Kochen in der KiTA

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Mitglied seit 01.02.2007
1.067 Beiträge (ø0,17/Tag)

Hallo ihr lieben

seit nun einer woche arbeite ich zwei stunden pro tag in der küche in unserem kindergarten

entweder koche ich mit einer anderen mutti zusammen oder räume halt auf
mir ist aufgefallen, dass die speisepläne irgendwie immer das selbe beinhalten

habt ihr nicht ein paar tolle ideen???

was man für die kids so kochen kann????

liebe grüsse tanja
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Mitglied seit 29.07.2008
4.686 Beiträge (ø0,81/Tag)

Hallo Tanja,

wäre vielleicht ganz hilfreich, wenn Du sagen könntest, was es bisher so gibt. Und wie alt die Kinder so sind.

Ich schlag mal vor:

- Waffeln oder Pfannkuchen
- Grießbrei oder Grießschnitten mit Kompott
- Nudeln mit Tomatensoße oder Hackfleischsoße
- Frikadellen mit Kartoffelpüree

LG
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Mitglied seit 04.04.2005
13.913 Beiträge (ø1,99/Tag)

Hallo,
hör Dich erst mal um, was gekocht werden darf, was nicht, was die Kinder nicht so essen und was ab und zu, aber nicht zu oft gekocht werden sollte. Wenn es viele muslimische Kinder gibt, dann kann es sein, dass es wenig Schweinefleisch und Produkte daraus gibt, je nach Einstellung und Anzahl der Vegetarier wird auch öfter mal fleischlos gekocht.
Ferner muss auch das Budget beachtet werden.
lg
morgaine
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)

Macht doch mit den Kindern zusammen eine Hitliste der Lieblingsspeisen. Die wird dann auf einem Elternabend "überarbeitet" und hin und wieder gibt es eines der Gerichte von der Liste. Am besten an einem festen Tag, so können die Kiddies gleich ihr Gefühl für Zeit üben *gg*; die Häufigkeit hängt natürlich davon ab, wie "gesund" oder "ungesund" die Hits der Kinder sind.

LG Turi
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Mitglied seit 12.03.2008
142 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hallo,

ich koche seit 15 Jahren in einer Kita und kann dich nur ermutigen den Kindern Alles vorzusetzen.Kinder müssen Geschmack erlernen,und wenn sie nie die Möglichkeit bekommen dies zu tun, dann werden sie mäkelnde Erwachsene.
Natürlich wird nicht so stark gewürzt,aber von Hausmannskost bis zu Exotischem gibts alles.
Versuche von dem Gedanken frei zu kommen,dass es jeden Tag allen Kindern schmecken muss-das gelingt bei vielen Mitessenr nicht und sollte auch nicht das Ziel sein.
Ziel ist ,dass alles probiert wird und die Kinder auch tolerant gegenüber fremden Geschmäckern werden.

LG
tine
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Mitglied seit 27.01.2011
108 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hallo tine60

deine Einstellung vertrete ich absolut, man macht sich eben oft zu viele Gedanken. Ich habe auch 4 Kinder zu Hause und jedes ißt etwas anderes nicht oder ungern. Ich bestehe aber darauf, daß sie trotzdem immer wieder mal davon essen und irgendwann werden sie es auch essen, nicht unbedingt gerne aber sie essen es. So war es bei mir als Kind auch. In Bosnien habe ich auch aus Spaß einen Kindergarten bei uns im Dorf geführt und da haben wir aber nur 1 mal im Monat gebacken, das hat ihnen natürlich Riesenspaß gemacht.

Liebe Grüße

Ummutarik
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Mitglied seit 27.01.2011
108 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hallo Tanja,

was ich immer sehr vitaminreich und sehr variabel finde sind Risottos mit Gemüse der Sesaion, ab und zu mit verschiedenen Fleischsorten, von Geflügel bis Fisch. Es ist alles machbar. Ansonsten kenne ich auch Ratatouille mit Hackfleisch.

Liebe Grüße

Ummutarik
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Mitglied seit 28.09.2009
165 Beiträge (ø0,03/Tag)

Hallo!
Da ich ja als Tagesmutter arbeite und täglich für die Tageskinder kochen muss, setze ich ihnen fast alles vor.
Bis jetzt haben sie fast alles gegessen, oder zumindest alles probiert.
lg verena
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Mitglied seit 24.04.2008
133 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hi,
lange her,
aber bin gerade auf der Suche nach "Kochen in der KiTa" und kann mich einer Anmerkung nicht enthalten: Kinder wollen nicht unbedingt Abwechslung (Neues gehört in die Pubertät). Wir haben einen 4-Wochen-Plan und dann noch ein paar Sondergerichte je nach Saison, die dann ein anderes Gericht ersetzen.

