Kartoffelpüree, Kartoffelstampf, Zutaten und Konsistenzen >>> wie "trocken" darf ein Stampf sein?

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Mitglied seit 26.03.2018
1.062 Beiträge (ø0,47/Tag)

Ich liebe Kartoffel"breie", als Beilage, bei den verschiedendsten (Haupt-)Gerichten, womit bereitsangedeutet ist, dass es bei mir nicht die eine Machart gibt, wenn ich Zeit habe.
Ist dies der Fall, dann ist, seit ich 7Hauben kennengelernt habe, eine Rezeptgrundlage, vom Johann L., mein "Liebling". Grundlage sind dabei große "Ofenkartoffeln" die, auf einem Salzbett, gegart werden.
Solls schnell gehen, dann werdens halt gekochte Pellkartoffeln. Geschälte Kartoffeln nehme ich so gut wie nie.
Konsistenz stelle ich ein mit Butter, Milch, Sahne, Brühe, inkl. Kombinationen davon.
Kräuter/Gemüse oder andere "Zugaben", richten sich nach Laune und/oder Hauptgericht aus.
Wenns gaaaaanz fein werden soll, wird auch durch ein Sieb und/oder ne Flotte Lotte passiert.

Momentan bin ich, mit meinem Stampf, immer noch nicht wirklich zufrieden, weils letztlich nichts anderes ist, als ein etwas groberes Pürree, mit kleinen Stücken drin.
Ich überlege ernsthaft, eine Teil der grob gestampften Kartoffeln, wie ein Pürree weiter zu verarbeiten, dann mit dem "Stückigen" zu mischen und die Konstistenz ausschließlich mit Butter und/oder Ölen einzustellen.
Könnt ihr euch sowas auch vorstellen oder habt ihr ggf. sogar Stampf-Variationen (die ggf. als überkandidelt/"verückt" angesehen werden könnten)?

Bin neugierig!
Gruß
Bernd Heinrich
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Mitglied seit 09.04.2015
11.219 Beiträge (ø3,37/Tag)

Hallo,

ich selber bin kein Freund von Stampf, ich mag nur Püree. Aber zur Frage, wie trocken ein Stampf sein darf: der darf so trocken sein wie du ihn haben willst. Das hängt ja nicht nur von dem ab, was du dran machst, sondern auch von den verwendeten Kartoffeln. Mehlige Kartoffeln ergeben einen trockeneren Stampf als vorwiegend festkochende oder gar festkochende.

LG
Hobbybäckerin
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)

Wenn das Püree oder der Stampf zu trocken ist, gibt man eben etwas mehr Milch oder Sahne und ev. Butter dazu. Ist keine Hexerei.😉
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Mitglied seit 26.03.2018
1.062 Beiträge (ø0,47/Tag)

Zitat von Hobbybäckerin2711 am 03.05.2024 um 14:17 Uhr

„Aber zur Frage, wie trocken ein Stampf sein darf: der darf so trocken sein wie du ihn haben willst. “


Ja klar! Blöd ausgedrückt ...
Ich bin halt auch neugierig, wie andere das bisher ggf. "eingestellt" haben ... 😉

Gruß
Bernd Heinrich
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Mitglied seit 03.06.2017
5.280 Beiträge (ø2,08/Tag)

Salü,

Stampf ist Stampf und Püree ist Püree, beides Soulfood Lächeln letzteres breiig, sanft, weich - durchs Sieb gestrichen, die Kartoffeln mindestens durch die Kartoffelpresse gedrückt und
nie niemals den Pürierstab rein halten.

Für beide Varianten nehm ich mehlig kochende Sorten, mal als Pellkartoffeln aber wenns fix gehen muss auch gern geschält und klein gewürfelt gekocht.
Stampf wird auch super lecker wenn man die vorbereiteten Kartoffel gleich in einem 1/2 und 1/2 Mix von Brühe und Milch kocht, mit dem Kartoffelstampfer drücken, Muskat, Pfeffer dran, Stich Butter.

Abwandlungen:
Stampf mit etwas körnigem Senf
oder Meerettich,
gern ein Kartoffel-Karotten-Stampf (untereinander)
oder in Kombi mit Petersilienwurzel

Püree mit
Petersilienöl statt Milch und Butter

im Sommer mit kleingewiegtem Basilikum und getrockneten eingelegten Tomaten, etwas von dem Einlegeöl mit ran.

