Mitglied seit 08.02.2021
4 Beiträge (ø0/Tag)
|
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 26.12.2015
3.349 Beiträge (ø1,09/Tag)
Notfalls den Kloßteig mit Kartoffelstärke binden, damit die Klöße nicht mehr weich sind. Ansonsten niemals kochen, sondern simmern und keinen Deckel auf dem Kochtopf wg. Dampfbildung, was ebenfalls nachteilig für die Festigkeit ist.
Churry |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 30.11.2007
8.609 Beiträge (ø1,43/Tag)
Wie wäre es, wenn du das gute Rezept hier aufschreibst?
Ansonsten können wir nur raten. Sollte es nur Kartoffeln und Gewürze gewesen sein, fehlt was für die Bindung. Püree oder Stampfer alleine gibt noch keine Knödel. Grüßle |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 08.02.2021
4 Beiträge (ø0/Tag)
Habe es nach diesem Rezept gemacht.
600 g Kartoffeln (mehlig kochend) 30 g flüssige Butter ½ TL Salz 1 Prise Muskat 1 Ei 90 g Kartoffelstärke Das Wasser hat nicht gekocht. Die Knödel sind auch nicht zerfallen, es sah aus, als würde sich das Mehl auswaschen aus den Klößen. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 25.01.2014
12.120 Beiträge (ø3,21/Tag)
Guten Morgen.
Da bin ich jetzt sehr interessiert. Am Rezept und an der Lösung des Problems. Ich beklagte nämlich grad erst in einem anderen Faden, dass mir (nicht mal, sie sind ja angeblich so einfach) Kartoffelklösse aus gekochten Kartoffeln gelingen. Genau wie oben beschrieben zerfallen sie mir komplett. Und mein Wasser kocht NICHT sprudelnd. Ich hab es inzwischen aufgegeben obwohl ich sie liebe und es kein Fertig- oder Halbfertigprodukt gibt was sie adäquat ersetzen könnte (bei anderen Knödeln hab ich damit kein Problem). Gruß Dorit |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 25.01.2014
12.120 Beiträge (ø3,21/Tag)
Ach, überschnitten. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 25.01.2014
12.120 Beiträge (ø3,21/Tag)
Du schreibst sie seien nicht zerfallen, hätten sich aber von außen quasi aufgelöst. O.k., so war das bei mir auch. „Zerfallen“ trifft es nicht ganz. Wobei, viel Essbares bleibt da nicht wenn sich der ganze Kloß zu Brei verwandelt. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 08.02.2021
4 Beiträge (ø0/Tag)
Habe es nach diesem Rezept gemacht.
600 g Kartoffeln (mehlig kochend) 30 g flüssige Butter ½ TL Salz 1 Prise Muskat 1 Ei 90 g Kartoffelstärke Das Wasser hat nicht gekocht. Die Knödel sind auch nicht zerfallen, es sah aus, als würde sich das Mehl auswaschen aus den Klößen. Allerdings habe ich den Teig noch ein paar Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, bevor ich die Klöße geformt und gekochte habe. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 08.02.2021
4 Beiträge (ø0/Tag)
Ob es am Ei lag? Viele Rezepte verwenden nur Eigelb. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 24.10.2017
1.464 Beiträge (ø0,61/Tag)
Allerdings habe ich den Teig noch ein paar Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, bevor ich die Klöße geformt und gekochte habe.
dass war der Fehler. Der fertige Kartoffelteig sollte sofort verarbeitet werde, sonst wird er klitschig. LG Donna |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 09.04.2015
11.235 Beiträge (ø3,36/Tag)
Hallo,
meine Erfahrung: wenn sich Kartoffelknödel im Wasser auflösen, fehlt "Kleber" in Form von Mehl oder Stärke. Und meine Oma hat immer gesagt, bloß nicht zuviel Eiweiß, denn dann werden sie matschig. Das Wasser sollte gekocht haben, aber wenn die Knödel drin sind, darf es nicht mehr kochen. LG Hobbybäckerin |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 08.08.2022
148 Beiträge (ø0,22/Tag)
Mitglied seit 26.12.2015
3.349 Beiträge (ø1,09/Tag)
Die Oma von "Hobbybäckerin2711"hatte wahrscheinlich recht mit "bloß nicht zuviel Eiweiß", ich habe auch noch nie Ei an Kartoffelklöße gemacht und sie gelangen immer. Allerding kommt es schon zu gewissen "Auswaschungen", d.h. das Kochwasser ist hinterher trüb.
Churry |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 26.04.2009
140 Beiträge (ø0,03/Tag)
Zitat von Churry am 18.12.2023 um 18:53 Uhr
„Die Oma von "Hobbybäckerin2711"hatte wahrscheinlich recht mit "bloß nicht zuviel Eiweiß", ich habe auch noch nie Ei an Kartoffelklöße gemacht und sie gelangen immer. Allerding kommt es schon zu gewissen "Auswaschungen", d.h. das Kochwasser ist hinterher trüb.