Und einfach ist das nicht. Wir kochen grundsätzlich lactosefrei, kein Schweinefleisch, das Geld ist immer knapp. Gelegentliche kommt dann noch die eine oder andere Allergie und Unverträglichkeit ... Und dann noch Vorschriften und Gefahren ....

lg
dietmar
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)

Hallöle,

Dietmar, Neues gehört nicht erst in die Pubertät, da wäre man schon sehr spät dran. Toleranz, auch beim Essen, muss von Anfang an geübt werden, auch wenn das noch lange nicht heißt, dass die Kinder deshalb alles essen. Meiner hat als Zwerg alles gegessen und ist jetzt auf einmal mäkelig. Aber ich gehe davon aus, dass sich das später auch mal wieder ändert.

LG
Knöderl
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Mitglied seit 24.04.2008
133 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hi,
habe mich missverständlich ausgedrückt: Selbstverständlich bieten wir als Erwachsene auch kleinen Kindern Neues an. Das ändert aber nichts daran, dass es verschiedene Entwicklungsphasen gibt. Kleine Kinder sind von sich aus nur begrenzt scharf auf Neues und brauchen Wiedererkennbarkeit, ja, richtig, Übung. Von daher ist gegen den regelmäßíg wiederkehrenden Speiseplan nichts zu sagen. 4 Wochen meine ich, sind da schon eine eher lange Zeit.

lg
dietmar
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

ich finde dass ein 4-Wochen-Plan (saisonal abgepasst) völlig ok bzw sehr abwechslungsreich ist - dürfte das Wiederholungsrepertoire der meisten Familien bei weitem übersteigen...
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Mitglied seit 04.11.2008
1.707 Beiträge (ø0,3/Tag)

Pfeil nach rechts Kleine Kinder sind von sich aus nur begrenzt scharf auf Neues und brauchen Wiedererkennbarkeit Pfeil nach links

Lieber Dietmar, das wurde vielleicht in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts so gesehen - glücklicherweise weiss man heute, dass es nicht so ist!

Strukturen ja, aber definitiv brauchen gerade kleine Kinder viel Input, viele wechselnde Erfahrungen - und wie schon einige Vorschreiber geschrieben haben gilt dies definitiv auch beim Essen!

Ein Vier-Wochen-Plan ist in Einrichtungen wie Kindergarten, Altenheimen, Krankenhäusern sicher zeit- und mühesparend, vermeidet immer neue Planungen, lässt sich gut stetig kalkulieren und ist hoffentlich auch abwechslungsreich genug. Aber daraus eine Regel abzuleiten, dass Kinder Gewohnheit beim Essen brauchen ist einfach falsch.

LG
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Mitglied seit 24.03.2008
14.560 Beiträge (ø2,46/Tag)

also, zumindest mein Sohn war essensmäßig ein absolutes Gewohnheitstier, die Gerichte mussten so aussehen und schmecken wie immer!
Ganz langsam und aus eigenem Antrieb wagte er sich mal an was Neues. Ggf. hat er in Kita/Hort halt außer trocken Brot gar nichts gegessen und wurde deshalb mit Nachtischentzug bestraft.

.
LG Lollo
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

ich habe ja nun wirklich reichlich Erfahrung mit Kantinenkindern - ab 2 Jahren bis 18... durchgehend...Na!

Und jetzt mal unabhängig davon ob das Kind an sich kulinarische Änderungen mochte oder nicht - sie mochten die "Festpunkte" im Speiseplan - da wusste man was einen erwartet. - neue Gerichte waren immer - Risiko ! in der Kantine kann man ja nicht wie zu Hause einfach sagen - mag ich nicht, ich mach mirn Butterbrot. Man kann dann nur nicht essen (wenn das zugelassen wird, oft muss ja wenigstens probiert werden). Welcher Erwachsene mag schon alles - Na!

und einen 4-Wochen-Zyklus finde ich wirklich so breit gesteckt dass es nicht langweilig werden sollte..in der Regel unterliegen einzelne Gerichte ja eh jahreszeitlichen Schwankungen...
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