum gegessen hat, er sich nicht am Nachtisch satt essen durfte. Nachtisch in einer normalen Portionsgröße - ja, aber nicht nur Pudding statt vernünftiges Mittagessen. Zusätzlich kam immer frisches Gemüse und Obst klein geschnitten auf den Tisch. Einen ganzen Apfel wollte er nicht, Apfelspalten dagegen schon. Das gleich bei Gurkenscheiben. Paprika, Kohlrabi, Möhrchen werden normalerweise gerne von Kindern frisch gegessen. Banane, Apfel, Birne, Pflaumen, Pfirsiche, Melone, Beeren gehen immer. Morgens ein warmer Haferflockenbrei mit etwas Obst oder ein Quark/Joghurt mit Beeren drauf? Nudeln mit Tomatensoße schmecken fast allen Kindern. Auch andere milde Soßen gehen ganz gut. Kartoffelpüree wird auch fast von allen Kindern gern gegessen. Fischstäbchen oder kleine Würstchen dazu sind doch auch ok, so lange das nicht jeden Tag angeboten wird. Zucchini, Kürbis, Süßkartoffeln sind auch schöne milde Gemüsesorten. Ein weich gekochtes Ei? Auch mal ein Brot mit Belag? Pfannkuchen mit Apfelmus oder Hefeklöße/Dampfnudeln oder Milchreis finde ich persönlich als leichtes Mittagessen auch nicht schlimm. Das gibt es auch nicht jeden Tag. Hühnerbrühe mit verschiedenen Gemüse- und Nudeln- oder Reiseinlagen? Klein geschnittenes Gemüse sieht lustig aus, Buchstabennudeln werden auch von vielen Kindern gerne gemocht. Was auch immer gewirkt hat, war ein schöner Teller. Da gibt es zig Inspirationen im Netz. Eine Portion Essen als Gesicht angerichtet wurde viel lieber gegessen als wenn man das einfach so angeboten hätte. Was bei uns auch immer gut angekommen war, war ein Teller mit mehreren Bestandteilen. Da waren zum Beispiel ein kleines Butterbrot, ein kleines Käsebrot, ein paar Scheiben Gurke, 2-3 Coctailtomaten, ein kleines Schälchen Joghurt, ein paar kleine Stückchen Obst (die Portionen natürlich immer am Alter und Größe des Kindes ausgerichtet) usw. Da konnte mein Sohn sich immer die Sachen raussuchen, die er wollte, er hat auf jeden Fall was gegessen und es gab keinen Streit. Wollte er etwas probieren, von dem was wir gegessen haben, durfte er das auf jeden fall. Hat es ihm nicht geschmeckt, so musste er das aber auch nicht aufessen. Zudem ist das Verhalten anderer Geschwister oder Eltern extrem wichtig. Wenn der Vater schon ruft, bäh, Brokkoli, igitt, warum sollte das Kind das essen wollen? Das Wichtigste aus meiner Sicht ist, sich selber und das Kind nicht unter Druck setzen. VG lapama |
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Hallo
koche abwechslungsreich, verschieden Sorten Gemüse, decke auf. Wenn gegessen wird ok, wenn nicht - einfach wieder abräumen ohne viel getue. Ich würde auf keine Fall das Essen für die restliche Familie einschränken. GLG Angelika |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
"Ich würde auf keine Fall das Essen für die restliche Familie einschränken."
etwas Rücksicht auf ein mitessendes Kleinkind zu nehmen heisst ja nicht dass sich die restliche Familie einschränkt - aber ich kann doch nicht so scharf kochen wies der Rest uU gerne hat wenn ein Kleinkind mitisst - da muss ich dann schon anpassen. Oder Möglichkeiten zum Auswählen geben, so wies lapama mit dem gemischten Teller beschreibt. Meine Kinder waren nie mäkelig - aber sie assen auch nie alles. (tun wir Erwachsene auch nicht) Eines verweigerte zB zeitweise komplett Tomaten in aller Form - da gabs dann eben ne Weile keine Gerichte wo die Tomaten so mitverkocht waren dass sie nicht aussortiert werden konnten; oder eben ne Alternative zur Auswahl. Fleisch, geschmort in Sosse, assen sie erst so ab Schulalter. Und selbst da nur sehrsehr wenig. Dafür Fisch in allen Zubereitungsarten. Bis auf Makrele. |
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sie schreibt "so dass wir inzwischen einen recht eingeschränkten Speiseplan haben"
Ich habe das also so aufgefasst dass sie nur das kocht was das Kind mag. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
Mag sein. Aber lapama hat ja sehr gut beschrieben wies gehn kann ohne dass die Familie sich einschränkt - nämlich indem man dem Kind Alternativen/Auswahl bietet. |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,57/Tag)
Moin
Lapama hat es schon sehr gut beantwortet. Leider erlebe ich hier bei meinen Tageskindern auch oft das Eltern zuviel "Bohei" ums Essen machen. Anbieten, was das Kind mag, wird essen, den Rest halt nicht. Kein großes Thema drum machen. Irgendwann probiert das Kind dann auch mal was Neues/Anderes.Spielt sich alles ein. Und spätestens im Kindergarten wird es deutlich mehr ausprobieren. Da ziehen die Kinder sich untereinander mit Liebe Grüsse Turtle "Und während die Welt ruft... "Du kannst nicht alle retten!" ... flüstert die Hoffnung... "Und wenn es nur einer ist... Versuch es!" (Sylvia Raßloff) |
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Mitglied seit 02.02.2016
1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
Hallo,
dass ein Kind in dem Alter noch nicht alles isst, finde ich normal, ebenso normal dass Kinder mal besser und mal schlechter essen, das hat u.a. mit den Wachstumsschüben zu tun. Ich stimme megaturtle zu dass man ums Essen nicht so ein Bohei machen sollte. Für Kinder sollte es früh selbstverständlich sein dass sie das essen was alle essen. Verstärken können Eltern das wenn sie ihr Essen loben, sagen wie lecker es ist, dass große KInder so etwas essen.und Ritter und Prinzessinnen auch. Dass ein Kind einige Dinge nicht mag, sollte man meiner Meinung nach tolerieren aber es sollte sich auf einige Dinge beschränken. Kinder die früh an eine gesunde Mischkost gewöhnt werden, werden sie ihr Leben lang bevorzugen. Man tut seinem Kind letzendlich keinen Gefallen wenn seine Essenswünsche stetz im Vordergrund stehen. Ich konnte meine Kinder immer und ohne Anmeldung zu meiner Großtante bringen. Sie leitete den Haushalt einer bäuerlichen Großfamilie. Für meine Kinder war das das Paradies, sie übernachteten auch gerne da. Andere Kinder aus der Familie nahm die Tante nicht so gerne."Die sind so glut" schimpfte sie" aber deine machen keine Arbeit,die essen alles, die laufen so mit durch." Von Freundinnen weiß ich dass zu mäkelige Freunde ihrer Kinder nicht gerne eingeladen wurden. liebe Grüße vom Hütehund |
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Mitglied seit 29.03.2011
2.665 Beiträge (ø0,55/Tag)
Hallo.
Danke schon mal für die vielseitigen Antworten, da kann ich mir schon mal einiges raus picken. Das Kind ist auch ein typischer Fall von mal viel und mal wenig essen und eine Weile jeden Morgen Müsli mit Joghurt und plötzlich geht das gar nicht mehr (z. B.) - auch was das Essen an sich angeht sehe ich das nicht so eng, eine Weile gab es fast ausschließlich Obst auf dem Speiseplan, da wurde alles verweigert. Mit dem eingeschränkten Speiseplan ist es so gemeint: wenn man mal ehrlich ist, hat doch jeder (oder viele) so seine festen Speisen, die man immer wieder kocht und seltener mal etwas "ganz anderes". Da haben wir uns eben teilweise auf das Kind eingestellt und kochen z. B. nur noch selten mit Kartoffeln, da diese komplett verweigert werden. Wenn es mal welche gibt, dann auch für alle, egal ob sie gegessen werden oder nicht. Es wird immer alles angeboten, gegessen werden muss es nicht. Bei den Alternativen für das Kind fehlen mir eben die Ideen, wenn mal wieder alles verweigert wird. Deshalb koche ich dann lieber gleich etwas, was (wahrscheinlich/wenigstens teilweise) mit gegessen wird. Die Masche von wegen große Kinder oder xy essen das gerne, zieht nicht, ebenso wenig die Animation durch andere anwesende Kinder, das hatten wir uns nämlich schon erhofft. Zwei bis dreimal pro Woche gibt es das Mittagessen mit anderen Kindern, da ändert sich das Essverhalten nur minimal, da wird höchstens mal in ein Stück Salatgurke gebissen, was sonst nicht passiert. Aber z. B. Melone oder Fleisch werden trotzdem nicht gegessen. LG Nanoki |
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Mitglied seit 16.10.2006
1.256 Beiträge (ø0,2/Tag)
Ein anderthalbjähriges Kind, was Pizza isst....