LG Mara
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,73/Tag)

Bei mir kommt es darauf an, was es dazu gibt... Habe ich etwas mit viel Soße dabei, habe ich gern etwas gröberen, trockenen Stampf ohne viel Gedöns aus gekochten Kartoffeln, bei mir Stich Butter, Salz, Muskat, evtl. etwas Milch. Ich hab die Ofenkartoffel-Variante erst einmal gemacht und es hat mich nicht sooo überzeugt. Im Ende war es dann doch einfach Kartoffelstampf, aber aufwändiger.

Ist es gebratener Fisch o.ä. hab ich das Püree dann lieber etwas breiiger, manchmal auch mit Brühe.

Auf keinen Fall darf aus Soße und zu breiigem Pürree eine einzige Sabsche auf dem Teller werden...
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Mitglied seit 21.01.2009
2.551 Beiträge (ø0,46/Tag)

Ich variiere auch sehr.
Gern auch mit wenig Fett, wenn die Sauce schon mächtig ist. Dann lieber etwas Zitronensaft und Kräuter, sowie gute Brühe.

Gern auch zu Fisch die Kartoffeln in Salz und Weisswein garen. Dann reichlich Olivenöl mit Zitronenschale, Petersilie, fein gehackten getrockneten Tomaten und etwas geräuchertem Paprikapulver erwärmen. Mit etwas Zitronensaft und gehackten Oliven (muss aber auch nicht) unter den Stampf ziehen.

Auch ne Variante ist mit geräucherter Scamorrza und einem Teil Blumenkohl.
Passt sehr gut zu kaltem Braten oder so...

Grüessli
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)

Endlose Variationen wie schon gesagt wurde sind möglich
Ich verwendete vorwiegend festkochend, werde aber mehlige nochmal testen, bekomme ich nicht immer wirklich gute, und mit dem was ich öfter bekomme entsteht ein geschmackloses Püree

Die mit Abstand fluffigste Konsistenz erziele ich mit dem speziellen Aufsatz des pürierstabs, eine Art umgedrehte Flotte Lotte.

Neulich hab ich eine sehr fettarme Version mit Buttermilch gemacht, zu einer üppigen Soße oder beineinem Gericht mit viel Soße sehr lecker.

Ich dämpfe die Kartoffeln, mal mit mal ohne Schale, besser wird es def.
Mit schale
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Mitglied seit 27.10.2008
11.396 Beiträge (ø2/Tag)

Wenn man auf den Stampf pustet und es staubt, dann ist er zu trocken...
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)

Für mich kommen nur die geschmacklich besseren festkochenden Kartoffeln für Stampf oder Püree infrage, aus den faden mehligen habe ich noch ein gutes Püree hinbekommen. Die flotte Lotte macht auch aus diesen Karfoffeln ein lockeres Püree.

Gekocht werden die Kartoffeln gleich in Milch bzw. gebe ich einen guten Schuß Sahne ins Kochwasser und lasse so lange kochen, bis die Flüssigkeit fast verkocht ist.
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Mitglied seit 10.04.2006
55.951 Beiträge (ø8,46/Tag)

Du schreibst was du nimmst um den Stampf herzustellen: Butter, Milch, Sahne, Brühe, inkl. Kombinationen davon.
Ohne das wichtige zu erwähnen.
Welche Kartoffelsorten nimmst du denn dafür ?

Für Kartoffelpüree oder Stampf nutze ich nur gute mehligkochende Kartoffelsorten, sind meisten die späten Sorten, weil sie am meisten Stärke enthalten.
Sehr gut ausgedampfte Pellkartoffeln werden entweder gestampft oder für das Püree durchgepresst.

Benutze nur erhitzte Milch in der die Butter geschmolzen wird .
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)

Und für mich ganz wichtig, Muskatnuss darf nicht fehlen.
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)

Bei der Sorte halte ich es mit Reinhard Mey: Annabelle
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)

Die Sorte ist mir egal, schmecken muss es halt. Ich hatte auch bisher keine, die das nicht taten. Ich schaue nie auf die Sorte, es sind einfach mehlig kochende.
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)

Kann mich noch an eine Diskussion mit der hier leider nicht mehr mitschreibenden Ornellaia erinnern, da ging es ums Thema wieviel Butter zum Püree / Stampf. da war die Rede von 1:1
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