...deshalb heißt es ja auch "klar wie Kloßbrühe". Viele Grüße kmz |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 25.01.2014
12.120 Beiträge (ø3,21/Tag)
Hallo.
Also, für mich nehme ich jetzt mal mit: kein Ei, Hände bzw. Klöße mit Stärke bemehlen/rollen, Stärke ins Kochwasser, Teig NICHT lange stehen lassen. Mehlige Kartoffeln verwenden und Kochwasser nicht sprudelnd kochen lassen ist klar. Dazu dann ein Rezept wie oben und es sollte klappen. Ach ja, die Brotwürfel im Inneren! Das machte meine Mutter auch immer, sie nahm geröstete Weißbrotwürfel. Ich dachte das wäre irgendwie nur als eine Art „Fülle“ gedacht, jetzt weiß ich dass sie auch einen Zweck erfüllen. Kommt also noch zu meinen neuen Erkenntnissen dazu. Na, dann sollte dem Werk ja nichts im Wege stehen. Außer den Kartoffeln. Hier bekomme ich schlecht mehlige Sorten, und dies Jahr taugt zudem die Qualität nicht viel. Aber nun will ich es doch wissen. Gruß Dorit |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 09.04.2015
11.235 Beiträge (ø3,36/Tag)
Doch, schon Ei, aber nicht zuviel Eiweiß. Meine Oma hat in der Regel 1 ganzes Ei genommen und vom zweiten Ei nur das Eigelb. Kommt aber natürlich auch immer auf die Teigmenge an, die man macht. Und was die Kartoffeln betrifft: da wurden die genommen, die vorhanden waren und sie wurden immer am Vortag gekocht. Am nächsten Tag dann gepellt und entweder auf der Reibe geraspelt oder durch den Fleischwolf gedreht.
LG Hobbybäckerin |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 25.01.2014
12.120 Beiträge (ø3,21/Tag)
Ach ja, klar, doch Ei. Und die Kartoffeln vom Vortag, o.k.
Echt egal welche Sorte? Es wird doch sonst immer das „mehlig-Kochend“ betont. Würde es mir ja leichter machen. Danke! |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 10.04.2006
55.965 Beiträge (ø8,45/Tag)
Hallo pseemann73 ,
du hast frisch gekochte Kartoffeln durchgepresst und sie sofort verarbeitet, oder hast du den Teig stehen lassen? Die Kartoffeln lasse ich im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad 2-3 Minuten abdämpfen. Sie müssen ganz trocken sein, ehe ich den Teig fertig mache. Rezept ist noch von meiner Großmutter. Sie hat ihre Kartoffeln immer auf dem Kohleherd aus dämpfen lassen. Nur Eigelb, nie das Eiweiß dazu geben. 600 g mehligkochende Kartoffeln, Salz, etwas Muskat ( nach belieben) 2 Eigelb 60 g Kartoffelmehl 30 g geschmolzene, wieder leicht kühle Butter Salz Wasser mit Salz aufkochen, wenn die Klöße dazu kommen darf es nur noch sieden. Wenn das Wasser etwas trübe wird, das kann an dem Stärkegehalt der Kartoffeln liegen, das schwankt je nach Sorte und Lagerung . katir |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 26.12.2015
3.349 Beiträge (ø1,09/Tag)
Hier noch mal das Rezept von Kloßexperten:
https://www.chefkoch.de/rezepte/2296301366060651/Kartoffelkloesse-Fraenkische-Art.html es ist doch ganz einfach... |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 25.01.2014
12.120 Beiträge (ø3,21/Tag)
@katir: er hat den Klossteig stehen lassen und das wurde auch schon als Fehler ausgemacht.
Ich liebe es wenn mir gesagt wird, schau mal das Rezept, ist doch ganz einfach, und am Ende hat so ungefähr JEDER Schwierigkeiten mit dem Produkt weil da sooo viele Faktoren eine Rolle spielen. Womöglich ist schon das Ausgangsprodukt, die Kartoffel, eine nicht zu kontrollierende und auch nicht auszumerzende Fehlerquelle. Wer weiß schon alles über seine Kartoffel. Welche Sorte, Stärkegehalt, wie lange gelagert…… Das war früher wohl einfacher. Da hat Oma gewusst wie ihre Lagerkartoffel beschaffen ist. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 09.04.2015
11.235 Beiträge (ø3,36/Tag)
Also meine Oma hat nicht den Kloßteig stehen lassen, sondern die gekochten Pellkartoffeln. Wie schon erwähnt, die wurden immer am Tag vorher gekocht und erst am nächsten Tag gepellt uind gerieben - dann sind sie nämlich trockener. Meine Mutter und ich haben das auch noch nie anders gemacht. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 21.01.2009
2.553 Beiträge (ø0,46/Tag)
Hoi,
Meiner Erfahrung nach ist das Wichtigste das Ausdampfen der Kartoffeln! Danach stehen lassen. Wenn sie zu nass verarbeitet werden, verbindet sich das Eigelb im Knödel nicht richtig mit der Stärke und dem Eiweiss. Das Eiweiss tritt dann als weisse Schicht aus dem Knödel aus. Ich dämpfe die Knödel zudem auf einem Lochblech im Steamer bei 90° (Siebeinsatz im Topf geht auch). So zerfallen sie nicht, auch bei weichem Teig. Grüessli |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 10.02.2014
10.925 Beiträge (ø2,9/Tag)
Sehr lehrreich das hier. Und die Idee mit dem Dämpfen finde ich sehr gut. Würde ich übrigens auch bei der Kartoffel machen, statt zu kochen.