Sorry, da fällt mich nicht allzu viel mehr dazu ein... |
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Mitglied seit 27.08.2011
193 Beiträge (ø0,04/Tag)
Abwechslungsreich kochen, immer wieder anbieten und Vorbild sein. Mein Sohn hat auch nur sehr ausgewählt gegessen, hat besonders Gemüse verschmäht, während die grosse Schwester schon immer Teller voll Gurken und Brokkoli gegessen hat.
Mit 2,5 hat sich das von heute auf morgen alleine gegeben und nun essen sie zusammen Teller voll Gurken und Brokkoli. Mein Sohn (jetzt 3,5) braucht dennoch manchmal ein bisschen Starthilfe beim Essen: er sagt er mag es nicht, dann probiert er mit ein bisschen Trickserei und dann mag er es doch. Probiere mal verschiedene Konsistenzen (roh, gebraten, gedämpft) oder andere Sorten (z.B. bei Kartoffeln). Meine Tochter mag manchmal keinen Kartoffelbrei, aber wir mischen ihn gelegentlich mit Süsskartoffeln, dann isst sie ihn immer. |
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Mitglied seit 27.08.2011
193 Beiträge (ø0,04/Tag)
Achso, dass mit den Phasen ist normal. Und das manche Sachen gerne gegessen bzw. abgelehnt werden genauso. Darüber würde ich mir keine Gedanken machen, so lange ab und zu ein paar Vitamine im Kind landen und das Kind gesund wirkt. Meine Kinder lieben übrigens (grüne) Smoothies. Wenn man das ab und zu in kleinen Mengen gibt, finde ich das auch okay. Ich mache meine selbst und dann bekommen sie einen Becher ab. |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,26/Tag)
Hast Du mal Lasagne ausprobiert? Da kann man auch Einiges an Gemüse unterbringen (es sei denn, man hat zwar kein mäkeliges Kind, aber einen mäkeligen Mann, der sich darüber beschwert, dass die Lasagne so nach "Gemüsesuppe" schmecken würde...). Lasagne war übrigens das, was unser Kleiner im Alter von etwa 10 Monaten als erstes "richtiges" Essen mit Begeisterung schnabuliert hat. Vorher habe ich ihm immer recht mildes "Babyessen" gemacht, das ging mal besser und mal schlechter rein, aber von der ziemlich würzigen und käsigen Lasagne konnte er nicht genug bekommen. Er hat sie gut vertragen, keine Sorge, und seitdem haben wir ihm keine Extrawürste mehr bereitet, höchstens etwas salzärmer für ihn gekocht. |
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Mitglied seit 26.07.2019
3 Beiträge (ø0/Tag)
Also ich selbst habe leider Kinder und keine Bekannten mit Kindern. Ich selbst war aber auch sehr sehr lange echt kleinkariert was essen angeht. Habe ich z.B. auch nur ein stück zwiebel im essen gefunden habe ich nicht weiter gegessen, da haben dann meine Eltern ohne mir etwas zu sagen Zwiebel und Knoblauch Granulat zum würzen benutzt.
Als ich ca 2-7 Jahre war habe ich noch mehr nicht gegessen, aber hast du es schon mit süß saurer Linsensuppe probiert? Die mochte ich gern. Und da kann man auch paar würstchen mit hineinschneiden. Da du ja meintest sie mag kaum Fleisch wäre das eine möglichkeit es ihr näher zu bringen. Ebenso kannst du in die Nudel Soße fleisch hineinmachen, sehr lecker ist Schweinefleisch im eigenen Saft aus der Dose, oder auch Fleischwurst (vorher angebraten schmeckt sie mir besser) Außerdem mögen ja fast alle Lachs, da könntest du Nudeln mit einer Kräutersoße machen (auch die fertig kräuter mischung geht) und dann eine Packung von dem schon geschnittenen räucher Lachs hineinmachen. Dann hätte ich noch den tipp es mit Kartoffeln und Sourcreme ausm Aldi zu probieren. Dazu passt auch das gute Leinöl. Einfach die Sourcreme mit etwas Milch und Leinöl verrühren und auf den Tisch stellen, dazu dann auch die Leinöl Flasche und sagen "Wenn du magst kannst du es auch mit dem Leinöl probieren" und einfach nicht erwähnen das schon was drinn ist ^^ Diese Kartoffeln habe ich geliebt und anfangs das Leinöl verschmäht, es dann irgendwann probiert und ich esse es immernoch sehr sehr gerne (Und diese Malzeit kostet pro person keine 80 cent) LG Leo |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.931 Beiträge (ø5,94/Tag)
Also ich selbst habe leider Kinder
Wenn DU so denkst solltest Du besser keine Kinder haben. Wie kann man nur sagen ich habe LEIDER Kinder |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.120 Beiträge (ø3,21/Tag)
Das war doch mit Sicherheit ein Verschreibsel!!! |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
ich denke ist das "keine" vor Kinder einfach irgendwie verschütt gegangen.....kann passieren. |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.120 Beiträge (ø3,21/Tag)
...... und auch keine Bekannten mit Kindern.....
Ist doch ziemlich klar. |
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Kleine Kinder am Tisch mit essen zu lassen finde ich im gegensatz zu ''Gläschenfutter'' oder ''Instantbreichen'' eine sehr schöne Methode um ein Kindchen an feste Nahrung zu gewöhnen, ohne das man es mit Babybreipampe zu schnell zu vollstopft.
Das Kind kann so freude am Essen entwickeln.. lernt es richtig kennen, fasst das Essen an, knabbert daran herum und nimmt nur zu sich was ihm bekommt, in den Mengen die ihm gut tun.. ich denke das ist eine sehr gesunde herangehensweise an das Thema Essen, auch wenn die Kinder danach meist aussehen als kämen sie aus einer sehr wilden Essensschlacht. Das Prinzip funktioniert aber nur mit einer vernünftigen Auswahl an gescheitem Essen. Mir ist schleierhaft wie ein kleines Kindchen von nicht mal zwei Jahren bereits mit Pizza und anderen fett- und salzbomben versorgt werden kann.. da ist es kein Wunder dass die Vorlieben sich recht schnell auf bestimmte Geschmäcker einschießen und dagegen ne Kartoffel mit Gemüsesauce schnell mal lasch daherkommt. Das sagt aber in erster Linie was über die Essgewohnheiten der Familie am Tisch aus, weniger etwas über die schleckigkeit des Kindes (!!) Ich würde den Fokus auf ''buntes'' Essen richten, dem Kind nahrhafteres anbieten als nur ''trockene Nudeln'' wenn es gerade keinen bock auf die immergleiche Tomatensauce hat. Geschmack richtet sich gerade noch in dem Alter nämlich viel nach dem was der kleine Körper braucht und das ist in erster linie Vitamin- und Mineralstoffreiche Kost um gut und gesund zu wachsen. Bloßes abfüttern mit sattmachern ist doch völlig überflüssig und ebnet nur den weg in ein Essverhalten welches nur ins Auge gehen kann.. Solange das Kindchen nicht zu schmal wird oder viele Mahlzeiten hintereinander aussetzt würde ich mir auch um unlust am Essentisch keine Gedanken machen.. wir ''großen'' haben ja auch nicht jeden Tag gleich viel hunger.. einfach frische, gesunde Kost anbieten und sobald das Bäuchlein knurrt, wird es schon gerne essen. Vielleicht wird auch neben den festen Mahlzeiten einfach zu viel ''gesnackt'', sodass gar kein wirklicher Hunger aufkommen kann? Viele Grüße |
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Mitglied seit 05.04.2013
2.826 Beiträge (ø0,69/Tag)
Halloh,
Räucherlachs für einen 1 1/2 - Jährigen ? Gerade der vorgeschnittene Lachs aus dem Discounter ist meist viel zu salzig für Kleinkinder. Und warum ihn mit allerlei Tricks dazu bringen, Fleisch zu essen? Kinder können fleischlos ernährt werden, ohne dass es zu Mangelerscheinungen kommt (vegan ist wohl eher problematisch); irgendwann kommen sie auf den Geschmack. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
"Mir ist schleierhaft wie ein kleines Kindchen von nicht mal zwei Jahren bereits mit Pizza und anderen fett- und salzbomben versorgt werden kann.."
also ich seh kein Rezept im Ausgangspost. Meine selbstgemachte Pizza ist weder ne Fett- noch ne Salzbombe. Selbst beim Pizzaiolo mV würde ich eine finden die ich ohne Skrupel in dem Alter auf den Tisch bringen würde. Genausowenig wie das selbstgemachte Chili das meine Kinder früher schon mit zwei Jahren gerne mochten chilischarf war. Man passt sowas doch an, siehe auch J Laus Bemerkung "und seitdem haben wir ihm keine Extrawürste mehr bereitet, höchstens etwas salzärmer für ihn gekocht. ". was ein "gscheites" Essen ist, da dürfen Eltern sehr wohl unterschiedlicher Ansicht sein. Man sollte nur nicht direkt immer das Schlimmste vermuten, nur weil man Pizza, Lasagne - oder Hamburger liest. Räucherlachs wäre aus diversen Gründen aber jetzt auch nicht meine erste Wahl. Nicht nur wegen dem Salzgehalt. |
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Ich nehme nur eins und eins zusammen.. wenn gerne immer wieder die selben Gerichte in kurzer Frequenz auf den Tisch kommen, Pizza der renner ist und Gemüse floppt.. die Mama in Ihrem Profil unter ''Mag ich nicht'' ebenfalls ne Liste von Dingen stehen hat die auf ''etc etc etc'' endet und Rezepte hochlädt die vorsehen Nudeln in einer Sauce aus Sahne, Sojasauce und Brühwürfel zu essen, wundert es mich ehrlich nicht dass das Kind die Schnauze voll hat nach drei bissen.. das hat doch den Nährwert von einem Pappkarton.
Natrülich ist das alles hier nur ein kleiner Auszug aus einem sicherlich viel bunteren Leben, keine Frage.. aber ich sehe die da durchaus dass die Probelem nicht von irgendwo kommen, denn Kinder spiegeln immer was um sie herum so läuft. Ob kleine Kinderlein nun schon unbedingt überbackenen Käse usw essen müssen mag ne Frage der persönlichen Einstellung sein. Ich würde einem kleinen Kind keinen salzigen Käse, Räucherlachs oder Pommes verfüttern. Das darf natürlich trotzdem jeder gern machen wie er mag, muss ich aber halt dennoch nicht sooo gut finden. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
"denn Kinder spiegeln immer was um sie herum so läuft."
ach so. Deshalb verweigerte mein Sohn wohl jahrelang Tomaten & Zucchini. . Weil die Familie sie mag, und grundsätzlich sehr gemüselastig gekocht wurde . Bei Kleinkindern muss man noch nicht grossartig psychologisch rumdeuteln. Siehe die Bemerkungen zur Entwicklung des Geschmacksempfindens . |
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Jedes Wort auf der Goldwaage tut vielleicht auch nicht not....
Natürlich hat so ziemlich jeder Mensch irgendwelche Abneigungen und Vorlieben die auch mal anders aussehen können als bei den Eltern, Geschwistern oder sonst wem aus der nächsten Umgebung, das sind aber Kleinigkeiten die völlig normal sind. Wenn ein Kind keinen bock hat irgendwas zu essen, die Mama ebenfalls recht wählerisch ist und es dann auch noch ne recht eingefahrene Kost gibt, hat das mit natürlichen Abneigungen und Vorlieben nichts zu tun... dann stimmt halt entweder das Bild nicht das dem Kind gespiegelt wird oder das Essen entspricht einfach nicht dem was das Kind braucht. Kein Mensch kommt auf die Welt und empfindet keine lust am Essen.. das wäre ja völlig absurd. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
ich lege nichts auf die Goldwaage, nicht mal die "kleinen Kinderlein"
- aber ich weiss aus eigener Erfahrung dass Kinder in dem Alter Abneigungen haben/entwickeln können die nicht logisch sind. Und die damit wie und was die Familie so isst nicht zwangsläufig was zu tun haben. Es gibt auch Literatur die das recht ausführlich behandelt. |
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Nichts anderes habe ich ja bereits geschrieben, daher verstehe ich die diskussion gerade nicht..
Es wäre mir auch neu dass es gar ungehörig ist von ''Kinderlein'' zu sprechen, wenn von Kleinkindern die rede ist.. aber gut.. ich bin froh dass die Goldwaage noch im Schrank steht und man sich nicht auch noch über den Wortschatz anderer Leute echauffiert. Es sind Ferien und Wochenede noch dazu.. irgendwas muss man halt zutun haben. |
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Mitglied seit 29.03.2011
2.665 Beiträge (ø0,55/Tag)
Gut, dass ich schon eine Weile hier bin und viele Diskussionen mitgelesen habe, daher darauf eingestellt bin, dass eine Frage nicht immer einfach beantwortet werden kann, sondern hier und da ausschweifend abschweifend kommentiert werden muss oder einfache Aussagen interpretiert oder missverstanden werden. Das ist wohl das Los des geschriebenen Wortes.
Daher danke ich erst einmal den Antworten, die passen und die Idee mit der Lasagne war zum Beispiel prima, die kam bisher gut an. Mit Spinat und Erbsen und mit Tomaten, Möhren und Paprika, Aubergine auch Und zu den Phasen, plötzlich sind zum Beispiel Bananen out Den Rest lasse ich einfach unkommentiert, da ich mich auf so etwas nicht einlassen mag und jedem seine Meinung lasse. LG Nanoki |
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Mitglied seit 30.10.2012
19 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo Nanoki,
meine beiden (5 u knapp 2) sind auch speziell Es geht: Maiskolben (gewärmt mit Butter oder gegrillt mit Butter), Nürnberger Würstchen, Spinatknödel. Nudeln mit Butter (kein Ketchup, keine Milchnudeln). Hefeklösse. Spinatknödel mach ich in großen Portionen u frier ein. Dann essen die Erwachsenen ggf was anderes. Im Kita wird komischerweise alles gegessen - aber auch da wird sortiert. Die lange Liste der Dinge, die nicht gegessen werde schenk ich mir mal. LG Bellacrucca |
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Mitglied seit 15.08.2011
3 Beiträge (ø0/Tag)
Ich hab einfach gekocht auf was wir Lust hatten. Mal wars recht, mal eben nicht. Ich hab die Kinder schon sehr früh beim Kochen miteinbezogen. Oft wurde Gemüse auch roh bevorzugt. Bei uns musste nie jemand was essen was er nicht mag, aber irgendwas war meistens dabei. Was auch bei größeren Kids hilft, wenn sie beim Speiseplan mitreden dürfen.
Sofern gesundheitlich alles passt würde ich mich nicht verrückt machen. Lg |
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Mitglied seit 14.08.2019
5 Beiträge (ø0/Tag)
Mein Sohn (fast 2 Jahre alt) isst auch nicht immer das, was ich für richtig halte. Zur Zeit ist er ganz verrückt nach Brot mit Mayonnaise. Warum? Keine Ahnung. Kinder in dem Alter (und natürlich auch in jedem anderen Alter ) haben ihren eigenen Kopf und gerade beim Essen. Bei meinem Sohn funktioniert es übrigens ganz gut, wenn ich ihn von meinem Teller mitessen lasse. Auch wenn es das gleiche gesunde Essen ist, was auch auf seinem Teller liegt, schmeckt es komischerweise vom anderen Teller besser.
Vielleicht klappt das ja auch bei anderen Kindern. Einfach ausprobieren. |
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Mitglied seit 10.05.2012
2.461 Beiträge (ø0,56/Tag)
Hallo Leute,
entspannt euch mal. Meine Tochter hat auch lieber würzig gegessen als das Fade aus dem Glas. Was solls ich hab von dem Moment an an dem ich das erkannt habe nichts mehr extra gemacht und es hat immer was gegeben was sie mochte. Man muss die Kleinen nicht in Watte packen. LG Yoshi98 |
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Mitglied seit 01.10.2019
2 Beiträge (ø0/Tag)
meine mäkelige Tochter hat zuhause oftmals dinge verschmäht, und ich war immer hocherstaunt, dass Sie beim Schulmittagessen anscheinend nie Probleme hat und auch wenn sie mal bei einer Freundin zuhause war um was zu essen, haben mir die anderen Mütter nicht berichtet, dass sie wählerisch war. Von daher wäre mein Tipp, einfach mal die Freunde vom Kind zum essen einladen und bei solchen Gelegeheiten neue Speisen mit einzubauen. Manchmal geht es beim essen eigentlich gar nichts um essen und kinder wollen nur ihre Grenzen austesten ;) |
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Mitglied seit 04.08.2014
345 Beiträge (ø0,1/Tag)
Manchmal können Kinder garnicht ausdrücken, warum sie manche Dinge nicht essen mögen. Tomaten waren bei mir als Kind als Soße kein Problem, aber die Strauchtomaten aus Mutterns Gewächshaus waren furchtbar, da einfach nur wässrig und von der Konsistenz blöd (konnte ich damals noch nicht in Worte fassen). Zu Hause gab es zu den Tomaten dann immer Eisbergsalat mit Joghurtdressing aus der Flasche. Heute würde ich das als wässrig mit geschmacklos und ekelig titulieren.