Demnächst will ich einen Krustnbraten machen, da versuche ich dann mal Knödel aus gekochten Kartoffeln dazu. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 09.04.2015
11.235 Beiträge (ø3,36/Tag)
Ja, ich koche Pellkartoffeln auch immer im Dampf mit Siebeinsatz. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 29.09.2003
1.978 Beiträge (ø0,26/Tag)
Nach meiner ersten Kartoffelkloß-Brei-Pleite war ich – shame on me – für die unverzichtbaren Pflaumenknödel auf den allseits bekannten Kartoffelpulverhersteller umgestiegen. Dessen Klöße waren gelingsicher, das Ergebnis akzeptabel.
Nachdem die Sorte "gekochte Klöße" im Umfeld partout nicht mehr gelistet wurde, mußte ich mich erneut ans Selbermachen wagen. Auf Anhieb hat bei mir die Grundrezeptur von Surina's seidenen Kartoffelklößen aus gekochten Kartoffeln geklappt. In Kombination mit Kniffen, die mir bereits als helfendes Kind beigebracht wurden. So nehme ich ganze Eier, da ich auf'n Plötz nicht wüßte, wohin mit zwei einsamen Eiweiß. (Muttern und Oma haben die auch nie getrennt.) Abdämpfen geht auch energiebewußter. Im Kochtopf. Die Butter im verlinkten Kloßteig kann gut durch Öl ersetzt werden. Kartoffeln hinreichend lange im Kühlschrank stehen lassen, damit sich die Stärke umwandeln kann: versteht sich von selbst. Btw, Schupfnudeln funktionierten mit der Rezeptur ebenfalls. *** Meine Küchenlehrerinnen schworen darauf, etwas in kaltem Wasser verrührte Stärke ins Wasser zu geben, damit die Klöße beim Sieden nicht "ausbluten". Deren Kniff, die Klöße durch eine "Pfütze" Öl/ein Fett der Wahl, die auf dem Siedewasser "steht", hindurch gleiten zu lassen, habe ich auch beibehalten. Die Begründung war: Dadurch sollen sie nicht mehr zusammen kleben. Zu Beginn sollte ab und zu seitwärts am Topf gerüttelt werden. Bis sicher gestellt ist, daß kein Kloß am Boden beppt und alle ungehindert hoch steigen können. |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 26.12.2015
3.349 Beiträge (ø1,09/Tag)
Man kann natürlich am Topf rütteln, da ich aber so viel Unruhe imTopf nicht mag, nehme ich einen Löffel und löse die am Boden klebenden Knödel, sie steigen dann sofort hoch... |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 21.01.2009
2.553 Beiträge (ø0,46/Tag)
Allen, die es noch nicht probiert haben, empfehle ich dringend den Versuch des Dämpfens. Heute auch im Topf probiert:
Backpapier ins Sieb gelegt. Knödel drauf und bei 1/4Temp. Bei geschlossenem Deckel gedämpft. Habe Zwetschgenknödel gemacht aus gegarten Kartoffeln. Funktionierte wunderbar. Danach noch in brauner Butter mit Zimt, Zucker, ein paar Baumnüssen und Bröseln gewälzt. Alles blieb perfekt in Form. LG |
Zitieren & Antworten |
Mitglied seit 29.09.2003
1.978 Beiträge (ø0,26/Tag)
Welche Unruhe im Topf? Kommt doch auf die Technik an.
Nicht vorwärts-rückwärts schubsen, sondern im und gegen den Uhrzeigersinn schnell hin und her drehend. (Die Trägheit der Masse ausnutzend.) Dabei schwappt's noch nicht mal. Wegen der Stärke im Siedewasser mit Schaumkelle o. Ä. im Trüben zu fischen, würde hier eher zu Schäden führen. Das wäre bei der dünnen Kartoffelteig-Hülle von Pflaumenklößen nicht so ideal. Dämpfen kommt immer beim Reste-Aufwärmen zum Zug. |
Zitieren & Antworten |