In der ersten eigenen Wohnung hat meine Mutter bei mir im Kühlschrank dann eine Packung Feldsalat und ein Schälchen Essig-Öl-Dressing gefunden. "Du isst Salat?" "Ja, aber keinen Eisbergsalat und kein Joghurtdressing." Die Lösung meiner Kindheit wäre gewesen, den Supermarkt mal mit anderen Augen zu durchlaufen und mal anders zu kochen als bisher. Dann eröffnen sich hier und da ganz andere Möglichkeiten und bislang verschmähte Dinge werden probiert oder in einer anderen Zubereitung als Lecker abgespeichert. Ein Kollege hat z. B. herausgefunden, dass Töchterchen zu Hause das Butterbrot verschmäht und im Kindergarten sich wie ein Verhungernder darauf stürzt. Grund: im Kindergarten gab es die Scheibe Brot mit Butter oder Margarine, zu Hause aber ohne. Also wurde für Töchterchen Margarine angeschafft. |
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Mitglied seit 01.12.2013
3.112 Beiträge (ø0,81/Tag)
Hallo
Ein Kind unter zwei mit dem Erwachsenenessen zu ernähren finde ich zu früh. Orientiere Dich an den Gläschen und koche das nach, nicht zu viel Verschiedenes drin, wenig Gewürze und vor allen Dingen wenig Salz und wenig Zucker. Gute Erfahrung habe ich mit Hühnersuppe und Frikadellen gemacht, sowie Möhren und Kartoffelpürree. Gruß |
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Mitglied seit 08.12.2010
170 Beiträge (ø0,03/Tag)
Hallo,
mein Sohn ist inzwischen 13 und isst immer noch ungern gekochtes Gemüse, bis auf wenige Sorten. Aber er mag es gerne roh oder auch als Salat. Ich bin schon länger wieder dazu übergegangen nach meinem Geschmack zu kochen und ich stell ihm dann öfters einen Teller mit Rohkost zum essen dazu. Schöne Grüße Fanny |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,57/Tag)
Zitat von Rehde am 01.10.2019 um 11:22 Uhr
„Hallo
Kinder ab ca 12 Monaten können problemlos am Tisch mit essen wenn man normal kocht. Oft sogar noch früher. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
natürlich. Wobei das selbstverständlich drauf ankommt was so gekocht wird - in manchen Haushalten ists vielleicht sicherer es solange wie möglich bei Gläschen zu belassen...
ab dem Moment wo die meinigen mit am Tisch sassen konnten wir sie gar nicht von unseren Tellern fernhalten - die wollten probieren. Und irgendwann auch mitessen. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.519 Beiträge (ø4,82/Tag)
Wir haben unsere Kinder sehr sehr früh frisches Gemüse zubereitet. Ja und das aus dem einfachen Grund, weil die Gläschen einfach nur Pampe waren.
Das kann sich selbstverständlich bis heute geändert haben. Was spricht dagegen, wenn solch kleiner Fratz frühzeitig Möhrenbrei bekommt, der frisch am Tisch gequetscht wird? eisbobby |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,26/Tag)
Ein 1,5-jähriges Kind hat normalerweise genug Zähne im Mund, dass es gedünstete Möhrenstücke ebenso wie die "Großen" essen kann, da braucht es keinen Möhrenbrei ohne Konsistenz mehr. Möhrenbrei kann man Sechs-Monats-Babys geben. |
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Mitglied seit 01.12.2013
3.112 Beiträge (ø0,81/Tag)
Hallo
Natürlich, kommt darauf an, WAS gekocht wird am Familienesstisch. Schrieb deshalb ja auch: "Nicht zu viel Verschiedenes drin, wenig Gewürze und vor allen Dingen wenig Salz und wenig Zucker." Wenn die ganze Familie so isst, dann ist ja gut. Gruß |
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Mitglied seit 01.12.2013
3.112 Beiträge (ø0,81/Tag)
i lau, Möhrengläschen für 1,5jährige Kinder sind übrigens kein Möhren-BREI, sondern auch zum Kauen.
Und natürlich kann man das alles selber kochen und etwas gabeln. Aber fast food, Pizza, Pommes, scharf gewürztes Essen u.v.m. ist nicht als tägliches Essen (nur weil am Familien-Tisch) geeignet. Da sollte die Familie dann besser Kinderessen mitessen. Gruß |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
"
Aber fast food, Pizza, Pommes, scharf gewürztes Essen u.v.m. ist nicht als tägliches Essen (nur weil am Familien-Tisch) geeignet." Fast Food stand und steht bei mir nicht auf dem Familienspeiseplan - das gibts mal, bleibt aber die Ausnahme. Und das ganz sicher nicht nur bei mir . Wir assen auch nicht jeden Tag chilischarf gewürzt - wenn man dann mal was Scharfes kochen will nimmt man halt vorher ne kleine Portion ab. Warum keine Pizza ??? - da kommts ja wohl ganz drauf an wie man belegt - und ob das Kind sie schon beissen kann. Meine selbst gemachte Pizza ist keine Salzbombe, die Tomatensosse ist selbst gemacht, meine Kinder wollten da schon vor zwei Jahren was davon ab. Die machten, Terz wenn wir ihnen nicht wenigstens etwas Belag abgaben. .Und auch bei Pommes sehe ich keinen Grund warum da nicht auch ein Zweijähriger mitessen sollte ??? Jeden Tag sollte die auch kein Erwachsener essen... Geschrieben wurde "Ein Kind unter zwei mit dem Erwachsenenessen zu ernähren finde ich zu früh. " Und darauf ist meine Antwort ganz klar: ganz sicher nicht. In dem Alter assen meine Kinder bereits komplett am Familientisch mit Ihr Zahnstand war so ass sie auch Brot, Pizza mitessen konnten. Wenn die Familie sich natürlich extrem unausgeglichen und einseitig ernährt ist es besser fürs Kind extra was zu machen. Aber ich kann nicht vom schlechtes Beispiel ausgehen und araus nen allgemeinen Schluss ziehn. Einfach mal die Speisepläne von Kindertageseinrichtungen angucken - . zum Glück gibts in den guten Kantinen für die Altersgruppe 1-3 ne breite Palette, auch mit Kauarbeit für die Zähne, und auch mal Pizza. ich hätte mich auch bedankt hätten meine Kinder in der Kita nur weichzerdrücktes Pampi am Mittag bekommen. |
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Mitglied seit 28.06.2014
12.609 Beiträge (ø3,48/Tag)
Da sollte die Familie dann besser Kinderessen mitessen.
Als mein Sohn genügend Zähne hatte und aufrecht am Tisch sitzen konnte, ohne vom Stuhl zu fallen, hat er Erwachsenen-Essen mitgegessen. Einziges Entgegenkommen meinerseits: Den Schweinebraten musste er natürlich nicht selbst kleinschneiden. Auch nicht die Rouladen und alles, was geschnitten werden musste. Mundgerecht auf dem Teller portioniert, ging das alles prima. Und was er nicht wollte, musste er auch nicht essen. Auf diese Weise hab ich mir einen wirklich guten Esser herangezogen. Den musste ich eher bremsen, als ihn zu bitten "iß doch noch was". Kinderessen hätte ich nie mitgegessen. Ich mochte schon seinen "Babypampf " nicht probieren, obwohl ich ziemlich früh alles selbst gekocht habe. Er mochte keine Gläschen, die hat er nach einigen Versuchen regelmäßig ausgespuckt oder einfach aus dem Mund laufen lassen. Man könnte eigentlich auch sagen, er hat mich zum Essen erzogen LG Bagheera |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
"Man könnte eigentlich auch sagen, er hat mich zum Essen erzogen"
.. |
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Mitglied seit 01.12.2013
3.112 Beiträge (ø0,81/Tag)
Hallo
Nochmal Ich schrieb nicht Babypampe, Sondern Kinderessen. Babyessen ist nicht Kinderessen. Gruß |
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Mitglied seit 28.06.2014
12.609 Beiträge (ø3,48/Tag)
Okay, dann weiß ich halt nicht wie ein echtes Kinderessen auszusehen hat. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
was ist denn Kinderessen ?
ich verlinke mal nen Musterwochenspeisepläne KITA, Altersgruppe 1-3 Jahre aus der Aktion "FIT KIT" - https://www.fitkid-aktion.de/rezepte/speiseplaene/ das sind Speisepläne speziell für KITAS, wolgemerkt - trotzdem unterscheiden sie sich nicht von dem was ich so koche - da gibts auch mal Gulasch, Hühnchen, Fisch, Pizza, logischerweise viel Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornteigwaren - aber das ist ja kein Widerspruch zu ner ausgewogenen Erwachsenenkost ? Dass man bei Kleinkindern vorsichtig mit stark Salzhaltiigem sein muss, zB, ist bekannt - darauf achtet man aber auch ohne die gesamte Ernährung als "Kinderessen" aufzubauen. Was für die Erwachsenen als ausgewogene gemüselastige Mischkost durchgeht passt auch für Kinder. Auch für die 1-3-Jährigen. Grenzen setzen da die Zähne - aber da reicht in der Regel ne Gabel die mal eben kurz kleiner drückt und das Messer von dem schon Bagheera sprach um die noch fehlenden Zähne auszugleichen. Sicher gibts immer mal Dinge die man Kleinkindern eher noch nicht serviert - das heisst aber nicht dass man wenn man die meidet spezifisches Kinderessen auftischt. |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,57/Tag)
Zitat von grisou am 02.10.2019 um 14:03 Uhr
„was ist denn Kinderessen ?
Völlig normale Speisepläne wie man sie auch z. B. bei Essen auf Rädern lesen kann. für Erwachsene. Spezielles"Kinder"essen gibt es für uns nicht. Kenne es auch nicht von anderen Kollegen/Kolleginnen. Es wird völlig normal gekocht. Wie Zuhause für die Familie eben auch. Das man kein Chili zubereitet wenn Kinder mitessen sollte auch dem D*****ten klar sein ... |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.232 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
spezielles Kinderessen gab es bei uns auch nie, weder bei bei meinen Kindern noch bei meinen Elternfür uns als Kinder. Wie schon geschrieben, es wurde vorsichtig umgegangen mit Salz und scharfen Gewürzen und meine Kinder mochten keinen Alkohol im Essen. Es wurde eher modal gekocht, damit jeder mal etwas weglassen konnte, was er nicht mochte, aber auch jeder etwas fand, was er mochte und satt wurde. Ich höre es auch zum ersten Male, das Kleinkinder ein spezielles Essen benötigen. LG Anne |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.400 Beiträge (ø3,8/Tag)
Es ist dem Kind gegenüber absolut ungerecht, es als "mäkelig" zu betrachten. Das ist es mit Sicherheit nicht. Aber es wird mäkelig werden, schon weil die TE es so einschätzt. Und das ist schade! Es gibt eine so große Vielfalt an Möglichkeiten, die Familie bunt und gesund zu ernähren. Da muss man ausprobieren und immer wieder (in Variationen) anbieten, den Speiseplan erweitern, statt ihn immer weiter einzuschränken. Ich würde doch nicht auf Kartoffeln verzichten, weil der kleine Knirps am Tisch keine essen will! Das Kind diktiert mit seiner "Mäkeligkeit" den Speiseplan? Das ist genau der falsche Weg.
Auch etwas Planung von seiten der kochenden Person ist gefragt. Heute gibt es etwas, das das Kind mag? Morgen gibt es etwas, das es wahrscheinlich nicht mag? Dann kann man für das Kind eine Portion zurückstellen und am nächsten Tag aufwärmen. Negative verbale Wertungen, Geräusche oder ein verzogenes Gesicht von einem der anwesenden Erwachsenen sollten auf jeden Fall vermieden werden. Das Kind sollte das Essen in der Familie als positves Erlebnis verbuchen und keine Verbindung herstellen zwischen einem Bestandteil der Mahlzeit und dem verzogenen Gesicht einer geliebten Person. So kleine Kinder mögen gern mit den Fingern essen. Das geht natürlich nicht mit jedem Essen, aber mit rohem (nicht zu hartem) Gemüse, Würstchen oder Käsewürfelchen, mit gekochten Kartoffelstückchen, Möhren, Brokkoli, Kohlrabi, nicht zu kleinen Nudeln, kleinen gebratenen oder gekochten Hackbällchen ... ruhig mal erlauben. Wenn man einen Teller mit solchen Kleinigkeiten anrichtet, wird das Kind bestimmt probieren und dann kann man herausfinden, was es gerne mag und den Speiseplan (mit Geduld!) nach und nach erweitern. LG, ashala |
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Mitglied seit 01.12.2013
3.112 Beiträge (ø0,81/Tag)
Hallo
Wenn natürlich die ganze Familie gesund, gut und auch kindgerecht isst, ist ja alles gut. Ashalas Aussagen gefallen mir, als mäkelig ein solch kleines Kind zu bezeichnen, weil es das "Erwachsenenessen" nicht uneingeschränkt mag, finde ich auch nicht gut. Zu Kartoffeln: so kleine Kinder mögen Kartoffeln oft lieber als Kartoffelpürree/ Kartoffelstampf, auch wenn es bereits Zähne hat, warum nicht ein paar Kartoffeln kurz kleingabeln und mit Milch (oder Gemüse- oder Fleischbrühe) verrühren? Meist gefällt es Kleinkindern sowieso, wenn etwas Milch ins Essen gerührt wird, und gesund ist es auf jeden Fall. Warum also nicht! Weil der Stolz der Eltern überwiegt zu sagen: " mein Kind isst bereits alles von uns / vom Tisch mit"? Gruß |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.232 Beiträge (ø3,74/Tag)
so kleine Kinder mögen Kartoffeln oft lieber als Kartoffelpürree/ Kartoffelstampf
Da habe ich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Kinder sind so unterschiedlich auch in ihrem Geschmacksempfingen, dass man dies kaum verallgemeinern kann. Mein einer Sohn mochte Linsen oder Fisch schon als Kleinkind, dafür aber nicht das typische Kinderessen Pfannkuchen", dafür war Milch nun wirklich nicht sein Lieblingsgetränk, auch Milchüuddinge waren so gar nicht seins. Weil der Stolz der Eltern überwiegt zu sagen: " mein Kind isst bereits alles von uns / vom Tisch mit"? Was hat das mit Stolz zu tun? Es war einfach praktisch, wenn nicht verschiedene Gerichte gekocht werden müssen/mussten und schön, wenn alle am Tisch gemeinsam essen konnten und nicht jeder ein extra Gericht bekam. Und egal was und wie gekocht wird, ich glaube viele Kinder haben Phasen in denen sie bestimmte Sachen nicht essen. Ich halte dies, wenn ich auch an meine eigene Kindheit denke, für ganz normal. Und irgendeine Alternative oder auch nur Bestandteil des gemeinsamen Essens findet sich doch meist, vielleicht nur leicht abgeändert, auch für ein "mäkeliges" Kind. Und wenn es mal wenig bis gar nichts isst, sowhat, es verhungert nicht gleich und mangelernährung ist nicht gleich gegeben. LG Anne |
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Mitglied seit 28.06.2014
12.609 Beiträge (ø3,48/Tag)
Ich war ein mäkliges Kind (wie ich mit 1 1/2 war, weiß ich allerdings nicht).
Und alles, was Kinder angeblich so gerne mögen, mochte ich nicht. In meiner Kindheit gab es kein Ketchup, aber ich bin sicher, ich hätte es nicht gemocht. Ich hab bei ganz normaler Tomatensauce schon schräg geschaut. Alles, was nur andeutungsweise süß war, hab ich gehasst, wie der Teufel das Weihwasser.Ach, und bei warmer Milch binich gerannt. Kalt aus dem Kühlschrank liebend gerne. Das hat meine Mama ziemlich schnell (knirschend) akzeptiert. Kartoffeln mochte ich auch nicht, nur beim Rinderbraten als Kartoffelbrei zum "Kamin gebaut". Da kam dann Sauce rein und dann wurde der Kamin angestochen. Ich glaube, das kennen viele. Das bringe ich heute noch fertig. Zur echten Kartoffel-Liebhaberin bin ich erst in ziemlich fortgeschrittenem Erwachsenenalter geworden. Heute liebe ich sie (aber nur festkochende). Zum Leidwesen meiner Mama hab ich später zum Schweinebraten für mich Hörnchen-Nudeln gekocht. Mama konnte kaum auf meinen Teller schauen, so schrecklich fand sie diese Zusammenstellung. Aber der Tischfrieden war gerettet. Und das hatte doch was. Also, "kindertypisches Essen", was immer das sein soll, hat es bei uns nicht gegeben. Die schlimmen Erfahrungen, die meine Mama mit mir machen durfte, habe ich mit meinem Sohn nicht erlebt. Der hat nahezu alles gegessen und mit viel Genuss. Die kindertypischen Ausreißer "nein, Pilze (kann wahlweise durch fast alles ersetzt werden) mag ich nicht, ob wohl die gestern noch toll geschmeckt haben, habe ich bei ihm aber auch kennengelernt. Ich hab das einfach überhört und wortlos, wenns ging, mit was anderem ersetzt, oder halt weggenommen. Das waren zeitweise Erscheinungen, die mich überhaupt nicht gestört haben. Dafür hätte ich mein Kind nie als mäkelig bezeichnet. Ich kann bei Anne und Ashala für deren Äußerungen gut mit unterschreiben. LG Bagheera |
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Mitglied seit 01.12.2013
3.112 Beiträge (ø0,81/Tag)
Nachtrag
Ob ich "mit den Fingern essen" gut finde, weiß ich nicht, da ICH meist mit Messer und Gabel esse, wollen Kinder auch schnell Messer und Gabel. --- Hier geht es nicht nur um kindgerechtes Essen, sondern um ein KLEINKIND, erst kürzlich dem Säuglingsalter entwachsen. Und ob viele Zähnchen oder keine, manches ist nicht so gut, und anderes wichtiger für Magen und Entwicklung. Natürlich sind Menschen und auch Kinder verschieden, schon meine beiden Kinder, eins gerne süß, das andere fast nur pikant. Und manch ein Kind mag oder verträgt nicht einmal die im Säuglings-/ Klein- / Kindesalter so gesunde bzw doch notwendige Milch. Gruß |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.400 Beiträge (ø3,8/Tag)
Rehde, man KÖNNTE es kleinen Kindern erlauben, wenn das Essen geeignet ist - manche Erwachsene finden das nicht richtig, aber so kleine Kinder erforschen auch auf dem taktilen Weg die Welt. Mein Jüngster isst die Brokkoli-Bäume (-Röschen) heute noch am liebsten mit den Fingern. Ich gucke da manchmal weg - mit 7 Jahren ist ihm die Benutzung von Besteck durchaus vertraut. Obwohl ... man könnte sagen, dass die von uns erwünschte Benutzung von Messer und Gabel bei meinen drei Jungs öfter mal Widerstand ausgelöst hat, egal, wie engagiert wir Eltern mit Messer und Gabel gegessen und damit natürlich das richtige Vorbild geliefert haben ...
LG, ashala |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
"Weil der Stolz der Eltern überwiegt zu sagen: " mein Kind isst bereits alles von uns / vom Tisch mit"?"
es ist ganz offensichtlich sehr schwer verständlich zu machen dass der Weg des frühzeitigen Mitessens am Familientisch schlicht der einfachere ist. Und sehr oft auch der von den Kindern geforderte, ich hatte ganz sicher nicht alleine neugierige Kinder die einfach das essen wollten was alle anderen hatten. wers lieber extra fürs Kind kocht und lieber abwartet bis es mit Messer und Gabel isst kann das doch gerne tun. Man sollte nur nicht davon ausgehn dass es ein "muss" oder grundsätzlich besser ist. |
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Mitglied seit 01.12.2013
3.112 Beiträge (ø0,81/Tag)
Hallo
Dazu kommt auch noch, dass viele Eltern zu bequem sind, zweierlei Essen zu kochen, und ihren "Fraß" so früh es geht auch an die Kleinen verfüttern. Den Schreibern HIER glaube ich jedoch, dass sie selber insgesamt gesund und auch für Kinder geeignet kochen essen. -- Und was manch Aufschrei zu meinem Tipp dem Kleinkind MILCH ins Essen einzurühren angeht, vergessen? Es geht hier um ein Kleinkind von 1.5 Jahren, wo kurz zuvor einzig und allein Milch das einzige/ fast einzige Nahrungsmittel war, vollkommen lebensnotwendig. Und JA, fast alle Kleinen trinken/ essen dann im Essen noch weiter gerne Milch bzw das Essen dann lieber, wenn Milch eingerührt ist. Sicher, ändert sich teilweise. Früher oder später. --- Und was das Essen eines Kleinkindes gemeinsam am FamilienessTisch angeht, ich meine nicht nur dabeisitzen und etwas schlecken, sondern sattwerdend essen, wie alle Erwachsenen, ist m.E. zuviel Strenge erforderlich. Das sollte besser nach und nach kommen, langsam und mit Geduld. Gruß |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.232 Beiträge (ø3,74/Tag)
Dazu kommt auch noch, dass viele Eltern zu bequem sind, zweierlei Essen zu kochen, und ihren "Fraß" so früh es geht auch an die Kleinen verfüttern.
Den Schreibern HIER glaube ich jedoch, dass sie selber insgesamt gesund und auch für Kinder geeignet kochen essen. Diese Aussage ist einfach nur unverschämt! Und ob du nun den Schreibern hier GLAUBST, ist mir ziemlich egal. Es gibt genug, die gut und gesund kochen jenseits des CK. Und allen, die NICHT hier im CK unterwegs sind und NICHT für die Kinder extra kochen, zu unterstellen, sie nehmen "Fraß" zu sich, ist schon herb. Warum soll denn jemand überhaupt sein Kind gesund ernähren, wenn er selber nur "Fraß" zus ich nimmt? Ich weiß nicht, wie es bei dir zu Hause war bzw wie du es mit deinem Kindern gehandhabt hast, aber ich kenne es nur so, dass Kleinkinder, mit am Erwachsenentisch essen und wir sind nicht verhungert. Zuviel Strenge gab es da auch nicht, weder bei uns noch bei meinen Eltern. Es geht hier um ein Kleinkind von 1.5 Jahren, wo kurz zuvor einzig und allein Milch das einzige/ fast einzige Nahrungsmittel war, vollkommen lebensnotwendig. Für mich spricht nichts dagegen, wenn ein Kind Milch ins Essen bekommt, aber zwingend notwendig ist dies nicht. Die Milch, die meine Kinder als einziges Nahrungsmittel über ca 6 Monate bekommen haben, war Muttermilch. Die kam aber nie ins Essen. Pure Kuhmilch hat z.B. eines meiner Kinder überhaupt nicht gemocht. Wenn dann überhaupt in einer Form, dass man die Milch nicht mehr schmeckt und irgendwelche Breie mit Milch wurden auch abgelehnt. Brot war zum Frühstück eher angesagt als Pampe oder Milchflasche, aber jetzt kommt wahrscheinlich auch der Aufschrei, dass wir ja nur zu faul waren, dem Kind ein altersgemäßes Frühstück hinzustellen. (Wobei dies hätte dann wahrscheinlich eines der Eltern essen müssen und das Kind hätte unser Brot gemopst). Und du sagst ja selber, es gibt genug Kinder, auch Kleinkinder, die vertragen keine Milch. Warum man nun Ersatzmilch nehmen soll, erschließt sich mir auch nicht. LG Anne |
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Mitglied seit 01.12.2013
3.112 Beiträge (ø0,81/Tag)
Liebe Anne,
Dazu kann ich Dir nur sagen, Ich habe genug gesehen. Gute Nacht |
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Mitglied seit 01.12.2013
3.112 Beiträge (ø0,81/Tag)
Dass ein Kind, so früh wie möglich am Esstisch der Eltern mitsitzt halte ich für sehr wichtig.
Es geht hier lediglich darum, WAS es (mit)isst. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.232 Beiträge (ø3,74/Tag)
Und was das Essen eines Kleinkindes gemeinsam am FamilienessTisch angeht, ich meine nicht nur dabeisitzen und etwas schlecken, sondern sattwerdend essen, wie alle Erwachsenen,
ist m.E. zuviel Strenge erforderlich. Dass ein Kind, so früh wie möglich am Esstisch der Eltern mitsitzt halte ich für sehr wichtig. Es geht hier lediglich darum, WAS es (mit)isst. aha, das Kind soll also möglichst früh am Esstisch mitsitzen, aber sich satt essen darf es nicht, denn dass ist mir zuviel Strenge verbunden. Also bei uns musste niemand hungrig vom Mittagstisch aufstehen! Durfte ja, musste nein! LG Anne |
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Mitglied seit 01.12.2013
3.112 Beiträge (ø0,81/Tag)
Ach Anne, jetzt komm aber mal runter, ich schätze Dich und Deine Postings sehr, jetzt aber nicht meine Worte rum.
Natürlich soll sich jedes Kind satt essen, es kann aber nur das essen, was auf dem Tisch steht, bzw was man ihm anbietet. Und selten sitzt ein Kind ruhig und isst brav, und wird vernünftig essen, bis es genug gegessen hat. Wir sprechen hier über ein Kind von 1,5 Jahren. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.232 Beiträge (ø3,74/Tag)
Und selten sitzt ein Kind ruhig und isst brav, und wird vernünftig essen, bis es genug gegessen hat.
Wir sprechen hier über ein Kind von 1,5 Jahren. Aber das ist doch ganz unabhängig davon, ob es sich dabei um ein speziell für das Kind gekochtes Essen handelt oder um Essen, das für die ganze Familie gekocht wurde. LG Anne |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
ich glaub die Diskussion kann sich hier noch ewig im Kreise drehn.
Mit 1,5 Jahren war bei meinen Kinder die Zeit alleiniger Milchkost (= Stillen) schon längst vorbei und lag nicht erst kurz zurück. . Auch die Umstellungsphase weg vom Trinken der Nahrung auf Löffel war durch. Dass man ein Kind das noch länger eine Flasche verlangt und den Löffel und auch die Mischkost nur zögerlich akzeptiert nicht an den Familientisch sitzt auf dem nix steht das es annimmt - für mich versteht sich das von selbst. All das hängt aber nicht mehr wirklich mit der Frage zusammen ob nun ein Kind mit 1,5 Jahren am Familientisch mitessen kann oder nicht. Das ist ne Frage des grundsätzlichen Umgang mit dem Kind. |
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Und ob das Kind mit anderhalb Jahren am Tisch mitessen kann oder nicht, war nicht mal die Frage.. es sollte ja eigentlich ursprünglich mal um Rezeptideen gehen |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,86/Tag)
Threads entwickeln nach ner gewissen Zeit gerne ein Eingenleben. Auch davon lebt das Forum.
Würde immer nur 100% zum Thema, konstruktiv, ohne Wiederholung, geantwortet werden wäre bei gefühlten 99 % der Threads hier spätestens nach der dritten Antwort das Thema durch. Und das wäre denn doch etwas fade.... |
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Vielen Dank für die Aufklärung.. das war mir allerdings auch schon klar, daher ja das Lachen |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,57/Tag)
Wurde hier mal wieder gelöscht? Kann die Aufschreie wegen der Milch nicht finden.
Obwohl mich der Grund Kindern Milch ins Essen zu mischen ehrlich interessiert. Gibt es da irgendwelche neuen wissenschaftliche Erkenntnisse? ""Und was das Essen eines Kleinkindes gemeinsam am FamilienessTisch angeht, ich meine nicht nur dabeisitzen und etwas schlecken, sondern sattwerdend essen, wie alle Erwachsenen, ist m.E. zuviel Strenge erforderlich."" Jetzt muss ich mal ernsthaft fragen ob du, Rehde, Kinder hast und wenn ja wie alt diese sind. |
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Mitglied seit 01.12.2013
3.112 Beiträge (ø0,81/Tag)
Hallo
ja, ich habe zwei Kinder die erwachsen sind, kann mich nicht mehr so genau erinnern wie das damals war. Hatte/ habe auch oft beruflich und im Ehrenamt ind bei Freunden mit Kindern zu tun. Was ich jetzt so (bei Freunden u.ä.) erlebe, einerseits dürfen Kinder alles machen, andererseits sind die Eltern oft zu streng (weil alles machen geht oft nicht). Die Mutter füttert das Kind statt zu essen, der Vater will Ruhe. Was ich meine ist, man sollte sein Kind zwar erziehen (auch am gemeinsamen Mittagstisch), aber GÜTIGER und geduldiger sein. "Mäkeliges Kind" halte ich für 1.5 Jahre falsch, meine, die Eltern/ Großelernen sind hier eher mäkelig. Gruß |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,57/Tag)
Zitat von Rehde am 07.10.2019 um 12:59 Uhr
„Hallo
Das mit dem füttern damit es schneller geht bzw sauberer erlebe ich leider auch häufig. Verstehe nicht, warum man sein Kind nicht einfach mal testen lässt. Es möchte und sollte es doch lernen. Wenn dann mal was daneben geht oder was schmutzig wird, macht man eben sauber. Kein Kind ist von Natur aus "mäkelig" sondern wird von Eltern/Großeltern erst dazu gemacht. |
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Zitat von megaturtle am 07.10.2019 um 13:27 Uhr
„Kein Kind ist von Natur aus "mäkelig" sondern wird von Eltern/Großeltern erst dazu gemacht.“ Das denke ich allerdings auch. Natürlich hat jeder Mensch bestimmte Vorlieben und Abneigungen, die mögen auch schon bis zu einem gewissen Punkt ''drinstecken'' aber so manches Theater ist wirklich einfach nur ''herangezüchtet''. Erinnere mich da an eine frühre Bekannte.. fütterte ihrem kleinen Kindchen schon urfüh Milchschnitte, Fruchtzwerge etc. weil ist ja voller guter Milch und blah blah.. na das Kind hat einen Aufstand gemacht wenn es irgendwas essen ''musste'' in dem nicht vier kilo Zucker drin waren.. Ein Gebrüll ohne Ende.. Frühstück ohne Marmeladentoast? Undenkbar.. Da wurde solange das Graubrot mit Belag X auf den Boden gepfeffert bis das Marmeladentoast endlich auf dem Tellerchen landete. Fencheltee trinken? Wasser? - Kein bock - Mama hat doch da ne Limonade, die will ich auch trinken etc. Bring in so ein Kind mal als Kindergärntern was rein.. |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,57/Tag)
""Bring in so ein Kind mal als Kindergärntern was rein..""
Kenne ich Allerdings mache ich fast täglich die Erfahrung, das es da doch einen gewissen Gruppenzwang gibt und Kinder plötzlich etwas lange Abgelehntes mögen, nur weil die Anderen es auch essen |
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Ja, bestimmt. Daheim bleibt das Theater trotzdem denn da hat man ja die Wahl - zumindest solange man lang und laut genug brüllt |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,57/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 07.10.2019 um 15:11 Uhr
„Ja, bestimmt. Daheim bleibt das Theater trotzdem denn da hat man ja die Wahl - zumindest solange man lang und laut genug brüllt “ Wenn sich Eltern davon erpressen lassen... |
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Mitglied seit 03.12.2007
986 Beiträge (ø0,16/Tag)
Zitat von gata am 02.08.2019 um 21:22 Uhr
„Ein anderthalbjähriges Kind, was Pizza isst....
Wieso? Mein Sohn ist mittlerweile 16 Monate und isst seit er 10 Monate alt war, ALLES bei uns am Familientisch mit (da er mit 10 Monaten keinen Brei mehr wollte). Unsere Gerichte salzen und schärfen wir halt am Tisch. Seine große Schwester hat anfangs auch vieles mitgegessen. Mittlerweile ist sie 5 Jahre alt, und ihr schmecken plötzlich heißgeliebte Speisen nicht mehr. Na ja, dann muss sie halt nur die Teile der Gerichte essen, die sie will. Wenn es sein muss, isst sie halt nur den Rand des Zwiebelkuchens oder Nudeln ohne Soße,...Extra Sachen bekommt sie nicht. Dafür gibt es dann auch mal wieder Tage an denen ihre Wunschgerichte (Kässpätzle, Pfannkuchen, Spiegeleier, Zucchiniküchle (!!!), Schwarzwurst (!!!)...) aufgetischt werden. Sie ist schon immer gesund und munter und ohne Allergien. Irgendwann wird sie auch wieder andere Sachen mitessen. Tschüss Sonrisa77 |
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Mitglied seit 02.02.2016
1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
@Sonrisa |
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Mitglied seit 12.11.2011
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Pizza ist ja auch nicht gleich Pizza. Ich würde kein Problem sehen, wenn man einen Hefeteig selbst macht und den Rest demzufolge auch - und dazu vielleicht noch auf allzu salzige oder scharfe Zutaten verzichtet. Meine Kinder hatten mit 10 Monaten jeweils nicht genug Zähne, um am Tisch so richtig mitzuessen und Pizza wäre gar nicht gegangen. Der Jüngste hatte (da weiß ich es noch genau) zum ersten Geburtstag exakt einen Schneidezahn. Sie sind trotzdem gute Esser und es gibt nicht viel, das sie nicht essen würden.
sonrisa, ich finde es gut, das so entspannt zu sehen wie du. LG, ashala |
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Mitglied seit 03.12.2007
986 Beiträge (ø0,16/Tag)
Ashala, wir kochen eigentlich zu 95% selbst. Unsere Kinder kennen keinen McD... und haben auch keine Fertigbreis bekommen. Ha ha, mein Kleiner hat schon früh gewußt, was ihm wichtig ist. Er hat bis auf die 4 hinteren Backenzähne alle Beisserchen. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.224 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von sonrisa77 am 18.10.2019 um 18:56 Uhr
„ Unsere Kinder kennen keinen McD...“ Das wird sich ändern, ob du willst oder nicht. LG Modena |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.120 Beiträge (ø3,21/Tag)
@sonrisa: da sprichst du wahre Worte gelassen aus.
Ich hatte bis vor kurzem eine Arbeit in einer Familie, Mutter Alleinerziehend, 5 Kinder, jüngstes Herzkrank. Dann noch ein 6. vor einem Jahr zur Welt gekommen. Was da essenstechnisch ablief hat mich echt mitgenommen. Gerade der kranke Kleine bekam gar keine Richtlinien, man war froh wenn er überhaupt gegessen und zugenommen hat. Die anderen Kinder tendierten allerdings eher zu Übergewicht, die Mutter tendierte zu Fastfood und fett kochen.....also finde mal ein Gleichgewicht und sorge dafür dass sich nicht ein Teil der Familie ständig schlecht behandelt fühlt und der Kleine alle Freiheiten hat und alles zu essen bekommt und darf wonach ihm der Sinn steht. |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.120 Beiträge (ø3,21/Tag)
Ich glaube man hätte da bessere Wege finden können aber in meiner Macht stand es nicht da Einfluss zu nehmen. |
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Mitglied seit 22.01.2012
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Zitat von Modena77 am 18.10.2019 um 21:31 Uhr
„Das wird sich ändern, ob du willst oder nicht. “ Ja, das ist halt der Reiz des Verbotenen. In meiner Kindheit gab es auch ganz selten MCD und ich war daher immer ganz scharf darauf, wenn sich mal die Gelegenheit ergab. Als ich dann so mit zehn Jahren alt genug war, um allein mit Freunden in die Großstadt oder in so ein Einkaufszentrum zu fahren, war das Essen dort für mich immer ein Highlight. Aber das Gute ist: Wenn man das eine Weile macht, lässt der Reiz auch wieder nach. |
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Mitglied seit 08.11.2004
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Keine Ahnung - ich habe das erste Mal mit 12 Jahren oder so einen Fuß bei McDonald's hineingesetzt, weil es in unserer Schülerzeitung einen Gutschein für eine kostenlose Portion Pommes frites gab, da bin ich mit einer Mitschülerin mal hingegangen, wir waren uns aber einig, dass es keinen Grund gab, das zu wiederholen. Danach war ich vielleicht ein Dutzend Mal noch bei McDonald's, davon sicherlich zehnmal, um einen Kaffee oder ein Eis (dieses McFlurry mit Smarties fand ich immer ganz gut) zu kaufen. Ich kann mich nur an einmal erinnern, dass ich dort etwas gegessen habe, das war zusammen mit meiner Oma, die das, glaube ich, einfach mal ausprobieren wollte. Irgendwie hat mich McDonald's wirklich nie gereizt.
Und unser Kleiner isst bislang mit Vorliebe das Essen, das es bei uns zuhause gibt oder das wir mitnehmen; in Restaurants mag er meistens nichts essen und in der Spielgruppe, in die er geht, verschmäht er bislang bei Geburtstagsanlässen und dergleichen immer den von anderen mitgebrachten Kuchen und schmaust lieber seine Apfelstücke und Hirsekringel aus seiner Box, das ist echt lustig Von daher gehe ich mal davon aus, dass er meine Gene geerbt hat und sich seine Begeisterung für Fast Food in fortgeschrittenerem Alter ebenfalls in Grenzen halten wird. Nicht jedes Kind entwickelt sich zum McDonald's-Fan |
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Mitglied seit 28.06.2014
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Ja, das ist halt der Reiz des Verbotenen.
Kommt hin. In meiner Kindheit (dass ich eine extrem mäklige Esserin war, weiß hier ja schon jeder) gab es bei uns daheim KEIN Maggi. Meine Mama lehnte dieses "künstliche Zeug" vehement ab, es kam ihr nicht ins Haus. Alle kannten Maggi, nur ich nicht. Und ich wollte es doch auch mal essen. Da ich aber niemals woanders etwas gegessen hätte (da hätte es ja Dinge geben können, vor denen ich mich ekelte), hatte ich als Kind keine Chance, es kennen zu lernen. Mein ERSTES Maggi hab ich bekommen, als ich anfing zu arbeiten und dort in der Kantine essen musste. Da hab ich natürlich gleich zugeschlagen, geguckt, wie viel die anderen davon in die Vorsuppe schütteten (ohne vorher zu kosten) und es nachgemacht. Am nächsten Tag hab ich die Suppe ohne Maggi gegessen. Sie war wahrscheinlich nicht besonders, aber immer noch besser als mit dem braunen Zeugs. Der Reiz des Verbotenen hat bei mir nicht lange gehalten. Ich hab immer noch kein Maggi im Haus, weiß aber, dass man es gezielt und wirklich in Maßen durchaus einsetzen kann, ohne ein Essen total zu versauen. LG Bagheera PS. Weil ich so eine schlechte Esserin war, hat meine Mama es auch mit dem "Gruppenzwang" versucht. Da war dann eine Freundin oder mal der Cousin mit am Tisch. Aber der Satz „wenn Du das nicht möchtest, dann bekommt das der…hat bei mir nichts gebracht. Ich hab sofort freudig meinen Teller in Richtung des Genannten geschoben. Es hat mich auch überhaupt nicht interessiert, dass alle anderen begeistert gegessen haben. |
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Mitglied seit 03.06.2007
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Hallo,
Dass sich nicht jedes Kind zu einem McD-Fan entwickelt, habe ich auch an meinen Kindern gesehen. Wir wohnen in Laufweite zu einem McD, ausprobieren müssten sie ihn natuerlich, aber sonst hat es sie nicht besonders gereizt. LG Anne |
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Mitglied seit 12.11.2011
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Zu McD bin ich mit unseren Kindern noch nie gegangen, aber sie kennen es. Mein Mann findet ja, dass man ein Mal im Jahr durchaus wagen könnte, dort etwas zu essen. Das ist ok für mich - wenn man es Kindern vorenthält, rennen sie irgendwann auf jeden Fall dorthin. Sie bekommen auch mal TK-Pizza, wenn ich spontan arbeiten muss und nichts anderes habe. Das sind seltene Anlässe. Leider sind sie von dem Zeug begeistert. Ich verdächtige die Geschmacksverstärker.
Die Maggi-Geschichte ist witzig, Bagheera. Das enthalten wir unseren Kindern auch vor, weil es bei uns keinen Bedarf dafür gibt. Immerhin kennen sie Liebstöckel, das Maggikraut. Sonrisa, ich habe den Babybrei für meine drei Kinder auch selbst gekocht. Meine Theorie ist, dass die Kinder schon in ganz jungem Alter lernen, wie es bei Mama (oder Papa) schmeckt und dass es dann leichter ist, zu normalen Familien-Mahlzeiten zu wechseln, als immer weiter Gläschen-Brei zu füttern. Da gibt es ja eine wachsende (riesige!) Auswahl, je älter die Zielgruppe wird, aber ich habe nie verstanden, wofür. Dorit, um solche eingefahrenen Gewohnheiten - die Art, die Familie zu bekochen - zu ändern, bedürfte es aber auch sehr viel Begleitung und Hilfe über einen langen Zeitraum. Wer soll das denn leisten? Das zu sehen und nichts Nachhaltiges tun zu können, wäre sehr frustrierend für mich gewesen. LG, ashala |
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Mitglied seit 16.12.2003
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"Leider sind sie von dem Zeug begeistert. Ich verdächtige die Geschmacksverstärker."
nein, ich denke nicht dass das immer an den bösenbösen Geschmacksverstärkern liegt - die TK-Pizzen haben nen süsseren Belag, bzw derTomatensossenspiel obendrauf ist absolut nicht sauer - sondern deutlich süss. Und die Konsistenz ist oft einfach kinderfreundlcher - weicherer Teig . Nicht sehr geschmacksintensiver Käse.. Mache ich selbst ne Pizza und muss es schnell gehn, heisst: ich kann die Tomatensosse nicht ewig und dtrei Tage köcheln lassen ist sie bei mir noch säuerlich - da ich dann auch nicht mit Zucker nachhelfe kommt dann schon mal ein "die war aber auch schon mal besser" von der liebwerten Familie. Backe ich Pizza für meine kleinen Grossnichten mache ich schon mal nen anderen Teig - und packe viel Kürbis oder Karotten mit in den Belag - die Pizza so wie ich sie mag - dünn, wenig Belag, das Wenige aber sehr kräftig - mögen sie auch nicht . Ich finde es daher auch absolut nicht tragisch wenn man denn auch mal einfach ne TK-Pizza auftischt - wenn dkie denn von allen gemocht wird. Ich war mehr als einmal mit meinen Kindern beim Mäckes, und als ich noch viel beruflich durch triste Industrieviertel reisen musste war Mäckes hie und deine meine Rettung am späten Abend - eh ich da lange durch die Nacht gurkte um dann vielleicht in irgendnem fragwürdigen Schnittzelmitfertigsossladen zu essen nahm ich dann doch lieber den Wabbelburger mit Fritten. In Punkto Lebensmittelhygiene gibts wirklich risikoreichere Adressen - Ich werfe Mäckes vor allem vor dass er nach wie vor an seinem Einweggeschirr festhält und keine Alternativen anbietet - ansonsten finde ich dass auch Fastfood seine Existenzberechtigung hat. |
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Zitat von bagheera123 am 19.10.2019 um 11:28 Uhr
„Alle kannten Maggi, nur ich nicht. Und ich wollte es doch auch mal essen. Da ich aber niemals woanders etwas gegessen hätte (da hätte es ja Dinge geben können, vor denen ich mich ekelte), hatte ich als Kind keine Chance, es kennen zu lernen.
Ich denke, dass man eine wirklich fade Suppe durch etwas Maggi ein wenig genießbarer machen kann. Eine gute Suppe wird dadurch hingegen verschandelt. Maggi ist halt ein Geschmacksverstärker. Wenn jemand aus 500 Gramm Suppenfleisch zehn Liter Rinderbrühe kochen will, schmeckt die Brühe ja auch besser, wenn man noch einen Suppenwürfel hinzufügt, wohingegen eine Brühe mit ausreichend Fleischeinsatz ohne einen Suppenwürfel natürlich am besten schmeckt. Gerade aus diesem Gedankengang heraus wurden solche Hilfsmittel ja eigentlich auch konzipiert. Maggi kannte ich aus meinem Elternhaus auch nicht, sondern habe es kennengelernt, als ich nach der Schule bei einem Freund zum Essen war und jeder davon etwas über seinen Salat gegeben hat. Mir hat das gut geschmeckt, sodass ich meine Mutter so lange genervt habe, bis sie auch eine Flasche Maggi gekauft hat. Am Ende wurde die Flasche dann glaube ich weggeworfen. |
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Mitglied seit 16.12.2003
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"Ich denke, dass man eine wirklich fade Suppe durch etwas Maggi ein wenig genießbarer machen kann. Eine gute Suppe wird dadurch hingegen verschandelt'"
zumindest ist es darin überflüssig. Ich bin mit der recht guten Küche meiner Mutter aufgewachsen - und obwohl bei uns oft alles, angefangen von den Brühen, selbst gekocht wurde stand da irgendwo ne Flasche Maggi. Und auch Gefro. Für bestimmte Dinge wurde das eben verwendet. Auch die schmeckten uns. Uns schmeckte eigentlich immer alles was meine Mutter kochte - auch die Suppê mit Gefrobrühe. In der war jede Menge Gemüse, frisch aus dem Garten, nicht komplett verkocht. Nicht überwürzt. Keiner hat gemäkelt, wir haben die Teller leergeputzt - ernährungstechnisch ist son Gemüseeintopf wunderbar - liegt für mich weit über irgendeinem Nudelodfersonstwasauflauf der dem Kind mit viel Käse schmackhaft gemacht wird oder ner Mehlspeise mit süsser Beilage - warum sollte ich mir da wegen ein paar Spritzer Maggi nen Kopp machen ? Manchmal wird da mittlerweile auch etwas übertrieben. Ich habe auch ne Fertigbrühe im Haus, für die Anlässe wo ich einfach schnell ne Gemüsesuppe will. Hätte ich sie nicht würde ich bei solchen Gelegenheiten dann eben keine Gemüsesuppe sondern irgendein schnell geschmiertes Brot oder Nudeln mit öl essen. Unterm Strich finde ich da dann die Fertigbrühe (und viel Gemüse) für mich besser.. |
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